Kapitel 10
Dann packte er meine Hände und zwang mich, sie samt meiner Arme um ihn zu schlingen, damit ich halt fand. Ich spürte, dass er ziemlich gut gebaut sein musste. Mein Herz schlug immer schneller.
„Halt dich gut fest", sagte er und fuhr langsam los.
Ich war gezwungen mich an ihn zu drücken aber was soll ich sagen? Es fühlte sich verdammt gut an. Er war so warm und ich wollte ihn nie wieder los lassen. Der Wind strich um mein Gesicht. Es war ein angenehmes Gefühl auf meiner Haut.
„Ist es dein erstes Mal?", fragte er.
„Wie bitte?", fagte ich entsetzt.
„Na auf einem Motorrad zu sitzen?"
„Ähm, ja", sagte ich verlegen.
„Und wie findest du es?"
„Ganz ok." Es war toll!
„Du lügst", sagte er.
„Schöner wäre es wenn du nicht da wärst."
„Oh das war fies Süße. Ich finde unsere Körper harmonieren ganz wunderbar, findest du nicht?"
„Nein, natürlich nicht", sagte ich ernst. Doch tun sie. Ich will für immer hier sitzen bleiben.
„Wieso wehrst du dich so gegen mich?"
„Weil das nicht passt mit uns."'
„Wer sagt das?", fragte er.
„Ich!"
„Dann irrst du dich."
Plötzlich hielten wird an. Wir waren in der Stadt. In einer Ecke, die mir völlig unbekannt war. Gut ich wohnte auch noch nicht lange dort aber es kam mir so vor, als würde ich hier sonst trotzdem auch niemals landen. Dann stiegen wir ab.
„Wie heißt du denn jetzt?", fragte ich ihn. Ich wusste es noch immer nicht. Ich war mit einem Typ unterwegs, dessen Namen ich nicht kannte. Warum veriet er ihn nicht?
„René."
„René und weiter?"
„Das ist unwichtig. Aber gefällt mir, wie du meinen Namen sagst." Jetzt grinste er wieder so frech.
Ich verdrehte die Augen. Ein schöner Name, passte zu ihm.
„Wo sind wir?" Die Gegend gefiehl mir absolut nicht.
„Ich zeige dir gleich wie man richtig Spaß haben kann in einem der coolsten Clubs der Stadt, komm."
„Club? Ich darf da noch nicht rein, ich bin erst 17."
„Das kontrolliert hier keiner."
„Oh super, klingt vertrauenswürdig", sagte ich sarkastisch.
„Jetzt sei nicht so spießig und komm."
Ich folgte ihm widerwillig in den düster wirkenden Club.
Es kontrollierte wirklich keiner die Besucher.
Drinnen ertönte laute Musik. Es war mega voll. Eine Menge Menschen tanzten und tranken dabei. Noch nie zuvor war ich in so einem Club. Hier trafen Welten aufeinander. Ich gehörte hier nicht hin. Ich folgte ihm und wir kamen nachdem wir uns durch eine Menge von Tanzenden gedrängt hatten an der Bar an, die mitten im Raum war.
Er reichte mir ein Glas.
„Was ist das?"
„Trinks einfach."
„Ist da Alkohol drin?" Der will mich doch abfüllen!
„Schon möglich. Was trinkst du etwa keinen?"
„Doch aber wer weiß was da drin ist." Oder vergiften!
„Jetzt sei nicht so pingelig. Das ist gut. Trink es."
Ich nahm das Glas und probierte es. Es war ziemlich stark, aber gut.
„Hey René Alter", begrüßte ein junger Mann ihn.
„Hey Jake. Das ist Ariana", stellte er mich vor. Wer ist das denn jetzt?
„Na wo hast du diese Schönheit denn gefunden?", fragte er.
Super noch so einer von der Sorte, dachte ich.
„Versuch es gar nicht erst", erwiderte René.
„Hey René",sagten zwei Mädels die nun neben mir standen.
„Hey Mädels, alles klar?" Ich denke er kennt sie.
„Wenn du da bist doch immer", sagte eine der beiden. Ich musste fast brechen!
„Ariana, ich muss kurz was erledigen, könnt ihr zwei bei ihr bleiben?", fragte er die Mädels.
„Na klar", sagte die Zweite. Super, es wird immer besser.
Dann gingen er und Jake, so dass ich sie nicht mehr sehen konnte.
„Hi, ich bin Alica und das ist Mira."
„Hallo", sagte ich kurz ab.
„Du bist also Renés Neue?", fragte Alica.
„Was? Nein bin ich nicht." Was meinen die?
„Uns kannst du es sagen Schätzchen, wir kennen ihn. Er bringt keine Bekannten mit hier hin", sagte Mira.
„Was soll das heißen?"
„René hat keine Freundinnen, nur Bettgeschichten", erklärte Mira. Ich war fassungslos.
„Jede Woche eine Neue, aber hey er ist so heiß", fügte sie hinzu.
Ich schaute sie schockiert an.
„Aber es lohnt sich. Er ist so gut, glaub mir, du wirst es nicht bereuen. Erwarte aber nicht, dass er danach noch mal auftaucht", sagte Alica.
Ich wusste nicht was ich sagen sollte, also entschied ich mich einfach zu gehen. Draußen angekommen wollte ich einfach nur weg von hier. Ich hatte keine Ahnung woher ich gehen sollte. Meine Eltern konnte ich nicht anrufen, sie würden ausflippen. Also erstmal los laufen und weg von hier kommen. Ich lief eine ganze Weile ahnungslos durch die Straßen und dachte darüber nach, worauf ich mich hier eingelassen hatte.
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Willkommen zurück. Hier ist Kapitel 10.
Der Unbekannte hat einen Namen :-)
War es ein Fehler von Ariana mit ihm zu gehen?
Haben die beiden Mädels recht?
Wir werden sehen.
LG Pekoelinchen :-)
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