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2. Ein ungebetener Gast

Das Feuer knistertet und sein Schein erhellte die Umgebung.
Zwar hatte Linnea erst einmal genug Feuer für heute, doch so ein Lagerfeuer, war ihr tausendmal lieber, als ein Waldbrand. Außerdem wurde es langsam kalt und dunkel.
Aber war ein Lagerfeuer mitten im dunklen Wald nicht etwas auffällig?
Ihr Magen knurrte laut, und ihr war, als hätten nun wirklich alle Waldbewohner in der Umgebung Notiz von ihnen genommen.

„Erstens: Wir handeln nicht gerade bedeckt. Ich habe das Gefühl, dass nicht nur der ganze Wald, sondern auch die nächstgelegen Städte unseren Standort wissen.
Zwar schützt uns das Feuer vor den meisten Wesen, doch sobald es aus ist, können wir uns auf etwas gefasst machen!
Und wenn wir etwas schlafen wollen, sollten wir uns eine sicherere Bleibe suchen.

Und zweitens: Ich habe schrecklichen Hunger! Wir haben seit dem Frühstück nichts mehr gegessen. Wir müssen Nahrung finden, fällst wir vorhaben noch etwas länger weiterzumachen"
Linnea hatte jetzt wirklich schlechte Laune.
Warum musste sie eigentlichen große Opfer bringen, um einen Jungen zu suchen, den sie am liebsten auf den Mond schießen würde? Was ergab das für einen Sinn?

„Ich dachte du wärst zäher! Aber du hast ja recht! Ich habe mir das auch etwas anders vorgestellt...
Sollen wir einfach wieder umkehren?"

Leyla schaute sich um. Wo waren sie überhaupt her gekommen? Alles sah genau gleich aus! Hatten sie sich etwa verlaufen?
Panisch schaute sie Linnea an.
Doch sie hatte andere Probleme:
Ein Bär, bestimmt zwei Meter, hatte sie eindeckt und traute sich näher.

Langsam bewegte sie sich rückwärts. Was sollte sie jetzt tun? Unauffällig stupste sie Leyla an, die losschreien wollte.
Gerade noch rechtzeitig hielt ihr Linnea den Mund zu, sodass nur ein gequälter Pieps heraus kam.

„Du musst ruhig bleiben! Wir richten uns jetzt auf und sprechen laut, wir dürfen aber nicht schreien um den Bären nicht aggressiv zu machen.
Wenn wir alles richtig machen, dann werden wir irgendwann langweilig für ihn.
Befolge meine Anweisungen und mach nichts unüberlegtes!"

Bei Gefahrensituationen wurden Linneas Sinne immer ganz klar. Sie wusste nicht wie und warum, doch plötzlich wusste sie was zu tun war.

Langsam richteten die beiden sich auf und gingen langsam rückwärts.
„Und was, wenn das nicht funktioniert?"
„Dann heißt es, der Schnellste gewinnt"
Linneas Galgenhumor konnte Leyla jetzt wirklich nicht brauchen.

Der Bär schaute in ihre Richtung und fasste dann den Beschluss, wieder zu gehen.
Er drehte sich schon um und wollte ins Dickicht verschwinden, doch plötzlich hörten die Mädchen einen grellen, schmerzhaften Ton weiter hinten im Wald. Es war wie ein hohes Kreischen, jedoch viel lauter und durchdringender.
Linnea gefror das Blut in ihren Adern und ihre Nackenhaare stellten sich auf. Was war das?
Leyla war auf dem Boden zusammengebrochen und hielt sich verzweifelt die Ohren zu.
Linnea zog sie entsetzt wieder auf die Füße, denn der Bär rannte wütend auf sie zu!
Was auch immer dieses Geräusch war, es mache den Bären wütend, und das war ganz und gar nicht gut für die Beiden!

„RENN!"
Linnea und Leyla rannten Wort wörtlich um ihr Leben.
Der Bär, jetzt noch wütender und aggressiver war leider jedoch schneller als sie.
„Was machen wir jetzt? Er holt uns ein!"
Rief Layla außer Puste.

„Den Baum hoch!"
Linnea zeigte auf einen hohen etwas dürren Baum fünf Meter weiter. Das könnten sie schaffen!

„Bären können KLETTERN!!"
Leyla schien fast hysterisch.

„Aber diese dünnen Äste halten keine 200 Kilo! Los! Beeil dich!"

Der Bär war nun keine zehn Meter mehr entfernt, doch die beiden hatten den Baum erreicht.
Linnea, die im Klettern geübt war fiel es leicht, und war schon bald ganz oben.
Doch Leyla war weder gut, noch geübt und brauchte länger.
Das Tier hatte nun den Baum fast erreicht und Leyla war immer noch in Reichweite.
„LOS LEYLA!"

Der Bär war am den knochigen Baum angekommen versuchte nach Leyla zu greifen.
Als dies nicht funktionierte, hatte er eine bessere Idee.
Er schüttelte den Baum, sodass er ordentlich hin und her schwankt. Leyla, die keinen festen Griff hatte, rutschte ab! Schreiend fiel sie Richtung Erde.
Der Bär hörte auf. Er hatte es geschafft.
Leyla machte sich auf den Aufprall gefasst, doch sie blieb in der Luft hängen:
Linnea hatte wie der Blitzt reagiert. Sie hatte es gerade noch geschafft ihre Blutsschwester am Arm fest du halten.
Sie zog sie wieder auf den Ast und mit ihrer Hilfe schaffte es Leyla endlich auf die Spitze des Baumes zu klettern.

Der Bär wollte wohl immer noch nicht aufgeben und versuchte hinaufzuklettern, doch als die Äste, wie Linnea prophezeit hatte, unter seinem Gewicht brachen gab er es endgültig auf und machte sich davon.

Sie hatten es geschafft! Sie waren der Gefahr entkommen, oder?

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