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8. Kapitel

Salazars Sicht:

Und ich sollte Recht behalten. Gleich am nächsten Tag klopfte es an meiner Kerkertür, hinter der ich mich immer öfter zurückzog. Mürrisch öffnete ich die Tür und natürlich stand Gryffindor vor mir. Leicht verunsichert sah er mich aus seinen blauen Augen an, strich seine langen kinnlangen Haare aus dem Gesicht und quetschte sich an mir vorbei in meine Gemächer. Leicht genervt ließ ich die Tür hinter mir zufallen und drehte mich zu ihm um. Anscheinend war ihm in der Zeit auch wieder eingefallen, was er hier wollte, denn sein Blick war nicht mehr schüchtern, sondern entschlossen und unterkült.

"Mir sind einige Geschichten zu Ohren gekommen...", fing er sofort an, "Anscheinend wurden wieder einige meiner Schüler von deinen bedroht."

"Komisch... Mir wurde gesagt, es sei anders rum gewesen.", sagte ich ebenso kalt.

Godric seufzte. "Ich weiß, dass es zwischen unseren Häusern schon immer einige Meinungsverschiedenheiten gegeben hat und immer geben wird. Aber momentan wird es einfach zu viel. Das artet alles aus. Merkst du das nicht?"

"Und was soll ich dagegen tun?" Wieder seufzen.

"Einige haben erzählt, du würdest deine Schüler dabei unterstützen."

"Und du glaubst ihnen? Warum sollte ich?", fragte ich weiterhin emotionslos.

"Naja..."

"Du denkst dein bester Freund würde seine Schüler gegen deine aufhetzten? Glaubst du das wirklich?"

Immer noch zeigte mein Gesicht keine Regung, während Godric sich ziemlich unwohl zu fühlen schien. Es war immer so. Godric mochte der bessere Schwertkämpfer sein, aber diese unausgesprochenen Kämpfe gewann immer ich. Hier ging es nicht darum, jemanden zu Boden zu bringen, sondern dem anderen unruhig zu machen, bis er einem schließlich Recht gab. Und dabei musste Gryffindor einfach immer aufgeben.

"Nein... Natürlich nicht. Verzeih mir. Ich will nur nicht, dass unsere Häuser komplett zerbrechen."

"Das wird schon nicht passieren.", mit diesen Worten drehte ich mich wieder zu meinem Kessel und setzte meine Schrumpflösung weiter fort. Anscheinend verstand Godric diese stille Aufforderung, zu gehen. Schließlich kannte er mich lang genug. Kurze Zeit später hörte ich die Tür zuschlagen. Ich war wieder allein.

Godrics Sicht:

Frustriert stieg ich die Treppen wieder hoch. Ich fühlte mich schlecht. Sal sollte nicht denken, ich würde ihm misstrauen oder etwas vorwerfen. Andererseits war ich auch etwas sauer auf ihn. Ich wusste, wie er sein konnte, aber trotzdem wünschte ich mir, er hätte mit mir geredet. Es war ja bekannt, dass unter den Slytherins ein ganz anderer Kampfgeist herrschte, aber langsam wurde es echt extrem. Es tat schon etwas weh, dass es ihm so egal war.

In der Eingangshalle angekommen blieb ich nachdenklich stehen. Eigentlich hatte ich noch einiges zu tun, aber momentan würde ich mich sowieso nicht darauf konzentrieren können. Also beschloss ich, Helga um Rat zu fragen. Sie würde mich verstehen und bestimmt etwas wissen.

Wie fast immer fand ich sie bei den Gewächshäusern, wo sie wieder, mit Erde beschmiert, irgendwelche Pflanzen umtopfte.

"Hallo Godric! Gibt es ein Problem?", fragte sie freundlich.

"Nein, alles gut. Ich hab nur einen kleinen Spaziergang gemacht und dachte ich komm mal vorbei. Vielleicht brauchst du ja Hilfe oder so..."

"Nein alles gut. Aber dich beschäftigt etwas."

Ich musste lächeln. Helga konnte man nichts vormachen. "Ach... Sal und ich haben ein bisschen Stress."

Also erzählte ich ihr die ganze Geschichte. Von den Auseinandersetzungen der Schüler, Sals abwertender Haltung und wie unsicher ich mir selber war. Es tat gut, mit jemanden darüber zu reden und Helga unterbrach mich kein mal. Natürlich nicht. Helga war immer darauf bedacht, anderen zu helfen. Als ich fertig war, schwieg sie kurz nachdenklich. Dann sagte sie:

"Du weißt doch, wie er manchmal ist... Vermutlich hatte er einfach einen schlechten Tag."

"Das hab ich auch gedacht... Aber ich werde den Gedanken nicht los, dass er seine Schüler dazu ermutigt...", sagte ich leise.

"Vielleicht solltet ihr wann anders nochmal darüber reden, wenn er bessere Laune hat. Ich würde mir erstmal nicht so viele Gedanken darüber machen. Hab einfach ein Auge auf deine und seine Schüler. Falls ihr es nicht klären könnt, müssen wir das in einer Versammlung machen. Diese kleinen Streitereien dürfen nicht die Gemeinschaft in Hogwarts zerstören."

Ich nickte langsam. "Danke für deinen Rat. Ich warte erstmal ab."

"Und Godric... Mach dir nicht so viele Sorgen."

Ich nickte nochmal, verabschiedete mich und ging. Als die Sonne wieder auf mein Gesicht traf, atmete ich erleichtert auf. Anders als Salazar war ich gerne an der frischen Luft. Ich wollte gerade wieder in Richtung Schloss gehen, als ich mich umentschied und in die andere Richtung, zum Dorf lief.

Helgas Sicht:

Nachdenklich blickte ich Godric hinterher. Das mit Salazar schien ihn ganz schön mitzunehmen. In letzter Zeit war mir öfter etwas zwischen den Beiden aufgefallen. Allerdings so schwach, dass es kaum zu erkennen war. Trotzdem war es da. Sogar Salazar schien Godric wichtiger zu sein als die meisten anderen und für Salazars Verhältnisse war das schon eine halbe Liebeserklärung. Vielleicht würde das sogar die Rivalitäten zwischen den beiden Häusern etwas vermindern. Denn so langsam hatte da keiner mehr Lust mehr drauf.

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