Die Kontrolle
Adrians Sicht :
Als ich sie zum ersten Mal sah wusste ich gleich, dass sie es war. Die Silver, die alle suchten. Die Silver mit dem blonden Haar und den Augen, die die Farbe verändern können, durch deren Blick man sterben konnte. Außer mir, denn ich war immun. Sie hatte irgendwas total Anziehendes an sich. Sie vertraute niemandem, aber das würde sie schon noch. Ich verstand nicht warum man sie "Girl of Darkness" nannte. Sie wirkte so harmlos, man wollte sie was auch immer passiert vor allem beschützen. Was sie für eine Gabe hatte wusste ich. Ich hatte es gespürt, denn sie benutzte das Element Licht genau wie ich. Ich würde ihr bei der Kontrolle helfen.
Ich hing meinen Gedanken nach als mich eine helle Stimme unterbrach " Was machst du da?", fragte sie mich interessiert. Ich trat meine Zigaretten aus . "Nichts für kleine Roy's", sie kniff die Augen zusammen und funkelte mich an. Ich grinste sie an. Sie meinte dann "Nur damit du es weißt ich mag dich nicht", mit diesen Worten drehte sie sich um und wollte verschwinden.
Diese Worte erinnten mich an früher, das hatte sie schonmal zu mir gesagt. Allerdings war sie da erst sieben oder so gewesen.
Zurück zum hier und jetzt. Sie hatte ihre Rechnung ohne mich gemacht. Ich schnappte mir ihren Arm und drückte sie an einen Baum ."Lass mich los du hirnloses Arschloch!", fauchte sie mich an. Ich lächelte sie an "Ich möchte dir nur helfen deine Gabe zu kontrollieren. Vertrau mir ich tu dir nichts böses Darling", meinte ich kokett zu ihr. Sie öffnete den Mund und schloss ihn wieder. Tränen bildeten sich in ihren Augen. " Warum sollte ich dir vertrauen? Wer beweist mir das du mich nicht genauso tot sehen willst wie alle anderen wegen dem was ich getan habe?", schluchzte sie. Ihre Beine fingen an zu zittern, sie rutschte am Baum entlang runter in die Hnocke, Tränen liefen ihr über die Wange, ihre Arme hatte sie um ihre Beine geschlungen. Sie wimmerte vor sich hin: "Ich will das dass aufhört, dieser Schmerz, dieses ewige weglaufen. Ich will wieder ein normales Leben führen." Ich ging vor ihr in die Hocke, strich ihr mit dem Daumen ihre Tränen weg. "Kein Vampir ist normal süße, keiner dieser Leute hat auch nur eine einzige deiner Tränen verdient." Sagte ich zu ihr, während ich ihr duch ihr Haar strich. Sie schluckte kurz und sprach dann: "Tut mir leid Adrian aber ich kann dir nicht vertauen. Ich kenne dich doch nicht mal. Es tut mir leid, aber es geht nicht anders.", ihr Blick veränderte sich von kastanienbraun zu blau. Noch passierte nichts, sie musste sich anscheinend auf etwas konzentrieren das sie sauer machte, ich konnte ihre Magie sehen sie sah richtig gruselig aus. Ich merkte wie ich zur Seite kippte, doch ich war noch am Leben, dass konnte ich spüren. Ich hörte leise Schritte auf mich zukommen, ich wusste es war Silver. Also beschloss ich ihr einen Streich zu spielen und schloss meine Augen, ich spürte ihren Atem auf mir. Während ihre warme Hand unter mein T-Shirt glitt um zu testen ob ich noch ein Herzschlag hatte und somit am Leben bin. Sie keuchte auf : "Das kann doch nicht sein. Warum lebt er noch? Ich muss hier weg, ganz schnell.", sprach sie. Ihre Hand entfernte sich, genauso wie ihre Schritte. Ich rappelte mich auf und rannte ihr hinterher dieses Mädchen hatte vielleicht ein Tempo drauf als ich sie endlich eingeholt hatte brachte ich sie zum Fall. Ich hielt ihre Hände fest " Hör mir zu", Sie starrte mich verwirrt an"Gut. ich bin wie du, ich und du benutzen das gleiche Element, ich kann dir helfen es zu kontrollieren, wenn du erlaubst. Ach ja wir kennen uns seit unserer Kindheit, du erinnerst dich bloß nicht mehr dran". "Aber warum nicht Adrian?" Fragte sie mich " Weil du es vor Jahren so wolltest. Wenn die Zeit gekommen ist wirst du es erfahren. Komm." Ich half ihr hoch, legte ihr meinen Arm um die Schultern, "Eines verstehe ich nicht. Warum fühl ich mich in deiner Gegenwart sicherer als es bei Diego je der Fall war?", fragte sie mich. "Das kannst du dir nur selbst beantworten, aber vielleicht lag es daran, dass er deines Gleichen tötete und dich auch töten wollte. " Und ich keines von beidem". Wir liefen ein Stück und setzten uns auf eine Wiese. "Konzentriere dich auf die Aura der Menschen, auf die Farben ihrer Gefühle, bei Vampiren geht es übrigens auch. Also was siehst du?", fragte ich sie interessiert. "Wow das ist fantastisch", meinte sie, blieb mir aber die Antwort schuldig. Wir übten noch viele andere Dinge, sodass sie es einigermaßen beherrschte. Am Abend schlang sie ihre Arme um meinen Hals und flüsterte in mein Ohr: "Danke Adrian", und schon lief sie nach Hause. Als ich Zuhause ankam schmiss ich mich auf mein Bett und dachte an sie. Wie man sie am besten beschrieb, also ich hab etwas passendes gefunden. Sie ist so schön, man könnte sie Stunden lang ansehen und hat dennoch nicht genug von ihr. Bei diesem Gedanken musste ich grinsen. Ich musste bei dem Gedanken eingeschlafen sein, denn ich schreckte hoch als es am Fenster klopfte. Auf dem Fensterbrett konnte ich den Schatten von Silver erkennen. Es war 00:30 als ich auf meinem Wecker schaute. Ich blinzelte kurz in ihre Richtung und erhob mich. Sie schüttelte den Kopf "Nein. Bleib liegen aber sag das ich rein kommen darf", flüsterte sie, was ich nur verstand da das Fenster gekippt war. "Du darfst rein kommen", sagte ich schlaftrunken und ließ mich wieder in die Kissen fallen. Das Fenster schwang auf, sie schlüpfte rein und schloss es wieder. Zog ihre Schuhe aus, sie hatte ein schneeweißes Kleid an, sie schlüpfte hinter mich unter meine Decke, drückte ihre eiskalten Füße an mich, während sie ihre Hand über meinen Rücken wandern ließ und irgendwas auf einer anderen Sprache,
die ich nicht verstand murmelte. Schön wäre es wenn sie jede Nacht hier wäre. Mit einem Grinsen im Gesicht und ihrer Hand auf meinem Rücken schlief ich ein.
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