Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

11.

In der letzten Nacht hatte Rey schlecht geschlafen. Nicht nur, weil ihr Ben's wärmender Körper und seine Nähe gefehlt hatten, sondern auch, weil sie sich doch Sorgen um ihn machte. Was, wenn er mitten in der Nacht überfallen und ermordet werden würde?

Der gestrige Nachmittag hatte bereits in der Gruppe stattgefunden. Es waren erschreckend wenige Gladiatoren in ihr Team gekommen, um mit ihnen zu kämpfen. Ohne Ben war die Meute nicht zu Vernunft zu bringen. Jede neue Idee war noch haarsträubender, blutrünstiger und dämlicher als die vorherige.

Auch deshalb hatte sie nicht schlafen können, aus Sorge, dass Ben nicht rechtzeitig das Training mit ihnen beginnen könne.

Jetzt war sie mit Thojan recht früh auf dem Weg in die zugewiesene Trainingshalle. Rey öffnete die Tür und erstarrte.

In der Mitte des Raumes stand Ben. Wobei stehen hier nicht wirklich der beste Ausdruck war. Er befand sie hochkonzentriert im einarmigen Handstand. Sämtliche Gegenstände um ihn herum schwebten ruhig im Kreis in seiner Nähe.

Rey konnte seine unglaubliche Macht stärker denn je spüren. So tief war er mit ihr zusammen nie in seine Meditation abgetaucht. Auch Thojan neben ihr schien schwer beeindruckt zu sein.

„Das ist einfach schier unmöglich.", brachte der ältere Mann stockend heraus. „Eine solche Macht habe ich noch nie an einem Teenager gesehen."

Ben spürte Rey und Thojan bereits als sie den Gang entlangliefen. Er konnte gerade jede einzelne Person, ja selbst jede kleine Ratte im Gebäude fühlen.

Eigentlich wollte er Rey sofort in die Arme fallen, als sie den Raum betrat, aber eine Kleinigkeit wollte er noch erledigen.

Ben wollte dringend eine Nachricht über die Macht an seine Mutter schicken.

Mum, es geht mir soweit gut. Ich bin euch nicht böse, dass ihr mich hier nicht rausgeholt habt, weil ich weiß, dass es unmöglich war. Zusammen mit Rey, sie ist meine Freundin und ich unterweise sie in der Macht, werde ich das schaffen. Ich hatte Visionen. Finde bitte etwas über eine mögliche Prophezeiung heraus, die mich als König vorsehen könnte. Hier geschehen seltsame Dinge. Habe dich und Dad lieb, Ben.

Leia schreckte ruckartig aus dem Schlaf hoch. Das war Ben's Stimme in ihrem Kopf gewesen. Die Stimme ihres Sohnes getragen durch die Macht. Wie mächtig würde er noch werden, wenn er schon jetzt, mit 17 Jahren über solche Fähigkeiten verfügte?

Han neben ihr rieb sich müde die Augen und setzte sich auf. Verwirrt sah er seine Frau an.

„Was los?", grummelte er.

„Ben!" Leia war noch unfähig etwas zu sagen, so überaus glücklich war sie über seine Nachricht.

Han schien jetzt hellwach. „Was ist mit ihm? Leia, was ist mit unserem Sohn?!" Fast schon panisch wurde seine Stimme lauter und fordernder.

„Er hat über die Macht mit mir gesprochen. Es geht ihm den Umständen entsprechend gut. Das Mädchen, sie ist seine Freundin, heißt Rey. Außerdem ist sie machtsensitiv und er unterweist sie heimlich. Das sieht ihm irgendwie sehr, sehr ähnlich. Ben hat Visionen und wir sollen nach einer möglichen Prophezeiung suchen, die ihn als König bezeichnen könnte. Genaueres konnte ich aus den wenigen Sätzen nicht entschlüsseln, aber er scheint es selbst nicht zu verstehen." Leia standen die Freudentränen ziemlich hoch in den Augen. Sie würde ihren einzigen Jungen hoffentlich heil und munter zurückbekommen.

Ihrem Mann schien es nicht anders zu ergehen. Han nahm seine Frau zu einer festen Umarmung in den Arm und drückte ihr einen sanften Kuss auf den Haaransatz.

„Er wird das schaffen, Prinzessin. Ben ist unser Sohn, das macht mir ein wenig Hoffnung." Han sprach beruhigend zu seiner Frau, bis sie beide wieder im Land der Träume versanken.

Die Gegenstände in Halle setzten langsam wieder auf dem Boden auf und Ben rollte sich geschickt ab. Rey rannte sofort zu ihm und fiel ihrem Freund um den Hals. Er begrüßte sie mit einem sanften Kuss auf den Mund.

Thojan stand wie immer grinsend neben dem jungen Paar und schaute ungeniert zu. Er fand die Beiden total süß zusammen.

„Morgen, Ben. Du dürftest doch noch gar nicht hier sein."

„Ja, ich weiß, aber ich habe dem Doktor gesagt, dass ich gehe, egal ob er zustimmt oder nicht.", erwiderte Ben mit einem Schulterzucken. „Außerdem habe ich deine Frustration noch im Krankenflügel spüren können, Rey. Wie ist es gelaufen?"

„Scheiße, einfach scheiße!" Thojan schnappte sich einen der Hammer von der Wand und schleuderte ihn gegen die Zielscheibe, welche krachend auseinanderbrach.

„Es war wirklich schrecklich. Wir werden deutlich in der Unterzahl sein und wenn du die nicht unter Kontrolle bringen kannst, dann schreibe bitte schnellstens unser Testament." Fluchend trat Rey gegen den Waffenhalter. Das Metall klirrte laut und Ben wusste sofort, dass sie und Thojan extrem angepisst waren.

„Das ist eigentlich klar gewesen. Man braucht eine Autoritätsperson, als eine solche sehe ich mich zwar nicht, aber die Anderen schon. Eine Armee braucht einen Plan, eine Taktik. Es ist möglich seine Schwäche zur Stärke zu machen. Und, naja... Ich hatte den ganzen Nachmittag Zeit, um mir eine Taktik auszudenken." Er schenke Rey ein aufmunterndes Lächeln, welche sich direkt davon anstecken ließ.

Die Türen öffneten sich erneut und ihre Teammitglieder betraten die Halle. Sofort rannten alle zu den Waffen und machten da weiter, wo sie am Vortag aufgehört hatten. Rey, Ben und Thojan wurden komplett ignoriert. Die Streitereien begannen bereits nach zwei Minuten.

„Wir bauen Sprengstoff und jagen diese Holzköpfe in die Luft. Ich weiß, wie das geht!"

„Blödsinn. Wir graben uns einen Schützengraben, während Solo uns den Rücken freihält und warten, bis das Spiel beendet wird." Ben dachte gerade er hätte sich verhört. Die konnten doch nicht einfach über ihn entscheiden.

„Feigling! Wir stellen uns und kämpfen und sterben ehrenhaft. Wir metzeln diese Hurensöhne klein, bis sie um Gnade winseln. Dann nehmen wir die Fetzen, die von ihnen übrig sind und..."

STOPP! HALTET ALLE DIE FRESSE!" Sofort erstarben die Diskussionen.

„Ihr seid doch alle dumm wie ein Bantha. So wird das im Leben nichts. Ja, wir müssen kämpfen, aber das ist doch nichts Neues. Wir brauchen eine Strategie und zwar eine brauchbare, die wir innerhalb von zwei Wochen realisiert bekommen. Vor allem brauchen wir eine, die ihr Schwachmaten auch auf die Reihe bekommt!"

Rey zog erstaunt die Luft ein. Ben konnte also auch anders.

„Und warum sollten wir dich das Kommando übernehmen lassen? Du hast doch kaum den Stimmbruch hinter dir?", warf ein vernarbter Mann ein.

„Weil Alvoivo mich zum Teamführer ernannt hat. Wenn du ein Problem damit hast, dann kannst du gleich wieder verschwinden."

Der Mann stand auf, riss die Tür auf und verschwand mit einem lauten „Fich dich, Solo!".

„Will noch jemand gehen?" Niemand rührte sich.

„Gut, dann fangen wir an. Wir sind in der Unterzahl, aber das macht nur geringfügig etwas aus. Wir verbrauchen weniger Ressourcen. Letztendlich bekommen beide Seiten das gleiche Material zur Verfügung gestellt. Und ich muss nicht so viele Leute auf einmal unter Kontrolle haben. Das hört sich komisch an, aber eine Truppe funktioniert nur, wenn alle zusammenarbeiten. Wir müssen auf Standhaftigkeit, Geschwindigkeit und eine Brise Glück setzten, damit möglichst viele von uns überleben. Dafür habe ich bereits eine Strategie gefunden, die uns schützten kann. Sie nennt sich Schildkröte.", erklärte Ben und blickte etwas verunsichert zu Thojan.

„Nie gehört.", murmelten viele.

„Ich weiß. Das wird niemand von euch kennen. Vieles, was ich anwende stammt aus Büchern mit Legenden. Ihr haltet mich jetzt garantiert für bescheuert, aber es funktioniert und ich glaube daran, dass es diese Krieger wirklich einmal gegeben hat.", erwiderte er.

„Woher stammen diese Legenden? Ich kenne mich gut damit aus, ich war Artefarkträuber.", meinte eine zierliche Frau.

„Sie sind in einem Buch zusammengefasst. Die Krieger stammen von einem Planeten, namens Erde. Er muss weit hinter den unbekannten Regionen liegen und existiert schon gar nicht mehr, aber darauf lebten Menschen. Sie haben ihre Evolution bestritten und zerstörten ihre Heimat im Laufe der Jahrtausende. Die Krieger von denen ich spreche, lebten zu den frühen Zeiten dort. Die besten von ihnen waren die Spartaner und die Römer, wenn ihr mich fragt. Ausgebildet von klein auf, diszipliniert, trainiert und mutig."

Ben prüfte die Schilde an der Wand. Endlich hatte er die richtige Sorte gefunden.

„Hier", er hielt ein Schild am Arm, welches fast so groß war, wie er selbst, „diese brauchen wir. Wir Männer bilden damit einen schützenden Panzer um die schwächere Mitte. Ich glaube kaum, dass eine Frau das halten könnte. Ihr bekommt dann kleinere Schilde, die leichter zu halten sind. Wir bewaffnen uns nur mit Nahkampfwaffen, wie Äxte, Schwerter und Dolche. Vielleicht noch ein Kurzbogen, aber keine Kampstäbe. Wir alle werden zusätzlich noch Lanzen tragen, die uns als Schutz hinter den Schilden dienen. Wenn wir uns aus der Deckung begeben, dann sind die keine Pflichtwaffe mehr für euch. Übt jetzt die Stellungen und den Kampf damit, dann haben wir den ersten großen Schritt getan."

Rey stellte sich neben Ben und nahm seine Hand in ihre und drückte sie kurz.

„Du machst das wirklich toll. Du wärst ein guter König, falls diese Vision wahr wird."

Ben küsste ihre Stirn. „Vielleicht hast du recht, aber ich bin noch zu jung. Ich weiß nicht, ob ich das könnte."

Dann sah er, wie sich fast alle Gladiatoren zum Gewichtsheben begaben.

„Lasst den Unsinn! Wir brauchen keine Muskelberge. Die behindern euch und machen euch unbeweglich, trainiert am Gerät, also direkt mit der Waffe. Das gibt euch ein genaues Gefühl von dem, was euch erwartet. Los, Zweiergruppen bilden und erste Kampfversuche mit den großen Schilden wagen. Die Frauen haben die Wahl, welche Schilde sie nehmen."

Ben's Gegner ätzte bereits nach zehn Minuten unter dem Gewicht, seines Schildes. So oft hatte er sich vom Boden aufraffen müssen. Ben war viel zu stark für ihn und viel zu geschickt. Wenn er das Schwert für eine halbe Minute in der Hand behielt, dann war das viel.

Stolz blickte Ben zu Rey, welche ihre zwei Partner fix und fertig machte. Nachdem eine junge Frau eine Schildecke gegen den Kopf bekommen hatte und bewusstlos zusammengesackt war, übernahm Rey ihren Kampfpartner. Es war Thojan. Gegen ihn musste auch Rey sich sehr anstrengen.

Plötzlich sah Ben, dass Rey dem kommenden Hieb von Thojan's Axt nicht ausweichen können würde.

Was danach geschah, konnte sich fast niemand erklären.

Obwohl Ben noch vor einer Sekunde am anderen Ende der Halle gestanden hatte, steckte die Axt nun in Ben's Schild, welcher Rey schützend hinter sich hielt. Sobald der Schreckmoment vorbei war, befand er sich wieder an seinem alten Platz, nur, dass jetzt die ungeschärfte Axt in seinem Schild steckte.

„Was zum Teufel war das gerade?", durchbrach Thojan als erste die Stille.

'''''''''''''''''''

So, nach langer Zeit melde ich mich wieder mit einem Upload. Tut mir echt leid, dass früher nichts kam, aber ich schreibe gerade parallel an so vielen kleinen Nebengeschichten, dass ich diese hier manchmal etwas vernachlässige.

Ich hoffe, dass das Kapitel euch gefallen hat. Schreibt mir doch gerne einen Kommentar.

Ich wünsche den Schulkindern unter meinen Lesern noch schöne Restsommerferien.

Möge die Macht mit euch sein

Feuerherz05

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro