Servus, Chicas & Chicos!

Ist es bei euch auch so heiß? Seit ein paar Tagen bin ich wieder in Wien und fahre heute zurück, aber es war einfach viel zu heiß, um meine Zeit dort zu genießen. Gestern hat es mehr als 40°C gehabt! Abnormal heiß, da hab' ich nicht mal Lust zum Baden gehabt...

Naja, wie auch immer!

Seit Längerem habe ich mir überlegt wie ich ein Extrakapitel schreiben soll, also welche 'kurze Geschichte' dahinter stecken soll & ich hab's!

Da ich den 1. Geburtstag der Zwillinge in meiner neuen Geschichte 'die süßen Freuden des Lebens erwähnt und nicht darüber geschrieben habe, werde ich das einfach hier machen.

Viel Spaß beim Lesen und wer noch nicht genug von Fera & Co. hat, sollte mal einen kleinen Blick in 'die süßen Freuden des Lebens' werfen!

Liebe Grüße aus Wien! <3

Amalia

P.S.: Ich habe Edvins Namen in Jake geändert, der Name hat mir und soweit ich weiß euch auch nicht gefallen.

P.P.S.: NICHT VERGESSEN! THE FERTILIZATION SWAP MACHT BEI DEN #WATTYS2015 MIT, ES WÜRDE MICH MEGA FREUEN, WENN IHR VOTEN UND KOMMENTIEREN WÜRDET. MERCI. :)

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"Devin! Wo ist Jillian's Bär?", schrie ich durch das Haus.

Es herrschte totales Chaos. Der Boden war überseht mit Spielzeug und Kindersachen, die wir seit einer halben Stunde durch die Gegend schleuderten in der Hoffnung Jillian's blauen Lieblingsbären zu finden, ohne den sie nicht aus dem Haus ging.

"Wau-wau!" Ich sah runter auf meinen Sohn Jake, der mit einem Stoffhund spielte und dabei das Bellen nachahmte. Er trug eine grau-karierte Latzhose und ein weißes Shirt auf dem eine Fliege abgebildet war, während seine schwarzen Haare in alle Richtungen ab standen.

Beide, Jillian und Jake sahen aus wie ihr Vater mit den dunkelbraunen Augen und den schwarzen Haaren. Die Kinder hatten meine Nase und meine Lippen, aber die Augenbrauen, Augenform und das Kinn ihres Vaters.

Die beiden waren eine mehr als willkommener Zuwachs des Knox Clans gewesen. Ich hatte meinen Vater zum ersten Mal weinen sehen, als er seine erste Enkeltocher Sarah-Mae zum ersten Mal in den Armen gehalten hatte. Das zweite Mal flossen die Tränen, als er Jake und Jillian in den Armen hatte. Meine Mutter hat den Moment in Form eines Bildes festgehalten und das eingerahmte Bild stand auf dem Kamin.

"Ja, Baby, wau-wau." Jake war auf jeden Fall der ruhige Pol, während Jillian immer ihren Willen durch setzen musste und fast nie still sitzen konnte.

"Ich kann ihn nicht finden!", schrie Devin aus dem Zimmer der Zwillinge.

"Das kann doch nicht sein", murmelte ich und versuchte mich daran zu erinnern, wo ich den dämlichen Bär zum letzten Mal gesehen hatte.

Jillian hatte das Ding in der Hand, als sie heute Morgen darauf gewartet hat, dass sie jemand aus dem Bett hebt und runter bringt, damit sie frühstücken konnte. Danach hat sie mit dem Plüschtier gespielt, während ich damit beschäftigt war ihr Obst klein zu schneiden und Kindergrieß zuzubereiten. Vormittag, Mittag waren wir einkaufen und als wir wieder zu Hause waren, war der Bär auch noch da.

"Ich hab's!"

Jake fand seinen Platz auf meiner Hüfte, nachdem ich ihn hochgehoben hatte, um in die Waschküche zu gehen, wo sich der Bär wahrscheinlich in einem der Wäschekörbe befand.

Bingo!

"Wir haben ihn gefunden, Baby!" Jake, der meine Freude spüren konnte, klatschte in die Hände und gab ein frohmütiges Quicken von sich.

"Ich kann sie nicht mehr beruhigen", hörte ich Devins gedämpfte Stimme sagen. Jillian war dabei das gesamte Haus zusammen zu brüllen und wenn sie ihren Bären nicht bald bekam, dann würde Jake auch ganz sicher anfangen zu weinen. Wenn einer der Beiden das Bedürfnis hegte seinen Emotionen freien Lauf zu lassen, dann hing der zweite nicht hinterher.

"Guck' mal was Jake und ich gefunden haben, Jillian."

Sobald der blaue Bär in ihrem Blickfeld auftauchte wurde es ganz ruhig. Mit der linken Hand ausgestreckt forderte sie ihren Bären ein, während sie mit der rechten Hand über die roten, verweinten Augen wischte und danach in Devins Schulter kuschelte. Das pinke Kleid und das rosa Haarband passten zu ihr und ließen sie so süß und unschuldig aussehen.

"Du bist meine Lebensretterin, Liebling", meinte Devin erleichtert und strich mit einer großen Pranke über Jillians Kopf. Sie würde einschlafen, bevor wir überhaupt am Box-Klub angekommen waren. Nach ihrer Schreieinlage war sie für gewöhnlich sehr müde und hielt es keine zehn Minuten aus, bevor sie einfach einnickte.

"Sie kann im Wagen schlafen, aber wir sollten jetzt gehen. John hat sich so viel Mühe mit der Party gemacht."

"Er liebt es", grinste Devin.

"Die beiden werden viel zu sehr von ihm verwöhnt", seufzte ich.

"Willst du ihm etwa sagen, dass er damit aufhören soll?"

"Und damit riskieren, dass wieder diesen du-hast-gerade-mein-Herz-gebrochen-Blick aufsetzt? Nein, danke."

"Dachte ich mir fast", grinste mein Ehemann. "Außerdem, wieso sollte ich ihn daran hindern, wenn er seinen Patenkindern cooles Zeug kaufen will. Nicht war, Kumpel?" Devin drückte Jake einen Schmatzer auf die Wange, dieser jedoch drückte sein Gesicht weg, weil er viel interessierter war mit meinen Haaren zu spielen.

"Ah, du meinst das coole Zeug, dass erst für achtjährige ist und ihr immer testen müsst. Natürlich nur, damit es auch sicher für die Kinder ist, wenn sie dann in einem Jahrzehnt mit dem Zeug spielen können."

"Safety first."

"Ihr zwei ändert euch nie."

"Nein."

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"Da seit ihr ja endlich!" John stand mit den Händen in die Hüften gestemmt vor dem Bo-Klub und sah uns anklagend an. "Ihr hättet schon vor einer Viertelstunde hier sein sollen."

"Wir haben den Bären nicht finden können", erklärte Devin unser Zuspätkommen.

"Ich hätte ihr den dämlichen Hund nie kaufen sollen", seufzte John.

"Was du nicht sagst! Das hätte Devin und mir eine Menge Ärger erspart."

"Wieso watschelst du nicht in die Küche und suchst dir was zum Essen, mein kleiner Pinguin."

"John! Ich war vor einem Jahr schwanger und ich habe wieder die Figur, die ich vor meiner Schwangerschaft hatte." Naja, zumindest fast. Die Dehnungsstreifen waren ein Preis den ich gerne jederzeit bezahlen würde und mit dem bisschen Babyspeck um die Hüften konnte ich auch leben. Devin konnte es auf jeden Fall. Jedes Mal, wenn ich unsicher wegen meiner Figur war, versicherte Devin, dass ich toll aussah und das er meinen neuen Körper liebte. "Dann habe ich mehr zum Greifen", würde er jedes Mal mit einem lasziven Grinsen um die Lippen sagen.

"Wenn du meinst, Süße."

"Devin!"

"Halt die Klappe, Alter. Heute müsste ihr euch leider zusammenreißen, denn ich weiß nicht, ob ihr es schon vergessen habt, aber es geht heute alleine um die zwei", meinte Devin und zeigte auf die Zwillinge.

"Ja, ja", seufzte John. "Kommt schon! Die Gäste sind auch schon alle da."

Sobald wir den Klub betraten ertönte fast schon Ohrenbetäubendes 'Happy Birthday!' von allen Seiten.

Jillian liebte die Aufmerksamkeit und quickte erfreut, als sie ihre Großeltern und andere angehörige der Familie erkannte. Jake hingegen versteckte sein Gesicht in meinem Hals und ich strich ihm beruhigend über den Rücken. Sein Körper wurde immer größer und schwerer, bald würde ich meine Schwierigkeiten haben ihn hoch zu heben und zu tragen. Devin hingegen würde die beiden ohne Probleme weiterhin gemeinsam tragen.

Zwei Monate zuvor hatten wir Sarah-Mae's ersten Geburtstag gefeiert, nicht mit so vielen Leuten, aber es war dennoch eine tolle Feier. Die kleine hat vor kurzen ihre ersten Schritte gemacht und sie sagte die ganze Zeit 'Dada'. Claire bekam einfach kein 'Mama' aus ihr raus, egal wie sehr sie es versuchte. Das kleine blonde Mädchen mit den süßen Pausbacken wehrte sich einfach dagegen, wahrscheinlich wollte sie ihre Mutter ärgern.

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Nachdem das Ständchen gesungen, der Kuchen gegessen und die Geschenke erhalten wurden, schlug John mit einem Teelöffel gegen sein Sektglas, um eine Rede anzukünden.

Sobald die Aufmerksamkeit auf ihm lag fing er an zu reden, "Liebe Familie! Wir haben uns heute hier versammelt, um den ersten Geburtstag - von hoffentlich noch vielen, die kommen werden - meiner Patenkinder Jake und Jillian zu feiern. Die beiden haben mein Herz, noch damals, als sie im kugelrunden Bauch ihrer Mom waren, im Sturm erobert. Bevor ich noch gefühlsduselig werde-"

"Dafür ist es schon zu spät!", ertönte es aus dem 'Publikum'.

"Halt den Rand, Mason! Weiter im Text...Ich wollte meinem besten Freund und seiner wundervollen Frau dafür danken, dass sie mir die Möglichkeit geben haben, der Patenonkel dieser zwei Engel zu werden. Ich liebe euch, Leute!"

"Hast du nicht was vergessen?", hörte ich Su rufen.

"Und danke an die Patentante Su, die mir beim Organisieren geholfen hat", seufzte er. "Nein, im Ernst, ohne deine Hilfe, wäre das hier nicht so glatt gelaufen, Su! Danke."

"No problemo, amigo!"

Ich hatte Tränen in den Augen, weil John den Tag perfekt gemacht hatte und weil ich gerührt von seiner Ansprache war. Applaus ertönte und ein paar Jungs fingen an zu pfeifen.

"Und vergiss nicht den geilen Kuchen!" Dieses Mal war es Martin, der laut rein gerufen hatte.

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Ich hoffe, dass es euch gefallen hat! :)

Instagram: amaliasbooks