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6.

Es drehte Ben den Magen um, zu sehen, wie die wohlhabende Bevölkerung der Galaxis jubelnd in den Rängen saß und sich mit kühlen Getränken beliefern ließ, während er sich in seiner Rüstung totschwitzte.

Sie waren eine Gruppe von mindestens 200 Gladiatoren. Er selbst kannte nur die wenigsten mit Namen, die Hälfte war ihm sogar vom Gesicht her unbekannt.

Rey neben ihm sah sich ängstlich um. Kein Wunder hinter jeder Kleingruppe standen Sturmtruppler mit Elektroschockern.

Es tat Ben wirklich leid, dass sie solche Angst hatte. Beruhigend nahm er kurz ihre Hand in die seine und drückte sie fest, woraufhin ihn Rey dankbar anlächelte.

Colston Alvoivo betrat sein Podest in der Ehrenloge und Ben hatte das Gefühl, sich gleich zu übergeben. Die Galle stand ihm im Hals.

„Herzlich Willkommen zu den Gladiatorenspielen, meine hochwohlgeborenen Damen und Herren. In dieser Generation können Sie sogar eine kleine Berühmtheit ums Überleben kämpfen sehen. Ich präsentiere Ihnen Prinz Ben Organa-Solo!"

„Ach jetzt bin ich plötzlich wieder ein Prinz.", murmelte Ben belustigt, dann begann er urplötzlich breit zu grinsen.

„Ben, was auch immer du vorhast, lass es!", knurrte Thojan, doch zu spät...

Der junge Solo war bereits aus der Reihe vorgetreten und winkte in die Menge.

„Leichtsinnig...", murmelte der ältere Mann und hielt Rey fest, bevor sie ihm hinterherrannte.

„Hey, Alvoivo!", rief Ben. „Sag mal kannst du dich auch mal entscheiden, oder so? Neulich meintest du so, dass ich jetzt den Stand eines Niemands hätte und jetzt brüstest du dich damit, dass ich ein Prinz bin. Auf jeden Fall möchte ich nur mitteilen, dass ich dann auch wie ein Prinz behandelt werden möchte, also kühle Getränke, nicht so ein lauwarmes Gesöff, jemanden, der mir die Luft mit Palmenwedeln zufächelt, von den Ventilatoren erkälte ich mich noch und ich möchte das nächste Mal in einer Sänfte in die Arena getragen werden." Ben hatte tierischen Spaß und Alvoivo war mittlerweile rot wie eine Tomate vor Wut.

Viele der Gladiatoren mussten sich ein Lachen verkneifen, da sie wussten, wie sehr Ben ihn auf die Palme bringen konnten. Seine Worte waren eine zusätzliche, unsichtbare Waffe.

„Halt die Klappe!", brüllte Alvoivo. Seine Wachen hatten bereits die Hände an den Waffen. „Stellt ihn ruhig!", befahl er.

Sofort wurde Ben von einem Sturmtruppler geschnappt, zurück in die Reihe gezerrt und mit Stromschlägen geschockt.

„Sie sehen, meine Damen und Herren, dass wir Unruhestiftern Manieren beibringen. Lasst die Spiele nun beginnen!"

Plötzlich verschwanden die Wachen und schlossen die Tore hinter sich, während auf der anderen Seite eine kleine Armee von Sturmtruppen und Gladiatoren hereinschritt.

Diese Gladiatoren waren freiwillig hier oder wurden schon in Gefangenschaft geboren, ihren Müttern weggenommen und von klein auf ausgebildet.

Alle zogen ihre Waffen und stürzten sich in den Kampf.

Rey schrie erschrocken auf, als Ben einem Angreifer mit der Spitze seines Langschwerts die Kehle durchschnitt und ihm ein Schwall Blut entgegenspritze.

„Rey, trau dich verdammt nochmal!", brüllte er.

Rey nickte erschrocken, Ben war innerhalb von Sekunden ein ganz anderer Mensch. Aus dem liebevollen, witzigen Jungen konnte blitzschnell ein gefährlicher Mörder werden. Das machte ihr auf der einen Seite Angst, aber auf der anderen fühlte sie sich an Ben's Seite beschützt und sicher.

Wieder schrie Rey, doch diesmal, weil ein schwerer Streithammer nur knapp an ihrem Kopf vorbeizischte.

„REY!", brüllte Thojan. „Wehr dich!"

Sie war wie gelähmt, das Getose der Schlacht, auch wenn sie nur Schein war, das Blut, die Schmerzensschreie. Sie konnte sich nicht bewegen. Trotz der Hitze schien plötzlich alles kalt, ihr fehlte Ben's Wärme.

Ein Gladiator versuchte an den Mauern hochzuklettern. Auf halber Strecke wurde sein Körper von einem Pfeil durchbohrt und blieb wie eine Gummipuppe hängen.

Rey schrie, sie fühlte sich wie in einem Käfig.

Ruckartig wurde sie zu Boden gerissen. Das musste ihr Ende sein.

Eine Ohrfeige löste sie ruckartig aus der Starre. Sie sah in das schönste Gesicht der Welt. Ben's Gesicht. Seine Wärme übertrug sich sofort auf sie.

„Jetzt kämpfen wir, gemeinsam.", sagte er bestimmt.

Plötzlich drückte Ben sie auf den Boden, zog in einer geschmeidigen Drehung sein Bein ausgestreckt über Rey's Kopf und trat einen fliegenden Pfeil aus der Luft, der ihn sicher getroffen hätte.

Ein Reflex der Macht.

Langsam hatte sie den Dreh raus, fand Ben. Ohne ihn wäre sie gestorben. Der Nervenzusammenbruch hatte sie hart erwischt, kein Wunder bei diesem Umfeld.

Nicht mehr lange und das heutige Spiel würde zu Ende sein. Die Gladiatoren schlugen sich gut, bisher waren nur etwa zwanzig von ihnen ums Leben gekommen.

Sinja und Jaque labten sich förmlich an den Schmerzen der Sterbenden. Sie hatten keinen Respekt und keine Gnade.

Rey blickte die Beiden auch nur bitterböse an. Ihr hübsches Gesicht war mit Kratzern übersäht und ihre Rüstung an einigen Stellen zerrissen, aber sonst fehlte ihr glücklicherweise nichts.

Nachdem sie ihre Ängste überwunden hatte, verteidigte Rey sich außerordentlich gut.

Einer der eingeborenen Gladiatoren stach Ben in den Arm. Der Zweikampf, der daraufhin entfachte war spektakulär und wurde in einem Tempo geführt, welches für Außenstehende unnormal schnell erschien.

Die Menge tobte und jubelte, schrie sich ins Delirium vor Freude. Rey fand das unheimlich krank.

Letztendlich gewann Ben, indem er seinem Gegner zuerst die Achillesferse durchtrennte und dann den knienden Mann, welchem er fest in die Augen sah, enthauptete.

Das Auftaktspiel war beendet und das Publikum befriedigt.

In der Waffenhalle hielt Ben nach Rey und Thojan Ausschau, er hatte sie aus den Augen verloren, als sie die Arena verlassen hatten. Daher lief er zuerst zu den Waffenständern, um das Langschwert abzulegen.

„Ben!", rief eine ihm sehr bekannte Stimme. Rey rannte förmlich auf ihn zu.

Sofort schloss Ben sie in eine feste Umarmung, wobei er sie vom Boden anhob. Dann lagen plötzlich ihre Lippen aufeinander.

Keiner von beiden wusste, wer den Kuss initiiert hatte, doch Ben fand es wunderschön.

Doch Rey löste sich schlagartig von ihm und wollte wieder auf den Boden gesetzt werden. Sie sah ihm nicht in die Augen, nur betreten und errötet zu Boden und schüttelte den Kopf. Schnell lief sie in Richtung Zimmer davon.

Ben sah ihr ein wenig hilflos hinterher.

„Abfahrt, Solo!", lachte Sinja dreckig. „Die Kleine kann dich wohl doch nicht so gut leiden.", feixte Jaque.

Ben wollte schon ausholen, doch Thojan hielt ihn zurück.

„Komm mit.", sagte er nur leise.

„Also, du und Rey. Was läuft da?", fragte der Mann belustigt.

Ben bekam augenblicklich rote Ohren.

„Ich, ich weiß es nicht genau. Eigentlich sind wir nur Freunde, aber der Kuss... Ich weiß nicht. Was habe ich falsch gemacht?", wollte der Jedi verzweifelt wissen. Nun musste Thojan schallend lachen.

„Eins kann ich dir sagen, Junge. Sie steht auf dich. Sie war nur noch nicht bereit dich zu küssen, und wahrscheinlich ist es ihr peinlich, dass es alle gesehen haben. Geb ihr Zeit und bedränge sie nicht, dann wird das mit euch beiden. Ihr passt nämlich ganz gut zusammen.", grinste er.

„Danke, Thojan.", meinte Ben, geladen mit neuer Energie. Er klopfte seinem Kumpel kurz auf die Schulter und flitze davon.

Ben Solo hatte sie geküsst. Sie hatte Ben Solo geküsst.

Rey war mit den Nerven am Ende. Er musste jetzt wirklich sauer auf sie sein, weil sie ihn so deutlich vor allen abgelehnt hatte. Sie war sich sicher, dass sie Gefühle für den jungen Jediritter hatte, aber für den Kuss war sie einfach noch nicht bereit gewesen.

Im Kampf, als er ihr Leben rettete, hatte sie es gewusst und dann lehnte sie ihn ab. Natürlich musste er wütend auf sie sein.

Rey traten Tränen in die Augen, was, wenn sie ihre gute Beziehung so zerstört hatte?

Sie ließ sich auf das Doppelbett fallen, Ben's Seite, und rollte sich zusammen.

Als eine große Hand ihre Schulter berührte, schreckte sie zusammen. Es war Ben und er nahm sie in den Arm.

„Shhhh, Rey. Es ist alles in Ordnung.", flüsterte er. Verdutzt sah sie ihn an.

„Du... du bist also nicht sauer auf mich?", fragte sie zittrig. Jetzt war es an Ben verwirrt zu schauen.

„Warum sollte ich sauer auf dich sein?" „Ich habe dich vor allen stehen lassen und dich blamiert, obwohl du alles für mich gegeben hast.", schluchzte Rey.

„Rey, jetzt beruhige dich erstmal. Ich bin nicht sauer auf dich. Ich kann dich nicht zwingen mich so zu mögen, wie ich dich. Es tut mir leid, dass ich dich bedrängt habe."

Rey sah ihm nun direkt in die Augen.

„Du hast Gefühle für mich?" „Ja, Rey. Nur für dich. Aber ich möchte nicht, dass das unsere Freundschaft zerstört. Es tut mir wirklich..." Weiter kam er nicht, da Rey ihn mit einem schüchternen Kuss unterbrach.

Ben sah sie überglücklich an.

„Wir sind jetzt also zusammen?", fragte er. „Ja, aber bitte nicht öffentlich. Ich möchte das einfach noch nicht."

„In Ordnung. Ich wollte dich nicht überrumpeln. Das war einfach so aus dem Moment heraus.", entschuldigte Ben sich nochmals.

„Ich weiß.", lächelte Rey und küsste ihn wieder.

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Erster Kampf und erster Kuss...

Ich finde, dass das Kapitel mir ganz gut gelungen ist.

Ben und Alvoivo. Die beiden werden sich auf ewig hassen! Wie findet ihr die Art, mit der Ben ihm entgegentritt?

Möge die Macht mit euch sein

Feuerherz05

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