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30. Liebe

Dianas Sicht

Anfangs war ich noch Feuer und Flamme für meine Kurzschlussreaktion, den nächsten Flug nach Seattle zu buchen.

Ich hatte alles geplant. Ich hatte Dean nach der Adresse von Drakes Eltern gefragt, weil ich mir beim besten Willen nicht gemerkt hatte, wie ich vom Flughafen zu ihrem Haus fahren musste. Es befand sich nicht einmal mehr in der Nähe des Flughafens, sondern ich musste eine ganze halbe Stunde durch die Stadt fahren.

Ich hatte sogar einen Flug bekommen, der nicht ausgebucht war, keine Verspätung hatte und keine nervigen Kinder an Board hatte.

Alles lief nach Plan.

Bis ich den Flughafen verlassen und festgestellt hatte, dass es stockduster war.

Es war vier Uhr morgens und das hatte ich beim besten Will nicht in meinen Plan integriert. Ich war nicht einmal müde. Wahrscheinlich stand mein Körper dermaßen unter Strom, dass ich es nicht einmal gemerkt hätte, wenn ich splitterfasernackt durch den kalten Winter Seattles laufen würde.

Einfach unglaublich.

Die Frage war jetzt jedoch, was ich tun sollte und ich hatte ausnahmsweise keinen blassen Schimmer. Meine Entscheidungsfreudigkeit war spätestens nach der Entscheidung ihm hinterher zu fliegen im Keller gelandet.

Ich ziehe mein Handy aus meiner Tasche und wähle Maggies Nummer. Ich würde sie vermutlich wecken, aber ich brauchte jetzt ihren Rat. Es dauerte einen Moment, ehe sie abnahme und ich ihre müde Stimme in meinen Ohren hörte.

»Diana? Ist alles okay?«

»Ich bin gerade gelandet. Bist du nicht auf die Idee gekommen mir zu sagen, dass es mitten in der Nacht ist und ich um vier Uhr morgens landen werde?«

Maggie kichert.

»Dean hat es mir verboten. Das ist die Strafe für deine Dummheit gewesen. Es tut mir leid«, sagt sie kichernd und ich seufze leise.

»Was mache ich denn jetzt? Ich kann unmöglich morgens um vier bei seinen Eltern auftauchen und ihn um Verzeihung bitten, oder?«

Im nächsten Augenblick höre ich etwas Gemurmel, doch Maggie scheint nicht mit mir zu sprechen.

»Dean sagt, dass Drake wach ist. Er schreibt mit ihm. Fahr hin und schreib ihm, dass du da bist. Tu es, Diana. Dean hält ihn solange wach. Wenn das nicht beweist, dass du ihn liebst, was dann?«

»Hältst du das für eine gute Idee?«

»Du bist in Seattle, ohne Kleidung, Bargeld oder ein Handyladekabel. Du hast einen Flug nach Mitternacht genommen und stehst mit normaler Kleidung im kalten Winter Seattles. Wenn das jemand für mich auf sich nehmen würde und sich noch dazu entschuldigen und sein Verhalten erklären würde, würde ich zu allem ja sagen. Drake liebt dich und du liebst ihn. Jetzt sorg endlich dafür, dass ihr zusammenkommt, okay? Ich will weiterhin auf Doppeldates gehen können, hast du verstanden?«

Ich lache leicht.

»Verstanden, Ma'am. Ich melde mich, sobald ich mit ihm gesprochen habe«, sage ich und sie kichert.

»Wenn mir jemand gesagt hätte, dass du und Drake Cooper jemals ineinander verliebt sein solltet - ich hätte ihn ausgelacht, Diana. Das ist so unpassend, dass es schon wieder passend ist«, sagt sie kichernd und ich rolle mit den Augen.

»Okay, okay. Ich melde mich später. Bis dann«, sage ich und nachdem wir uns voneinander verabschiedet haben.

***

Das Taxi hält auf dem Hof vor Drakes Elternhaus und ich schlucke leicht, als ich den Taxifahrer bezahle. Sobald ich aussteige und das Taxi sich immer weiter von mir entfernt, beginnt mein Herz nur noch schneller zu klopfen. Meine Atmung geht unregelmäßig und ich habe Angst, dass meine Beine bald schlapp machen. Die Müdigkeit sitzt mir in den Knochen und doch bin ich hellwach.

Ich entsperre mein Handy und entferne die Blockierung für Drakes Nummer. Sofort öffne ich seinen Chat und sehe, dass er online ist.

Ich tippe in die Nachrichtenzeile und mir schlägt das Herz bis zum Hals.

Wehe, du verkackst das, Diana.

Komm raus.

Das ist das Einzige, was ich schreibe, bevor ich die Nachricht abschicke. Sie kommt sofort bei ihm an und ich ziehe scharf die Luft ein, als die Häkchen blau werden. Drake antwortet nicht, sondern geht offline.

Bitte komm runter.

Ich trete vor zur Haustür, als ich entdecke, dass wenige Sekunden später Licht im Flur eingeschaltet wird. Ich zittere und bin mir nicht sicher, ob es daran liegt, dass meine Schuhe durchnässt sind oder ich nur mit meinem Mantel bekleidet bin.Ich sehe aus wie eine Irre. Meine Haare sind durcheinander. Ich trage eine dünne Leggings und ein weites Shirt. Im Moment bin ich von hübsch und attraktiv weit entfernt. Vielleicht hätte ich mich noch einmal frisch machen sollen.

Ich höre, wie das Schloss in der Tür umgedreht wird und ich halte die Luft an, als die Tür endlich geöffnet wird. Drakes Gesicht erscheint und als er mich entdeckt, kann ich nicht deuten, ob er sich freut oder nicht. Alles, was er tut ist mich anzusehen und ich widerstehe dem Drang, mich einfach in seine Arme zu schmeißen.

»Du fragst dich sicherlich, was ich hier mache. Ich kann mir sogar vorstellen, dass du mich nicht einmal sehen willst und es tut mir leid, dass ich hier einfach aufkreuze. Wenn du willst, bin ich sofort wieder weg, aber nicht bevor ich dir nicht gesagt habe, was ich dir unbedingt sagen muss«, beginne ich.

Drake antwortet nicht, was mich nur noch nervöser macht.

»Ich wollte nie eine Beziehung, Drake. Ich wollte mich nie verlieben. Ich habe bei meinen Eltern gesehen, was passieren kann, wenn man sich verliebt und anderen eine Macht über sich gibt, die diesen Menschen dermaßen verletzen kann. Mein Dad war der wichtigste Mensch in meinem Leben und das wird er auch immer sein. Ich habe meine Mutter dafür gehasst, was sie ihm angetan hat. Sie hat ihn betrogen und im Stich gelassen mit ihren drei Kindern. Er hat sich sein ganzen Leben den Hintern abgearbeitet, nur damit meine Geschwister und ich ein schönes, wenn auch einfaches Leben hatten. Nie wieder hat er der Liebe eine Chance gegeben, weshalb ich mir ebenfalls geschworen habe, mich nie zu verlieben. Alles, was ich im Leben brauchte, waren mein Vater, meine Geschwister und Maggie. Und dann kamst du...«, sage ich leise und Drakes Blick wird augenblicklich weicher.

»Ich weiß, dass all das keine Entschuldigung für mein abscheuliches Verhalten ist, aber du hast mir Angst gemacht. Du hast es geschafft meine Mauern zum Einstürzen zu bringen. Du hast es geschafft, mein Herz schneller schlagen zu lassen, wenn ich dich nur angesehen habe. Du hast es geschafft, meinen Widerstand zu zerstören und hast dich in mein Herz geschlichen. Du hast es für dich gewonnen mit all deinen Worten, mit all deinen Taten und letztendlich einfach nur mit dir selbst. Ich habe mich geweigert, habe mich dagegen gewehrt zuzulassen, was du in mir auslöst, weil ich nicht wahrhaben wollte, dass ich schon längst verloren war, Drake. Du hast es geschafft. Ich habe mich in dich verliebt, ohne dass ich es auch nur ansatzweise bemerkt hatte. Ich entschuldige mich hiermit für alles, was ich dir angetan habe. Ich wollte nicht, dass du verletzt wirst und habe nur an mich gedacht. Ich wollte nicht, dass du mir weiterhin hinterherläufst, weil ich insgeheim wusste, dass ich irgendwann nachgeben würde. Ich hatte Angst davor und deshalb habe ich dich angelogen. Ich liebe dich, Drake und ich möchte dich hiermit bitten, mir zu verzeihen!«

Ich atme tief ein und aus, als ich alles gesagt habe, was ich sagen wollte. Die Worte sind einfach aus mir herausgesprudelt und ich konnte es nicht aufhalten. Drake musste all das hören, vorher konnte ich meinen Frieden mit dieser Sache nicht finden, egal wie es ausgehen würde.

Drake sieht mich weiterhin an. Er hat sich weder bewegt, noch ein Wort ist ihm über die Lippen gekommen. Je länger ich ihn ansehe, desto deutlicher wird mir bewusst, dass er mich nicht mehr will. Ich habe es verbockt und er ist nicht einmal mehr gewillt mit mir zu sprechen.

»Es tut mir leid«, flüstere ich leise, ehe ich mich umdrehe und langsam einen Fuß vor den anderen setze.

Weit komme ich jedoch nicht. Ich spüre Drakes warme Hand an meinem Handgelenk, ehe er mich zu sich herumwirbelt und mich in seine Arme zieht. Erleichtert schlinge ich meine Arme um seinen warmen Körper. Keiner von uns sagt etwas, doch das ist gerade egal.

Es zählt nur, dass er mich in seinen Armen hält, denn genau hier möchte ich sein.

»Ich liebe dich auch, Diana«, sagt er nach einiger Zeit und ich lächle leicht. »Aber wie stellst du dir das vor? Ich lebe hier in Seattle und du in San Francisco. Ich werde nicht wieder zurückkommen, weil ich von Anfang an wieder hierherkommen wollte und für meinen Vater arbeiten möchte. Hier ist meine Familie, mein Leben. Glaubst du, dass wir eine Fernbeziehung führen könnten?«

Ich seufze leise und schüttele den Kopf.

»Ich nämlich auch nicht. Ich könnte es nicht ertrage solange von dir getrennt zu sein und dich nur wenige Tage in ein paar Monaten zu sehen«, sagt er leise und ich lache.

»Ich wusste, dass es einen Haken gibt«, sage ich leise und er sieht mir tief in die Augen.

»Es gibt eine andere Möglichkeit, aber das kann ich unmöglich von dir verlangen«, sagt er leise und ich schlucke.

»Welche?«

»Du könntest hierbleiben. Wir könnten uns eine eigene Wohnung suchen und du kannst dir darüber klar werden, was du nach Uni machen möchtest, womit du dir dein Leben aufbauen willst, ohne die Gedanken darüber machen zu müssen, wie du über die Runden kommst. Wir könnten uns gemeinsam ein Leben aufbauen. Ich weiß, dass du viel aufgeben müsstest, aber es wäre ein Versuch wert. Es wäre die einzige Lösung, wie wir beide zusammen sein können ohne aufeinander verzichten zu müssen. Ich liebe dich und möchte nicht, dass du etwas tust, was du nicht willst, das weißt du hoffentlich, oder?«

»Du möchtest, dass ich hierherziehe? Zu dir?«, frage ich leise und er nickt.

»Ich verstehe, wenn du nein sagst. Es ist viel verlangt, aber ich möchte dich zu nichts zwingen. Oder wir versuchen es doch mit einer Fernbeziehung?«

Ich schlucke.

Ich müsste alles zurücklassen. Quinn, Noah, Leo, das Baby, Avery und Maggie. Ich würde meine Zelt abbrechen und mit Drake einen Neustart wagen. Als Paar. Das Ganze klingt so absurb und ich kann es mir kaum vorstellen, jedoch will ich nicht daran denken ohne Drake weiterzuleben.

»Ich... Ich habe Angst, Drake«, sage ich leise und streiche über seine Wange.

»Ich habe auch Angst. Ich habe eine Scheißangst, aber ich liebe dich und ich würde dir das Leben bieten, dass du verdient hast. Ich verspreche es dir, Diana«, sagt er leise und ich lächle leicht.

»Du weißt, dass das verrückt ist? Vollkommen irrsinnig!«

»Ich weiß, aber es gibt nichts, was ich lieber tun würde, als mit dir hier zu leben«, sagt er leise und ich seufze leise und ergeben.

»Normal war noch nie mein Ding«, sage ich leise und komme seinen Lippen näher.

»Das heißt?«

»Das heißt, ich bleibe«, flüstere ich.

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