
Mach das, was dir gesagt wird!
Nun stehe ich hier mit Annie, Hazel und Pipper und wir dürfen warten. Denn nachdem die Wahrheit raus gekommen ist, meinten die Jungs, dass sie nun dort Einbrechen sollten, um zu schauen, was meine alte Freunde noch so drauf haben. Denn Hazel berichtete uns, dass die Jungs vor fast 9 Jahren mit allem aufgehört haben. Damit wollten meine Jungs nun schauen, wie weit Zero mit ihrem Training ist. Also sind die sieben Jungs mit Clarisse und Zero ins Haus rein. Wir, also die restlichen Mädels, sollten hier warten, bis wir geholt werden. Da geht auch schon die Tür auf und unser Sonnyboy winkt uns rein. Wir folgen ihm schweigend und als wir die Küche betreten, entdecke ich schon vier von den fünf Jungs auf dem Boden sitzen. Doch der fünfte fehlt und so stelle ich mich an die Spühle und schaue aus dem Küchenfenster. Das ganze gehört noch zum Plan dazu, denn wir wollen schauen, ob Zero wirklich alle fertig machen kann. Dann höre ich wie die letzte Treppenstufe leicht am knarzen ist und somit binde ich mir meine schwarzen Haare nach oben, für den Fall der Fälle, dass ich eingreifen muss oder mich währen muss. Aber ich glaube daran, dass Zero es rechtzeitig schaft. Doch ich bin lieber auf alles vorbereitet. Die Schritte kommen immer näher und im Fenster kann ich einen jungen Mann erkennen, welcher in seinen Händen ein Baeseballschläger hält. Als ich das sehe, verdrehe ich leicht schmunzelnd meine Augen und beobachte ihn weiterhin durch die Scheibe, wie er den Schläger leicht am schwingen ist und versucht so sich näher an mich ran zu schleichen. Ich muss mir das Lachen verkneifen, da das, was er gerade macht, alles andere, als Anschleichen ist. Bei uns ist dies eine mit der ersten Lektionen, die wir daheim im Camp, neben dem Kämpfen und den Geschwisterstreitigkeiten, erlernen. Plötzlich stockt er und runzelt verwirrt seine Stirn, während er ganz knapp hinter mir stehen bleibt. Da kommt schon meine kleine Schwester von der Seite angeschlichen und tritt ihm den Schläger aus der Hand. Er schaut sich verwirrt um und so schnell kann er nicht schauen, da wird er gegen die Kücheninsel gedrückt, nachdem er ein paar Schläge eingesteckt hat und seine Hände werden auf seinem Rücken gefesselt. Dann taucht Clarisse auf und hält ihn feste, als er sich gegen Zero währen möchte und sie trotz allem immer noch etwas schwächer ist, als er. Nun klatscht Percy in die Hände und das Licht geht an. So drehe ich mich um und lehne mich mit dem Rücken gegen die Spühle, während ich meine Arme vor meiner Brust verschränke.
"Was soll das hier werden?! Wer seid ihr und was wollt ihr von uns?", wüttet der Lockenkopf und versucht sich gegen die Mädels zu währen.
"Seid bitte sanft zu ihm! Wir brauchen ihn und die anderen noch. Auch wenn sie etwas training bentötigen", stoppt Annie Clarisse, als diese den Lockenkopf gegen die Kücheninsel rammen möchte, da er sich ziemlich stark gegen die beiden währt.
"Und? Was sagt ihr nun? Bleiben wir oder suchen wir uns doch noch etwas anderes?", möchte Leo gelangweilt erfahren und schaut fragend in die Runde.
"Danger? Es hängt von dir ab!", meint unser Anführer und nun liegen alle Blicke auf mir, selbst die vom Puddelkopf.
"Ich hätte uns nie hier her gebracht, wenn ich es nicht so gewollt hätte", ist meine schlichte Antwort und so nickt mein Cousin nur und schaut nun die anderen nach der Reihe nach an.
"Gut! Dann Mal los", murmelt er kurz vor sich hin und kratzt sich leicht am Kin, bevor er sich reuspert.
"Also: Leo, Conner und Travis, ihr macht die ganze Technik. Clarisse, Pipper und Zero, ihr holt etwas zu Essen. Danger, du wirst hier die Jungs wieder frei machen und ihnen so gut, wie es geht, die Situation zu erläutern. Nico und Will werden bei dir bleiben, um dir dabei zu helfen, falls es nicht klappt. Und wir anderen, werden das Lager draußen im Garten aufbauen!", ordnet Percy an und wir nicken alle nur.
"Aber ich will hier bei Danger bleiben!", ertönt plötzlich die leise Stimme von Zero schüchternd in der Küche.
"Zero! Du gehst mit Clarisse und Pipper essen besorgen", meint Hazel sanft zu der jüngeren.
"Aber...", setzt die Blonde an und nun fahre ich herum.
"Kein Aber! Mach das, was dir gesagt wird! Nichts anderes. Finde dich damit ab! Du kannst dir nicht immer das aussuchen, auf was du Lust hat! Wenn man dir sagt, was du zu tun hast, wirst du es machen!", fauche ich meine kleine Schwester kalt an und sie nickt nur eingeschüchtert.
Es tat mir im Herzen weh, so zu ihr zu sein. Vor allem, da sie eh schon so wenig Selbstbewusstsein hat. Dabei hat ihr Zwilling echt viel zu viel von dem. Aber sie muss lernen, wenn wir auf einer Mission sind dann ist das beste, dass man auf den Anführer hört. Da dieser sich Gedanken drum gemacht hat, wer was in diesem Augenblick am besten machen kann. Obwohl ich dabei nicht immer meinem geliebten Cousin zustimmen kann. Aber dafür haben wir ja Annabeth dabei, damit sie schauen kann, ob die Pläne von ihrem Freund wirklich umsetztbar sind und wir mit ihnen an unser Ziel gelangen.
Dann überreichen Clarisse und Zero Löckchen an Nico und Will weiter, der das ganze nur mit offenem Mund verfolgt hat und nichts mitbekommt. Danach verschwindet auch sogleich jeder und geht seinen Pflichten nach. Ich seufze kurz und streiche mir meine blaue Haarsträhne aus meinem Gesicht, bevor ich mich zu dem ersten gefesselten Jungen hinkniee.
"Dang! Was war das gerade?", ertönt hinter mir die Stimme von dem Deathboy fragend.
"Nichts! Es war nichts!", erwider ich, wie sie es zum größtenteil gewöhnt sind, kalt und streichle sanft über die Wange von Niall.
Dieser zuckt kurz zusammen, da er weder etwas sehen, noch hören oder reden kann.
"Hey, Blondi! Ich bin es Danger oder auch Dina. Ich werde dich jetzt befreien", sage ich zu ihm, als ich ihm die Kopfhörer abgenommen habe.
Dann nehme ich ihm das Tuch von seinen Augen und er schaut mich blinzelnd an, bevor er mich mit großen blauen Augen anschaut. Dann lösse ich die Fessel an seinen Händen und wende mich an den nächsten. Der nächste denn ich befreie ist Liam und danach ist Louis an der Reihe.
"Lasst ihn frei", sage ich zu Nico und Will, als ich gerade dabei bin Zayn zu befreien.
"Verdammt! Kannst du uns mal erklären, was das ganze hier soll?!", faucht Curly, aber ich achte nicht auf ihn und höre nur noch, wie Harry kurz aufkeucht.
"Es tut mir leid, Zayn", murmle ich zu dem dunkelhaarigen, als ich seine aufgeplatzte
Lippe sehe und will leicht darüber fahren.
Doch der Halbpakestani wendet sein Gesicht von mir ab und so setze ich meine Arbeit schweigend fort. Als Zayn befreit ist, steht er schnell auf und verzieht sich zu den anderen, die sich auf die Barhocker vor dem Tresen gesetzt haben.
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Lied: Phobia von HRVY
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