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79.: The story about the cactus idiot and me

- Donnerstag, 21.09.2034 -

„Ich will nicht da raus."
„Ich auch nicht."
„Sind wir eigentlich immer noch auf diesem Platz?"
„Ja... der Geheimdienst nimmt gerade die Räumlichkeiten auseinander und die Politiker von den Feierlichkeiten werden vermutlich gerade noch befragt... ich weiß nicht genau. Nachdem Namjoon ins Krankenhaus gebracht worden war, war ich hier... bei dir."

Jeongguk öffnete die Augen und sah zu Taehyung auf, der eine Hand in seinen von Haarspray und getrockneten Blut verklebten Haaren vergraben hatte. Als Taehyung sich wieder gefasst und eine Bemerkung zu Jeongguks zerfetztem Hemd losgelassen hatte, hatte Jeongguk sich getraut seine Schmerzen an den Rippen und im Kopf zu äußern. Nach dem was mit Namjoon geschehen war, kam es ihm wie ein nichtssagendes Wehwehchen vor, doch Taehyung hatte sofort darauf bestanden, dass er sich wieder hinlegte. Jedoch nicht ohne dem Jüngeren anzubieten, den Kopf auf seinem Schoß zu betten.

„Deine Haare sind hier hinten ein wenig versengt", murmelte Taehyung leise und Jeongguk tastete nach seinem Handgelenk, da ihm seine momentane Ungepflegtheit äußerst unangenehm war, doch Taehyung ließ sich nicht beirren und seine Finger über die Stelle hinter seinem Ohr streichen.

Die Schmerztabletten hatten angeschlagen und Jeongguk fühlte, wie ihm das Atmen langsam leichter fiel und er daran denken konnte, dass Namjoon ihm das Leben gerettet hatte, ohne dass sich alles in ihn zusammenzog.

„Lass das, Tae."
„Warum?"
„Du kannst mir den Kopf kraulen, wenn ich mich geduscht hab..."

Taehyung schwieg und hielt kurz in seiner Bewegung inne. Dann ergriff er Jeongguks Hand, hielt sie sanft aber bestimmt fest und malte weiter kleine Kreise auf die fast kahle Stelle.

„Findest du es nicht komisch...", überging er leicht lächelnd Jeongguks Aufforderung und beugte sich über den Jüngeren, sodass er dessen blauen Kieferknochen und die aufgeplatzte Lippe sehen konnte. „...dass wir jetzt hier stehen. Nach all der Zeit. In einer Situation, die schlimmer nicht sein könnte."

„Ich dachte eigentlich, dass es ein wenig schöner sein würde, dich das erste Mal zu treffen..."
„Ich frag mich, was wohl wäre, wenn ich gewusst hätte, dass meine Geschichte mit dem Kaktus-Idioten einmal so ein Kapitel erreichen würde."
„Ist schon ne Menge passiert... ich glaub, hättest du gewusst, was auf dich zukommt, hättest du gekniffen."

Taehyung grinste, beugte sich herunter und hauchte Jeongguk einen Kuss auf die Stirn. Das Make Up des Jüngeren war ein wenig verwischt und die eine Hälfte seines Gesichtes komplett zerschrammt, aber trotzdem könnte Taehyung ihn einfach nur anstarren und sich dennoch nie daran gewöhnen, dass so jemand seine Anwesenheit zuließ.

„Ich bin mir sicher, dass Namjoon es schafft, Tae... er ist stark."
„Ich weiß."
„Um einiges stärker, als man vermutlich denkt."
„Ich weiß. Eigentlich ist das alles nur eine Kopfsache..."
„Oh, fang mir jetzt nicht wieder damit an."

Taehyung lächelte und ignorierte Jeongguks trotzigen Blick.
„Es stimmt doch, oder? Solange der Kopf noch arbeitet... solange du noch den Willen hast zu überleben, dann tust du es auch."
„Aber bei manchen Unfälle kann selbst der Kopf nichts mehr ausrichten."
„Da hast du leider Recht, aber wenn er... wenn er stirbt, dann lag das nicht nur an seinem Zustand."

Er hielt inne und Jeongguk hob seine Hand, um sie auf Taehyungs Wange zu legen und seinen Blick auf sich zu ziehen.
„Ich denke nicht, dass er sterben wollte."
„Er wollte nicht sterben. Er hat sich nur damit abgefunden, dass er sterben wird. Wie war das? Gleichgültigkeit ist schlimmer als jede Negativität?"
„Tae..."

Jeongguk setzte sich auf, obwohl sein Oberkörper schmerzte, als hätte man ihm die Rippen zertrümmert. Ohne sich davon beeinflussen zu lassen rutschte er nahe an Taehyung heran und schob dessen Kinn leicht nach oben, damit er in die trüben Augen des Älteren blicken konnte.

„Wenn er es nicht überlebt... ich hab mich nicht einmal bei ihm bedankt, für das alles, was er für mich getan hat. Er hätte sein Leben für mich aufs Spiel gesetzt, er hat Yoongi und mir aus dieser Zelle geholfen... und ich Vollidiot hab es nicht einmal geschafft mich von ihm zu verabschieden."
„Du ziehst dich gerade selbst in deine Trauer... merkst du das?"

Taehyung antwortete nicht, sondern hob nur seine Hand und legte sie auf Jeongguks sauberer Wange ab. Seine kalten Finger fingen wieder an über seine weiche Haut zu streifen, als würde ihn das Bewusstsein den Mann, den er liebte vor sich zu haben, irgendwie beruhigen.

„Weißt du was, Taehyung?"
„Was?"
„Ich wette mit dir. Ich wette mit dir, dass Namjoon wieder aufwacht."
„Das ist geschmacklos."
„Dann hast du noch nicht genauer darüber nachgedacht."

Wenig gespannt sah Taehyung jetzt auf und direkt in Jeongguks weit aufgerissene Augen, in denen er sein eigenes, graues Gesicht spiegeln sehen konnte.

„Ich wette mit dir, weil ich immer gewinne, Tae."
Jeongguk machte eine kurze Pause und wich Taehyungs starrendem Blick aus. „So leid es mir tut und so sehr ich dich auch liebe, aber auch bei diesem Spiel wirst du verlieren. Vertrau mir einfach... Namjoon würde für dich am Leben bleiben wollen. Ich weiß nicht viel, aber das mit Sicherheit."

„Du liebst mich?"
„War das eine Überraschung?"
„Es... fühlt sich nur komisch an, das so aus deinem Mund zu hören... ohne dass deine Stimme etwas verzerrt ist."
„Schlechtes komisch?"
„Komisches komisch."
„Positiv oder negativ."
„Ich weiß nicht."
„Ich hab ein Déjà Vu."

Taehyung lächelte leicht und ließ seinen Blick über Jeongguks Gesicht und Körper streifen. Nicht auf eine anzügliche oder besitzergreifende Art und Weise.
Mehr als würde er versuchen noch einmal zu begreifen, dass dieser Mensch kein anderer war, als der Jeon Jeongguk, der ihn so oft zum Lachen und Nachdenken gebracht hatte. Der, der ihn aus seinem vergifteten Gedanken geholt hatte, auch wenn er es selbst bis zu diesem Tag nicht wusste. Der, der ihm ein Gefühl von Zuhause gab, das er auf diese Weise noch nie gespürt hatte.
Es fühlte sich an, als müsste er jedes Detail festhalten, aus Angst dieser Moment der Unwirklichkeit würde sich gleich in Rauch auflösen.

Jeongguk wollte gerade etwas sagen, da er den Blick des anderen keinesfalls auf dieselbe Weise interpretiert hatte, als auf einmal die Tür des Krankenwagens aufgerissen wurde und Yoongis Kopf im Türrahmen erschien.

„Taehyung? Gukkie? Ich störe euch wirklich nur ungern, aber da ist... schon wieder jemand, der mit euch reden will."














Betet mit mir, dass ich da, wo ich morgen für zwei Wochen hinfahre, WLAN hab...

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