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11. Verfrühte Rückkehr

Dianas Sicht

Mit großen Augen blicke ich Drake an, ehe sein Blick sich von meinem löst.

Drakes heißer Atem trifft auf meine Lippen und ich muss schlucken, weil mich allein diese Handlung in diese eine Nacht zurückkatapultiert, in der so viel passiert ist. Es ist ein schönes Gefühl ihm nahe zu sein und von seiner Wärme umgeben zu sein. Auch, wenn ich seinen Kuss genießen und erwidern würde, bin ich jedoch diejenige, die ihren Kopf ein kleines Stück abwendet.

Drakes Blickt verändert sich für eine winzige Sekunde, ehe er sich langsam zurückzieht. Kurz glaube ich, dass er enttäuscht ist, dass es zu keinem Kuss gekommen ist, jedoch frage ich mich gleichzeitig auch, wieso er mich überhaupt küssen wollte? Ja, wir haben schon einmal miteinander geschlafen und ja, ich bin ihm definitiv nicht abgeneigt, aber nur, weil wir jetzt diese Wette am Laufen haben, heißt das noch lange nicht, dass ich jetzt sinnlos mit ihm rumknutsche.

Auch, wenn ich genau weiß, wie gut er küssen kann.

Ich räuspere mich, als Drake sich aus seinem Schlafsack befreit und mich für einen kurzen Augenblick ansieht. Ich öffne meinen Mund, um etwas zu sagen, ehe er jedoch das Zelt verlässt und ich allein im Zelt zurückbleibe.

Ich fahre kurz durch meine Haare und ziehe das Zopfband heraus, das vom Schlafen auch nicht mehr an Ort und Stelle sitzt. Schnell binde ich mir einen lockeren Dutt, ehe ich meine Schuhe und meine Jacke wieder anziehe und das Zelt ebenfalls verlasse.

Die kühle Luft umgibt mich augenblicklich und lässt jegliche Wärme, die Drake mir gespendet hat, verschwinden. Ich schließe schnell die Knöpfe an meinem Mantel und lasse meinen Blick über unseren Platz gleiten. Maggie und Dean sind noch nicht zusehen, weshalb ich davon ausgehe, dass sie noch schlafen.

Drake kommt aus einem Gebüsch und schiebt gerade die Schnalle seines Gürtels wieder in die vorgesehene Schnalle und sieht mich dann einen Moment lang an, bevor er zu seinem Wagen rüber läuft.

»Hast du Hunger?«, fragt er und mich und ich nicke.

»Und wie. Wollen wir nicht auf Maggie und Dean warten?«

Für einen Moment stockt Drake in seiner Bewegung und hält inne.

»Hast du es schon vergessen?«, fragt Drake mich und ich sehe ihn fragend an.

»Sie musste sich letzte Nacht mehrmals übergeben und haben sich ein Taxi gerufen, weil es ihr nicht gut ging. Drake hat uns letzte Nacht Bescheid gesagt. Ich habe gedacht, du hättest es mitbekommen, weil du ihm sogar geantwortet hast«, erwidert er und ich reiße die Augen auf.

»Sie sind nach Hause gefahren? Wann?«

»Letzte Nacht, gegen drei oder vier Uhr? Ich weiß nicht genau. Ich habe ihm angeboten, dass sie meinen Wagen nehmen können, aber da hatten sie das Taxi schon bestellt. Ich dachte wirklich, du hättest es mitbekommen«, sagt er und sieht mich entschuldigend an.

Ich zucke bloß mit den Schultern und winke ab.

»Das ist nicht weiter schlimm. Ich würde nur trotzdem gerne nach Hause fahren und mich um sie kümmern«, sage ich und sehe ihn an. 

Drakes Blick verändert sich augenblicklich. Seine Lippen verziehen sich zu einem schmalen Strich und ich kann deutlich sehen, dass er sie aufeinander presst und von meiner Bitte nicht begeistert ist. 

»Du möchtest nach Hause?«, fragt er und ich nicke. 

»Ich möchte sie ungern allein lassen, wenn es ihr schlecht geht«, erwidere ich und ich kann nicht anders, als zu glauben, dass Drake gerne noch länger geblieben wäre und Zeit mit mir verbracht hätte. 

»Dean ist bei ihr und wird sie sicher nicht allein lassen, wenn es ihr schlecht geht«, sagt er und versucht mich umzustimmen. 

Ich ziehe eine Augenbraue in die Höhe und kann nicht verstehen, dass er noch versucht mich zu überreden, wenn meine beste Freundin zuhause ist und diesen Ausflug abgebrochen hat. Streit hin oder her. Maggie wird auch Dean nicht um Hilfe bitten, wenn etwas ist. Ich kenne sie einfach und weiß, dass sie niemanden belasten will, wenn es um ihre eigenen Bedürfnisse geht. Man muss sie, mehr oder weniger, zu ihrem Glück zwingen und ich weiß nicht, ob Dean sich dessen bewusst ist. 

»Sorry, Drake. Meine beste Freund ist wichtiger als ein dämlicher Punkt auf deiner Liste«, sage ich und spüre den Groll in mir hochsteigen. Wieso kann er nicht einfach akzeptieren, dass ich nicht länger hierbleiben will? 

»Okay, hab schon verstanden«, sagt er eingeschnappt und ich zucke zusammen, als er die Tür seines Autos zuknallt. 

Ich seufze leise und ich rolle die Augen. 

»Drake, ich-«

»Vergiss es, Diana. Ich werde dich nicht noch einmal bitten mit mir hierzubleiben«, schneidet er mir das Wort ab und ich schlucke leicht, sage jedoch nichts mehr. Schweigend sehe ich zu, wie Drake sich daran macht, das Zelt von Maggie und Dean abzubauen, weshalb ich beschließe, unsere Sachen in den Wagen zu verladen, damit anschließend auch unser Zelt abgebaut werden kann. 

***

Die Rückfahrt war unangenehm und ausgesprochen still. Während Drake sich auf die Fahrt konzentriert hat, konnte ich mich nicht ein einziges Mal dazu durchringen ihn anzusprechen. Er selbst hat sich ebenfalls keine Mühe gemacht eine Konversation zu beginnen, was mir mehr zusetzt, als ich vermutet habe. 

Auf dem Zeltplatz habe ich mir noch gesagt, dass er ruhig sauer sein kann, doch jetzt halte ich es langsam nicht mehr aus. 

Vier Stunde ohne ein Wort miteinander zu sprechen ist wirklich schlimmer als gedacht. 

Mittlerweile befinden wir uns wieder in San Francisco und sind nur noch wenige Straßen von meiner Wohnung entfernt, als ich mich räuspere und die Stille breche. 

»Danke für's Fahren«, sage ich leise, weil mir einfach nichts Besseres einfällt. 

Bravo, Diana. Eine Nacht im Freien und du hast jegliches Selbstbewusstsein verloren. Herzlichen Glückwunsch!

Drakes Blickt wandert kurz zu mir, ehe er sich wieder auf die Straße konzentriert und an einer roten Ampel hält. Er sagt nichts. 

 »Ich bin mir sicher, dass wir noch viel Spaß gehabt hätten, wenn Maggie und Dean geblieben wären«, versuche ich es erneut, doch Drake ignoriert mich weiterhin. Die Ampel springt auf grün um und das Einzige, was ich höre, ist das Aufheulen seines Motors. Als könne er es gar nicht mehr erwarten mich zuhause abzusetzen. 

»Drake, willst du das wirklich durchziehen?«, frage ich ihn und werde langsam wirklich sauer. 

Was denkt er sich bitte, was er damit erreichen kann? 

Er hält auf dem Parkstreifen vor dem Gebäude, indem die Wohnung liegt und schaltet den Wagen ab. Er sagt nichts, regt sich nicht ein bisschen. 

Ich rolle mit den Augen und öffne die Tür des Wagens, um auszusteigen und meine Sachen von der Rückbank zu holen. Kaum zu glauben, dass er diese Tour wirklich durchzieht. 

Ich will gerade die Tür zuschlagen, halte dann jedoch inne. 

»Weißt du was, Drake? Fick dich!«

Im nächsten Moment knalle ich die Tür seines Wagens zu, mache auf dem Absatz kehrt und blicke nicht einmal zurück zu ihm und seinem Auto, als ich mich auf den Weg ins Haus mache. 

Ich schaffe es irgendwie die Tür aufzuschließen und erkenne, dass Maggies Sachen im Flur stehen und noch nicht weggeräumt wurden. Ich stelle meinen Rucksack neben ihre Tasche und ziehe meinen Mantel und meinen Schal aus, bevor ich beides aufhänge und mich dann auf den Weg in ihr Zimmer mache. Ich klopfe an und als ich das Kommande bekomme, hereinzukommen, sitzt Maggie mit einer großen Schüssel auf dem Bett. 

Dean ist nirgends zu sehen. 

»Hey, wie geht es dir?«, frage ich sie und setze mich auf ihre Bettkante. Sie ist ganz blass und wirkt müde. Kein Wunder, wenn sie sich die ganze Nacht übergeben musste. 

»Was machst du denn hier? Du und Drake hättet nicht nach Hause kommen müssen«, erwidert sie direkt und ich kann sehen, dass sie ein schlechtes Gewissen hat. 

»Während du hier allein im Bett liegst und dir die Seele aus dem Leib kotzt, soll ich mit Drake allein in der Wildnis bleiben? Sicher nicht«, erwidere ich grinsend. 

»Mir geht es gut. Ich habe nur gestern vergessen meine Tablette zu nehmen gegen meine Lactoseintoleranz. Der heiße Kakao mit Sahne war wohl zu viel des Guten«, sagt sie und ich kichere leicht. 

Maggie ringt sich ebenfalls zu einem Lächeln ab, ehe sie wieder ernst wird. 

»Ich war gestern eine richtige Bitch. Tut mir leid, was ich zu dir gesagt habe. Ich konnte einfach nicht verstehen, wieso du nicht mit Drake in ein Zelt gehen willst. Du sagst mir ja nicht, was das zwischen euch ist und ich hatte einfach gedacht, dass zwischen euch das läuft, was immer zwischen dir und anderen Typen läuft«, sagt sie und ich seufze. 

»Ist okay. Hab ich schon vergessen. Ruh dich aus und ich kümmere mich darum, dass du eine Brühe bekommst, okay?«

Sie nickt und blickt mich dankbar an, ehe ich aufstehe und ihr Zimmer verlasse.

_____

Oh oh...
Der erste Streit 😐😂

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