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Jennie / 30. August, 11:52 Uhr

Die Welt war wirklich unfassbar klein. Anders konnte ich es mir nicht erklären, dass hier gerade Joohyun vor mir stand. Im abgelegensten, kleinsten Dörfchen, das ich kannte.

„Ich mache Urlaub hier", sagte sie und wechselte einen Blick mit einem der anderen Mädchen. „Und du?"

„Ich auch", brachte ich gerade noch heraus.

Erst das mit der Vase, jetzt kam sie vorbei... Auch wenn ich mich über den Anblick von Joohyun deutlich mehr freute als über den der zerbrochenen Vase.

„Jennie? Ihr kennt euch?" Rosie schaute von den vier Mädchen zu mir und wieder zurück.

„Nur sie", meinte ich und deutete mit dem Kinn auf Joohyun.

Diese wechselte erneut einen Blick mit einer ihrer Freundinnen, bevor sie erklärte: „Das neben mir ist Seulgi, hinter Seulgi ist Wendy und bei Wendy Joy. Mich könnt ihr einfach Irene nennen, oder wie Jennie Joohyun. Und wer seid ihr alle?"

Jisoo räusperte sich. „Ich bin Jisoo. Jennie habt ihr ja schon kennengelernt, Rosie ist die Neugierige da neben mir und Lisa diejenige, die noch gar nichts gesagt hat."

Wendy schaute zu unserem Tisch, auf dem nur noch leere Teller und die Rechnung lagen. "Ihr wollt schon gehen?", fragte sie.

Genau genommen wollten wir zuerst Frau Choi anschreiben, aber das konnte sie ja nicht wissen.

Lisa zuckte mit den Schultern. "Ja, eigentlich schon. Wir wollten uns jetzt eigentlich einmal das Dorf anschauen und dann in den Supermarkt. Man kann sich ja nicht nur von Ramen mit Kimchi ernähren..." Wir anderen nickten bestätigend.

"Wenn es euch nichts ausmacht, würde ich mitkommen", sagte Wendy direkt. "Ich bin schon seit einer Woche hier und könnte euch ein bisschen was zeigen, auch für Jisoos Blog."

Warte mal, woher wusste sie von Jisoos Blog? Stalkte sie uns etwa? War sie vielleicht diejenige gewesen, die heute Nacht in dem Haus gewesen war?

Ich beschloss, Joohyun mal über dieses Mädchen auszuquetschen. Irgendwas an ihr kam mir komisch vor.


Rosé / 30. August, 11:54 Uhr

Wendy wusste von dem Blog. Wie hatte sie das herausbekommen? Am wahrscheinlichsten war, dass sie einer der Leser war. Salmonsushii war Nayeon, das wusste ich. Also vielleicht Canadiankkoreancollegegirl77? Oder queenswolf? Aber wie genau hatte sie dann gewusst, dass unsere Jisoo die mit dem Blog war? Es gab schließlich mehr als genug Jisoos in Korea.

Misstrauisch sah ich das blonde Mädchen an. Ihr aufmerksamer Blick huschte über meine Freundinnen und mich. Sie schien genau zu wissen, nach was sie Ausschau hielt. Ich wurde noch misstrauischer.

"Woher weißt du von Jisoos Blog?", fragte Lisa offen heraus, als es niemand von uns tat.

"Ich lese ihn schon ziemlich lange. Ich war diejenige mit dem Vorschlag, auch mal was zu filmen", antwortete Wendy, als sei es vollkommen selbstverständlich.

Canadiankoreancollegegirl77 also.

"Ach so, okay", meinte Lisa. "Und klar kannst du mitkommen. Als eine von Jisoos Stammlesern erst recht."

"Könnte ich auch mitkommen? Irgendwie habe ich jetzt im Moment wenig Lust, hier herumzusitzen und nichts zu tun, wenn man andere Leute trifft, die einen so halbwegs kennen."

Ich brauchte eine Sekunde, um mich an den Namen derjenigen zu erinnern, die gesprochen hatte. Joy. Das musste Joy sein.

"Warum nicht", strahlte Jisoo.

Wahrscheinlich wegen der Aussicht auf eine Insider-Führung durch Syeongdae. Ich hingegen wusste nicht genau, ob ich es so toll finden sollte. Aber dass Wendy und Joy jetzt offensichtlich mitkommen wollten, war die perfekte Gelegenheit, mehr über Wendy herauszufinden. Ich war immer noch misstrauisch.

"Dann würde ich vorschlagen, Seulgi und ich kommen einfach auch mit", seufzte Irene. "Oder, Seulgi?" Sie stupste ihre Freundin leicht an.

Seulgi blinzelte, als ob Irene sie plötzlich aus einer Welt ganz weit weg geholt hatte. Dann verlagerte sie ihr Gewicht auf die andere Seite. Das Schild, das neben ihr stand, klappte zusammen.

"Ups", sagte sie nur und beeilte sich, es wieder richtig aufzustellen. Joy sah so aus, als würde sie sich am liebsten die Hand vor den Kopf schlagen.


"Wie habt ihr euch eigentlich alle kennengelernt?", fragte ich Irene, während ich eine Familienpackung Reis aus dem Regal angelte.

Nachdem wir dank Jisoos Begeisterung für dieses mehr als unspektakuläre Dorf zwei Stunden in der Mittagshitze herumgelaufen waren, war ich unglaublich froh, dass wir endlich im Supermarkt angekommen waren. Hier gab es immerhin Essen und eine Klimaanlage.

Irenes Blick schweifte kurz zum Preisschild ab, löste sich jedoch schnell wieder davon. "Wir wohnen alle auf derselben Etage in dem Apartmenthotel hier auf dem Platz. Aber Seulgi kenne ich schon von früher, ich hatte mal mit ihr zusammen Tanzunterricht."

"Aha, okay." Ich begutachtete die Reispackung ein zweites Mal und beschloss, direkt noch eine mitzunehmen.

"Jennie? Jisoo? Lisa? Ich glaube, wir sind jetzt durch mit dem Einkaufszettel", rief ich. Eine Sekunde später kamen auch schon Jennie, Lisa, Joy und Seulgi in unseren Gang.

"Jisoo!", rief ich nochmal.

Vermutlich stand sie gerade entweder mit einem Drittel unseres Einkaufs fasziniert vor irgendeinem Regal, oder sie war in eine Unterhaltung mit Wendy vertieft. Beides war gleich wahrscheinlich.

Als Jisoo und Wendy nach einer Weile endlich auch um die Ecke bogen, hatten wir anderen schon die Hälfte der Lebensmittel in unseren Körben auf das kurze Fließband gelegt.

"Da drüben ist so ein Fertiggericht, das irgendwie interessant aussieht", erklärte Jisoo und deutete hinter sich.

Jennie schaute sie irritiert an, bis Wendy hinzufügte: "Eine Fünf-Minuten-Terrine aus Deutschland, ich habe Hoseok gefragt."

„Wer ist Hoseok?", fragte Jennie.

Diesmal antwortete Joy. „Der Enkel des Supermarktbesitzers. Er hilft ihm oft im Markt und ist ganz nett."

„Aha", sagte Jennie und warf einen Blick hinter sich, als könnte sie durch die Regale hindurch sehen.

"Sollen wir die Terrinen dann vielleicht mal ausprobieren?", kam Lisa wieder aufs Essen zurück.

Jisoo nickte. "Ich habe auch direkt schon welche in den Einkaufskorb getan."

"Na dann", meinte Jennie. Besonders interessant schien sie Jisoos Begeisterung für das Fertigessen nicht zu finden.

Außer der Fünf-Minuten-Terrinen und dem anscheinend netten Supermarktbesitzerenkel hielt dieser Supermarkt auch noch eine weitere Überraschung für uns bereit. Nach fünf Versuchen, den Betrag genau zu bezahlen, und fünfmal erklärt zu bekommen, dass sie hier keine Münzen annehmen würden, sondern nur Scheine, gaben wir dem alten Mann an der Kasse (vermutlich war das der Supermarktbesitzer) nach.

Er bekam sein Geld schließlich auf 1000 Won gerundet, was für uns eigentlich sogar gut war. Wir hatten so immerhin 440 Won gespart.

„Der hat doch einen an der Klatsche", murmelte Jennie leise.

Da konnte ich ihr nur zustimmen. Das hatte ich noch nie gesehen. Durfte man das überhaupt?

„Man gewöhnt sich dran", sagte Irene.

Wendy fügte noch hinzu: „Die Einheimischen hier achten alle sogar schon darauf, dass ihr Betrag abgerundet wird, damit sie etwas sparen."

Was natürlich eine super Strategie war. Trotzdem kam mir das irgendwie seltsam vor.

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