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14. Regeln

Dianas Sicht

Wenige Tage später...

Das Wochenende und die Tage, nachdem ich bei Drake geschlafen und er mir Frühstück ans Bett serviert hat, sind vorüber.
Nun sitze ich auf meinem Bett und betrachte die Liste in meinen Händen.
Die 'Schlagzeilen' des Klatschblogs der Uni bestanden nach der Party nur noch aus meinem Namen, Drakes Namen und meist dem Wort Kuss, Sex-Beziehung, Liebe auf den ersten Sex oder It-Couple.

Ich muss nicht betonen, wie schrecklich ich diese Artikel finde, oder? Wie kann jemand nur so wenig Interessantes in seinem Leben haben, um anonym einen Blog zu schreiben und anderen Studenten gehörig auf den Senkel zu gehen? Drake und ich haben das Thema nicht weiter thematisiert und auch die neugierigen Blicke konnte ich größtenteils ausblenden.

Seit Sonntag haben wir uns nicht mehr gesehen, allerdings fast durchgängig miteinander geschrieben. Zumindest immer dann, wenn wir gerade nichts Besseres zu tun hatten. Irgendwann habe ich bemerkt, wie sehr mich der Chat eigentlich ablenkt, weshalb ich mein Handy ausgeschaltet habe. Scheinbar hat Drake sich große Sorgen gemacht, weil Maggie und Dean plötzlich in mein Zimmer geplatzt sind und mich gefragt haben, ob es mir gut geht. Nachdem ich die beiden also wieder verjagt habe und gesagt habe, dass ich bloß meine Ruhe will, habe ich Drake dies mit ein paar Mittelfinger-Smileys auch mitgeteilt. Ich wusste gar nicht, dass er so ein Klammeräffchen sein kann.

Das Ganze ist jetzt fast drei Tage her und ich muss noch immer lachen, wenn ich nur daran denke, wie Maggie und ihr neuer Lover in meinem Zimmer standen und mich besorgt angesehen habe. Ich kann nur sagen, dass Maggie sich ein heißes Schnuckelchen geangelt hat. Dean Graham hat Bauchmuskeln, die gar nicht mal so schlecht sind. Kein Vergleich zu Drake, aber Maggie findet ihn perfekt und nur das zählt.

Zwei Wochen läuft dieses Spiel zwischen mir und Drake und ich sehe auf die bereits erledigten Punkte seiner ultimativen Liste, die mich angeblich in ihn verliebt machen soll. Mal sehen, wer sich später in wen verliebt...

Vier Punkte haben wir bereits abgehakt und ich muss sagen, dass es gar nicht mal so schlimm gewesen ist, diese zu erledigen. Bis auf das Ende vom Zelten haben Drake und ich uns gut verstanden. Natürlich habe ich im Hinterkopf, dass er und ich uns noch deutlich näher kommen werden, wenn ich mir einige anderen Punkte ansehe, aber bisher war es harmlos.

Einen Tag ohne Handy.

Frühstück im Bett.

Zelten.

Doppeldate.

Die letzten beiden Punkte konnten wir sogar in einem Ereignis zusammen abhaken.

Noch 16 Punkte, dann wird sich zeigen, ob sein dämlicher Plan aufgegangen ist und ich mich in ihn verliebt habe. Auch, wenn ich mir ziemlich sicher bin, dass ich niemals romantisches Interesse an Drake haben werde. Ich weiß nicht einmal, ob ich jemals romantisches Interesse an irgendwem gezeigt habe. Alle meine Beziehungen mit Männern basierten bisher auf sexueller Basis und ich habe absolut keine Ahnung, wie es sich anfühlt verliebt zu sein.

Auch Drake wird daran mit Sicherheit nichts ändern können. Das ist etwas, was vermutlich so schnell nicht passieren wird.

Diana Morrison ist keine typische Frau, die sich nach einem Happy-End sehnt, weil ich bisher nicht miterlebt habe, dass es so etwas gibt. Selbst bei Quinn und Noah, die ihre Situation sicherlich als Happy End bezeichnen würde, kann ich dem nicht vollständig zustimmen. Natürlich bin ich glücklich, dass meine Schwester und mein Lieblingsschwager wieder zueinander gefunden haben, aber ein Happy-End gibt es für mich nicht. Zumindest nicht zu diesem Zeitpunkt in meinem Leben.

Nur, weil man eine Beziehung wieder aufbaut und um seine Liebe kämpft, ist es noch lange kein glückliches Ende. Es ist der Anfang von einem neuen Kapitel. Erst am Ende des Lebens kann ein Happy-End infrage kommen. Dann, wenn man alles erreicht hat, was man sich gewünscht hat. Wenn man auf sein Leben zurückblickt und sagen kann, dass alles so gut gewesen ist, wie es gekommen ist. Schlechte Zeiten gehören zum Leben dazu und es ist allein unsere Sache was wir aus unserer Situation machen. Eine schlechte Phase sorgt noch lange nicht dafür, dass das Leben kein Happy-End bietet. Man muss sich nur dafür einsetzen.

Meine tiefsinnigen Gedanken werden unterbrochen, als mein Handy zu Vibrieren beginnt und ich Drakes Namen inklusive dem Kotzsmiley daneben sehe. Ich kann mir Drakes Gesicht noch genau vorstellen, als er entdeckt hat, wie ich ihn eingespeichert habe. Schnell ziehe ich meine Kopfhörer herunter, die gerade lautstark klassische Musik spielen, weil mich alles Andere zu sehr ablenken würde.

Um ihn nicht länger auf die Folter zu spannen und dafür zu sorgen, dass Dean und Maggie gleich nicht wieder reinplatzen, drücke ich auf den grünen Hörer und grinse, als ich meine nächsten Worte ausspreche.

»Hallo, Zuckerpuppe. Wie geht's, wie steht's?«

Am anderen Ende der Leitung ertönt ein genervtes Seufzen, was mich kichern lässt.

»Ernsthaft, Diana? Du lässt mich fast zwei Wochen mit diesem Spitznamen zufrieden und fängst dann plötzlich wieder damit an?«, grummelt Drake.

»Du weißt doch - ich bin immer für eine Überraschung gut. Was willst du eigentlich?«, frage ich und höre ihn lachen.

»Ich möchte das du deine Musik mal leiser drehst und mir die Tür öffnest. Ich stehe seit ungefähr fünf Minuten davor, schreibe dir tausende Nachrichten und sende Rauchzeichen, damit du wahrnimmst, dass ich vor der Tür stehe«, erwidert er und ich lache leicht, bevor ich auflege und vom Bett aufspringe, um ihm die Tür zu öffnen.

Kaum ziehe ich die schwere Metalltür auf, steigt der Geruch von chinesischem Essen in meine Nase und ich seufze.

»Gott, du verwöhnst mich, Drake. Ich sterbe vor Hunger«, sage ich grinsend und er lacht, bevor er mir einen Kuss auf die Wange drückt und mich ansieht und an mir vorbei läuft.

Sofort verschwindet er mit den Papiertüten in meinem Zimmer und ich folge ihm, lasse mich neben ihn auf mein Bett fallen und nehme dankbar die Pakete mit Nudeln entgegen und stopfe mir sofort eine Gabel in den Mund, sobald ich diese in der Hand halte.

Drake lacht daraufhin nur und blickt dann auf mein Handy, wo sein Chat mittlerweile geöffnet ist. Er rümpft die Nase, bis er schließlich zu grinsen beginnt und die Liste in die Hand nimmt.

»Ich finde wirklich, dass wir meinen Namen in deinem Handy umändern sollten, Diana. Was meinst du zum Punkt 'Kosenamen im Handy einspeichern'?«

Ich rolle mit den Augen und zucke dann mit den Schultern.

»Ist mir egal. Tob dich aus, Zuckerpuppe«, erwidere ich und weiß genau, dass ich ihn damit auf die Palme bringen kann. Drake lässt sich einfach so leicht provozieren und ich weiß genau, dass ihm dieser Punkt auf der Liste gerade sehr gelegen kommt.

Er schweigt und beginnt zu tippen. Das Grinsen in seinem Gesicht ist dabei kaum zu übersehen und macht mich fast wahnsinnig. Wenn er meint, dann soll er sich eben umbenennen. Das macht mir überhaupt nichts aus. Es ist immerhin nur ein Name. Niemand außer mir wird diesen Chat zu Gesicht bekommen, sollte er sich irgendetwas Kreatives einfallen lassen, das mir im Schlimmsten Fall peinlich sein könnte.

»Bist du endlich fertig? Kann doch nicht so schwer sein, sich einen Kosenamen für sich selbst auszudenken!«, sage ich lachend und schiele auf mein Handy, das er noch immer in seiner Hand hält.

»Ja, warte. Ich suche noch nach dem perfekten Smiley«, erwidert er grinsend und ich verdrehe nur die Augen.

Ich muss mich noch einige Sekunden warten, als er mir das Handy plötzlich in die Hand drückt.

Tiger 🐯❤

Ich fange an zu lachen und schüttele den Kopf.

»Warum speicherst du dich so ein? Spinnst du?«

Dieses Mal ist es Drake, der die Augen verdreht und sich in die vielen Kissen lehnt, die auf meinem Bett hauptsächlich als Deko liegen.

»Ich bin eben ein Fan von Tigern«, murmelt er nur und ich grinse, bevor ich neben ihn setze und meine Nudeln weiteresse. Ich schließe nebenbei die App von meinem Handy und spiele meine Musik wieder ab. Dieses Mal allerdings von eine Bluetooth-Box in meinem Zimmer, die ich mir von Maggie geliehen habe, weil mir ihr ständiges Gemecker auf die Nerven ging, wenn ich mein Handy oder die Klingel nicht gehört habe.

»Ich mag deine Musik. Kann ich die Playlist auch bekommen?«, fragt er mich und hat seine Augen geschlossen.

Ich halte einen Augenblick inne und schweige, weil ich eigentlich nicht möchte, dass er ausgerechnet diese Playlist anhören kann, wann immer er möchte. Die letzten Monate hat sie mir viel bedeutet. Ich habe alle Lieder gehört, als mein Dad gestorben ist und ich den Verlust langsam aber sicher verarbeitet habe. Sie gehört mir allein und ich möchte nicht, dass Drake sie hören kann.

Als ich nichts sage, sehe ich, wie er sich aufsetzt und ich schnell seinem Blick ausweiche.

»Wir könnten stattdessen einen weiteren Punkt auf der Liste abhaken, oder? Die gemeinsame Playlist?«, frage ich und hoffe, dass er darauf anspringt.

Er schüttelt grinsend mit dem Kopf.

»Vergiss es. Das können wir ein anderes Mal machen. Vergiss die Regeln nicht - nur ein Häkchen pro Treffen!«

Ich seufze leise und schüttele den Kopf.

»Wieso denn nicht? Du bist doch ohnehin gerade hier, Drake. Was macht dieser eine Punkt denn aus?«

Drake grinst nur schief, ehe er mir die Nudeln aus der Hand nimmt und mich sanft in die Kissen drückt. Schnell stellt er die Schachtel auf meinem Nachttisch ab, ehe er sich über mich beugt und mir tief in die Augen sieht. Meine Atmung geht augenblicklich schneller, als er mir näher kommt und seine Lippen auf meinen Hals legt. Sanft küsst er mich und neckt meine empfindliche Haut, sodass mich eine Gänsehaut überkommt.

»Weil...«, murmelt er und drückt erneut seine Lippen auf meinen Hals, »Weil ich dich dann einmal weniger zu Gesicht bekommen würde!« Ich erschaudere leicht, als ich seinen heißen Atem auf meiner Haut spüre. Wieso fühlt es sich nur so fantastisch an?

»Regeln sind aber da, um gebrochen zu werden. Zumindest diese Art von Regeln«, kontere ich und stöhne leicht auf, als ich seine Zunge auf meiner Haut spüre.

Gott, dieser Mann ist wahnsinnig. Gerade als ich ihn zu mir herunterziehen will, stoppt er jedoch und schnappt sich seine Nudeln und legt sich wieder neben mich. Verdattert starre ich ihn an und schlucke, als ich spüre, wie sehr mir diese Aktion gerade zugesetzt hat.

»Also. Speicherst du dich jetzt auch ein, oder kann ich deinen Namen so lassen?«, fragt er und ich nicke noch immer ein wenig benommen von seinem plötzlichen Rückzug. Zwischen uns fliegen deutlich die Funken und ich kann auch sehen, dass es ihm sehr gut gefallen haben muss, auch wenn er mich nur ein wenig geküsst hat. Drake geht auf die Beule in seiner Hose jedoch nicht weiter ein, weshalb ich mich räuspere und mich aufsetze.

Ich nehme sein Handy, entsperre es mit seinem sehr einfallsreichen Pincode, ehe ich meinen Kontakt aufrufe. Allerdings stelle ich fest, dass ich bei ihm schon relativ nett eingespeichert bin und mein Herz einen kleinen Sprung macht, auch wenn es so simpel ist.

Diana 😌❤

Ich lächle leicht und zucke mit den Schultern, ehe ich mich zurücklehne und ihm das Handy in die Hand drücke.

_______
Awwwwwww!
Ich liebe die beide und shippe sie so sehr 😍
Wie seht ihr das?

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