Kapitel 17 - Beerus
Nachdem Whis sich zum Kaioshin und dann zu König Zen-Oh aufgemacht hatte, zerstreute sich die kleine Gruppe im Wohnzimmer. Ein Großteil ging schlafen, doch ich konnte einfach nicht schlafen, auch wenn das Bett welches Bulma mir bereitgestellt hatte, bequem war, wälzte ich mich hin und her. Schlussendlich gab ich es auf und stand auf. Leise verließ ich mein Zimmer und ging durch den Gang der Capsule Corporation. Aus den einzelnen Zimmern hörte ich ein Schnarchen oder ruhiges Atmen. Jeder schlief, fast jeder. Ich hörte im nächsten Zimmer Jade mit Hit leise sprechen, sie war fertig mit den Nerven, es war auch verständlich, bei dem, was sie heute erfahren hatte. Hit redete ihr gut zu, für mich war es verwunderlich, den Auftragskiller so sanft und gefühlvoll zu sehen. Was die Liebe doch alles vollbringen konnte. Ich seufzte, ja, sie konnte wirklich viel schaffen. Jetzt wusste ich, was Fennel mir damals sagen wollte, es aber nicht mehr konnte. Ich ballte meine linke Hand zur Faust, warum hat sie unbedingt zum Planeten zurückkehren müssen, wenn sie nicht ...
»Trunks hat gesagt, dass Natzuki zu ihm gesagt hat, dass ihre Mutter eine Saiyajin war, aber sie lebte nicht mehr, warum nicht? Starb sie und mein zukünftiges Ich hat Natzuki allein, mit Whis Hilfe großgezogen? Ich muss es wissen, ich muss mit ihr reden, nur sie kann mir diese Fragen beantworten und ich vielleicht ihre.«
Während ich in meinen Gedanken versunken war, suchte ich Natzukis Zimmer, zuerst fand ich es nicht, doch dann spürte ich diese Aura, die stärker wurde, aber unruhig wirkte. Ich rannte los, zwei Zimmer weiter fand ich das Zimmer und öffnete die Tür, ich wollte das Zimmer betreten, doch hielt mich eine Druckwelle davon ab, die mich in den Gang schleuderte. Ich stand auf und versuchte es erneut, aber weiter kam ich nicht.
Also musste ich zusehen, wie Natzuki sich im Bett hin und her wälzte und wimmerte, ob vor Schmerzen durch die Wunde oder etwas anderes, wusste ich nicht.
„Meister Beerus? Was ist passiert?", hörte ich die Stimme von Trunks. Ich sah zu dem jungen Mann, er hatte es ebenfalls gespürt.
„Bist du durch die Aura wach geworden? Oder konntest du nicht schlafen?", fragte ich ihn und beantwortete seine Frage nicht.
„Ich konnte nicht schlafen, zu vieles, was mich beschäftigt. Aber euch geht es wohl auch so."
Ich nickte, sah dann wieder zu Natzuki, weil ich glaubte, etwas gehört zu haben.
„Ich weiß nicht, was mit ihr ist, auf jeden Fall hat sie Schmerzen, aber ich weiß nicht, wie ich ihr ..."
„Vater, nein bitte verlass mich nicht, geh nicht, ich will nicht ..., nein, warum Chichi, wieso muss mir wieder, wer genommen werden, der mir etwas bedeutet, warum ich, was habe ich getan ... ich will nicht mehr ich ...", hörten wir Natzuki wimmern. Ihre Aura wurde schwächer, ich versuchte es und ging ins Zimmer, Trunks folgte mir, blieb beim Türrahmen jedoch stehen. Ich ging zum Bett und setzte mich auf die Bettkante, atmete durch und strich, mit meinen Daumen, sanft über Natzukis Handrücken. Sie entspannte sich, umfasste jedoch meine Hand und ließ sie nicht mehr los, ihre Atmung wurde ruhiger und sie schlief entspannt weiter.
„Na ganz toll, jetzt kann ich nicht mehr aufstehen", murmelte ich vor mich hin, als mir ein Kissen aufs Bett gelegt wurde.
„Ihr müsstet euch nur zu Natzuki aufs Bett legen, dann könnt ihr auf diesen Kissen auch schlafen", erklärte mir Trunks, ich sah zu ihm, wollte etwas sagen, doch kam kein Ton über meine Lippen. Jedoch war ich froh, dass es im Zimmer dunkel war und Trunks, nicht so gute Augen hatte wie ich, und er somit meine geröteten Wangen nicht sah.
„Meister Beerus, sie ist eure Tochter, auch wenn sie aus der Zukunft kommt, ist sie euer Fleisch und Blut, ihr braucht euch deswegen auch nicht zu schämen. Sie braucht euch und ihr benötigt den Schlaf, und es bleibt unter uns", flüsterte Trunks. Die Schamesröte schoss erneut in meine Wangen, ich räusperte mich.
„Das will ich auch hoffen, sonst", fand ich endlich meine Stimme wieder.
„Ich weiß schon, was mir dann blüht, wie zuvor erwähnt, ich sage niemandem etwas. Vielleicht geht es Natzuki morgen besser und sie kann uns dann mehr erzählen", sagte Trunks und ging wieder zur Tür, in dieser er noch stehen blieb.
„Ich weiß nicht, wie der Meister Beerus in meiner Zeit war, der Natzukis Vater war, aber ich bin davon überzeugt, dass ihr ein genauso guter Vater gewesen wärt. Ich wünsche euch eine gute Nacht, bis morgen."
Mit diesen Worten verließ Trunks das Zimmer und schloss die Tür. Ich legte mich, so gut ich konnte, neben Natzuki, und schloss die Augen. Sie beruhigte mich und ich wohl sie, kurz daraufhin glitt ich in einen ruhigen, entspannten Schlaf.
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