5. Kapitel
Was?! Jetzt schon?
Ja. Ich bin motiviert :)
Das auf dem Bild ist übrigens Rhea (Wie man sich wahrscheinlich denken kann...^^)
Godric's Sicht:
Kaum war die brüchige Holztür hinter uns zugefallen, zog Rhea mich an sich und küsste mich stürmisch.
Sofort erwiederte ich. Doch nach kurzer Zeit löste sie sich.
"Du darfst doch nicht kommen..."
Ich hatte ihr natürlich nicht gesagt, dass ich ein Zauberer war. Stattdessen hatte ich ihr erzählt, ich wäre ein Ritter auf einer weit entfernten Burg und dürfte nicht oft weg.
"Ich musste dich einfach sehen", sagte ich und fuhr durch ihre langen, rotbraunen Haare.
Ich verlor mich in ihren Augen und meine Gedanken schweiften ab.
Seit einigen Wochen trafen wir uns. Sie war ein Muggel, doch das störte mich nicht. Salazar wäre wahrscheinlich nicht erfreut, wenn er hört, dass ich sie liebe.
Noch kurz verharrten wir so, sie in meinen Armen, doch ich wusste, das Salazar wartete.
"Ich muss wieder gehen." Zum Abschied küsste ich sie noch einmal und ging dann wieder raus zu meinem besten Freund. Hoffentlich merkte er nichts.
Salazar's Sicht:
Misstrauisch beobachtete ich meinen besten Freund, während wir schon auf dem Heimweg waren. Seine Haare standen leicht ab und seine Wangen waren etwas gerötet.
Was war in dem Haus passiert?
Hatte er eine Affäre?
Komischerweise versetzte das meinem Herz einen kleinen Stich. Genervt schüttelte ich das Gefühl ab.
Vermutlich war ich nur etwas enttäuscht, dass er mir nichts davon erzählt hatte...
Obwohl, ich war ja auch kein geeigneter Beziehungsberater. Ich selbst hatte noch nie eine Beziehung, weil so etwas in meinen Augen ziemlich unnötig war und nur von der Arbeit ablenkte.
Ich konnte also verstehen, warum er mir nichts erzählt hatte. Trotzdem würde ich die Hexe- Es musste zweifelsohne eine sein- gerne mal kennenlernen.
Aber ich würde Godric nichts aufzwängen und geduldig warten.
In der Eingangshalle verabschiedeten wir uns, da ich in die Kerker musste und Godric in den Turm.
In meinen Gemächern fiel ich erschöpft in mein Bett. Aber ich dachte noch lange nach.
Godric's Sicht:
Einige Zeit wälzte ich mich in meinem Bett umher, bis ich den Versuch, einzuschlafen, aufgab und mich aufsetzte. Mit einem einzigen Fingerschnipsen rief ich eine Hauselfe herbei, die mir ein Butterbier brachte. Nachdenklich nippte ich daran. Und meine Gedanken schweiften wieder zu Rhea.
Hatte Salazar etwas gemerkt?
Er hatte mich danach immer so komisch angesehen. Ich hätte es ihm ja schon längst erzählt, aber...
Etwas hielt mich zurück. Vielleicht, weil ich mir nicht so sicher war. Natürlich- Die Momente mit Rhea waren schön, aber eigentlich sollte Liebe doch bedeuten, dass man alles für den anderen tut, man ohne ihm kaum atmen kann und nur noch an den anderen denken kann.
Vielleicht lag es aber auch daran, dass es zwischen uns nichts werden konnte. Ich könnte ihr meine Identität nicht zeigen, ich konnte nicht in ihr Dorf und sie konnte nicht nach Hogwarts. Aber vor allem hatte ich Angst vor Salazar's Reaktion. Er war sehr stolz auf sein reines Zaubererblut und war der festen Überzeugung, unser Blut sollte auch rein bleiben. Die öffentliche Beziehung zu einem Muggel würde er als Hochverrat ansehen und unsere Freundschaft zerstören. Und das war das letzte, was ich wollte.
Salazar Slytherin war die wichtigste Person in meinem Leben. Auch, wenn wir so verschieden waren. Auch, wenn seine kratzbürstige Art mich oft nervte und auch, wenn ich ihn häufig auf die Palme brachte und er sich häufig zurückzog.
Ich würde für niemanden unsere Freundschaft aufgeben!
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