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fiftyone

Völlig abgehetzt sprang ich in den Jeep.
Mal wieder hatte ich viel zu sehr getrödelt und war deswegen in Zeitstress geraten.
Suchend drehte ich mich im Auto nach hinten um und sah Hanna.
,,Warum sitzt du hinten?", fragte ich verwirrt.
Hanna grinste.
,,Ich dachte du würdest gerne vorne neben Ethan sitzen wollen", erwiderte sie schelmisch.

,,Sie lügt, wir nehmen Tucker auch mit und sie will neben ihm sitzen", mischte sich Ethan genervt ein.
Lachend sah ich Hanna an, die nur unschuldig mit den Schultern zuckte und noch breiter grinste.
Dann drehte ich mich zu Ethan um. Ihn hatte ich noch gar nicht richtig angeguckt.
Wie immer trug er nicht den blauen Blazer seiner Schuluniform, lediglich sein weißes Hemd, was sich an seine breiten Schultern schmiegte.
Es erleichterte mich, dass Ethan langsam wieder gesund aussah. Seine Augenringe waren fast gänzlich verschwunden, die blau grauen Augen strahlten und seine Haut wirkte nicht mehr so fahl. Er hatte es fast überstanden.

,,Guten Morgen", sagte ich dann leise zu ihm und lächelte, als er mir eine Strähne aus dem Gesicht strich, die aus meinem Zopf gerutscht war.
Dass Ethan seine Zuneigung so offen zeigte war wirklich ungewohnt für mich, weil ich ihn nie so eingeschätzt hatte und er Zara gegenüber immer abweisend war. Aber das mit ihr war wahrscheinlich etwas komplett anderes.

Er beugte sich zu mir und gab mir einen kurzen, unschuldigen Kuss, bevor er sich abwandte und sich darauf konzentrierte uns sicher zu Tucker und danach in die Schule zu bringen.
,,Wie sieht es eigentlich mit eurem Projekt in Wirtschaft aus?", fragte Hanna, was mich erschrocken zusammenzucken ließ.

,,Das habe ich total vergessen", gab ich zu und auch Ethan murmelte im selben Moment: ,,Fuck."

,,Kein Wunder wenn ihr im Unterricht alles macht, aber eben keinen Unterricht", stichelte Hanna.

Empört drehte ich mich um. ,,Du hast noch nicht Mals mit uns Wirtschaft."

Hanna lachte. ,,Man hört so einige Sachen."

Augenverdrehend drehte ich mich nach vorne und gab mir große Mühe nicht einfach mitzulachen. Was für ein Scheiß.
Die restliche Zeit redeten wir nur noch über die bald anstehenden Prüfungen, zumindest solange bis Tucker dazu stieg.
Dieser Junge war eher wie ein Schrank gebaut und wog auch mindestens genauso viel, also wackelte der Jeep leicht, als Tucker in das Auto sprang.

,,Wie geht's?", fragte er gut gelaunt und blickte in die Runde.

,,Warst du schon im Gym?", fragte Ethan halb angewidert, halb fasziniert, als er Tucker mit einem Proteinshake in der Hand sah.

,,Der Coach meinte zu mir, dass mir das gut tun könnte, kurz vor dem Spiel", erwiderte Tucker unbeeindruckt.

Fast wollte ich verwundert fragen, ob sie denn heute, an einem Montag statt sonst immer Freitags, wirklich ein Football Spiel hätten, aber dann fiel mir ein dass Ethan mir davon erzählt hatte.
Ethan warf mir einen Seitenblick zu, so als wolle er meine Reaktion auf das angesprochene Spiel sehen.
Ich war noch nie auf einem Football Spiel von der Saint und langsam war ich wirklich neugierig wie Ethan spielte. Er war Running Back, also derjenige, der sich meistens nach der Übergabe des Balls vom Quarterback einen Weg durch die anderen Spieler bis in die Endzone bahnen musste.
Das war meistens schmerzhaft, ziemlich schwierig und mit viel Geschick und Ausdauer verbunden.
Von mehr hatte ich auch keine Ahnung, ich wusste nur ein paar Basics.

,,Gehst du zum Spiel?", fragte Hanna mich aufgeregt und beugte sich nach vorne.
,,Dann kannst du die Jungs spielen und mich cheerleaden sehen", fügte sie hinzu.

Genau jetzt hielten wir an einer roten Ampel und auch Ethan sah mich an.
,,Klar gehe ich zum Spiel", antwortete ich und lächelte Ethan an, so als wäre die Antwort für ihn bestimmt.

Hanna quietschte, woraufhin Ethan die Augen verdrehte.
Aber auf Reaktion auf meine Antwort, legte er die Hand auf meinen Oberschenkel und drückte ihn sanft, wie als wolle er mir eine Bestätigung geben.
,,Dann können wir uns mit Tracy zusammen fertig machen", schlug Hanna euphorisch vor.

,,Macht ihr aus Football genau so ein Event wie aus euren Partys?", fragte ich stichelnd, woraufhin Tucker sofort antwortet.

,,Natürlich. Die Saint steht für außergewöhnlich, exzellent und exklusiv."

,,Das tut sie nicht", warf Ethan entnervt ein und schlängelte sich in die lange Schlange von Autos, die bereits auf einen Parkplatz wartete.
,,Aber wir versuchen Football Spiele, besonders gegen Schulen von außerhalb, so groß wie möglich zu machen. So werden Scouts von den Colleges auf uns aufmerksam und alle haben eine bessere Chance auf ein Stipendium", erklärte mir Ethan vernünftig.
Als ich Ethan das erste Mal gesehen hatte, hätte ich nie gedacht, dass er diese vernünftige, wohl überlegte Seite an sich hatte. Davon mal abgesehen war mir mittlerweile mehr als nur bewusst, dass Ethan einer der intelligentesten Menschen war, den ich kannte. Aber er gab nicht damit an und zeigte es auch nicht offensichtlich, was ihn nur noch attraktiver machte.

,,Das macht Sinn", gab ich zu und öffnete die Tür, sobald er gehalten hatte.
Gerade wollte ich mich von Hanna und Tucker verabschieden, aber die beiden verliebten waren schon gemeinsam verschwunden.

Augen verdrehend sah Ethan mich an, was wohl seine einzige Reaktion auf Hanna und Tucker war.
Er ergriff meine Hand, so als wäre es das selbstverständlichste, als wir Richtung Spinde liefen.
Mein Herz erwärmte sich auf Grund der Selbstverständlichkeit, die er mit allem verband.
Ethan hatte wirklich noch nie eine feste Freundin gehabt? Dafür war er ziemlich selbstbewusst in dieser Hinsicht.

Die Schüler der Saint starrten wie immer viel zu offensichtlich. Lästereien und Starren brachten mich nur immer dazu, meinen Rücken noch mehr zu straffen und auf Durchzug zu schalten. Sie erreichten also nichts mit alldem.

,,Ich bin heute nicht im Unterricht. Wir kriegen immer den Tag des Spieles frei, um uns gut vorzubereiten und eine Taktik zu besprechen", erzählte mir Ethan ganz beiläufig, als ich meine Bücher aus dem Spind holte.

Empört verzog ich das Gesicht. ,,Dann bin ich ja in Wirtschaft und Mathe alleine."

Ethan grinste. Seine Augen blitzen gefährlich, was ein Ziehen in meinem Magen auslöste. 
,,Komm mich besuchen und schwänz Mathe und Wirtschaft. Ich habe bestimmt Zeit für dich", bot er an.

,,Sicherlich nicht. Irgendjemand muss Mister Harkley davon überzeugen, dass wir beide arbeiten und zuverlässig sind. Aber wir sehen uns vor und nach dem Spiel. Und beim Lunch."

Ethan nickte nur, versuchte sein Grinsen zu verstecken und beugte sich dann zu mir, um mich zu küssen.
Mein eigentlicher Plan war, den Kuss so schnell wie möglich zu beenden, da ich nicht der Typ für eine Knutscherei auf dem Schulflur war, aber die Art, wie Ethan seine Hände auf meine Taille legte und bestimmend an sich zog, so wie er seine Lippen erst sanft, dann immer fordernder bewegte, ließ mich alles vergessen.
Mein Hirn fühlte sich viel zu vernebelt an und ich war nicht in der Lage, einen klaren Gedanken zu fassen.
Fast hätte ich geseufzt, als ich seine Zunge an meiner spürte, aber dann riss ich mich zusammen und löste mich von ihm.

Mein Herz pochte und mein Gesicht fühlte sich erhitzt an.
Die Blicke der anderen stachen in meinem Rücken und in dem Anflug der Nervosität, zog ich meinen Zopf einmal nach.
Ethan musterte mich selbstzufrieden.
,,Guck nicht so, du Idiot", murmelte ich.

,,Wir sehen uns, Ginger."
Blitzschnell drückte er mir einen Kuss auf den Hals und schlenderte dann davon, so als hätte er alle Zeit der Welt.

Dieser Typ brachte mich um den Verstand.

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