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03. Das harte, warme Kissen

Dianas Sicht

Seufzend drehe ich mich und stoße auf etwas Warmes und schlinge meine Arme um das Kissen neben mir. Es ist härter als gedacht und noch dazu viel zu warm, weshalb ich es wegschieben will. Doch ich hätte nicht gedacht, dass das Kissen reden kann. Völlig benommen öffne ich die Augen und sehe in Drakes grüne Augen, die mich belustigt mustern.

Ich reiße die Augen auf, als ich bemerke, dass ich meine Arme um ihn geschlungen habe und ihn für das harte, warme Kissen gehalten habe. Sofort rücke ich von ihm weg.

»Guten Morgen«, sagt er und ich kriege eine Gänsehaut, weil seine Stimme noch ein kleinwenig tiefer ist, wie sonst immer.

»Morgen? Wie spät ist es?«, frage ich panisch.

»Kurz nach Elf. Wieso?«

Fuck. Ich hätte längst wach sein wollen und den Jungs etwas zum Frühstück machen müssen. Schnell werfe ich die Decke von mir und springe auf, bis mir auffällt, dass mein Kreislauf wohl noch nicht ganz klar ist.

»Ich muss den Jungs was zu Essen machen«, sage ich panisch und schließe die Augen. Drake antwortet nicht, stattdessen drückt er mich ins Sofa zurück und ich sehe ihn an.

»Sie sind seit ungefähr zwei Stunden wach und haben längst gefrühstückt. Ich habe mich um sie gekümmert«, erklärt er mir und ich sehe ihn an.

»Bitte?«

»Zufällig kann ich gut mit Kindern umgehen. Ich habe letztens erst ein Patenkind bekommen und ein sechsjähriger Junge ist dagegen wirklich ein Klacks, weil er im Gegensatz zu einem Baby sagen kann, was ihm fehlt und wie er sein Brot geschmiert haben möchte«, meint er lachend und ich sehe ihn mehr als überrascht an.

Ehrlich gesagt haut mich die Tatsache um, dass Drake sich um die Jungs gekümmert und mich schlafen lassen hat. Das hätte ich wirklich nicht von ihm gedacht. Eigentlich war es gar nicht geplant, dass er hier schläft, aber scheinbar sind wir irgendwann eingeschlafen. Ich kann nicht fassen, dass ich mich an ihn gekuschelt habe. Bin ich noch zu retten?

Nur, weil ein heißer Kerl neben mir schläft, ist das noch lange kein Grund sich an diese Person zu schmiegen und zu kuscheln.

Ich will gar nicht wissen, was Drake jetzt von mir denkt. Verdammt.

Ein viel größeres Problem ist, dass ich Quinn jetzt nicht verheimlichen kann, dass Drake hier gewesen ist. Sicherlich ist sie alles andere als begeistert, wenn sie Drake hier sieht oder noch besser – wenn Leo ihr von uns erzählen sollte. Bestimmt denkt sie, wir hätten es wieder in ihrem Schlafzimmer getrieben oder vielleicht sogar direkt auf der Couch.

Ich schüttele den Kopf.

»Du musst gehen«, sage ich und er sieht mich fragend an.

»Echt jetzt? Du schmeißt mich raus?«

Ich nicke.

»Meine Schwester darf dich auf keinen Fall sehen. Sie wird sicherlich wieder ausrasten«, erwidere ich und er grinst schief und schüttelt den Kopf, bevor er sich glücklicherweise erhebt und nicht noch eine Diskussion anfängt. Während Drake sich daran macht, seine Schuhe anzuziehen, räume ich schnell die zwei Gläser weg, die wir benutzt haben. Die Pizzakartons schmeiße ich in den Müll.

Doch dann höre ich die Haustür und reiße die Augen auf.

Fuck.

Schnell laufe ich in den Flur und entdecke, wie Noah Drake gerade die Hand reicht.

»Ich wusste gar nicht, dass Diana einen Freund hat«, sagt er und sieht ihn ein wenig verwirrt an. Mist, Mist, Mist. So hatte ich mir das echt nicht vorgestellt.

Ich will gerade etwas sagen und mich somit bemerkbar machen, da kommt Quinn herein und stockt als sie Drake sieht.

»Was machst du denn hier?«

Noah sieht seine Frau verwirrt an. »Du kennst ihn?«

»Das ist der Typ mit dem Diana es in meiner alten Wohnung getrieben hat und ich die Polizei gerufen habe, weil ich dachte, es wäre jemand eingebrochen«, sagt sie und Noah lacht leicht.

»Alles klar. Wo ist denn deine Freundin?«

»Er ist nicht mein Freund und ich bin ganz sicher nicht seine Freundin. Er wollte gerade gehen«, sage ich und sehe Drake warnend an, mir nicht zu widersprechen oder irgendeinen anderen Spruch loszulassen.

»Was macht er ohnehin hier?«

»Er hat mir gestern Abend ein bisschen Gesellschaft geleistet und meinen Laptop eingerichtet. Was fällt dir ein, mir einen Laptop für 2000 Dollar zu kaufen?«, frage ich sie und versuche das Thema zu wechseln, doch Quinn grinst nur.

»Entspann dich, Kleine. Noah konnte ihn für die Hälfte bekommen durch eine Sammelbestellung für die Firma. Erzähl mir lieber, warum er immer noch hier ist, wenn er dir gestern Abend Gesellschaft geleistet hat und du nicht mit ihm zusammen bist?«

»Wir sind eingeschlafen und eben erst aufgewacht. Ich zumindest. Drake hat Leo und seinem Freund Frühstück gemacht und jetzt sind sie oben und spielen«, sage ich und seufze.

Es hat sowieso keinen Sinn sie anzulügen.

Quinn nickt.

»Ach so. Das ist lieb von dir, Drake«, sagt sie lächelnd und läuft dann an ihm vorbei.

Wie? Kein Ausraster? Keine Moralpredigt? Wer ist das bitte? Hat Noah sie um den Verstand gevögelt oder was ist hier los?

Ich sehe Noah erstaunt an und er zuckt nur mit den Schultern.

»Willst du noch einen Kaffee?«, fragt mein Schwager Drake, doch dieser schüttelt glücklicherweise den Kopf.

»Ich muss los. Ich hätte längst zuhause sein müssen. Aber trotzdem danke«, sagt er und lächelt höflich, ehe er mich einen Moment lang ansieht und einen Schritt auf mich zu macht.

Mit großen Augen sehe ich ihn an und frage mich, was zur Hölle er vorhat, als er sich vorbeugt und mir einen Kuss auf die Wange drückt.

»Bis dann, Diana«, murmelt er und ich sehe ihm perplex nach, wie er durch die Tür verschwindet.

Noah lacht leise und schließt die Tür. Warnend sehe ich ihn an und will etwas sagen, doch dann höre ich Leos Schritte auf der Treppe.

»Daddy«, ruft er und fällt seinem Dad in die Arme. Ich lächle leicht und betrachte die Beiden. Sie sind ein eingeschworenes Team und Noah liebt ihn abgöttisch.

Beinahe rührend. Aber auch nur beinahe.

»Hey, wie war es mit Diana?«

»Gut, sie hat uns Pizza bestellt«, meint er grinsend und Noah lacht leicht, bevor wir in die Küche laufen, wo Quinn bereits den Tisch deckt.

»Habt ihr noch nicht gefrühstückt?«, frage ich sie und sie schüttelt mit dem Kopf.

»Dazu war keine Zeit. Übrigens sehr geschickt, wie ihr mich reingelegt habt«, sagt sie grinsend und ich kichere.

»Quinn, wusstest du, dass Diana mit Drake gekuschelt hat?«

Quinn kichert los, als Leo ihr das sagt und ich kann nicht verhindern, dass mein Mund offen steht. Dieser kleine Verräter. Das Kinder auch nie ihre Klappe halten können.

Ich seufze und lasse mich auf einen Stuhl fallen.

»Ich hatte noch keinen Kaffee und ertrage das nicht länger«, zische ich und reibe mir die Hände durchs Gesicht.

»Drake hat uns vorhin heiße Schokolade gemacht. Die schmeckt viel besser als die, die Dad immer macht«, sagt er grinsend und ich schüttele den Kopf.

Drake hat sich ja wunderbar in sein kleines Herz geschlichen. Heiße Schokolade, Frühstück...

Schade, dass er ihn nie wieder sehen wird.

»Das klingt nett, Leo. Wo ist denn Phil?«

»Oben in meinem Zimmer. Ich wollte nur kurz Hallo sagen und euch von Drake erzählen«, sagt er und rennt augenblicklich zurück nach oben zu seinem Freund.

Ich sehe ihm nach und schüttele nur mit dem Kopf.

»Hat man dir noch nicht gesagt, dass Kinder immer ehrlich sind?«, fragt Noah grinsend und ich rolle mit den Augen.

»Sorry. Wird nie wieder vorkommen. Das schwöre ich«, sage ich.

»Schon gut«, sagt Quinn und winkt ab.

Dann setzt sie sich zu mir und reicht mir erstmal einen Kaffee, den ich auch dringend brauche, damit ich wenigstens nicht gleich wieder einschlafe.

***

Ich stoße die Tür zu unsere Wohnung auf und rufe nach Maggie. Ich laufe ins Wohnzimmer und entdecke sie und Dean auf dem Sofa lümmeln. Scheinbar muss ich ab Sofort damit rechnen, ihn häufiger bei uns zu sehen.

Schade, nie wieder mit Maggie in Dessous eine Modenschau veranstalten, wenn er in der Nähe sein könnte.

Ich lache leicht über meine eigenen Gedanken und lasse mich in unserem Sessel fallen, den ich von Dad aus dem Haus geklaut habe und ziehe die Füße an mich.

»Du kommst aber spät«, sagt sie und mustert mich.

»Ich habe doch gesagt, dass Noah und Quinn über Nacht weg sind«, sage ich und sie nickt.

»Alles okay?«, fragt sie mich und setzt sich auf. Ich nicke nur.

»Hab' schlecht geschlafen. Ich geh mich hinlegen und Musik hören«, sage ich und lächle sie an. Ich will sie nicht von ihrer Zeit mit Dean fernhalten.

Er ist ihr erster Freund und es ist wirklich das erste Mal, dass sie auch nur ansatzweise verliebt ist. Dass ausgerechnet Dean Graham ihr erster Freund ist, überrascht mich dann doch etwas. Aber ich freue mich für sie und sie hat es sich definitiv verdient, mal ein bisschen was anderes zu erleben, als den lieben langen Tag zu lernen.

Ich lächle die beiden noch einmal an und erhebe mich dann, ehe ich in mein Zimmer gehe und die Tür hinter mir schließe. Meine Kopfhörer schließe ich schnell an meinem Handy an und will gerade auf Spotify meine neueste Playlist anschalten als ich eine Nachricht sehe.

Drake: Geh mit mir aus.

Ich runzle die Stirn und lese die Nachricht nicht. Eigentlich mag ich es selbst nicht, wenn man immer wieder auf WhatsApp online ist, aber den Chat nicht öffnet, doch ich weiß wirklich nicht, was Drake auf einmal von mir möchte.

Er und ich hatten Sex – schon klar. Aber mehr auch nicht.

Warum klebt er jetzt so an mir?

Ich wische die Nachricht weg und spiele stattdessen meine Musik ab, um endlich meine Gedanken loslassen zu können. 

___
Was haltet ihr davon, wie Diana auf die gemeinsame Nacht reagiert?
-
Und was denkt ihr über Drakes Nachricht? Sollte Diana sich einen Ruck geben?

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