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14.

Zum Anlass des nächsten Kampfes waren Leia und Han zum Jedi-Tempel gereist. Die Strecke war einfach kürzer gewesen, als nach Chandrila zu fliegen. Nun saßen sie in Lukes Quartier und starrten auf den Bildschirm. Die älteren Padawane hatten sich in der Trainingshalle vor einer großen Leinwand eingefunden, um Ben kämpfen zu sehen. Alle waren sehr gespannt.
Nur Leia und Han zitterten wie immer vor Angst. Es war furchtbar, alle paar Wochen zusehen zu müssen, wie ihre Sohn um sein Leben kämpfte. Es könnte jedes Mal das letzte Mal sein. Luke schien etwas entspannter, weshalb er und Leia kaum noch miteinander redeten. Sie konnte nicht verstehen, wie Luke das Leben seines Neffen so gleichgültig betrachten konnte. Wobei dieses Ansicht auch etwas überspitzt war.
Normalerweise lief Werbung für die Erste Ordnung - was die Zwielichtigkeit dieser Spiel schon belegen sollte - bevor direkt live aus der Arena die Kämpfe übertragen wurden. Doch dieses Mal starteten die Aufnahmen schon Minuten vorher in den Vorbereitungsräumen der Teams. Leia erschrak heftig, als sie bemerkte in welcher Überzahl Bens Gegner waren.
"Wir haben das Imperium zerschlagen und waren weit mehr in der Unterzahl." Das Argument schien Leia nicht zu beruhigen. "Er ist unser Sohn, Prinzessin. Er wird das schaffen", meinte Han.
"Siehst du diese aufgepumpten Schränke, gegen die er kämpfen muss?!" Leia war nahezu hysterisch. "Dagegen sieht er aus wie ein Kind!"
"Genau genommen ist er auch ein Kind", murmelte Luke, woraufhin nicht nur seine Schwester ihn mit Blicken tötete.

In der oberen Ecke des Bildschirms lief nun eine Uhr rückwärts. Fünf Minuten bis zum Start. Beide Teams nahmen ihre Positionen hinter den Toren ein. Das erste Mal konnten sie Ben richtig erkennen. Er redete seinen Leuten eines letztes Mal gut zu. Der bärtige Hühne neben ihm klopfte ihm auf die Schulter, dann wandte sich Ben dem Mädchen zu, welches zu seiner Rechten stand.
"Das muss Rey sein, seine Freundin", freute sich Leia. Luke schüttelte schnaubend den Kopf und murmelte etwas von Enthaltsamkeit.
Als hätte er seine Mutter gehört, sah Ben hoch zur Kamera und dann zurück zu Rey. Er nahm ihre Hand und drückte sie fest. Dann umarmte das Mädchen ihn und gab ihm einen Kuss auf die Wange.
Als nächstes griffen alle nach ihren Waffen. Es überraschte sogar Luke, dass sämtliche schwere und unhandliche Waffen, wie Langschwerter und Streithammer zurückgelassen wurden. Stattdessen griffen alle zu den Speeren. Dolche wurden an die Hüftgürtel gesteckt und Ben befestigte zwei Kurzschwerter auf seinem Rücken. Danach folgten bei den meisten Gladiatoren die Schilde. Sie sahen schon unglaublich schwer aus. Leia wollte sich nicht vorstellen, wie es wäre, damit kämpfen zu müssen.

Die Mannschaft von Jaque war bereits in die Arena geholt worden und hatte alle Waffen auf das gegnerische Team gerichtet. Sobald sie auch nur einen Fuß in die Arena setzten würden, wären sie Freiwild. Auf der Stelle überrannt, von einem Pfeilhagel erlegt.
Ben setzte seinen schwarzen Helm auf. Dann öffnete sich auch sein Tor.

Leia hielt die Luft an.

Der Pfeilhagel prallte vollkommen wirkungslos an einer geschlossenen Wand aus Schilden ab. Perfekt in Reih und Glied organisiert, marschierte Ben mit seinen Gladiatoren in die Arena. Dann kamen die Pfeile nicht einmal mehr zu ihnen durch. Sie prallten an einer unsichtbaren Macht etwa einen Meter vor ihnen ab.
Jaque schickte seine ersten Nahkämpfer los. Ben löste die strenge rechteckige Form auf und sie stellten sich etwas breiter auf, sodass mindestens zehn Gladaitoren den Frontangriff aufnahmen und nicht nur fünf. Sobald die Angreifer auf Reichweite waren, schossen Speerspitzen zwischen den Schilden hervor. Keiner verfehlte sein Ziel.
Auch die nächsten drei Reihen an Gladiatoren, die Jaque aussandte, starben. Sie waren schon vorsichtiger den Speerspitzen gegenüber und schafften es teilweise bis an die Schilde, doch das Überleben war unmöglich. In Einzelgruppen hatten sie keine Chance gegen Bens Team.
Mit einem wütenden Schrei, befahl Jaque seinen Teammitgliedern den Angriff. Alle auf einmal.
Auf Dauer konnten die Männer in der ersten Reihe das nicht aushalten. Immer wieder wurden sie zurückgedrängt und mussten der brachialen Kraft der muskelbepackten Gengner entgegenhalten. Ben keuchte und schnaufte. Einen der Schläge hatte er nicht richtig halten können, sodass ihm die Kante des Schildes gegen sein Schienbein schlug. Da halfen auch die Schützer nicht mehr viel. Sie verhinderten nur eine blutige Wunde. Dass diese Formation auf Dauer nichts bringen würde, war Ben absolut klar gewesen. Immerhin hatten das auch die Bücher gesagt. Den ersten großen Angriff überstehen und dann die Rivalen mit einer knallharten Gegenoffensive überraschen.
"Formation auflösen!" Ben brüllte diese Worte ins Gemenge.

Die Frontreihe schlug die Angreifer heftig zurück, damit sie ihre schützende Stellung verlassen konnten. Dann prallten Schwerter auf Schwerter. Einige paar Gladiatoren aus Bens Team hatten Kurzbögen mitgenommen und überraschten nun mit ihren Pfeilen.
Dann ließen sie Rey mit ihrem Speer auf die anderen los. Sie war eine Naturgewalt, fand Ben. Als hätte sie nie etwas Anderes getan, peitschte sie in das gegnerische Team und hinterließ eine Spur der Verwüstung. Die Gladiatoren um sie fielen wie die Fliegen. Reys Kampfstil war sehr schwer zu beherrschen, das wusste Ben nur zu gut, weil er sich selbst daran probiert hatte. Er war nur annähernd so gut.
Ein Gladiator schlug Bens Speer entzwei. Jetzt würde der Spaß beginnen. Ben griff zu den Kurzschwertern auf seinem Rücken.

Nun starrte auch Luke entgeistert auf den Bildschirm vor ihm. Ben beherrschte den Kampf mit zwei Kurzklingen perfekt. Und er hatte keine Ahnung, wann, wo und wie er das gelernt hat.
Hätte er Tai jubeln hören können, wäre ihm alles klar geworden.

Ben hatte Jahre dafür hinter Lukes Rücken dafür trainiert. Jetzt war er bereit mit seinen Leuten zu kämpfen. Seine Klingen wirbelten durch die Luft. Ben und Rey an der Front waren der Tod für Jaques Team.
Ben fasste einen harten Schlag an seinem rechten Arm ab, sodass ihm sein Schwert aus der fiel. Der nächste Angriff folgte schon und Ben konnte sich nur seitlich abrollen, wechselte dabei aber die Schwerthand und nahm einen Schild vom Boden. Jetzt standen die Chancen für seinen Gegenüber schon deutlich schlechter. Ben nahm etwas Anlauf sprang in die Luft und hielt seinen Schlid in der linken Hand schützend vor sich. Dann holte er damit aus und schlug seinem Gegner den Schild mit einer geschickten Drehung direkt gegen den Schädel. Direkt darauf folgte der tödliche Hieb seines Schwertes.
Schwer atmend stand Ben mitten in der Arena und hielt kurz inne, etwas, das er vielleicht nicht hätte tun sollen. Im nächsten Moment spürte er nur noch einen stechenden Schmerz an seinem Kopf, gefolgt von einem dumpfen Klong. Dann ging er wie ein nasser Sack zu Boden.

Entsetzt sah Rey, wie Ben die breite Seite eines Schertes gegen den Hinterkopf bekam. Seinen Helm musste er wohl irgendwo zuvor verloren haben. Doch am meisten machte es ihr Angst, wie vollkommen reglos und wehrlos er dort mitten in der Arena lag. Die ersten Gladiatoren aus Jaques Team wurden auf den bewusstlosen Ben aufmerksam. Rey sprintete zu Ben, gleichzeitig mit ihren Widersachern. Der erste von ihnen hielt seine Axt schon hoch erhoben, bereit zum endgültigen Schlag. Was danach geschah, konnte sich Rey kaum erklären. Sie streckte einfach ihre freie linke Hand aus und vertraute der Macht, so, wie sie es mit Ben geübt. Der Gladiator flog urplötzlich mehrere Meter durch die Luft, weg von dem jungen Solo und klatschte hart gegen eine der Begrenzungswände der Arena.
Der zweite Gladiator, der es auf Ben abgesehen hatte, versuchte nun sein Glück. Mit ihrem Speer konnte sie die Angriffe gut parieren, doch die Wut in ihr peitschte immer mehr Adrenalin durch ihre Adern. Wut gegen diese Spiele. Wut gegen der Gladiator, der Ben töten wollte. Wut gegen die leute, die sie hierher gebracht hatten.
Mit dem nächsten Schlag drängte Rey ihren Gegenüber ein paar Meter zurück, dann übernahm ihr Körper die Kontrolle über sie. Rey ließ ihren Speer fallen und streckte beide Hände nach vorne aus. Sie stieß einen wütenden Schrei aus. Blaue Blitze schossen aus ihren Händen und trafen den Gladiator, der wieder Anlauf genommen hatte direkt in die Brust. Die Kraft dieser Machtblitze schleuderten ihn ebenfalls gegen die nächste Wand. Noch bevor der Mann auf dem Boden aufkommen konnte, landete ein Messer in seiner Kehle.
Rey, welche immer noch sehr erschrocken von sich selbst war, drehte sich um und erblickte Ben.

Ein mörderisches Grinsen zierte sein Gesicht. Seine Haare schienen am Hinterkopf mit Blut verklebt zu sein, denn auch sein Nacken wies einige Blutspuren auf. Doch das war ihr egal. Rey rannte zu ihm und umarmte ihn fest. Natürlich hatte sie sich vorher gut umgesehen, damit sie nicht auf der Stelle getötet wurden. Ben schloss seine Arme fest um sie und küsste sie auf den Mund, vor allen. Doch dieses Mal war es auch Rey egal.
"Solo!" Das Brüllen von Jaque ließ die beiden Teenager auseinanderschrecken. Rey drehte sich noch immer ins Bens Armen gefangen um und starrte den Gladiator an. Hätte Ben sie nicht gehalten, wäre sie wahrscheinlich umgefallen.
Mittlerweile bemerkte auch Ben, was Rey sofort analysiert hatte. Jaque sein Team hatte sie auf einen relativ kleinen Raum zusammengedrängt und mit seinen Leuten umstellt und war nun bereit sie alle mit einem Schlag zu vernichten. Ehrlich gesagt verdiente er für diese Idee eine Anerkennung, wobei von einem Kopfgedjäger seines Ranges fast nichts Anderes zu erwarten war.
Jaque hatte ein Katapult mit einem riesigen Felsblock besorgt, welchen er gleich direkt auf Bens schleudern wird. Dieser Stein würde sie alle zermahlen. Ben war die blanke Panik ins Gesicht geschrieben. Seine Leute sahen ihn an. In ihren Blicken lag nur Angst, Trauer, Resignation und Schmerz. Rey sah ihn so hilflos an, dass Ben am liebsten geweint hätte. Seine Macht war stark, aber ob sie jetzt ausreichen würde, war eine andere Frage. Doch an der einzigen Möglichkeit zweifeln, die er hatte, würde sie auch nicht retten.
Ben brüllte "Angriff" genau in dem Moment, in dem Sinja das Katapult auslöste. Er stieß Rey von sich, streckte den Arm aus und versuchte so viel Konzentration aufzubringen, wie sein geschundener Körper nur konnte.

Dein Schmerz ist deine Kraft, Junge.

Eine Welle der Macht ließ die Arena erzittern. Putz und Gestein bröckelte von den Säule, die die Arena hielten, ab. Das Publikum schrie erschrocken auf. Der Felsblock verharrte mit einem lauten Ächtzen am höchsten Punkt seiner Flugbahn, dort schwankte er bedrohlich hin und her, bestrebt seinen natürlichen physikalischen Eigenschaften nachzugehen und mit verheerender Kraft Bens Leute zu zermalmen. Ben selbst ließ vor Anstrengung rot an. Einer so plötzlichen und schweren Belastung war er kaum gewachsen. In Meditation oder in Ruhe stellte ein solcher Stein kein Problem für ihn dar, aber am seiner Kräfte...
Ben tauchte tief in seine Machtreserven ab. Zu tief, denn er war wie in Trance gefangen. So unkonzetriert wie er war, entwich seine Macht und wurde zu einem Wirbelsturm, welcher die Arena in Schutt und Asche legte.
Rey und Thojan verteidigen Ben gegen die feindlichen Gladiatoren, welche ihn auf die altmoische Art und Weise ausschalten wollten. Alle Anderen suchten verzweifelt Schutz, um nicht von hreumfliegenden Dingen getroffen zu werden.

Rey erschrak als sie Ben anblickte. Verschwunden war das warme Braun in seinen Augen, sie glänzten obsidianschwarz. Seine Haare peitschten wild in sein Gesicht. Ben zitterte unter der Anstrengung.
Rey wollte ihm zu Hilfe kommen.
"Nein! Rey, alle unter die Schilde. Ich verliere die Kontrolle!", rief Ben verängstigt von sich selbst.
Die Gladaitoren aus Bens Team duckten sich unter ihren Schilden oder bei einem Partner. Genau rechtzeitig. Ben stieß ein animalisches Brüllen aus, um irgendwie eine Katastrophe zu verhindern und sich zu beherrschen. Doch es nützte nichts. Die Macht kontrollierte seinen Körper, nicht er die Macht. Seine Fingerspitzen begannen zu glühen, dann schossen rote Blitze aus seiner Hand und hüllten den Stein ein.

"Verdammte Scheiße", flüsterte Luke in die Totenstille, die auf dem Tempelgelände herrschte. Hans Augen hatten die Größe von Suppentellern angenommen und Leia sah aus als würde sie gleich in Ohnmacht fallen wollen.

Für einen kurzen Moment konnte Ben plötzlich klar denken. Es fühlte sich an, als hätte man ihn endlich befreit und ihm die unendlichen Reserven seiner Macht offenbart. Jetzt holte er sich seine Kontrolle zurück, sonst würde ihn diese Aktion vor Anstrengung töten.
Die Blitze ließen sich nicht auf Befehl beenden, also drückte Ben mit der Macht einfach zu. Er würde diesen Stein einfach in der Luft zerquetschen.
Ein lautes Knacken ertönte in der Arena, gleichzeitig legte sich der Sturm, welcher durch Bens unkontrollierte Macht ausgelöst worden war.
Jaque starrte entsetzt auf den Felsbrocken. Große Rissen zogen sich über die Oberfläche, in die nun die seltsamen Blitze des Jungen eindrangen. Jaque sprintete auf Ben zu. Er würde ihn umbringen, da er sich jetzt nicht verteidigen konnte. Doch diesen Plan hatte er ohne Rey gemacht. Da sie sich nicht unter ihrem Schild vorwagen konnte, schleuderte sie ihn einfach mit der Macht durch die Luft.

Dann zersprang der fels in hunderte kleinere Steine. Ben stürzte zu Boden und Rey warf sich mit seinem Schild über ihn.
Die Einschläge erschütterten die Arena ein letztes Mal an diesem Tag, dann herrschte vollkommene Ruhe.

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So nach längerer Zeit mal wieder ein Kapitel von mir. Meine Prüfungsphase ist jetzt vorbei, weshalb ich sehr hoffe, dass ich demnächste wieder häufiger posten kann...
Dieses Kapitel ist sehr lang geworden, aber ich konnte es nicht sinnvoll teilen... Deshalb hoffe ich einfach, dass es euch trotzdem gefallen hat.
Schreibt mir gerne einen Kommentar, es würde mich nämlich sehr interessieren, was ihr davon haltet.

Möge die Macht mit euch sein
Feuerherz05

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