Kapitel 9 - Whis
Ich hatte mich mit Meister Beerus auf den Planeten Erde begeben, weil er dachte, hier etwas über diesen Super Saiyajin Gott herauszufinden, dass Vegeta mehr wüsste als dieser Son Goku. Doch ich war davon nicht sehr überzeugt, als wir aufgetaucht waren und Meister Beerus Vegeta angesprochen hatte, war dieser erschrocken und sah den Gott der Zerstörung auch so an. Doch kam plötzlich eine junge Frau mit hellbraunen, kinnlangen Haaren zu uns. Während Vegeta vor Angst erstarrt zu uns sah, lächelte die junge Frau uns, nein mich, an. Wer war das? Ich kannte diese Frau nicht, sie aber, wie es aussah mich, aber woher? Wir schwebten zu Boden, ich ließ meinen Blick um die Umgebung schweifen, als mir ein köstlicher Geruch in die Nase stieg. Einen Augenblick später kam eine Frau mit kurzen blauen Haaren uns entgegen.
„Vegeta, was machst du hier schon wieder? Huch, wer seid ihr?", meckerte sie zuerst Vegeta an, ehe sie uns diese Frage stellte.
„Ähm Bulma, das ist Meister Beerus und ..."
„Mein Name ist Whis. Es freut mich, euch kennenzulernen." Letzteres sagte ich mit Meister Beerus synchron. Bulma lächelte und sah zu Vegeta.
„Siehst du Vegeta, diese beiden haben wenigstens Manieren und wissen, wie man eine Dame behandelt."
Vegeta sagte daraufhin nichts, er schluckte leicht.
„Entschuldigt, aber hier riecht es so köstlich, gibt es eine Feier?", fragte Meister Beerus.
„Ja, die gibt es tatsächlich, ich feier' meinen Geburtstag, ihr beiden könnt natürlich auch kommen. Und selbstverständlich auch etwas Essen, wir haben genug", lud uns sogleich Vegetas Frau, wie es aussah, zu ihrer Party ein. Meister Beerus ließ sich das nicht zweimal sagen und folgte Bulma sofort. Vegeta ging den beiden mit gemischten Gefühlen nach. Ich folgte den drei ebenfalls, wobei mir nicht entging, dass mir die junge Frau folgte.
„Ich gehe davon aus, dass du dich hier auskennst, kannst du mir etwas von diesen köstlichen Speisen bringen?", fragte ich die Braunhaarige. Sie nickte, verschwand und kam mit einem Teller verschiedener Speisen zurück.
Sie erklärte mir, welche Speise was ist, ich nahm mir, mit einem Stäbchen, etwas von diesem Sushi und kostete es. Der Geschmack von dem Reis und dem rohen Fisch war herrlich, und ich wusste, dass dieses Essen auch Meister Beerus schmecken würde.
Ich sah wieder zu der jungen Frau, die mich mit ihren grünen Augen musterte.
„Warum siehst du mich so an, als würdest du mich kennen? Wer bist du?", fragte ich sie direkt und kostete gerade die nächste leckere Speise. Doch dies war keine gute Idee, wie ich gleich erfahren würde.
„Weil ich dich kenne, Whis, aber wie es aussieht, erkennst du mich nicht mehr. Was hat Vater gemacht, dass du mich nicht mehr erkennst? Ich bin es, Jade, deine kleine Schwester", antwortete sie auf meine Frage hin.
Das Essen blieb mir sprichwörtlich im Hals stecken, ich sah mich nach etwas zum Trinken um. Die junge Frau merkte sofort, dass etwas nicht stimmte und reichte mir sofort einen Krug mit Wasser, diesen ich austrank und so das Stück Essen hinunterspülte. Ich hustete noch etwas und benötigte einen Moment, bis ich mich wieder gefangen hatte.
„Das hat man davon, wenn man so gierig ist. Man soll das Essen auch nicht so hinunterschlingen, wie du oder dieser lila Kater", grollte mich ein Mann mit einem Gürtel um den Bauch, dunklem Bart und Haaren an. Ich sah ihn finster an, blieb aber ruhig, bei Meister Beerus würde dies anders aussehen.
„Mister Satan, bitte lasst es gut sein und legt euch hin. Ihr solltet euren Rausch ausschlafen", sagte die Frau, welche behauptete, meine kleine tote Schwester zu sein. Dieser Mister Satan sah zu uns und nickte.
„Hast wohl recht, Jade, wie immer. Du bist ein gutes Mädchen, setzt sich immer für die anderen ein", sagte dieser Mister Satan, setzte sich auf eine Bank, lehnte sich zurück und schlief sofort ein. Mein Blick wich zu der Frau vor mir. Ich musterte sie genau, warum behauptet sie, meine kleine Schwester zu sein? Sie hatte keine Ähnlichkeit mit ihr, die Erinnerung an sie bereitete mir innerlich wieder Schmerzen. Jade wurde von König Zen-Oh ausgelöscht, wegen des Verbrechens, die Zeitlinien manipuliert zu haben und Chaos erschaffen zu haben. Doch glaubte ich das nicht, sie war nicht dazu fähig, Kräfte mäßig ja, aber ihr gutes Herz und ihre reine Seele hätten sie nie zu solch einer Tat gebracht. Diese Tat war mehr Kamis Werk, aber diese war noch immer versiegelt, wobei ich befürchtete, dass dies nicht mehr lange der Fall sein würde, da das Siegel Risse bekommen hatte. Ich hatte es Vater auch schon mitgeteilt, doch ob er dieses Problem bereits beseitigt hatte, das wusste ich nicht, besser wäre es. Es war damals ein kleiner Riss, der entstanden war, nachdem Jade ausgelöscht wurde. Aber selbst kleine Risse können größer werden und großen Schaden anrichten. Und wenn Vater nichts unternommen hat, würden wir eines Tages ein großes Problem haben. Ich atmete tief durch, ehe ich mich wieder der jungen Frau zuwandte.
„Du behauptest also, meine kleine Schwester zu sein, was nicht sein kann, da sie vor Jahrzehnten gestorben ist. Also wie kommst du darauf, zu behaupten, sie zu sein?"
„Also hat er euch gesagt, dass ich gestorben bin, dass ich ausgelöscht wurde? Ja, so wird es gewesen sein, so war es auch für ihn einfacher, mich zu vergessen. Sich bloß nicht mehr an seine Tochter zu erinnern. Die laut ihm Schande über ihn gebracht hat, weil sie ihren Schüler liebte und dann für ein Verbrechen bestraft wurde, das sie nicht einmal begangen hat. Obwohl ich noch immer nicht weiß, was König Zen-Oh meinte, mich auszulöschen würde mehr Ärger verursachen, als mein Dasein als Engel auszulöschen, denn das hat er gemacht. König Zen-Oh hat mich nicht ausgelöscht, sondern nur den Engel in mir. Ich bin jetzt ein Mensch, zwar ein Mensch mit Heilkräften und der nicht mehr durch Altern sterben kann, aber ein Mensch und daher nicht mehr unsterblich", erklärte sie. Ich ließ das Essen, welches ich auf den Stäbchen hatte, sinken und starrte die Frau mir gegenüber einfach nur an, ehe ich aufstand, auf Jade zuging und sie umarmte.
„Entschuldige, verzeih mir, Jade, dass ich dich nicht erkannt habe. Als wir erfahren haben, dass du von König Zen-Oh verurteilt wurdest, weil du die Zeitlinien manipuliert hättest, waren wir alle der Ansicht, dass er dich ausgelöscht hat. Jeder von uns ging anders damit um. Meine Wenigkeit und Vados vertieften uns in unsere Aufgabe und Ausbildung der Götter der Zerstörung. Vados bekam nach deinem sogenannten tot, das sechste Universum zugesprochen und so die Aufgabe, den Gott der Zerstörung auszubilden, den Zwilling von Meister Beerus. Sie versuchte so, ihr Versagen, wie sie es nannte, dich nicht beschützt und vor Fehlern bewahrt zu haben, wiedergutzumachen. Deine anderen Geschwister ... sie waren darüber ebenfalls bestürzt, einige waren der gleichen Meinung wie ich und Vados, anderen war es egal und ..."
„Lass mich raten, Marcarita, war es nur recht, dass ich ausgelöscht wurde und sie hat es kommen, sehen, dass ich es tat. Da ich wie meine Mutter sei."
Ich nickte auf Jades Behauptung, Marcarita war wirklich dieser Ansicht und dies war auch der Grund, warum ich und Vados uns mit ihr zerstritten hatten.
„Whis, weißt du, was mit Hit passiert ist?", fragte mich Jade, ich sah zu ihr und seufzte, ja, ich wusste von Vados, was mit Hit passiert war, nachdem er nach tausend Jahren wieder aufgewacht war.
„Ja, ich weiß, was mit ihm passiert ist. Der Angriff der Wachen von König Zen-Oh hat ihn in einen tausendjährigen Schlaf versetzt, nachdem er von diesem erwacht war und erfahren hat, was mit dir passiert ist. Hat sich sein Charakter vollkommen gewandelt, er zeigte keine Gefühle mehr und sein Herz wurde, man könnte sagen, zu Eis, da die Frau, seine sogenannte Wärme verschwunden war. Hit hat seine Fähigkeiten nicht für den Kampfsport genutzt, er wurde aber auch kein Bösewicht. Aber er tötet, für Geld und das ohne Emotion. Er ist der beste Attentäter im sechsten Universum und genau auf das sind seine Angriffe spezialisiert, seine Opfer zu töten. Es tut mir leid Jade", sagte ich mit tiefer Trauer, ich wusste, dass diese Worte ihr den Boden unter den Füßen wegreisen würden, und so war es auch. Jade brach in Tränen aus und fiel auf die Knie. Ich kniete mich zu ihr und tröstete sie, bekam daher nicht mit, was bei Meister Beerus gerade passierte.
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