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24. Der Freund

Dianas Sicht

Ich fahre mir genervt durch die Haare und klappe den Laptop zu, weil sich meine Konzentration langsam aber sicher wirklich vom Acker macht. Eigentlich ist sie schon seit einer guten halben Stunde nicht mehr vorhanden, doch ich war noch nicht bereit für heute aufzugeben. Seit Tagen fällt es mir immer schwerer mich auf meine Inhalte für die Abschlussprüfung, die nächste Woche stattfindet, zu konzentrieren und das liegt größenteils an Drake.

Dieser lernt zwar auch fleißig für seine letzte Prüfung, doch ihm fällt es deutlich leichter zu lernen, weil der Herr der Schöpfung mit einem speziellen Gedächtnis beschenkt wurde. Ich kann noch immer nicht verstehen, wie er sich so viele Paragrafen und Gesetze merken kann, indem er sich den Zettel zwei Mal durchliest. Jedes Mal, wenn ich ihn abgefragt habe, waren seine Antworten zu 100 Prozent korrekt.

Verdammter Drake.

Das Gute ist, dass er mich wirklich in Ruhe lässt, wenn ich lernen möchte, doch meine Gedanken kreisen nur um ihn und ich weiß einfach nicht, was ich dagegen unternehmen kann. Meistens bin ich diejenige, die mich und ihn dann auf weitaus interessante Ideen bringt, die meistens ein Bett, die Dusche oder eine andere beliebe Stelle erfordert, um diese auch austesten zu können.

Ich bin gerade dabei meine Sachen wieder zusammenzupacken, ehe mein Handy klingelt. Drake sieht auf und ich werfe einen Blick auf den Bildschirm.

»Das ist Quinn«, teile ich ihm mit und er nickt, ehe er sich wieder in seine Zettel vertieft.

»Was willst du?«, frage ich und sie lacht nur, was mir ebenfalls ein Grinsen entlockt.

»Ich freue mich auch deine tolle Stimme zu hören, Diana. Ich wollte fragen ob du Drake heute Abend vielleicht mitbringen willst?«

Ich zögere einen Moment, ehe ich antworte.

Es ist Noahs Geburtstag und dieser hat mich zum Abendessen eingeladen. Der Wink mit dem Zaunpfahl, dass ich jemanden mitbringen könnte wenn ich das wollen würde, war nicht allzu undeutlich und mir war sofort bewusst, dass sie auf Drakes Kommen hoffen. Irgendwie habe ich mich jedoch nicht getraut, ihn zu fragen, weil ich nicht möchte, dass mein Bruder Will einen falschen Eindruck bekommt.

Wir stehen uns nah, aber so nah nun auch wieder nicht, dass ich ihm erzählen würde, dass ich eine Wette mit Drake am Laufen habe und zusätzlich noch mit ihm ins Bett steige. Eigentlich sehen wir uns sehr selten, doch seitdem Dad gestorben ist, hat sich dies ein wenig geändert. Er nimmt sich öfters mal Zeit für seine kleinen Schwestern, obwohl er für seinen Job als Oberarzt in einem Krankenhaus lebt. Er ist bereits über dreißig und hat erst zwei richtige Beziehung gehabt, die allesamt auf dem College und der High Scholl existiert haben. Generell haben wir den Verdacht, dass er ein sehr einsames Leben führt.

»Diana?«, ruft Quinn ins Telefon und sorgt dafür, dass ich mich in der Realtität wiederfinde und noch immer keine Antwort gegeben habe. Auch Drake sieht mich jetzt belustigt an, zieht jedoch fragend die Augenbrauen in die Höhe.

»Ich frage ihn. Soll ich sonst noch etwas mitbringen?«, frage ich und sie lacht leicht.

»Nein, sonst ist alles vorbereitet. Mach dich auf ein drei Gänge Menü gefasst, ja?«

Ich lache leicht. »Okay. Sorg besser dafür, dass du dich aus der Küche fernhältst, ja? Die Arbeit überlässt du lieber den Profis«, sage ich noch, bevor wir uns verabschieden und Drake mich ansieht.

»Musst du weg?«, fragt er, sobald ich mein Handy auf dem Tisch ablege und mich neben ihm aufs Bett fallen lasse. Sofort legt er sich auf die Seite und beginnt mit meinen Haaren zu spielen. Ich seufze leise und sehe ihm dabei zu.

»Ja. Noah hat Geburtstag und lädt zum Abendessen ein. Er ist ein sehr guter Koch«, sage ich.

Drake nickt bloß, ehe er sich auf mich rollt und seinen Kopf an meinen Hals legt und feuchte Küsse auf meiner Haut hinterlässt.

»Wann musst du weg?«

»In einer Stunde. Du darfst gerne mitkommen, wenn du möchtest«, sage ich und lasse meine Hände über seinen Rücken hoch zu seinem Kopf wandern, wo ich einmal fest in seine Haare greife. Mittlerweile weiß ich wie sehr Drake es liebt, wenn ich meine Hand dort verschwinden lasse.

Er stöhnt leise und küsst sich hoch zu meinem Mund, wo er jedoch verharrt und mir einen Moment in die Augen sieht.

»Möchtest du, dass ich mitkomme?«, fragt er hauchend und ich beiße mir auf die Unterlippe, als sein heißer Atem auf meine Lippen trifft.

Gott, er bringt mich wirklich um den Verstand.

»Ich will es«, sage ich und auf seinem Gesicht bildet sich ein anzügliches Lächeln.

»Du willst was?«, fragt er mich und kommt näher.

»Alles, Drake. Jetzt mach schon, bevor wir los müssen«, seufze ich ungeduldig.

Drake lacht heiser, ehe er seine Lippen auf die meine presst und seine Zunge in meinen Mund gleitet.

Heiliger Bimbam.

***

Wenig später stehen Drake und ich vor der Villa, die meiner Schwester und Noah gehört und ich muss immer wieder staunen, wie man für drei, bald vier, Menschen so viel Platz benötigt. Klar, in ihrer alten Wohnung hätten sie spätestens jetzt nicht mehr viel Platz übrig gehabt, aber ich denke ein normales Haus hätte auch vollkommen ausgereicht.

Laut der Anzahl an Autos zu urteilen müsste mein Bruder ebenfalls schon da sein und eventuell liegt es daran, dass wir zu spät sind, weil wir nicht von einander ablassen konnten. Drakes Ausdauer ist wirklich ansehnlich. Nicht einmal im Auto konnten wir die Finger von einander lassen und als ich endlich den Willen hatte auszusteigen, hat Drake uns noch mal in einen innige Knutscherei im Wagen verwickelt. So ein Trottel.

Die Tür schwingt auf und ich sehe einen grinsenden Noah davor.

»Konntet ihr euch endlich zusammenreißen?«, begrüßt er uns und ich reiße die Augen auf. Drake neben mir lacht nur leise, doch ich finde es gerade alles andere als witzig.

»Bitte?«

»Glaubst du, ich merke es nicht, wenn ihr bei uns auf dem Hof im Auto rummacht wie zwei verliebte Teenager?« Ich ziehe scharf die Luft ein, doch Drake reagiert schneller wie ich, indem er Noah einfach gratuliert. So als wäre es ihm egal, dass Noah uns beim Rumknutschen gesehen hätte.

»Happy Birthday«, sagt dieser nur und schüttelt seine Hand.

»Danke dir. Cool, dass du mitgekommen bist«, erwidert mein lieber Schwager nur und bittet ihn rein. Drake läuft wie selbstverständlich ins Haus und wartet im Flur auf mich, wo er seine Strickjacke auszieht.

»Alles Gute zum Geburtstag«, gratuliere ich Noah und drücke ihm einen Kuss auf die Wange, bevor ich ihn umarme.

»Oh, heute bist du echt in Kusslaune, Kleine«, raunt er nur in mein Ohr und ich lache.

»Sei bloß still, okay?«

Noah lacht, ehe er sich von mir löst und ich nun auch das Haus betrete. Wir machen uns auf den Weg ins Ess- und Wohnzimmer, wo sich Quinn, Leo, Avery, Noahs bester Freund Nick, mein Bruder und zu meiner Überraschung auch Noahs Eltern befinden. Ich wusste, dass Noah und Quinn wieder Kontakt zu seinen Eltern hatten, aber bisher hatten sie solche Treffen ausgelassen. Scheint so als wären sie wieder zur Vernunft bekommen und hatten sich dazu entschieden Leo zu akzeptieren.

»Hallo«, begrüße ich alle, bevor ich auf Will zulaufe und ihn umarme.

»Hey, Kleine«, erwidert dieser nur, als er seine festen Arme um mich schließt.

»Wie geht es dir? Du hast dich wieder viel zu lange nicht gemeldet. Das ist dir hoffentlich klar, oder?«

Will sieht mich mit einem entschuldigend Lächeln an, ehe er nickt.

»Tut mir leid. Die Arbeit spannt mich ein. Aber du kannst mir gerne deine Begleitung vorstellen«, sagt er und deutet auf Drake, der bei Quinn steht und sich mit ihr unterhält.

Ich rolle grinsend mit den Augen, ehe ich meinen Bruder mit zu Drake und Quinn ziehe. Hoffentlich verlieren Quinn und Avery kein Wort über die Wette. Das wäre das Letzte, was ich Will jetzt noch erklären würde.

»Drake? Das ist mein Bruder Will«, sage ich und mache die beiden miteinander bekannt.

Drake wendet sich Will zu und hält ihm freundlich die Hand hin.

»Hey, ich bin Drake. Freut mich dich kennenzulernen«, sagt dieser lächelnd und Will nickt.

»Freut mich auch. Du bist Dianas Freund?«

Zur Hölle, nein. Drake wird ihm jetzt hoffentlich erklären, dass wir nur-

»Genau der bin ich«, erwidert Drake und lächelt mich an.

Mir bleibt in dieser Sekunde jedoch die Luft weg, als er diese Worte ausspricht und das Grinsen im Gesicht meines Bruder ganz breit wird. »Freut mich, dass sie endlich jemanden gefunden hat, der sie hoffentlich gut behandelt«, sagt Will nur und verwickelt Drake in ein Gespräch.

Ich hoffe wirklich, dass das ein schlechter Scherz ist.

_____

Oh.
Meinungen dazu?🙃😇

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