17. Zweisamkeit
Dianas Sicht
Zweisamkeit. Das ist es, worauf Drake ziemlich sicher hinaus will. Ich kann mir keinen anderen Grund erklären, warum er die Feier seiner Großmutter abrupt verlassen will und der Rest seiner Familie nicht daheim ist. Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal nervös war, wenn es darum ging, dass ich am Ende des Abends ziemlich sicher mit einem Mann in der Kiste landen werde, aber bei Drake wundert mich in letzter Zeit nichts mehr.
Irgendwie schafft er es, dass ich all meine Prinzipien vernachlässige und mich ihm mehr oder weniger hingebe. Zwischen uns existiert eine gewisse Spannung und ich weiß, dass er und ich gut miteinander harmonieren. Das ist etwas, was sich mittlerweile nicht mehr leugnen lässt. Dennoch werde ich mich nicht in ihn verlieben, egal was kommt.
Es hilft, dass ich mich in diesem Moment aufs Fahren konzentrieren kann, denn Drake hat den Kampf um den Schlüssel deutlich verloren. Er hat sogar noch versucht mich mit einem Kuss abzulenken, aber glücklicherweise war ich schlau genug, um mich unmittelbar danach auf den Fahrersitz zu drängeln, sodass er keine Chance hatte und sich wohl oder übel auf den Fahrersitz setzen musste. Wir fahren die schneebedeckten Straßen entlang und es wird bereits dunkel, als wir dem Zuhause der Cooper-Familie immer näher kommen. Komischerweise kann ich mich sogar noch an den Weg erinnern, auch wenn Drake ihn mir vorsichtshalber erklärt.
Als wir jedoch auf dem Hof stehenbleiben und ich den Motor abstelle, hilft es nichts, dem Unausweichlichen ins Augen zu sehen.
»Und? Was machen wir jetzt?«, frage ich und er sieht mich mit einem kleinen Lächeln im Gesicht an.
»Wir haben einige Punkte auf der Liste schon abgearbeitet. Wir könnten noch zwei weitere Punkte heute abarbeiten und gleichzeitig einen schönen Abend haben«, meint er und ich kichere.
»Wow, wahnsinnig romantisch, wenn du sagst, dass wir unsere Liste abarbeiten und gleichzeitig die alleinige Zeit genießen«, gebe ich kichernd von mir und er lacht ebenfalls.
»Mir war nicht bewusst, dass du Romantik möchtest«, erwidert er jedoch und greift nach meiner Hand.
»Ich bin Diana Morrison. Ich will keine Romantik und daran wirst auch du nichts ändern, Drake Cooper!«
Drake lacht nur und schüttelt mit dem Kopf, ehe er mir kurz einen Kuss auf die Lippe haucht und dann aussteigst. Er läuft um das Auto herum, öffnet meine Tür und hilft mir aus dem relativ tiefgelegten Cabrio heraus, bevor wir schweigend zur Eingangstür des Hauses laufen und Drake diese aufschließt.
»Also - was möchtest du abhaken?«, frage ich ihn, während ich mir die Boots von den Füßen ziehe und meinen Mantel an die Garderobe hänge. Ich bekomme jedoch keine Antwort, denn im selben Moment, werde ich von Drake wieder einmal über seine Schulter geworfen. Ganz die Lady die ich natürlich bin, kreische ich auf und klopfe einmal fest auf seinen Rücken.
»Du Mistkerl. Lass den Scheiß!«, beschwere ich mich, doch Drake nimmt nicht weiter Notiz von mir. Mit einer Leichtigkeit, die ich nicht einmal ansatzweise besitzen würde, hätte ich jemanden auf der Schulter, läuft er die Treppe hoch, die zu seinem Zimmer führt. Jedoch betritt er nicht diesen Raum, sondern läuft weiter um die Ecke des Flures, bis sich eine andere Treppe auftut.
»Wohin gehen wir?«
»Du hast noch nicht alles vom Haus gesehen. Das hier wirst du lieben. Ich verspreche es dir«, erwidert er und ich lächle leicht, weil er sich scheinbar wirklich darauf freut mit mir Zeit zu verbringen.
Er nimmt die letzte Stufe und bleibt dann stehen.
»Mach die Augen zu«, sagt er und ich runzle die Stirn, tue ihm jedoch dann den Gefallen.
Er hebt mich herunter und setzt mich vorsichtig auf meinen Füßen ab, ehe er mich dreht. Ich höre, wie er die Tür öffnet und seine Hände an meine Taille ablegt. Augenblicklich spüre ich, wie jegliche Wärme von mir weicht, denn es ist ruckartig verdammt kalt. Drakes Hände verschwinde wieder, weshalb ich die Arme um meinen Körper schlinge und versuche noch etwas Wärme zu erhalten. Da ich mir jedoch ziemlich sicher bin, dass wir uns draußen befinden, weiß ich, dass es nichts bringen wird. Es sind verdammt nochmal -5 Grad hier in Seattle. Was denkt er sich mich ohne eine Jacke wieder nach draußen zu bringen?
Manchmal verfluche ich seinen inneren Idioten echt. Gut, dass er ihn nur selten zur Schau bringt.
»Drake, wenn du nicht einen verdammt guten Grund dafür hast, dass ich ohne Jacke draußen stehe, werde ich dir deinen Schwanz abreißen. Hast du verstanden? Ich hasse die Kälte!«, brumme ich und tue mich echt schwer die Augen geschlossen zu halten.
»Du wirst es lieben, Diana. Du kannst die Augen auch sofort öffnen. Einen Moment!«, höre ich ihn murmeln und danach höre ich, wie irgendetwas raschelt.
»Wenn du jetzt den nackten Mann aus How I Met Your Mother abziehst, kastriere ich dich ebenfalls!«
»Bei zwei von drei Frauen funktioniert es!«, höre ich ihn belustigt sagen und kriege fast zu viel. »Du darfst die Augen öffnen!«, sagt er und ich seufze erleichtert. Ich bin leider doch neugieriger, als ich am Liebsten zugeben würde.
Ich öffne meine Augen und bin überrascht, als ich bemerke, dass wir auf einer wunderschönen Dachterasse stehen. Alles ist mit Lichterketten dekoriert und Drake hat wohl eben ganz viele Kerzen angezündet, sodass die Athmosphäre selbst mich ein wenig schwach macht. Dann erkenne ich, dass Drake neben einem Whirlpool steht aus dem heißer Dampf aufsteigt. Scheinbar ist es das, was Drake worauf Drake es abgesehen hatte.
»Ich dachte mir, wenn wir schon einmal hier sind, können wir diesen Lieblingsort von mir auch ausnutzen«, sagt er und sieht mich einen Augenblick lang an, ehe er auf mich zukommt und seine Lippen auf meine legt.
Sofort übt er einen angenehm sanften Druck auf ihnen aus und ich seufze. Drake kann unfassbar gut küssen und ich habe jeden Kuss, den er mir bisher gegeben hat mehr als genossen. Drake zieht mich ein Stück enger an sich und ich lege meine Hände an den Kragen seines Hemdes, um ihn noch ein Stück zu mir herunterzuziehen. Bevor wir uns jedoch in dem Kuss verlieren, löst er sich von mir und legt seine Stirn an die meine.
»Wollen wir ins Wasser?«, fragt er mit heiserer Stimme und ich nicke, bevor ich damit beginne die Knöpfe seines Hemdes zu öffnen. Ich blicke ihm immer wieder in die Augen und sehe, dass er jede Bewegung, die meine Hände machen, mit Argusaugen verfolgt. Ich lasse meine Fingernägel über seine nackte Brust fahren und streife ihm schließlich das Hemd von den Schultern. Drakes Haut überzieht sich augenblicklich mit einer Gänsehaut, bei der ich mich frage, ob es daran liegt, dass ihm kalt wird oder ob ich es bin, die dafür verantwortlich ist.
Drake fackelt jedoch nicht lange, sondern sorgt dafür, dass ich binnen weniger Sekunden nur noch in Unterwäsche vor ihm stehe. Diese Tatsache lässt mich grinsen, als ich mich an seiner Hose zu schaffen mache und seine Jeans an seinen Beinen fallen lasse. Drake tritt schnell heraus und kickt sie zur Seite, bevor er mich mit einem anzüglichen Blick ansieht und sich kurz auf die Unterlippe beißt.
Fuck - weiß er eigentlich wie heiß das aussieht, wenn er das macht? Weiß er, was er damit in mir hervorruft? Ich glaube nicht.
Ich lasse meinen Blick ebenfalls über seinen traumhaften Körper fahren und bleibe an seiner Erektion hängen, die sich deutlich zeigt. Drake streift sich im selben Moment die verdammt enge Boxershorts von seinen Hüften und offenbart sich mir nun so wie Gott in Schuf. Ich hatte ihn genauso in Erinnerung.
Abwartend sieht er mich an, sodass ich meine BH öffne und zu Boden fallen lasse. Sein Blick schnellt augenblicklich zu meinen Brüsten. Meine Nippel schmerzen schon, weil sie so hart sind und sich nach seinen Liebkosungen sehnen und mein Unterleib zieht sich bei seinen hungrigen Blicken zusammen. Meine Hände schieben den Slip, den ich trage, ebenfalls von meinen Hüften und ich steige heraus, ehe wir beide einander gegenüberstehen und ansehen.
Drake räuspert sich, findet jedoch keine Worte, weshalb er einfach nur zum Whirpool nickt.
Mit einem Lächeln im Gesicht, klettere ich hinein und lasse mich ins unfassbar schöne Wasser gleiten. Sofort umgibt mich eine wohlige Wärme und macht die Kälte, die sich um uns herum befindet, fast wieder wett.
Drake stößt zu mir und zieht mich in seine Arme.
»Also - was ist der erste Punkt auf unserer Liste für den heutigen Abend?«
»Das hier. Das gemeinsame Baden. Ich würde sagen, das haben wir gut hinbekommen, nicht?«, fragt er und ich kichere leise, bevor ich nicke.
»Und Nummer zwei?«
»Da hatte ich an die Massage gedacht, die ich die schulde«, erklärt er und ich lächle nickend.
»Das klingt gut«, erwidere ich.
Drake lächelt ebenfalls uns zieht mich kurzzeitig auf seinen Schoß, setzt mich dann jedoch zwischen seinen Beinen ab und streicht meinen Rücken entlang. Seine Hände beginnen sofort meinen Nacken zu kneten und ich seufze, weil es sich fantastisch anfühlt, wie er seine Hände auf meinem Körper bewegt. Er übt Druck auf die verspannten Muskeln aus und sorgt dafür, dass ich genüsslich aufstöhne. Ich liebe es massiert zu werden und Drake macht diesen Job wirklich mehr als gut.
Drake kommt mir plötzlich noch näher und legt seine Lippen an meinen Hals während seine Hände andere Stellen von meinem Körper erreichen. Ich stöhne leise, als er meine Brüste in seine Hände nimmt und die harten Spitzen mit seinen Fingern reizt.
»Gott, Drake!«
Er zieht mich näher an sich heran, sodass ich genau spüren kann, dass auch ihn die ganze Sache hier nicht kalt lässt. Ich winde mich in seinem Griff und setze mich auf seinen Schoß, sodass wir einander ansehen können. Seine Augen blicken tief in die meine, bevor er seine Lippen auf meine legt und wir uns in einem heißen Kuss wiederfinden, der andeutet, dass wir noch lange nicht miteinander fertig sind.
Seine Arme schlingen sich fest um meine Taille und überbrücken den letzten Abstand zwischen unseren erhitzten Körpern. Meine Beine liegen jeweils neben seinen und unsere Körpermitten treffen aufeinander, was mich aufstöhnen lässt.
»Gott, Diana«, seufzt er an meinen Lippen und ich lächle schief, als er meinen Hals entlang zu meinen Brüsten küsst. Er nimmt meine harten Knospen in den Mund und beginnt abwechselnd an ihnen zu saugen, während seine Hände zu meiner feuchten Pussy wandern. Seine Finger teilen meine Schamlippen und lasse mich aufstöhnen, als er ohne zu zögern zwei Finger in mich stößt und mich dehnt. Er beginnt erst einen langsamen Rhythmus, bevor er an Schnelligkeit zunimmt und mich an den Rande der Verzweiflung treibt.
»Drake, ich will dich«, stöhne ich benommen und spüre, wie der erste Orgasmus sich bereits ankündigt.
»Ich habe kein Kondom hier, Baby. Wir müssen rein«, raunt er und ich lächle leicht, bevor ich nicke.
Ich erhebe mich von ihm und sofort umgibt mich die Kälte der Abendluft. Ich halte Drake meine Hand hin und auch er erhebt sich, ehe wir beide den Whirlpool verlassen. Ich will nach meinen Klamotten greifen, doch Drake lässt mich nicht. Stattdessen hebt er mich hoch, weshalb ich meine Beine um seine Hüfte schlinge und mich an ihm festklammere.
Er küsst mich einen Augenblick lang, ehe es auch ihm zu kalt wird. Uns beide überkommt eine Gänsehaut, weshalb er schnell die Tür öffnet und uns ins Warme bringt. Es dauert nicht lange, bis wir in seinem Zimmer ankommen. Noch immer sind wir klitschnass, was aber keinen von uns beiden zu stören scheint. Wir beiden wollen dasselbe und das hat im Moment wenig mit Handtüchern zu tun.
Er legt mich auf dem Bett ab und beugt sich grinsend über mich.
»Wie war das noch? Die ganze Nacht lang?«, frage ich ebenfalls mit einem fetten Grinsen im Gesicht.
Drake lacht leise und nickt, ehe er die Schublade seines Nachttisches aufreißt und nach einer ganzen Packung Kondome greift. Ich nehme ihm die kleine Plastiktüte ab, die er in seiner Hand hält und reiße die Verpackung auf. Vorsichtig entnehme ich das Kondom und rolle es langsam auf seinem harten Schwanz ab, ehe ich noch ein paar Mal über seine Erektion streichele und ihn zum Stöhnen bringe.
»Die ganze Nacht, Baby«, raunt er in mein Ohr und drückt mich zurück ins Kissen. Er spreitz meine Beine und lässt seine Finger noch einmal durch meine feuchte Pussy gleiten, ehe er sich entfernt und sich mit einem Mal tief in mir vergräbt.
Ich schreie auf, als sein Schwanz mich komplett ausfüllt und mich Gefühle überkommen, die ich beim Sex selten spüre. Schon beim letzten Mal war es genauso und ich weiß, dass es definitiv an Drake liegen muss. Mit keinem hatte ich je besseren Sex und dieses Mal beweist er sich und sein Können noch einmal mehr.
Drake beginnt tief und fest in mich zu stoßen, bevor er seinen Mund auf meinen versenkt und mich mit reichlich Zunge küsst. Ich erwidere den Kuss nur allzugerne, kann mein Stöhnen jedoch nicht länger verdrängen. Drake löst sich von mir und ich ziehe ihn zu mir herunter, schlinge meine Beine um ihn und sorge dafür, dass wir eng ineinander verschlungen sind. Auch Drake stöhnt gemeinsam mit mir und ganz ehrlich - es gibt kein besseres Geräusch wie ein Mann, der sich beim Sex nicht zurückhält. Drake genießt es genauso sehr wie ich es tue und das macht mich nur noch mehr an.
Es dauert nicht lange, bis ich spüre, wie sich die Wellen immer stärker aufbauen und auch Drakes Schwanz zuckt in mir. Er stößt noch ein paar Mal zu, ehe wir gemeinsam zum Höhepunkt kommen.
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Geht es zu...
Darauf habt ihr alle gewartet!
🙊😂
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Was sagt ihr zum restlichen Verlauf des Abends? 😋
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