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5.

Rey saß hochkonzentriert auf dem Doppelbett in ihrem Zimmer. Sie versuchte noch immer vergeblich mit der Macht eine Vase anzuheben.

„Ben.", maulte sie. „Ich werde das nie schaffen!"

„Doch Rey. Du hast jetzt schon Dinge geleistet, die einige andere Kinder nie so gut schaffen werden. Rey, ich bin seit meinem zehnten Geburtstag bei meinem Onkel unerwiesen worden. So gut wie ich, ist fast niemand. Du bist die einzige, der ich es zutraue, aber das braucht seine Zeit. Zu den Zeiten der Jedi vor der Order 66 wurde man frühestens mit Mitte zwanzig ein Meister, aber dreißig und älter war die Regel. Also hab Geduld."

Rey nickte ermutigt.

„Danke Ben. Kannst du das nochmal vormachen, das mit dem Meditieren?", fragte sie mit einem Hundeblick.

Daraufhin setzte sich Ben im Schneidersitz neben sie, schloss die Augen und konzentrierte sich.

Rey staunte jedes Mal, wenn Ben innerhalb von Sekunden in der Luft zu schweben begann mit einem seligen Grinsen im Gesicht. Manchmal kam dann das Kind in ihm durch und er begann Krimassen zu ziehen oder Purzelbäume in der Luft zu schlagen.

Rey konnte dann nur noch lachen. Sie waren sehr gute Freunde geworden.

Für sein unheimliches Talent, seinen Mut und auch seine Dickköpfigkeit bewunderte sie ihn. Natürlich ließ sie sich das nicht anmerken.

„Na komm schon Rey. Einmal versuchst du es heute noch, ich erwarte nicht, dass du es schaffst, aber ich glaube an dich."

Ben lächelte sie schon wieder mit diesem umwerfenden Lächeln an, bei dem sie immer unwillkürlich grinsen musste.

Entschlossen nickte Rey und schloss ihre Augen. Als Ansporn, dachte sie daran, dass diese eine fliegende Vase ihr Leben in der Arena retten würde... Und es funktionierte.

Ben jubelte so laut auf, dass Rey sich erschreckte und die Vase klirrend auf dem Boden zerschellte.

„Ich hab's geschafft!", rief Rey glücklich und fiel ihm um den Hals, sodass er rückwärts umkippte und sie auf sich zog.

Er strahlte eine angenehme Wärme ab und sein angenehmer Geruch vernebelte ihre Sinne. Seine großen Hände lagen sanft auf Rey's Rücken. Nur noch ein paar Millimeter trennten ihre Lippen voneinander. Perplex sahen sich die Teenager in die Augen, dann sprang sie ruckartig von ihm herunter und sah mit hochrotem Gesicht auf die Decke.

„Ähm, sorry.", murmelte Ben verlegen, doch Rey schüttelte nur schnell den Kopf.

„Alles okay, ist ja nichts passiert."

„Ben, ich habe Angst vor der Schlacht morgen.", gestand Rey zwei Stunden später.

Dieser zog sie ein wenig zu sich.

„Das ist nicht schlimm. Ich bin vor meiner ersten Schlacht vor Angst fast gestorben. Sämtliche Soldaten standen in Reih und Glied und ich bin schnell auf Toilette gerannt, um mich zu übergeben. Du musst an dich glauben."

„Wie ist es einen Menschen zu töten?", wollte sie wissen.

„Am Anfang ist es schwer. Aber eher im Nachhinein. Ich habe bisher nur getötet, um mich zu verteidigen. Das erste Mal war ich noch ein Kind, ein Junge von zarten neun Jahren. Ich habe geweint und hatte Albträume, weil ich das nicht verarbeiten konnte. Mittlerweile ist es ganz anders, ich habe meine Art gefunden mit dem Töten umzugehen, um nicht an Schuldgefühlen zu ersticken.

Du musst dich morgen einfach nur trauen. So makaber es auch klingt, aber entweder du oder sie."

Rey nickte müde und glitt schon Sekunden später in einen tiefen, von Ben verursachten, Schlaf. Sie wäre sonst nie zur Ruhe gekommen.

„70, 71, 72, 73, 74, 75"

Rey öffnete müde die Augen und kuschelte sich tiefer in die Decke. Ihr Arm suchte wie immer nach ihrem Nebenlieger, doch heute früh war seine Seite schon kühl.

Und was zur Hölle zählte da in ihrem Zimmer leise vor sich hin?

Also setzte Rey sich hin... und musste prompt grinsen.

„87, 88, 89, 90, 91, 92"

Ben machte Liegestütze in Unterhose und seine weichen, schwarzen Locken klebten verschwitzt an seinem Kopf. Sein Gesicht hatte schon eine deutlich rote Färbung angenommen, was anhand der beträchtlich hohen Zahl an Liegestütze auch kein Wunder war.

„100! Geschafft!"

Ben ließ sich auf den Boden fallen, rappelte sich aber sofort wieder auf. „Guten Morgen."

„Warum machst du das?", fragte Rey entgeistert. „Du bist doch schon fertig, bevor wir in die Arena müssen."

Ben schüttelte entschieden den Kopf.

„Nein, bin ich nicht. Ich mache mich nur warm. Auf jeden Fall gehe ich jetzt duschen und probiere mal die Rüstung an, die sie mir zugewiesen haben." Mit diesen Worten verschwand er im Badezimmer und keine Minute später hörte Rey schon das Wasser rauschen.

Da Ben das Bad blockierte wusch sich Rey einfach an dem kleinen Handwaschbecken in der Toilettennische des Zimmers. Danach nahm sie sich die Rüstung und begann sie anzulegen.

Sie bestand aus einer rauen schwarzen Leggins, die bis zur Mitte der Oberschenkel von metallenen Schienbeinschonern und Knieschützern überdeckt wurde. Diese anzulegen war einfacher als es aussah. Oben trug sie eine rote Tunika, welche von der Hüfte abwärts leicht in Streifen geschnitten war. Der Panzer darüber war leichter als sie erwartet hatte und gab ihr viel Bewegungsfreiheit.

Bei den Unterarmschienen scheiterte Rey letztendlich. Doch Ben schien endlich im Bad fertig geworden zu sein.

Als er in ihr Zimmer eintrat, stockte ihr der Atem.

Ben's nasse Haare hingen ihm verwuschelt ins Gesicht und seine Rüstung betonte seinen durchtrainierten Körper perfekt.

Die Rüstung bestand aus schwarzen Schienbeinschonern, einen bis zum Bauchnabel geschnittenen breiten Kampfgürtel, der in einem etwas kurzen Kampfrock endete, ein schwarzer Brustpanzer, welcher sein ausgeprägtes Sixpack stark betonte, schwarze Armschienen und einen schwarzen Helm mit silbernen Beschlägen.

„Verdammt Ben, du siehst heiß aus!", rutschte es Rey heraus. Direkt nachdem sie diese Worte ausgesprochen hatte, schlug sie sich die Hände vor den Mund, da ihr bewusst wurde, was sie gerade von sich gegeben hatte.

Ben grinste sie mit hochgezogenen Augenbrauen an.

„Ist das so? Findet mich die kleine Schrottsammlerin heiß?", fragte er provokant.

Rey schüttelte energisch den Kopf.

„Schau mir in die Augen und sag mir, dass du mich nicht heiß findest.", forderte Ben sie auf. „Ich weiß, dass du das nicht kannst. Das kam ja wie aus der Pistole geschossen.", lachte er, während Rey nur peinlich berührt zu Boden sah.

Was war nur los mit ihr? Gestern Abend der beinahe Kuss und jetzt nannte sie ihn heiß!

„Danke Rey, ich weiß dein Kompliment zu schätzen. Du siehst wirklich gut aus." Beim letzten Satz hatten seine Ohren eine leicht rötliche Färbung angenommen.

Ben schüttelte sich innerlich. Er benahm sich wie ein verliebter Trottel, nicht wie ein gestandener junger Mann. Er musste seine Gefühle für Rey wirklich besser unter Kontrolle bekommen, sonst würde er sich wirklich noch in sie verlieben...

„Heute ist die erste Schlacht. Heute werden die ersten von euch sterben. Heute werden wir sehen, was ihr, die neue Generation der intergalaktischen Gladiatoren, wirklich könnt. Die Waffe, denkt daran, jeder nur eine einzige Waffe, dürft ihr heute frei wählen.", verkündete Alvoivo, wie immer bewacht von Sprazac und Hodncrac.

Ben hatte seinen Helm bereits aufgesetzt. Er sah mit seinen 1,90 m Körpergröße und schwarzer Rüstung bedrohlich, gefährlich und leider Gottes verdammt gut aus. Noch dazu, wie er das Langschwert geschickt durch die Finger kreisen ließ.

Ben sah Rey ermutigend in die Augen und Thojan klopfte ihr auf die Schulter.

Dann öffnete sich das Tor zur Arena...

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Letzte Momente vor dem ersten Kampf... Im nächsten Kapitel geht die Story dann richtig los und es kommt noch ein wenig mehr Reylo.

Tja, was Ben und Rey wohl haben...?

Jetzt sind endlich Osterferien, daher an alle Schüler: Schöne Ferien und bleibt gesund

Möge die Macht mit euch sein

Feuerherz05

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