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viii. ROTE HOCHZEIT [1]

1. August.1997

Den ganzen Tag lang fühlte ich mich wie ekstatisch. Ich war mir selbst nicht sicher, ob meine Aufregung eher im positiven oder im negativen Bereich war. Ich freute mich wie wahnsinnig für Bill und Fleur, wollte mich eigentlich der Welle der Freude hingeben, aber dieses ungute Gefühle das mich beschlichen hatte,  seit ich bei Snape gewesen war, hatte mich noch immer nicht verlassen und war mein ständiger Begleiter.

Mein Kleid bekam viele Komplimente, aber als Ginny es sah, kommentierte sie es gar nicht. Sie strahlte von einem Ohr bis zum anderen. "Was ist passiert?", fragte ich lachend.
Schön langsam trudelten die Gäste ein. Harry war getarnt als irgendein Cousin der Weasleys, ich hingegen hatte Ich bleiben dürfen, weil das Ministerium nicht nach mir suchte.
Ginny sah sich verstohlen um und zog mich dann an den Rand des Zeltes. "Harry hat mich geküsst".
Die Überraschung musste mir aufs Gesicht geschrieben stehen, denn Ginny sah auf einmal verlegen aus. "Stört es dich, dass - naja, ich dir sowas...".
"Nein, natürlich nicht. Ich habe nur nicht erwartet, dass du es gerade mir erzählen willst".
"Grace, du bist eine meiner besten Freundinnen. Klar erzähle ich es dir".
Ich lächelte. "Und wie fühlst du dich jetzt? Wie war es?".
"Also, nachdem es hier um deinen Bruder geht, willst du wahrscheinlich keine Details. Aber es war so - schön. Es war nicht wie mit Dean oder den anderen. Da habe ich währenddessen immer nachgedacht - mit Harry war es so, als würde ich alles um mich herum vergessen und die Kontrolle abgeben". Sie sah zögerlich zu mir. "Hattest du das schon einmal mit jemandem?".
Auf einmal hatte ich einen Kloß im Hals, den ich mich zwang hinunterzuschlucken. "Ich - nein, noch nie". Meine Stimme brach.
Ginny kniff ihre Augen zusammen, antwortete aber nicht mehr. Dann endlich sagte sie es: "Dein Kleid ist wunderschön".
"Danke".
"Wieso trägst du denn einen Blazer? Es ist heiß!". Ginny lachte und wollte mir dabei helfen, die Weste auszuziehen. "Ich nehm sie mit rein, ich muss eh hinein".
Ich hielt ihr Handgelenk fest und starrte sie an. "Nein".
"Wa-was ist denn los?". 
Ich drehte mich um und ging weg, zu Tonks, die alleine dastand, weil Remus noch dabei half, die letzten Vorbereitungen zu treffen. Sie schaute durch die Gegend, genoss die Sonne, die auf ihre Haut schien und hielt ein Sektglas in der Hand.
Als ich mich zu ihr stellte, blinzelte sie durch ihre Augenlider hindurch. "Bald ist Vollmond", sagte sie leise.
"Ich weiß".
"Es ist nicht leicht".
"Ich weiß".
Der weiße Blazer heizte sich auf, auch wenn Weiß durchlässig war, und ich begann ziemlich zu schwitzen. Tonks nahm von einem Tablett noch ein Sektglas und hielt es mir hin. Ich nahm es entgegen und wir stießen an. "Auf eine wunderbare Hochzeit".
In einem Zug leerte ich das Glas, während Tonks nur daran nippte. "Ja. Auf eine wunderbare Hochzeit".
Ich musste zugeben, dass ich auf der Hochzeit wahrscheinlich mehr trank, als ich es sollte. Bald war alles vollgefüllt. Menschen, die ich nicht kannte, begrüßten mich und die angenehme, aber heitere Musik dröhnte durchs ganze Zelt. Harry sah ein wenig verloren aus, vor allem, weil er ja nicht er selbst war; dann sah ich, wie er sich zu einem alten, faltigen Mann setzte. Bill und Fleur tanzten und tanzten und ich freute mich für Molly, weil sie glücklich aussah. Es zog mir das Herz zusammen, wenn ich daran dachte, wie sie sich fühlen würde, wenn jemandem aus ihrer Familie was passieren würde. Sie war immer besorgt und für alle da und sie hatte nur das allerbeste verdient.
Als gerade Hochstimmung herrschte, begann ich, mich schwindelig zu fühlen. Schuldgefühle zogen meinen Magen zusammen, so wie eine  Schnecke ihre Fühler einzog, wenn man sie aus Versehen berührte. Ich hatte mich auf der Hochzeit meiner Freunde betrunken.

Dann sah ich sie. Mein Herz machte einen Hüpfer.
"Grace". Sie klang nicht überdreht, wie jede normale Freundin geklungen hätte - und dafür liebte ich sie. Sie sprach mit ruhiger, sanfter Stimme.
"Luna". Ich umarmte sie und ließ sie lange nicht mehr los. Irgendwie hatte ich das seltsame Gefühl, dass sie mich verstand - mehr als Ginny oder Harry oder Hermine. Sie war eben besonders.
"In Hogwarts war... ich konnte nicht...".
Sie legte ihre Handfläche auf meine Wange und lächelte leicht. "Ich weiß. Du musst dich nicht entschuldigen".
Sie trug ein gelbes, flatterndes Kleid, das zu ihren Haaren und den eisblauen Augen passte. "Ist alles okay?".
"Mir ist nur ein wenig schwindelig". Es wurde immer schlimmer. Ich musste meine Augen zusammenkneifen, um Luna erkennen zu können. "Vielleicht solltest du dich hinsetzen. Nicht, das noch etwas passiert".
"Ich glaub...".
"Ich glaube nicht, dass du so betrunken bist". Sie sah mich an, als müsste ich wissen, wovon sie redete.
"Was meinst du?".
Ihr Blick sagte mir: Denk nach.
Da wusste ich es. "Du denkst... ich hatte schon ewig keine mehr! In Gegenwart der Todesser passiert es nie... Und Voldemort-". Das Wort entfachte etwas in mir. Eine Mauer aus Dunkelheit rollte auf mich zu und verschüttete mich.
Eine Vision ergriff Besitz von mir.

Wir tun jetzt mal so, als hätte ich nicht ihren Geburtstag total ausgelassen, Dankeschön hahahah

Erstveröffentlichung: 05.04.2020
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