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31

Es verschlug mir die Sprache.
Der Anblick war so einnehmend, dass ich, ohne es zu bemerken, in den Raum trat und auf die Glasfront zusteuerte, von der aus man den besten Ausblick hatte.

Hinter mir zischte jemand und vielleicht hätte es mich gekümmert, wäre da nicht.... dieser Anblick! Nie in meinem Leben hatte ich etwas schöneres gesehen. Die Sterne, alias Assinda, änderten sogar in kurzen Abständen ihre Farben, als würde ein Regenbogen mitten in der Stadt leben.

Ich konnte schwach riesige Fontänen erkennen, die teils sogar die Größe eines der Hohen Häuser hatten, die in den Himmel ragten.

Es war sprichwörtlich- "Atemberaubend."

Die dunkle, seidige Stimme ließ mich herumwirbeln und auch den Rest des Raumes erkennen. Ein breiter, reich verzierter und gedeckter Tisch trohnte auf einer schwebenden Plattform aus dunklem Holz.

Erst jetzt ging mir auf, das selbst der Boden aus Glas bestand und die Höhe wahrlich... beeindruckend war. Vielleicht wäre ich davon wesentlich beeidruckter gewesen, würde meine Aufmerksamkeit nicht gleichzeitig von einem Paar goldener Augen gefangen sein.

Er stand am Kopfende des Tisches, während alle anderen bereits Platz genommenen hatten.
Inklusive meiner Mitstreiter, die angespannt wie Sprungfedern, mit einer kleinen Lücke Abstand zwischen den Stühlen, neben den Elementaren saßen.

Ms Vize räusperte sich und warf Ignis einen fragenden Blick zu. "Atem..berauben?"

Atemberaubend, oh, dass war er. Er trug einen dunklen Anzug mit einer Blutroten Krawatte. Dass Haar streng zurück gekemmt und eine  dunkle Schleife, das sein Haar hinten zusammen hielt.

Ignis wendete sich Ms. Vize zu und erließ mich aus seinem Bann. 
Ein hohles, fast schon leeres Gefühl blieb zurück. " Der... Ausblick. Ich dachte, ich weise unsere Gäste auf ihn hin."

Ich spürte, wie Wärme meine Wangen hinauf kroch. Für einen kurzen Moment, hatte ich angenommen...
Meinen Gedanken nicht zu Ende denkend, begab ich mich ebenfalls zum Tisch und ignorierte dabei konsequent das leichte Zittern meiner Beine.
Ich setzte mich neben Kan und gegenüber von Jade, während diese nun ebenfalls einen kurzen Blick zur Stadt riskierten.

Die Rothaarige räusperte sich und alle Blicke schossen sofort wieder zu unseren Gastgebern.
Sie war aufgestanden und hielt mit einem falschen Lächeln ihr Glas hoch.

"Wilkommen und schön, dass ihr es habt einrichten können. Auf einen erfolgreichen Abend." Sie stieß uns mit ihrem Glas zu und in dem Moment, an dem sie es an ihre Lippen ansetzte, gab es einen plötzlichen Ruck und der Glaspalast war mit einem Mal... verschwunden. Jade gab einen kurzen Schrei von sich, während Saphfire zwar versuchte, würde zu bewahren, aber eindeutig etwas grün um die Nase wurde. Da ging es ihr so wie mir. Ich erinnerte mich noch schmerzhaft an meinen "Sprung" von der Klippe.

"Jira", tadelte ihre Majestät Lady Cima, "Du hättest sie vorwarnen können."

Jep, dass hätte es nicht besser gemacht. Dann wäre ich vermutlich nicht mehr in diesem Raum. Alles was uns von dem freien Fall trennte, war eine schwebende Holzplatte. Ein kleiner Windstoß würde reichen und sie würde wahrscheinlich einfach kippen.

Seltsamerweise traf uns kein Windstoß, die bei dieser Höhe sonst zu Hause zu sein schienen. Immerhin etwas. Es war etwas. Was immer uns auch hielt, würde uns doch sicherlich nicht fallen lassen. Nicht mit solch kostbaren Wahre an Bord.
Ich riskierte einen kurzen Blick auf die anwesenden Elementare, die dazu übergegangen waren, uns zu ignorieren.

Der erste Gang wurde serviert (Erd-elementare bildeten aus der Holzplatter einen Schmalen Übergang) und keiner von uns Halb-elementaren traute sich, auch nur einen Laut von uns zu geben. Ich, weil ich mich größten Teils darauf konzentrieren musste, nicht an das Nichts unter mir zu denken.

Der freie Fall von der Klippe, das kalte, erdrückende Wasser.
Mein Atem beschleunigte sich leicht und Saphfire warf mir über den Tisch hinweg einen bitterbösen Blick zu. Am liebsten würde ich ihr die Zunge rausstrecken, ließ es aber anhand der aufsteigenden Übelkeit bleiben.

"Saph, richtig?" Wie eine Kanone schoss sie erschrocken zu Osborne herum, der ihr einen fragenden Blick schenkte. "Eigentlich....eigentlich Saphfire, Lord Roman." 
Osborne nickte, und schien die nächsten Worte nur... äußerst schwer raus zu drücken. "Du wirst also meine... Partnerin während der Spiele sein, weißt du, was auf dich zukommen wird?"

Saphfire, die erst noch zu verarbeiten schien, von Osborne als Parterin bezeichnet worden zu sein, konnte nichts weiter zum als stumm zu nicken. Bevor sie sich räusperte und mit wackeliger Stimme antwortete: "Ich bin ausgezeichnet im Speerwurf und im Klettern. In meiner Heimat war ich eine gefeierte Schwimmerin." Trotz all der beeindruckenden Fähigkeiten Klang ihre Stimme trocken und nervös.

Osborne schien ebenfalls nur mäßig beeindruckt und ich fragte mich, wo diese Leute ihre Messlatte für Können anlegten.
"Und wie sieht es mit Sky aus?"

Ein Wort und schon stürzte ich von dieser lächerlich, instabilen Plattform in ein erneutes Gewässer, mit fressenden Monstern. Meine Hand verkrampfte sich um meine Gabel. Das die Butler entschlossen, in diesem Moment den zweiten Gang aufzutischen, und durch das wachsen der Holzbrücke sich die Platte sich, wie es mir erschien, um winzige Millimeter neigte, trug nicht gerade dazu bei, meine Angst zu präventieren.

Der zweite Gang, eine grüne, glibrige Masse, die künstlerisch von Blütenblättern umrahmt wurde, verschwamm vor meinem Augen.

Cima, Lady Cima, sagte etwas, was jedoch im Rauschen meiner Ohren komplett unterging.
Erst als Ken mich unter dem Tisch mit dem Fuß anstieß, blickte ich von meinem Essen hoch in die Runde abwartender Gesichter.
Nun ja, Cima sah selbstzufrieden aus.

"Ms. Ryan", sagte sie kühl, "kann ich davon ausgehen, dass unserer Unterhaltung dir nicht spannend genug erscheint, um uns mit deiner Aufmerksamkeit zu beehren."
Jedes ihrer Worte kündigte eine Eiszeit an, die allein dafür geschaffen war, mich zu vernichten.

Ich öffnete den Mund, schloss ihn aber sofort wieder, als ein Windstoß mich traf.

Cima lächelte mich kühl an.
"Wir sprachen gerade über die Sky Herausforderungen", übernahm Jira, " und wie sich unser Präsident im Besonderen bei diesen Herausforderungen immer wieder  fantastisch schlägt. Wir hoffen doch sehr, dass du mit ihm wirst mithalten können."

"Ich..." Ein erneuter Windstoß ließ mich nahezu winseln. Aber ein Blick in Cimas Augen verriet mir, dass diese nur auf eine solche Reaktion von mir wartete.
Unter dem Tisch ballte ich meine Hände zu Fäusten. So fest, dass meine Nägel Halbmonde in meine Handflächen gruben.
"Keine Ahnung." Kurz und Angebunden.

Zu mehr war ich nicht in der Lage. Immerhin zeigte ich keine-
Der nächste Windstoß war so fest, dass mein Geschirr klapperte. Meine Augen flogen hoch und fanden ihren Weg... direkt zu Ignis. Welcher elegant das Weinglas zu seinen Lippen zuführte und seine Umgehung ansonsten komplett ignorierte.

Diese Tatsache...störte mich. Tat mir weh. Und ich wusste nicht wieso.

Ich wusste nicht wieso ich das sagte, was ich als nächstes sagte, aber es entsprach der Wahrheit. Und mehr brauchte ich nicht zu wissen. "Ich werde ihn nicht enttäuschen."

Ignis erstarrte. Ein letzter, heftiger Windstoß traf mich. So stark, dass er nicht nur um mich wirbelte, sondern auch Jade ein paar Strähnen aus ihrem Zopf löste. Ihre Gabel fiel klappernd auf ihren Teller. Dabei war Luft ihr Element.

Meines nicht. Ich besaß noch nicht mal Wasser als richtiges Element. Nichts würde mich vor dem Sturz in die Tiefe oder dem eiskalten Wasser schützen.

Ich war...Ein Geist.
Die Platte fing an zu wackeln. Halt suchend klammerten sich meine Finger um die Tischkante. Ein eisiger Zug fuhr durch mich.
In mich. Ich wartete auf den dritten Gang, ohne den zweiten überhaupt erst angerührt zu haben. Der kurze Moment der Ruhe war vorbei.
Ignis Präsenz schien sich immer weiter von mir zu entfernen.

"Und wenn doch, wirst du dich in ein paar Jahren von dem Sturz bestimmt wieder erholt haben." Cimas Worte gaben mir den Todestoß. Etwas in mir klickte und ich konnte das gleiche Summen in mir wahrnehmen, welches in mir erwacht war, als diese zwei Männer mich und Katy auf dem Spielplatz eingeholt hatten. Der Anblick des entstandenen Kraters verfolgte mich immernoch in meinen Träumen.

Die Plattform wackelte. Mein Gedanken verschwammen und meine Sicht zog sich zusammen, als würde ich durch einen dunklen Tunnel starren.
Normalerweise hatte ich nichts gegen Höhen, aber seit meinen Klippensprung... schätze ich festen Boden unter mir.

Mein Geist setzte aus.

Eine lautes Poltern, dann eine Hand auf meiner Schulter. Ich zuckte zusammen und wurde, fast schon schmerzhaft ins Hier und Jetzt zurück geführt. Langsam, fast schon genießerisch sah ich nach oben. Ein Instinkt, vielleicht irgendein siebter Sinn, wusste, wem diese Hand gehörte.
Und auf unheimliche Weise, schien ich nur darauf gewartet zu haben, in ein Paar goldener Augen zu blicken.
Auf sehr verstörte Art und Weise, zog sich meine Angst, mein Terror und meine Wut mit der simplen Tatsache zurück, dass er mich berührte.

Es hätte mir Angst einjagen müssen, aber dafür, fühlte ich mich in diesem kurzen Moment, einfach... Göttlich.

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