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05. Die Liste

Dianas Sicht

Heute ist nach langer Zeit endlich wieder ein Mädelsabend mit meiner Schwester und unserer Freundin Avery. Eigentlich gab es früher nur Quinn und Avery, die diesen Abend fest in ihren Monat mit integrierten, aber seitdem ich ebenfalls in San Francisco wohne und zur Uni gehe, bin ich auch mit am Start.

Damals, als Quinn noch in der High School war, fand sie es nervig, dass ihre sechs Jahre jüngere Schwester etwas mit ihr und Avery unternehmen wollte. Gute Zehn Jahre später hat sie nichts mehr dagegen und wir sind ein festes Dreigespann geworden. Die beiden stört es nicht, wenn ich dabei bin und so sehe ich meine Schwester wenigstens regelmäßig – obwohl es natürlich wünschenswert ist, dass ich sie öfter als ein Mal im Monat sehe.

Ich laufe die Treppen herunter und öffne noch schnell unseren Postkasten, ehe ich mich auf den Weg zu unserer Bar mache, in der wir unsere Treffen immer abhalten. Ich schiebe den Schlüssel ins Schloss und erkenne genau zwei Briefe.

Einen für Maggie und einen für mich. Früher fand ich es immer toll, wenn ein Brief in der Post für mich war, aber jetzt hoffe ich jedes Mal, dass es keine weitere Rechnung ist, die ich bezahlen muss. Jetzt ist das Gefühl der Freude über Post vollkommen erloschen.

Ich schiebe Maggies Brief in die Tasche und werde ihn ihr geben, wenn ich wiederkomme. Sie ist ohnehin bei Dean in der Wohnung, weil sein netter Mitbewohner ja jetzt Bescheid weiß. Noch immer kann ich nicht glauben, wie Drake sich aufgeführt. Seitdem habe ich glücklicherweise auch nichts mehr von ihm gehört und er hatte seine Drohung, nicht aufzugeben wohl vergessen.

Ich weiß auch nicht, wer ihm diesen Floh ins Ohr gesetzt hat, dass er auf mal so auf eine Beziehung mit mir aus ist. Drake Cooper ist das männliche Gegenstück zu mir. Er reißt Frauen auf genauso auf, wie ich Männer verführe.

Ich schüttele den Kopf und kann nicht glauben, dass ich schon wieder an ihn denke, wenn ich es mir eigentlich verboten habe. Drake Cooper und ich – das wird nie etwas werden. Je eher er sich damit abfindet, desto eher kann er sein Leben weiterführen.

Ich reiße die Brief mit meinem Schlüssel auf und ziehe einen säuberlich gefalteten Zettel auf. Ohne auf den Absender zu sehen, falte ich ihn auf und runzle die Stirn, als sich zwei Zettel offenbaren:

Diana, ich weiß, dass du nicht daran glaubst, dass aus uns je etwas werden kann und ich verstehe das. In gewisser Weise sind wir gleich und doch grundverschieden. Ich möchte dir beweisen, dass ich kein Fuckboy bin. Ich werde dir die Vorteile eines Freundes zeigen, denn ich besitze sie. Glaub mir, ich bin das perfekte Boyfriend-Material.

Du bist nicht ängstlich.

Du bist mutig und stark.

Genau deswegen fordere ich dich auf, die Wette anzunehmen, dass du dich in mich verlieben wirst.

Anbei findest du eine Liste. Zwanzig Dates und Erlebnisse werde ich benötigen, um dich zum Umdenken zu bringen. Jede Woche schaffen wir uns mindestens zwei Tage frei, die wir miteinander verbringen, um jeweils einen Punkt auf der Liste abzuhaken. In der Zeit darf keiner von uns beiden ‚fremdgehen'.

Ein Treffen, ein Kreuz.

Wenn du wirklich denkst, dass du keine Beziehung willst und nicht an mir interessiert bist, hält dich nichts davon ab, die Wette anzunehmen, richtig? 😉

Ich erwarte deine Antwort bis Ende der Woche.

Drake.

Ich kann nicht glauben, was ich da gerade lese und kneife mich einmal, damit ich bemerke, dass ich nicht träume, sondern wirklich gerade einen Brief von Drake in der Hand halte. Er denkt wirklich, dass ich mich in ihn verliebe, nur wenn ich mit ihm ein paar Dates habe? Bei ihm stimmt eindeutig etwas nicht. Was denkt er, wer er ist? Ich schüttele den Kopf und ziehe den zweiten Zettel hervor und schlucke als ich die Überschrift lese, die er seine tollen Liste verpasst hat.

Die ultimative Liste, um sich in mich zu verlieben!

Bei dem sitzt doch wirklich eine Schraube locker. Denkt er wirklich, dass ich ihm nicht widerstehen könnte? Ungläubig schüttele ich den Kopf und zerknülle die Liste und den Brief, bevor ich sie in den Tiefen meiner Tasche verschwinden lasse.

***

Über Avery letzten, schrecklichen One-Night-Stand kann nicht mal ich lachen und ich bin diejenige, die sich sonst immer über die zwei Frauen lustig macht, weil sie ihre Liebes- und Sexleben nicht im Griff haben.

Bei Quinn hat sich das Ganze ja schließlich noch zum Guten gewendet, aber Avery gerät nur noch an die falschen Kerle und erlebt nur noch Enttäuschungen. Eigentlich tut sie mir ja leid, weil ich genau weiß, dass sie sich schrecklich einsam fühlt.

Als das Lachen der Beiden verstummt, sehe ich auf. Beide werfen sich einen Blick zu und sehen mich forschend an.

»Okay, was ist los? Du bist die ganze Zeit schon komisch und lachst mich nicht mal dafür aus, dass ich einfach an sein scheiß Bett gefesselt wurde, ehe ich es verhindern konnte«, sagt Avery und sieht mich fragend an.

Ich winke ab.

»Es ist nichts. Alles in Ordnung«, sage ich und lächle schief.

Meine Schwester lässt allerdings nicht locker und haut ausgerechnet die Frage auf den Tisch, die ich wirklich nicht gebrauchen kann.

»Ist etwas mit Drake passiert?«

»Was? Der Drake, mit dem du bei Quinn von der Polizei aufgegabelt wurdest, als er es dir von hinten besorgt hat?«

Ich reiße die Augen auf und hoffe für sie, dass niemand etwas gehört hat.

Vielleicht sollte ich ihnen davon erzählen, damit sie mir bestätigen können, dass er vollkommen bescheuert ist, wenn er denkt, dass das funktionieren wird.

»Ihr seid unmöglich. Ja, es hat was mit ihm zu tun. Er hat mir einen Brief geschrieben, nachdem ich ihn abblitzen lassen habe«, sage ich und krame in meiner Tasche nach den zerknüllten Zetteln.

Ich werfe sie Quinn und Avery auf den Tisch und sofort stürzen sie sich darauf, als wären sie zwei ausgehungerte Löwen, die ein Stück Fleisch vor sich liegen haben.

Zusammen lesen sie beide Zettel durch und werfen sich einen Blick zu.

»Das ist irgendwie süß«, sagt Avery und grinst. Quinn stimmt zu und lächelt.

»Hast du ihm schon geschrieben, dass du mitmachst?«

Habe ich mich gerade verhört oder will meine Schwester wirklich wissen, ob ich ihm schon geschrieben habe? Hat Noah ihr jetzt wirklich die letzten Gehirnzellen rausgevögelt? Ernsthaft?

»Ich werde garantiert nicht mitmachen, Leute. Was denkt ihr denn von mir? Ich bin nicht so leicht zu haben und zwanzig Dates oder Erlebnisse, wie er es nennt werden daran auch nichts ändern!«

»Dann solltest du erst recht mitmachen. Wenn du nichts zu verlieren hast und dir sicher bist, dass du nicht schwach werden wirst? Damit zeigst du ihm, dass sein bescheuerter Plan nicht aufgegangen ist«, sagt Avery und wechselt wieder einen Blick mit Quinn aus.

Ich seufze.

Vielleicht haben Quinn und Avery Recht. Wenn ich mitmache, kann ich Drake zeigen, dass er bei mir nicht die geringste Chance hat. Er kann es so oft versuchen, er wird sich die Zähne an mir ausbeißen und hoffentlich schnellstens kapieren, dass ich nicht für diesen Liebeskram zur Verfügung stehe. Dafür sollte er sich wirklich besser jemand Anderes aussuchen, obwohl ich innerlich auch glaube, dass er ebenfalls nicht für Beziehungen gemacht ist. Schließlich ist auch er den One-Night-Stands nicht abgeneigt gewesen. Ich verstehe nicht, was bei mir jetzt der Unterschied ist. Ich bin keine Frau, die Sex abgeneigt ist, aber alles andere ist für mich tabu.

Meine Mutter hat meinen Vater dermaßen verarscht und er hatte jahrelang damit zu kämpfen. Nie hatte er nach ihr noch einen andere Frau an seiner Seite und ich kann es verstehen. Wer wird schon gerne verletzt und kann danach sich in tausend andere Beziehungen stürzen? Irgendwann ist man einfach geschädigt und genau das möchte ich bei mir verhindern. Ich will nicht abhängig von einer Person sein, nur weil so etwas wie Gefühle dazwischen funken.

Ich bin durchaus im Stand Gefühle zu haben und diesen meinen Mitmenschen auch zu zeigen. Ich liebe Quinn, Noah, Avery und den kleinen Leo. Ich liebe Maggie. Aber mehr brauche ich in meinem Leben nicht.

Wieso soll ich mich bewusst einer möglichen Enttäuschung aussetzen, wenn ich es verhindern kann und auch so glücklich sein kann?

Andererseits...

Was habe ich schon zu verlieren? Drake Cooper ist unglaublich im Bett gewesen, aber ansonsten interessiert er mich nicht die Bohne.

Kaum zu glauben, dass ich wirklich einwillige in seinen doofen Plan, aber was solls? Wird schon schiefgehen.

»Eigentlich habt ihr ja Recht. Zwanzig Dates. Was soll da schon groß passieren? Ich bin Diana Morrison und ich verliebe mich nicht - schon gar nicht in jemanden wie Drake Cooper!«

______

Was denkt ihr über Drakes tolle Liste?
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Glaubt ihr er schafft es Diana überhaupt dazu zu bewegen mitzumachen oder überlegt sie es sich doch noch anders?

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