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18. Grippeepidemie

Dianas Sicht

Zwei Tage später machen sich die Auswirkungen unserer nackten Aktion auf dem Dach bemerkbar und nicht einmal der grandiose Sex mit Drake kann die schlechte Laune wettmachen, die ich habe.

Ich bin krank.

Wie hirnrissig können zwei Menschen nur sein und sich bei Minusgraden ausziehen, nur um dann im Whirlpool ein heißes Vorspiel erleben zu können? Drake und ich waren schon auf der Rückfahrt dermaßen von unseren Hormonen gesteuert und hätten theoretisch direkt zum Sex übergehen können.

Aber nein - der einfach Weg war noch nie mein Ding. Stattdessen fange ich mir lieber eine heftige Grippe ein, um eine Massage in einem Outdoor-Whirlpool zu bekommen. Mir graut es vor dem Rest des Tages. Drake und ich müssen zurückfliegen, weil er dringend wieder zum Training muss und auch ich einiges nacharbeiten muss, was über das Wochenende liegen geblieben ist.

Die Tür vom Badezimmer schwingt auf und ich sehe auf, als Drake das Zimmer wieder betritt und sich neben mich auf dem Bett fallen lässt. Er schließt die Augen und atmet schwer ein und aus.

»Was ist?«, frage ich ihn, weil er den ganzen Morgen schon merkwürdig drauf ist. Er spricht kaum ein Wort, sieht mich nicht richtig an und weicht allem aus, was ich sage oder tue.

»Ich werde nie wieder auch nur daran denken bei Minusgraden den Whirpool zu benutzen. Das war wirklich das Dümmste, was mir je in den Kopf gekommen ist«, sagt er und ich lache leicht.

»Dem kann ich dir nur zustimmen. Du bist also auch krank?«

»Ja, verdammt. Hast du gedacht, ich bleibe verschont?«, zischt er und ich rolle mit den Augen.

»Oh, entschuldige, dass ich dich nicht bemuttere, weil du dir eine Grippe eingefangen hast. Du wirst schon nicht sterben, Drake«, erwidere ich genervt und schwinge meine Beine aus dem Bett.

»Wo willst du denn jetzt hin?«, höre ich ihn nun in einem leiseren Ton sagen. Auf meinen Lippen bildet sich ein kleines Grinsen, doch ich zucke nur mit den Schultern und verlasse sein Zimmer. Nur, weil es ihm schlecht geht, braucht er nicht meinen, dass er mich so anfahren kann. Mir geht es auch schlecht, doch ich kann meine Stimmungsschwankungen zügeln. Wahrscheinlich hat er zusätzlich noch seine Tage bekommen, dieser Idiot. Ich laufe die Treppe herunter, weil mein Hals ganz trocken ist und Flüssigkeit sicherlich eine gute Idee ist. Ich habe heute noch nichts gegessen oder getrunken, weil ich bis eben geschlafen habe und bevor wir später zum Flughafen müssen, will ich unbedingt noch etwas im Magen haben. Ganz sicher gebe ich kein Vermögen aus für einen Snack und eine Flasche Wasser. Wir fliegen zwar nur knapp zwei Stunden, aber das ist es mir trotzdem nicht wert.

Ich öffne die Tür zur Küche und entdecke Drakes Eltern am Küchentisch.

»Guten Morgen, Diana!«, begrüßt mich Kendra mit einem breiten Lächeln, das ich leicht erwidere.

»Guten Morgen«, bringe ich trotz meiner Heiserkeit hervor, doch augenblicklich liegen zwei Augenpaare auf mir.

»Bist du auch krank?«, fragt Mike mich und ich nicke.

»Ich wollte nur etwas Wasser holen und ein bisschen Toast«, erkläre ich, als Kendra ihren Stuhl geräuschvoll zurück schiebt und womöglich tausend Kratzer im teuren Marmorboden hinterlassen hat. Schnellen Schrittes läuft sie auf mich zu und legt ihre Hand an meine Stirn.

»Himmel, du glühst!«, zischt sie und ich ziehe eine Augenbraue in die Höhe, als sie mich besorgt ansieht.

»Ihr werdet auf keinen Fall wieder nach Hause fliegen. Ich rufe gleich den Arzt an, damit ihr untersucht werdet«, zischt sie und ich sehe sie mit großen Augen an, ehe ich mit dem Kopf schüttele.

»Wir können nicht bleiben. Ich muss nach Hause und meine Zusammenfassungen nachholen, Kendra«, versuche ich sie zu besänftigen, doch sie schüttelt nur mit dem Kopf.

»Die Gesundheit ist wichtiger als die Uni. Du gehst sofort nach oben und legst dich ins Bett!«

Ich seufze ergeben und hoffe, dass wenigstens Drake in der Lage ist, seiner Mutter zu erklären, dass wir dringend nach Hause müssen. Ich habe niemanden bis auf Maggie gesagt, dass ich spontan mit Drake zu seinen Eltern geflogen bin und Quinn und Avery werden mich mit Fragen durchlöchern auf die ich schlichtweg keine Lust habe. Ausgerechnet in dieser Woche haben wir unseren monatlichen Cocktail-Abend anberaumt und wenn ich ihnen absage werden sie eine Erklärung verlange. Ich sage nämlich nie ab, weil mir diese Abende eigentlich sehr viel bedeuten.

Kendra lächelt mich aufmunternd an, aber ich kann noch immer erkennen, dass sie sich von mir nicht umstimmen lässt. Sie deutet mit einer Handbewegung zur Tür und ich nicke, ehe ich mich umdrehe und die Treppen wieder hinauflaufe.

»Ich bringe euch gleich Tee hinauf!«, höre ich sie noch rufen, als ich schon fast oben angekommen bin. Genervt stoße ich die Tür zu Drakes Zimmer auf und entdecke, dass es dem Penner tatsächlich gelungen ist einzuschlafen. Ich hingegeben habe keine Sekunde meine Augen zu bekommen und denke auch nicht, dass es so schnell passieren wird. Wenn ich krank bin, kann ich nie einschlafen.

Ich lasse mich neben Drake fallen und piekse ihm ein paar Mal in seinen Bauch, doch er brummt nur, ehe er sich umdreht und weiterschnarcht. Ja, Drake schnarcht, aber glücklicherweise so leise, dass ich davon nicht gestört werde.

»Drake!«, brumme ich und zucke zusammen, als er plötzlich nach oben fährt und mich erschrocken ansieht.

»Was ist? Wo ist der Einbrecher?«, fragt er, was mich zum Lachen bringt.

»Wir haben ein viel größeres Problem als einen Einbrecher. Deine Mom will uns nicht fliegen lassen, weil wir beide krank sind und ich Fieber habe. Sie hat den Arzt mittlerweile bestimmt schon herbestellt. Könntest du ihr bitte erklären, dass wir dringend zurück müssen?«

Drake sieht mich verschlafen und gleichzeitig erschöpft an, ehe er langsam nickt.

»Ich kann es versuchen, aber sie ist stur, Diana«, meint er und lacht, bevor er sich zurücklehnt.

Im selben Moment klopft es an der Tür. Drake ruft ein lautes 'Herein', ehe seine Mom mit einem Korb ins Zimmer kommt. Sie stellt ihn auf dem Bett an und lächelt uns an.

»Ich habe Tee und Medikamente. Dr. Sherman kommt aber gleich vorbei«, klärt sie uns auf und ich muss mir wirklich große Mühe geben mir einen Seufzer zu verkneifen. Sie meint das ernst. Sie zieht das volle Mutter-Programm durch, das ich nie bekommen hatte, wenn ich mal krank war. Das war glücklicherweise selten der Fall, aber wenn ich krank war, dann auch richtig.

»Mom, wir müssen heute zurück. Diana hat noch einiges zu tun und ich muss wieder ins Training. Du kannst Dr. Sherman sagen, dass er nicht kommen muss, okay? Wir fliegen definitiv heute zurück!«, sagt Drake und ich bin überrascht, dass er ihr so widerspricht und klar sagt, was der Plan ist.

Kendra lacht ihren Sohn jedoch nur aus und schüttelt grinsend den Kopf.

»Vergiss es. Du bist erkältet und Diana hat Fieber. Welche Mutter würde euch denn so gehen lassen?«, fragt sie.

»Meine«, schießt es gleichgültig aus mir heraus, ehe ich es verhindern kann und bemerke, was ich gerade gesagt habe.

Kendras Lächeln erstirbt und auch Drake scheint die Sprache zu fehlen. Beide starren mich einen Moment lang an, ehe sie einen Blick austauschen und Drake sich räuspert.

»Wir können wirklich fliegen, Mom. Ich verspreche, dass ich Diana in San Francisco gleich zu ihrem Arzt fahren werde, okay?«

Kendra löst endlich ihren Blick von mir und ich spüre ein kleines Bisschen Erleichterung, weil Drake sie scheinbar abgelenkt hat.

»Drake Cooper. Ich bin deine Mutter und wenn ich sage, dass du nicht mit deiner kranken Freundin nach Hause fliegen wirst, dann folgst du meinen Anweisungen, sonst kommst du gar nicht mehr zurück. Verstanden?«

Verdammte Mutterliebe. Ich will nach Hause, damit ich Quinn und Avery nicht sagen muss, dass ich mit Drake hier war, mit ihm geschlafen habe und danach krank geworden bin. Ich will nicht, dass sie wieder mehr hinein interpretieren, als nötig.

»Wir können doch einfach Dr. Sherman fragen, was er denkt. Wenn er sagt, dass wir fliegen können, fliegen wir. Wenn nicht kochst du uns deine Suppe und darfst uns pflegen, okay?«

Drake ist ein Mann, dem es manchmal echt an Gehirnmasse fehlt. Glaubt er wirklich, dass seine Mutter uns fliegen lässt? Bestimmt sagt sie dem Arzt, dass er uns sagen soll, dass wir nicht fliegen sollten. Manchmal frage ich mich wirklich, ob Drake mit seinem Schwanz oder seinem Verstand Entscheidungen trifft.

Kendra grinst uns an und nickt. Sie deutet auf den Korb, ehe sie den Raum wieder verlässt.

Ich sehe Drake nur kopfschüttelnd an, ehe ich mich seufzend in die weichen Kissen fallen lasse. Drake rutscht näher und zieht mich augenblicklich an sich, sodass ich meinen Kopf doch lieber auf seine Brust lege.

»Du glaubst nicht wirklich, dass wir heute nach Hause fliegen, oder?«, frage ich nach und schließe die Augen.

»Keine Chance«, sagt er, was mich kichern lässt. »Wir stecken fest im Hause meiner Eltern. Willkommen in der Familie, Diana«, murmelt er nur, ehe er mir einen Kuss auf die Schläfe haucht.

***

Zwei Stunden später steht es endgültig fest. Drake und ich sitzen fest. Ich habe eine dicke Mandelentzündung und einen grippalen Infekt, während Drake nur eine leichte Erkältung hat. Dr. Sherman war wirklich lieb zu uns und hat uns mehrmals geraten nicht zu fliegen. Gerade für meinen Hals wäre das nicht wirklich förderlich, weil er weiter anschwellen könnte und nur noch mehr Schmerzen verursachen könnte.

1:0 für Mama Cooper.

Drake nutzt gerade seine Energie um duschen zu gehen. Ich bin für den Rest der Woche krankgeschrieben worden und das muss schon was heißen. Die Uni verpasse ich, was heißt, dass ich viel nachholen muss und das widerrum bedeutet wenig Freizeit und viel Arbeit.

Verdammte Scheiße.

Mittlerweile habe ich sogar den Mut gefunden Quinn und Avery anzurufen. Ich warte einige Freizeichentöne ab, ehe sich zwei kleine Fenster aufbauen, in denen Averys und Quinns Gesichter erscheinen.

»Hey«, sage ich und bemühe mich möglichst normal zu sprechen.

»Fuck, siehst du scheiße aus«, sagt Avery lachend. »Warst du feiern?«

»Nein. Ich bin Seattle«, sage ich kurzerhand und werde Zeuge wie Quinn und Avery alles aus dem Gesicht fällt.

»Du bist wo?«, zischt Quinn. »Mit wem? Und wieso sagst du nichts?«

»Ich bin mit Drake bei seinen Eltern und ich habe nichts gesagt, weil ihr immer gleich sehr viel in etwas hineininterpretiert und darauf hatte ich schlichtweg keine Lust. Eigentlich wollte ich es euch gar nicht sagen und ihr hättet meine Abwesenheit nicht einmal bemerkt, wenn ich nicht krank geworden wäre«, sage ich und Quinn lacht.

»Wann wolltest du denn wieder zurück sein?«

»Heute Abend. Aber daraus wird nichts. Drake ist erkältet und ich habe einen Mandelentzündung und eine Grippe. Der Arzt meinte, dass ich lieber nicht fliegen sollte, wenn ich nicht möchte, dass mein Hals weiter anschwillt«, erkläre ich und sehe dabei nur in die amüsierten Gesichter der Zwei. Manchmal verfluche ich die beiden wirklich sehr.

»Und wie kommt es, dass ihr beide krank seid?«

Ich seufze und fahre mir einmal durchs Gesicht, als ich Averys Stimme erneut höre.

»Oh mein Gott. Ihr hattet Sex! Wann?«

»Wir hatten vor zwei Tagen das erste Mal wieder Sex und waren davor im Whirlpool. Scheinbar war die Kälte dann doch ein wenig stärker«, zische ich.

»Ich wusste es. Avery, ich kriege zwanzig Dollar von dir!«, sagt Quinn lachend und ich schnappe empört nach Luft.

»Bitte? Ihr habt gewettet, wann wir es miteinander treiben?«

»Ich habe gedacht, dass du noch mindestens eine Woche durchhältst. Leider habe ich mich wohl oder übel in dir getäuscht«, sagt Avery seufzend.

»Ich... Also... Man. Ich lege jetzt auf. Drake kommt gleich aus dem Bad und ihr geht mir wirklich extrem auf die Nerven«, zische ich, ehe ich auflege und den roten Hörer drücke.

Kurz darauf vibriert mein Handy und ich schüttele nur angenervt den Kopf.

Avery: Werd schnell wieder gesund und viel Spaß mit Drake! 😏

Quinn: Lass dich nicht so viel von uns ärgern, Baby Sis. Du weißt, wir lieben dich sehr! 😘

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Was sagt ihr zu Quinns und Averys Reaktion? 😂🥰

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