
Kapitel 43
„Wusstest du es überhaupt? Ich meine das er kommt?", fragte Stecy mich.
„Nein. Meine Mutter hatte es geschickt eingefädelt. Sie wusste das er dorthin gehen wollte und schickte mich ebenfalls hin. Sie tat so als könnte ich mich zwischen Henry und René entscheiden. Würde ich mich für deinen Bruder entscheiden, wäre alles verloren und sie würde mich sofort aufs Internat schicken, oder ich entscheide mich für Henry dann gehe alles so weiter. Erst jetzt erkenne ich, dass ich nie wirklich eine Wahl hatte. Sie wusste, das ich mich nicht für Henry entscheiden würde und wenn ich dann nach England gehen würde, weil ich ihrer Meinung nach falsch entschieden hatte, würde ich von René getrennt sein und trotzdem mit Henry vereint leben. Selbst als ich dachte ich überliste sie und entscheide mich gegen beide und für das Internat gewann sie noch."
„Sie hat nicht gewonnen", sagte Stecy.
„Doch hat sie."
„Nein Aria. Sie hat dich vor die Wahl gestellt und dir zwei Optionen gegeben. Du hast eine dritte geschaffen. Sie dachte sie gewinnt weil sie von Henry wusste aber durch deine Entscheidung, war die Wahl schon längst gefallen. Du hattest dich gegen Henry entschieden und nichts konnte das mehr ändern. Du hast dich fürs Internat entschieden weil du wusstest, dass du mit René so oder so dann nicht zusammen sein kannst. Auch wenn du dich gegen ihn entschieden hättest und zwar wirklich und nicht wie es jetzt ist für ihn, hätte sie verloren weil du und Henry trotz all dem und das obwohl ihr ein Jahr lang euch so nahe wart kein Paar geworden seit. Glaube mir ihr wird das genau in dem Moment klar und sie wird beginnen müssen zu begreifen, dass ihr keine gemeinsame Zukunft habt."
Sie hatte recht. Meine Mutter hatte nicht gewonnen. Sie hatte nicht länger Macht über mich.
„Es ist doch nichts dort gewesen zwischen euch oder? Etwas das all das was ich gerade gesagt habe kaputt macht oder?", fragte sie.
„Es gab einen Kuss", gestand ich. Lügen sollten nicht weiter über meine Lippen kommen.
„Ach Ariana!"
„Du hast mich bei meinem vollen Namen genannt, wow!", bemerkte ich.
„Lenk nicht ab!"
„Er hatte nichts zu bedeuten und Henry weiß es auch", erklärte ich.
„Wie kam es dazu?"
„Ich denke er wollte ganz sicher gehen obwohl er wusste, dass ich nicht das gleiche empfinde. Wir haben uns das Jahr über gut verstanden und er wurde zu einem guten Freund. Er hat noch Gefühle und musste es wissen. Ich habe den Kuss erwidert, frag mich nicht warum, weil ich es nicht weiß. Vielleicht aus Schuldgefühlen. Es war dumm. Ein Fehler, der nicht wieder vorkommt. Es blieb bei dem einen letzte Woche. Wir haben erst hier auf dem Weg nach Hause darüber gesprochen. Er wusste über meine Gefühle bescheid und das es nie wieder vorkommen wird."
„Du wirst wieder glücklich werden", sagte sie.
„Glaubst du das er mir verzeiht?", fragte ich hoffnungsvoll.
„Mein Bruder ist sehr eigensinnig. Du hast seinen Stolz verletzt", sagte sie lachend und schubste mich leicht mit ihrer Schulter an.
„Ich erhoffe mir eine Zukunft mit René aber vor allem möchte ich nicht dass er mich hasst."
„Gib ihm etwas Zeit zum nachdenken", sagte sie. Ich nickte.
„Das werde ich."
„Ich bin froh das du gekommen bist Aria."
„Ich danke dir, dass du dir Zeit genommen hast."
Dann stand sie auf und verabschiedete sich.
„Stecy", rief ich ihr hinterher. Sie drehte sich um.
„Kannst du ihm sagen das es mir leid tut?"
Sie nickte und ging.
__________________________________________________
Hallöchen ihr Lieben :-)
Entschuldigt dass das Kapitel so kurz ist heute aber wollte den Cut an dieser Stelle machen. Ich hoffe ihr verzeiht es mir.
Das war das vorletzte Kapitel, was bedeutet, nächste Woche Sonntag kommt das finale Kapitel online :-).
Wünsche euch einen schönen Abend und eine schöne Woche.
Liebe Grüße
Pekoelinchen
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro