Kapitel 12 - Sora Takenouchi/Ishida
Sora Takenouchi/Ishida:
Ich hatte eine Hand auf Julias Schulter gelegt, ich hoffte sie somit ein wenig beruhigen zu können. Die Situation mit Kari vorhin, hatte ihr zugesetzt. Ich fragte mich aber, was Kari gemeint hatte. Kam ihr der Tod von Gatomon etwa in einem Traum unter? Tai hatte mir einmal davon erzählt das Kari etwas geträumt hatte von den Digimon, und dass der Traum wahr wurde, was es war wusste ich nicht mehr. Ich sah zu Meiko, Tai und deren Tochter, diese Meiko gerade sagen wollte, wie ihr Partnerdigimon hieß.
„Mei!", erklang plötzlich eine freundliche vertraute Stimme, Meiko zuckte zusammen und rührte sich nicht. „Tai. Bitte sag mir, dass du sie auch gehört hast."
„Wir alle haben sie gehört, Meiko, und du bildest sie dir nicht ein. Meicoomon ist am Leben, sie war es, die mich zu Sakura gebracht hat", kam es von Joe. Wir sahen alle zu ihm, ich konnte es nicht fasse Joe wusste es und hatte nichts gesagt, wie konnte er nur nichts sagen wobei. >>Joe hatte doch von einer Person gesprochen, die uns auch aufklären kann. Er hat wohl Meicoomon gemeint, aber warum lebt sie wieder? Lebt sie deswegen, weil Gatomon Tod ist?<<
Plötzlich rannte Meicoomon aus dem Schatten und zu Sakura, die das Digimon in die Arme nahm. Meicoomon lachte und sah dann zu Meiko. „Hallo Meiko, ich bin so froh wieder hier zu sein." Und dann sprang Meicoomon von Sakura in Meikos Armen, die fing das Katzendigimon auf, umarmte es, kuschelte sich an ihr und fing an zu weinen. Wir hatten Meicoomon also wieder, aber dafür war Gatomon gestorben, das ergab keinen Sinn. Warum hatte Homeostasis nichts unternommen? Hätte er überhaupt eingegriffen, oder waren wir ihm egal? Waren wir mit unseren Digimon nur Spielfiguren in einem Kampf zwischen ihm und Yggdrasil? Ich sah dann zu Hackmon, dieser ließ Meicoomon nicht aus den Augen. „Hackmon." Er reagierte nicht, das machte mich wütend. „Hey, ich rede mit dir, schau gefälligst her", kam es etwas lauter von mir. Ich spürte förmlich, wie die anderen zu uns sahen.
„Was willst du, Sora? Ich höre dir zu, auch wenn ich dich nicht anschaue." Er blickte kurz zu mir, seine Augen verengten sich, dann blickte er zu Matt und dann wieder zu Meicoomon. „Ich schätze einmal, deine Frage ist, warum ich nun hier bin und nicht bei Homeostasis. Ganz einfach ich habe eine neue Aufgabe bekommen und die nehme ich ernst. Ich kämpfe jetzt an Drakes Seite und an der, der Neuen Digiritter. Auch wenn mir die Zusammenarbeit mit Meicoomon nicht so einfach fallen wird." Das gemeinte Digimon sah von Meikos Schulter aus zu Hackmon. „Hey, was in der Vergangenheit passiert, ist dafür konnte ich nichts, also nicht direkt", rechtfertigte sich das Katzendigimon und sprang von Meiko und ging langsam auf Hackmon zu. „Wir sind uns schon einmal begegnet, Hackmon vor ein paar Tagen, und da musst du doch gespürt haben, dass ich anders bin. Jedenfalls sah man es dir an, dass du dir unsicher warst und verwirrt. Ich kann dir, euch nicht den Grund nennen, warum ich wieder hier bin. Aber eines ist klar, ich bin nicht mehr die, die ich vor vierzehn Jahren war." Ich hatte Meicoomon genau zugehört und ich nickte, sie war nun anders, sie wirkte nicht mehr so kindlich wie damals. Vom Reden her, und der Art, hatte sie jetzt eine Ähnlichkeit mit Gatomon. Hatte das andere Katzendigimon durch ihre damalige Vereinigung, Merkmale auf Meicoomon übertragen? Vielleicht war es so. „Hey Leute, ich habe eine Frage, was machen wir jetzt? Ich mein, wir wissen nicht, wo dieser Yggdrasil nun ist, noch dazu wissen wir nicht, was mit Kari genau los ist, also was machen wir nun?"
Die Frage von Joe war berechtigt, was machten wir jetzt wirklich? „Ich versuche gerade herauszufinden, wo Yggdrasil ist. Was mit Kari ist, da können wir, so hart wie es klingt, nicht viel machen. T.K ist bei ihr und gibt auf sie acht, mehr können wir derweil nicht machen", sagte Izzy, hinter dem Monitor seines Computers. Ich sah zu ihm, man sah nur zum Teil seine Haare, ich seufzte, er hatte recht, aber ich fühlte mich gerade so hilflos. Plötzlich spürte ich einen stechenden krampfartigen Schmerz im Unterbauch, ich krümmte mich und beugte mich vor und keuchte vor Schmerzen auf. „Sora? Sora, was ist los?", fragte mich Biyomon besorgt, sie hatte sich zu mir gelegt und bekam daher früher mit, dass etwas nicht stimmte. Ich sah zu ihr und lächelte kurz. „Ich glaube, das Baby kommt früher als es sollte. Es hat aber nichts mit dir zu tun, Biyomon." Versuchte ich meine Partnerin zu beruhigen, die mich Angst erfüllt ansah. Gabumon sah zu mir und schnüffelte, dann ging er schnellen Schrittes zu Matt, der neben Tai stand. „Matt. Hey Matt, etwas ist mit Sora, sie hat zu Biyomon gesagt das, dass Baby früher kommt und ich rieche noch dazu Blut." „WAS!", entfuhr es Matt, er drehte sich um und kam so schnell er konnte zu mir. „Sora es wird alles gut, wir fahren nun ins Krankenhaus und alles wird gut." Matt sah zu den anderen. „Kann mal jemand den Krankenwagen rufen, Sora bekommt ihr Kind und das ein Monat zu früh!", schrie Matt in den Raum.
„MATT ISHIDA! Jetzt reißt dich mal zusammen und komm mal runter. Du kannst mir helfen, dass ich mich hinlegen kann. Joe ruft schon einen Rettungswagen. Solange ich ruhig liegen bleibe, passiert nichts", wies ich meinen Ehemann mit scharfer Stimme zurecht. Dieser schluckte und nickte dann, zusammen mit Julia half er mir, dass ich mich auf die Couch legte. „Sora? Geht es dir nun besser?" Ich nickte Biyomon zu, diese neben mir stand und zu mir und dann wieder zu meinem Bauch schaute. „Es geht dem Baby und mir gut, Biyomon, und mach du dir bitte keine Vorwürfe, du kannst gar nichts dafür, das Kleine will nur früher raus." Biyomon nickte nach kurzem Zögern, dann sah sie Richtung Flur, auch Matt stand dort schon eine ganze Weile. Ich hörte ihn immer wieder leise fluchen, „Es kann doch nicht sein, dass der Rettungswagen nach zehn Minuten immer noch nicht hier ist." Ich seufzte auf, in diesem Moment bewunderte ich Mimi und Meiko sie hatten nicht so ein Problem mit den Männern vor der Geburt, aber Joe und Tai waren leider auch nicht bei der Geburt ihrer Kinder dabei. Joe, weil er aufgrund seines Berufes nicht konnte und Tai, weil er nichts davon wusste. Plötzlich klingelte es und Matt ging zur Tür und öffnete sie, ich hörte, dass er mit jemandem redete, aber ich verstand es nicht. Mein Blick fiel zu Biyomon, diese verschwand mit den anderen Digimon in das nächste Zimmer, was gleich ans Wohnzimmer angrenzte, sie würden später wieder herauskommen.
Kurz darauf, nachdem Biyomon verschwunden war, kamen zwei Männer mit roter Jacke und einer Trage ins Wohnzimmer. „Frau Ishida, wie geht, es ihnen, tut ihnen etwas weh?", fragte mich einer der Sanitäter und schaute mich an, während der andere die Trage aufstellte, ich schüttelte auf die Frage des Sanitäters den Kopf. „Mir geht es gut, es zieht zwar etwas im Unterleib, aber sonst fühle ich mich gut", gab ich als Antwort, der Mann nickte und sah zu seinem Kollegen, dann zu Matt und anschließend zu mir. „Na gut, dann sind sie transportfähig, wir bringen sie nun in das nächste Krankenhaus, wo sie dann angeschaut werden. Aber ich denke, der Nachwuchs wird bald kommen. Sind sie so weit?" Ich nickte, dann schoben die Sanitäter noch eine dünne Trage unter meinen Rücken, als sie sich sicher waren, dass ich richtig oben lag, hoben sie mich auf die fahrbare Trage. An dieser wurde ich gesichert und dann verließen wir Izzys Wohnung, ich sah noch wie Biyomon mir winkte, dann wurde die Wohnungstür geschlossen und als wir dann ein paar Minuten später im Krankenwagen waren, ging es ins Krankenhaus. In diesem ich ohne Komplikationen, -Matts Nervosität und herum Lauferei im Kreissaal mal ausgeschlossen, zu unserer Überraschung Zwillinge zur Welt brachte. Auf dem Ultraschallbild war immer nur eines zu sehen gewesen, dieses hatte das Zweite verdeckt. Und da der Platz in meinem Bauch zu eng wurde, kamen die zwei ein Monat zu früh auf die Welt, ich hatte ein gesundes Mädchen und einen gesunden Jungen zur Welt gebracht. Und es war zu den Ereignissen des restlichen Tages, ein erfreuliches, schönes gewesen. Wir wussten noch nicht, dass dieses momentane Glück, nicht von Dauer sein würde.
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