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Jisoo / 07. September, 09:44 Uhr

"Gibst du mir bitte einmal die Wasserflasche rüber?", fragte Lisa. Ich reichte sie ihr.

"Also, was machen wir heute?" Rosie schaute erwartungsvoll in die Runde. "Kameras?"

Ich legte meine Stäbchen auf den mittlerweile leeren Teller. Das Frühstück hatte wirklich gutgetan, und ich fühlte mich wieder einigermaßen in der Lage, über solche Fragen nachzudenken. Anders, als ich mich noch vor einer Dreiviertelstunde gefühlt hatte, als ich Tae über die neusten Entwicklungen aufgeklärt hatte.

"Nayeon hat mich eben angeschrieben. Twice machen heute am Vormittag eine Wanderung zu so Wasserfällen etwas weiter weg von hier, und wir könnten mitkommen", warf ich ein.

"Hm", machte Rosie unschlüssig.

"Ich weiß, du würdest lieber den ganzen Tag bei den Kameras verbringen. Aber um ehrlich zu sein, ich brauche dringend etwas Bewegung. Und andere Gedanken."

Noch keine meiner Freundinnen sah wirklich überzeugt von meinem Vorschlag aus. Aber ich hatte keine Lust, heute wieder den ganzen Tag nur im Haus zu hocken, so interessant es auch war. Wie viel konnte eine kurze Wanderung schon schaden?

"Außerdem soll es heute Nachmittag den ganzen Tag regnen. Diese Zeit können wir uns dann von mir aus auch komplett mit den Kameras vertreiben", sagte ich. Als sich immer noch keiner dafür aussprach, erklärte ich: "Gut, dann eben nicht. Ich gehe aber auf jeden Fall. Ihr könnt mir Bescheid sagen, wenn ihr irgendwann beschließt, auch mitzukommen."

Ich stand auf und brachte mein Geschirr zur Spülmaschine. Dieses Zögern ging mir eindeutig auf die Nerven. Auch wenn es verständlich war, dass sie alle lieber so schnell wie möglich alles herausfinden würden, was es in den Aufnahmen zu finden gab.

Jemand tippte mir auf die Schulter. Lisa. Ich drehte meinen Kopf zu ihr und hob die Augenbrauen.

"Ich komme auch mit. Eigentlich hast du ja mit allem recht, und ich lag gestern die meiste Zeit nur im Bett", sagte sie.

"Ich würde auch mitkommen", kam es von Rosie aus dem Wohnzimmer. Auf der Stelle verbesserte sich meine Laune wieder.

"Super! Jennie, was ist mit dir?"

"Ich muss hier noch ein paar Dinge erledigen", sagte sie. "Und ich wollte noch ein bisschen über meine Mail an Frau Choi nachdenken. Wann wärt ihr denn dann wieder da?"

"Nayeon meinte, etwa gegen halb drei. Wenn wir uns nicht verlaufen. Aber wenn du vorhast, auf die Kameras zu schauen, kannst du doch eigentlich auch mitkommen, oder?"

"Die Kameras schaue ich mir mit euch später an, es ist was anderes. Eine Art Überraschung."

Oh. Na dann.

"Gut, dann bleib halt hier. Aber mach nichts Riskantes, okay?"

"Unnie, ich passe schon auf. Du brauchst dir keine Sorgen zu machen."

Eine halbe Stunde später verabschiedeten wir uns von Jennie und machten uns auf den Weg zu dem Treffpunkt, den ich mit Nayeon vereinbart hatte. Er lag eher auf der Nordseite des Sees, also auf der rechten Seite unseres Hauses.

Wir mussten nur fünf Minuten gehen, bis wir bereits die Stimmen von Twice hörten. Kurz darauf waren wir auch schon angekommen.

"Nayeon!", rief ich und winkte meiner Freundin zu. Sie winkte zurück.

"Zum Glück seid ihr da, Jihyo ist jetzt schon am Rand ihrer Nerven. Als wir hier hergekommen sind, hatte nämlich Momo den Wanderplan beschlagnahmt. Und es hat sich herausgestellt, dass sie nicht den besten Orientierungssinn hatte. Dann hat Jihyo übernommen. Aber ich war mir trotzdem nicht ganz sicher, ob wir hier richtig sind."

"Dann ist es ja gut, dass wir euch doch noch gefunden haben. Jennie ist übrigens zu Hause geblieben, sie wollte irgendetwas vorbereiten."

"Oh, okay. Das nächste Mal kommt sie aber hoffentlich wieder mit. Sonst muss ich mir noch eine Strategie ausdenken, wie ich sie aus dem Haus bekomme."

Sie lächelte teuflisch. Ich musste lachen. Das würde noch interessant werden.

Rosé / 07. September, 10:38 Uhr

Seitdem wir vor etwa zehn Minuten losgegangen waren, hatten sich schon kleinere Gruppen gebildet. Jisoo hatte sich direkt am Anfang zu Nayeon gesellt, und Lisa und ich liefen mit Sana, Dahyun und Tzuyu. Was sich als äußerst lustig herausstellte. Sana und Dahyun erzählten uns, was bisher alles bei ihnen passiert war, und Tzuyu musste die ganze Zeit deswegen lachen. Genau wie Lisa und ich.

Gerade deutete Sana auf einen etwa eins fünfzig hohen Busch, an dem dunkle Beeren hingen.

"Das hier ist übrigens die beste Gelegenheit, eine wichtige Lebenserfahrung zu machen. Hier könnt ihr giftige Beeren essen, ohne vergiftet zu werden."

"Echt?", fragte ich fasziniert und betrachtete die Beeren.

"Ja, wirklich", mischte sich Dahyun ein. "Gestern dachten Momo und Tzuyu, es wären Brombeeren, und haben einfach welche davon gegessen. Hier wachsen aber keine Brombeeren, und wir haben herausgefunden, dass das hier die asiatische Kermesbeere ist. Wenn die Beeren reif sind, sind ungefähr zehn ungefährlich. Zum Glück."

Das war wirklich interessant. Und aus irgendeinem Grund juckte es mich in den Fingern, das auch mal auszuprobieren. Wenn Tzuyu und Momo es beide ohne irgendwelche Vergiftung überlebt hatten, schien es wirklich nicht gefährlich zu sein.

"Lisa, kannst du mir mal ein paar davon pflücken?", fragte ich, da sie sich quasi neben dem Busch befand. Sie schaute mich mit großen Augen an.

"Keine Sorge, ich möchte nur mal ein, zwei davon probieren. Wenn zehn nicht schlimm sind, müssten so wenige wirklich ungefährlich sein." Ich wollte schließlich kein unnötiges Risiko eingehen.

Lisa nahm ein paar Beeren vom Busch. Im selben Moment verlor sie kurz das Gleichgewicht und schloss automatisch die Hand. Kurz darauf hatte sie sich wieder gefangen.

"Warte kurz, ich pflücke dir neue", sagte sie. Ich runzelte die Stirn.

"Gib mir ruhig die, die du hast. Es ist ja nichts passiert. Und außerdem sind uns die anderen alle schon ziemlich voraus."

Als sie trotzdem nichts tat, nahm ich mir einfach ein paar der dunklen Beeren aus ihrer Hand und schob mir eine in den Mund. Sie schmeckte nach gar nichts. Ich probierte noch eine. Mit demselben Ergebnis. Dann zuckte ich mit den Schultern und warf die restlichen Beeren weg. Das war ja mal unspektakulär gewesen.

"Die haben einfach keinen Geschmack, oder?", sagte Tzuyu.

Ich nickte. Gleichzeitig wunderte ich mich allerdings auch, warum sie das bemerkt hatte und dann nicht von selber darauf schließen hatte können, dass es keine Brombeeren waren.

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