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fortynine

Irgendwie hatte mich ein kühles Gefühl von Erleichterung überkommen, seitdem Ridley das zwischen Ethan und mir wusste. Auch wenn ich immer noch geschockt und wütend über den Schlag in Ethan's Gesicht war.

Vorsichtig hielt ich ihm das Kühlpack an die Wange, welches ich in ein Handtuch eingepackt hatte, damit es nicht zu kalt war.
,,Ich bin stolz auf dich, du hast dich wirklich gut unter Kontrolle gehabt", flüsterte ich dann, woraufhin Ethan mich anstrahlte. Wieder wurde mir unglaublich warm ums Herz.
Ich drückte ihm einen leichten Kuss auf.

Ethan setzte sich auf das Bett und zog mich neben sich, so dass ich eng an ihm saß.
,,War er schon immer so beschützerisch?", fragte Ethan dann.

Etwas in meinem Magen verkrampfte sich, aber ich tat so, als wäre ich unbeeindruckt.
,,Früher nicht ganz so schlimm, aber nachdem die Sache mit Hunter passiert ist, ist es nochmal um einiges schlimmer geworden. Alles andere ist ihm relativ egal, aber bei Jungs passt er wirklich auf", erwiderte ich offen. Mittlerweile wusste ich, dass ich Ethan all das anvertrauen konnte. Er vertraute mir und ich ihm und das tat so unbeschreiblich gut.

,,Was ist mit Hunter damals passiert?"
Vorsichtig nahm er meine Hand und das Kühlpack von seiner Wange, um mich aufmerksam zu betrachten. Seine Wange sah wirklich nicht gut aus, denn sie war immer noch total rot und leicht geschwollen. Aber durch die schnelle Kühlung sollte es bald wieder besser werden.
Was kann schon schiefgehen, wenn ich es ihm erzähle?

Ich setzte mich im Schneidersitz neben ihn und sah überall hin, nur nicht in seine Augen. So betrogen zu werden tat immer noch weh. Zwar war es nichts dramatisches, aber ich war immer noch beschämt und verletzt weil ich das hatte mit mir machen lassen.
,,Es ist keine so große Story wie du vielleicht jetzt denkst. Hunter und ich sind in den Monaten vor Mom's Tod zusammengekommen. Ich fühlte mich alleine und hilflos und Hunter war die perfekte Ablenkung, also hab ich ohne groß darüber nachzudenken was mit ihm angefangen."
Ich sah Ethan immer noch nicht an, redete einfach weiter und versuchte das schnellstmöglich hinter mich zu bringen.
,,Hunter hatte damals wiederholt und ist frisch in unseren Jahrgang gekommen. Die meisten der Mädchen wollten was von ihm, weil er erfahren war und ziemlich gut aussah und natürlich hab ich mich besonders gefühlt, als er gerade für mich Interesse gezeigt hat. Das ging auch eine ganze Weile lang gut, bis Hunter nicht mehr zufrieden war mit dem, was ich ihm gegeben habe. Er wollte.. mehr." Zum ersten Mal sah ich hoch, Ethan's Augen verfolgten mich aufmerksam.

,,Er wollte mit dir schlafen, aber du wolltest das nicht?", fragte er mit ruhigem Ton nach, woraufhin ich nickte.

,,Hunter hat dann auf einer Party mit Kelsey, einer meiner ,besten Freundinnen' geschlafen. Und weil das noch nicht genug war, hat sich das in der ganzen Schule herumgesprochen. Ich war auf einer staatlichen High School, also wussten alle dass ich die reiche Victoria war, deswegen haben sie es mir umso mehr gegönnt, dass Hunter mich so verarscht hat. Kelsey und Hunter, genau wie alle anderen, haben noch getan als wären wir befreundet, aber sie haben hinter meinem Rücken über mich geredet und immer noch miteinander geschlafen."
Seufzend fuhr ich mir durch die Haare, blieb aber hängen und bemerkte dann erst wieder, dass ich einen Dutt trug.
,,Das war die Story, deswegen ist Ridley so vorsichtig und deswegen halte ich mich normalerweise von dieser Art von Jungs fern."

,,Tut mir leid, Ginger", sagte Ethan dann leise und sah mich mit einem sanften Ausdruck in den Augen an.

,,Warum entschuldigst du dich?", fragte ich verwirrt und runzelte die Stirn.

,,Wahrscheinlich hast du am Anfang gedacht, dass ich genauso bin wie er, weil ich mich wie ein Arschloch Verhalten habe. Ich hoffe du weißt, dass ich das nicht mehr bin." Hilflos sah er mich an, was mich zum Lächeln brachte. Ethan war so süß.

,,Du hast dich so verhalten, aber ich war auch nicht immer super freundlich zu dir, also ist das schon in Ordnung. Ich weiß, dass du nicht wie er bist", vermittelte ich ihm in einem beruhigenden Ton und fuhr ihm kurz durch die Haare, bevor ich wieder die Hand hob und ihm das Kühlpack sanft an die Wange drückte.
,,Was sollen wir als nächstes machen?", fragte ich ihn dann, um das Thema zu wechseln.

Ethan ging darauf ein und schlug vor: ,,Wie wär's mit einem Film?"

Begeistert nickte ich. ,,Darf ich aussuchen?"

Leise lachte er und nickte.

...

Es dämmerte bereits, als ich aufwachte.
Ethan lag neben mir, den Mund leicht geöffnet und mit einem entspannten Gesicht schien er noch tief und fest zu schlafen.
Sein Arm lag unter meinem Kopf, mein Kopf auf seiner Brust und meine Beine waren mit seinen verflochten. Das musste für ihn verdammt unbequem sein.

Mit einem Blick auf mein Handy sah ich, dass wir gute zwei Stunden geschlafen hatten und den Film komplett verpasst hatten. Wir hatten schon 7 pm.
Wie als hätte Ridley gehört, dass ich wach wurde, stieß er die leicht angelehnte Tür auf und klopfte laut an den Türrahmen, als er sah, dass Ethan noch schlief.
Verzweifelt versuchte ich ihn vom weiteren Klopfen abzuhalten, aber er machte so lange weiter, bis Ethan verwirrt die Augen öffnete und Ridley anblinzelte. Als er ihn sah, richtete er sich sofort mit mir auf und ließ mich sanft los.
,,Steht auf, ihr Schlafmützen", sagte Ridley.
,,Zeit für dich nach Hause zu gehen, Ethan."
Anstatt zu widersprechen, nickte Ethan langsam und bewegte sich zum Bettrand.

,,Er bleibt zum Abendessen hier, das bist du ihm schuldig, nach dem Schlag", sagte ich und musterte Ridley aus zusammengekniffenen Augen.

,,Ist schon in Ordnung, ich kann wirklich nach Hause gehen", warf Ethan ein und sah mich an.

Schnell schüttelte ich den Kopf. ,,Ich bestehe darauf. Du willst doch nicht unhöflicher zu unserem Gast sein, oder Rid'?", fragte ich ihn herausfordernd.

,,Meinetwegen. Wir bestellen aber Pizza, ich habe wirklich keine Lust was zu kochen und wir haben immer noch keine Angestellten." Ridley seufzte und wollte sich schon abwenden.
,,Und du gehst nach dem Abendessen. Sei froh, dass du überhaupt noch hierbleiben durftest", wandte er sich noch an Ethan.

,,Bin sofort weg, sobald ich aufgegessen hab", versprach er.

Als Ridley weg war, atmete Ethan leise aus und entspannte sich wieder, bevor er sich zu mir umdrehte.
,,Du musst nicht für mich kämpfen, Ginger."

,,Ich muss nicht, aber ich will. Du würdest es genauso für mich tun. Also halt die Klappe und denk schon mal darüber nach, was du essen willst", wies ich ihn belustigt an.

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