
Kapitel 11
Für eine Sekunde verliere ich meine Konzentration und schon strömen die Gedanken meiner neuen Geschwister auf mich ein, wie eine Flutwelle unaufhaltsam...
Wo war er die ganze Zeit...Wie hat er das nur gemacht...Habe ich mir zu viel eingeworfen...Er lebt, er ist nicht Tod...Warum ist er nicht früher wieder gekommen...Wie hat er überlebt...Ich habe ihn so vermisst...Ich wünschte sie wüssten, dass ich hier bin...Warum kann Klaus nicht einmal nüchtern sein...Ich bring ihn um...Warum taucht er kurz nachdem das Mädchen aufgetaucht ist auf?...Wie ist er wohl... Ich kann nicht mehr zwischen meinen eigenen und den Gedanken der anderen unterscheiden und habe das Gefühl, als würde mein Kopf explodieren. Das ist zu viel, zu viele Gedanken zu viele Eindrücke. Unbewusst beginne ich zu schreien und alles um mich herum wird still.
Die Gedanken hören auf, bevor sie doppelt so laut und noch mehr als vorher auf mich einprasseln. Außerdem gesellen sich jetzt noch die Stimmen von den anderen außerhalb der Gedanken dazu. Warum hat sie geschrien...Sie ist seltsam...Hat sie etwas genommen...,, Geht es dir gut was ist passiert?"...Wieso schreit die Göre auf einmal...Ich muss mich konzentrieren... Wo ist Fünf und hat das Mädchen einen Knall...,, Vivica, beruhig dich, alles wird gut." Bevor ich noch mehr die Kontrolle verliere und am Ende noch alle um mich herum töte.
Atme ich tief ein und konzentriere mich auf eine Stimme, welche ich nicht wieder erkenne, aber sie ist beruhigend und nicht so laut. ,,Hey, Vivica richtig? Du kannst mich wahrscheinlich genauso wie die anderen nicht hören oder sehen, aber alles wird gut ich versuche dic einfach mit meiner Präsenz zu beruhigen Niemand tut dir etwas beruhigt dich und entspann dich. Alles wird gut, ich werde auf dich aufpassen. Du bist nicht alleine." Ich schaffe es schließlich mich zu konzentrieren und die Gedanken der anderen aus meinem Kopf zu verbannen. Ich schlage meine Augen auf und höre auf zu schreien. Die Stimme ist mit den anderen aus meinem Kopf verschwunden.
Mein Blick schweift suchen über die Menschen vor mir, aber ich kann nirgendwo die Fremde Person ausmachen. ,, Vivica, alles gut?" reißt mich die Stimme von Vanya aus meinen Gedanken und lässt meinen Blick zu ihr wandern. ,, Alles gut wieder tut mir leid, es war nur alles so... Ach keine Ahnung ist auch egal, wir sollten jetzt Fünf suchen." Meine Stimme hört sich fester an, als ich dachte. ,, Ja, machen wir das." sagt Allison und wir gehen los um Fünf zu suchen. ,, Wegen der habe ich jetzt sicher einen Hörschaden." höre ich Diego hinter mir murmeln und grinse unbewusst. Wir finden Fünf schließlich in der Küche...
Und noch ein Kapitel, heute bin ich endlich mal motiviert weiter zu schreiben.
LG Lumina🐙
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