Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 12

Mid-March, 2017
Lee's Summit, Missouri

Mum hat für die britischen Männer der Schriften gearbeitet. Sie hatten ihr den Auftrag mit Ramiel gegeben. Sie hat uns verlassen. Dean ist verletzt, auch wenn er es nicht zugeben will. Du kennst ihn ja. Es würde ihm vielleicht helfen, wenn du mal wieder vorbeikommst. Ich weiß, du und Jeremy wollen Zeit miteinander verbringen, vor allem da David verschwunden ist. Ruf wenigstens an.
- Sam

Ich klickte die Nachricht weg. Er wusste nichts von Jennas Rückkehr und davon, dass ich David schon längst wiedergetroffen hatte; genauso wenig wie Dean und Cas. Aber es war gut so, wie es war. Sie mussten die Wahrheit nicht kennen.
»Was wollt ihr heute Abend essen?«, fragte Jenna Jeremy und mich.
»Ich kann heute nicht. 'n Kumpel und ich wollen zu 'nem Rugby-Spiel«, erklärte Jer, der sofort wieder durch die Tür verschwinden wollte.
»Was für 'n Kumpel?«, hakte ich sofort nach.
»Kennst du eh nicht«, hörte ich ihn noch sagen, ehe er außer Reichweite war.
Ich sah zu Jenna, die mir leicht zulächelte.
»Ich nehm irgendetwas Leichtes. Bleibt eh nur die Hälfte drinnen«, sagte ich.
Da hörte ich, wie die Haustür sich öffnete und kurz darauf vernahm ich eine Stimme, die ich in letzter Zeit am wenigsten leiden konnte.
»Hallo, Catherine!«, rief Damon überschwänglich und wollte mir auf die Schulter klopfen, doch wich ich im richtigen Moment zurück.
»Fass mich nicht an!«, zischte ich, und beschwichtigend hob er seine Hände.
»Ist ja gut, Tiger! Ich wollte nur freundlich sein.«
»Freundlichkeit und du gehören nicht in ein und denselben Satz.«
Damon lachte nur belustigt und David ging herüber zum Kühlschrank, um zwei Bierflaschen herauszuholen.
»Hallo, Jenna«, begrüßte Damon die Frau.
»Hallo, Damon. Wie geht es dir?«
»Red nicht mit ihm«, sagte ich.
Verwundert sah Jenna mich an. »Wieso? Er hat doch nichts gemacht.«
»Sie mag mich nicht besonders«, erinnerte Damon. »Ist schon gut.«
Ich drehte mich zu ihm um. »Wie oft willst du eigentlich noch meine Familie belästigen?«
»Cat ...«, mahnte David. Ich ignorierte es.
»Wie lange willst du dich noch vor deinem Freund verstecken?«, gab Damon genauso stichelnd zurück.
»Okay, es reicht«, ging Jenna dazwischen. »Entweder ihr ignoriert euch oder ihr müsst euch in unterschiedlichen Zimmern aufhalten.«
Empört deutete ich auf Damon. »Er hat damit angefangen.«
»Genau genommen warst du es.«
Ich wollte protestieren - auch wenn er recht hatte -, doch sah Jenna mich mit einem mahnenden Blick an, und als ich schwieg, wandte sie sich an David. »Wollt ihr irgendetwas Bestimmtes heute Abend essen?«
»Nein, wir haben eine kleine Mission vor uns«, erklärte David. »Irgendwelche britischen Jäger töten alle Vampire im mittleren Westen des Landes. Die Zahl wurde begrenzt auf elf.«
»Wir haben gehört, dass der Alpha dazwischen gehen will«, sprach Damon weiter, »aber bei der Zahl der Toten sind wir uns sicher, dass er dagegen nichts unternehmen kann.«
»Das sind keine Jäger«, sagte ich und sah die drei an. »Das sind die britischen Männer der Schriften. Sie stellen sich über die Jäger und denken, sie könnten alle Monster in den Vereinigten Staaten vernichten.«
»Jäger oder nicht - wir müssen diese Irren aufhalten«, meinte David.
»Und wie wollt ihr das anstellen?«, verlangte ich verständnislos zu wissen.
»Wir gehen zu ihnen und treiben ihnen ihre Arroganz aus«, sagte Damon mit einem Grinsen.
Ich sprang auf. »Seid ihr verrückt?«
David reichte Damon sein Bier. »Verrückter als du bestimmt nicht. Du setzt jeden Tag dein Leben aufs Spiel. Wir tun eine gute Sachen, wenn wir dieser Männer vertreiben, oder sind das Freunde von dir?«
»Auf keinen Fall.« Ich holte tief Luft. »Aber ich werde euch begleiten. Ich kenne diese Leute besser als ihr.«
»Ganz sicher nicht«, entgegnete David sofort.
»Ich finde auch, dass du nicht gehen solltest«, stimmte Jenna zu.
»Ich weiß. Aber ich bin alt genug, das selbst zu entscheiden. Wir können sofort losfahren.«

Close to Wichita, Kansas

»Woher wusstest ihr, dass sich die Britischen Männer der Schriften hier aufhalten?«, fragte ich, während ich aus einem sicheren Versteck heraus die umzäunte Lagerhalle betrachtete. Überall waren Sicherheitskameras befestigt und Wachen, die vollkommen in schwarz gekleidet waren und Schutzwesten trugen, liefen herum.
»Es wird viel geredet«, sagte Damon, dessen Blick ebenfalls auf der Halle ruhte.
»Und? Was machen wir jetzt?«
»Mir gefällt es immer noch nicht, dass du hier bist«, meinte David.
»Vielleicht kann ich sie ablenken«, sagte ich, ohne auf ihn einzugehen. »Ich bitte um ein Gespräch oder so ...«
»Wäre eine Möglichkeit«, stimmte Damon zu, und bevor jemand reagieren konnte, lief ich los.
»Cat, nicht!«, rief David und stolperte nach vorn, um mich zurückzuziehen. Ich wich im richtigen Moment aus, doch wurden dadurch die Wachen aufmerksam, die nun nicht nur mich, sondern auch David sahen. Ich lief weiter, gefolgt von Damon und David.
»Ich will zu Mick Davies«, erklärte ich, als ich das Tor erreichte. »Er kennt mich. Ich bin eine Freundin der Winchesters.«
Eine der Wachen drückten auf ihr Funkgerät am Ohr, sprachen kurz mit jemandem und öffneten uns dann die Tür. Wir wurden in die Lagerhalle begleitet, wo einige Container standen. Eine Angestellte kam uns entgegen, die uns anwies, ihr zu folgen. Sie brachte uns zum Konferenzraum.
Als die Tür geöffnet wurde, verstummten augenblicklich alle und sahen überrascht zu uns.
»Mrs. Thompson!«, rief Mick Davies und breitete erfreut die Arme aus. Doch meine Aufmerksamkeit galt Sam, der neben seiner Mutter saß. Sein Blick verriet, dass er keineswegs begeistert davon war, dass ich mit David hier. Dabei war es nicht einmal die Anwesenheit, die ihn störte, sondern eher dass ich ihn angelogen hatte.
»Sie müssen David Thompson sein«, sagte Mick und lief auf meinen Adoptivvater zu. Er wollte ihm die Hand reichen, doch wich David zurück. »Ich habe schon viel über Sie gehört«, fügte er etwas peinlich berührt hinzu. Er deutete auf Damon. »Und Sie sind sein Freund, wenn ich mich recht entsinne. Damon.«
»Freut mich auch.« Damon hielt ihm die Hand entgegen, doch nun war es Mick, der es ignorierte.
»Sie sind sicher hier, weil sie von unserer Mission gehört haben«, meinte dieser an uns gewandt.
»Ich wollte Ihnen danken«, sagte David.
Fassungslos sah ich ihn an. »Wie bitte?«
»Und ich wollte etwas klarstellen.«
Davies nickte. »Natürlich.«
»Nicht alle Vampire töten Menschen und trinken ihr Blut. Es gibt einige, die sich auf Tierblut umgestellt haben. Ich will für sie bürgen.«
Ein Grinsen erschien auf Davies' Gesicht. »So einfach ist das nicht. Wie können Sie dafür garantieren, dass sie nicht doch wieder morden?«
Augenblicklich packte David Davies am Kragen, und sofort richteten die Wachen ihre Waffen auf ihn.
»Hören Sie, das war keine Bitte. Sollten meine Leute rückfällig werden, werde ich für die Bestrafung sorgen. Sie halten sich da raus. Das ist unser Land, nicht Ihres. Sie haben hier nichts zu sagen. Entweder Sie halten sich an unsere Regeln oder ich bringe Sie persönlich um.« David ließ ihn los, und Davies stolperte einen Schritt zurück.
»Ich denke, wir können uns einigen«, sagte er und strich seinen teuren Anzug glatt.
»Gut.« David nickte in die Runde. »Ich wünsche Ihnen allen noch einen angenehmen Tag.« Er wandte sich ab.
»Ich habe gehört, dass Sie und der Alpha nicht gerade Blutsbrüder seid.«
David verharrte.
»Wir haben vor, ihn auszuschalten.«
Der Vampir lachte. »Das ist lächerlich.«
»Wenn er stirbt, wären Sie der stärkste Vampir, der existiert. Wenn Sie uns also helfen, wäre das nur eine Win-Win-Situation - die Vampire, die Menschen töten, werden vernichtet, und Sie stehen ganz oben an der Spitze.«
»Nein, danke, ich passe.«
Davies sah zu mir. »Und Sie, Catherine?«
Ich kniff die Augen zusammen. »Sie versuchen mich gerade ernsthaft gegen meinen Vater aufzuspielen?«
»Ich wusste nicht, dass Sie ihn noch Vater nennen.«
Ich lachte. »Ich denke nicht, dass das jetzt der beste Zeitpunkt ist. Einen schönen Tag noch.«
Wir verließen ohne Weiteres den Konferenzraum und liefen den Gang herunter.
»Das war dein glorreicher Plan?«, fragte Damon verständnislos. »Ich dachte, wir versohlen ihre arroganten Ärsche und lassen etwas Blut spritzen.«
»Vielleicht solltest du mit deinem arroganten Arsch anfangen«, gab David zurück. »Ich wollte nur etwas klarstellen.«
»Sie werden sich nicht daran halten«, meinte ich.
»Ich weiß.«
Als wir die Container verlassen hatten und gerade auf das Tor der Lagerhalle zugehen wollten, ging hinter uns lautstark die Tür.
»Cat, sofort rein hier! Die Vampire greifen uns an!«, rief Sam panisch. Es dauerte einige Sekunden, bis ich realisiert hatte, was er meinte, doch dann rannten David, Damon und ich auch schon zu ihm. So schnell wir konnten, verriegelten wir die Tür.
»Ich wusste nicht, dass du mit diesen Leuten arbeitest«, sagte ich, als wir den Gang herunterrannten und alle Türen hinter uns ebenfalls verschlossen.
»Tue ich auch nicht«, gab Sam zurück. »Ich bin hier, weil meine Mutter mit mir sprechen wollte.«
»Und du hast Dean nichts erzählt.«
»Genauso wenig wie du uns davon erzählt hast, dass du und David wieder miteinander sprechen.«
Wir gingen zurück in den Konferenzraum, wo Mary einen Vampir gefangen genommen hatte.
»Sie teilen sich auf und umzingeln den Komplex«, erklärte einer, der die Kameras über einen Laptop beobachtete.
»Wie konnten die uns finden?«, fragte Davies. »Woher wissen die, wer wir sind?«
Der Vampir lachte. »Er hat es uns gesagt. Er ist wieder da, um uns alle zu retten.«
»Wen meint er?«, fragte Mary.
»Den Alpha«, sagte Damon.
»Ihr seid tot. Ihr seid alle tot.« Er lachte wieder, doch schlug Mary ihm in diesem Moment den Kopf ab.
Sam fuhr sich mit einem Stöhnen übers Gesicht. »Sehen eure Vernichtungspläne zufällig auch solche Notfälle vor?«
»Nein«, sagte Davies.
Sam wandte sich an David. »Könnt ihr uns nicht hier rausholen?«
»Der Alpha und ich haben einen Pakt geschlossen. Meine Leute lassen ihn in Ruhe, wenn sie uns in Ruhe lassen. Sollte ich auch nur einen von ihn verletzen, töten sie uns.«
Sam atmete geräuschvoll aus. »Na, dann. Mal sehen, was wir haben. Jeder legt seine Waffen auf den Tisch - Klingen, Pistolen, Zauber.«
Wir taten, wie geheißen.
»Ist das alles?«
»Die meisten Waffen befinden sich im Lager«, erklärte einer der Männer, »inklusive der AVE.«
»Wir könnten sie in den Lüftungsschächten auslösen«, sagte Mary. »Wir vergrößern die Reichweite. Wir räuchern sie einfach aus.«
»Wird das den Alpha töten?«, fragte Davies.
Sam schüttelte den Kopf. »Töten eher nicht, verletzen - vielleicht. Habt ihr etwas Stärkeres?«
Mary sah zu Davies. »Wo ist er?«
Etwas irritiert sahen wir den beiden an. Der Mann holte einen Koffer hervor, schob die Waffen zur Seite und legte ihn auf den Tisch. Als er den Koffer öffnete, verharrten Sam und ich kurz bei dem Anblick des Inhalts.
»Ihr hattet kein Recht«, sagte ich, während der Winchester den Colt herausholte. Ich sah zu Davies. »Woher haben Sie ihn?«
»Ich hab ihn gestohlen.«
Fassungslos sah Sam zu Mary, die dies gesagt hatte.
»Von Ramiel.«
»Ja, aber wir können ihn nicht benutzen«, meinte Davies. »Wir haben keine Kugeln.«
»War ja klar«, murmelte Sam, der ziemlich enttäuscht und verletzt aussah. »Na gut, also dann stellen wir welche her. Ich hab die Anleitung von einem Freund.«
»Bobby Singer?«, fragte Mary.
Sam nahm sich einen Zettel und einen Stift. »Ja. Also gut, wir benötigen Salbei, heiliges Öl und Myrrhe. Haben Sie das hier?«
Davies nickte.
»Okay, stellt eine Tinktur her, benetzt 'ne Silberkugel, wendet den Zauber an. Dann wird die Kugel dem Original gleichen.« Er gab Davies den Zettel.
»Wird das funktionieren?«
»Wenn nicht, solltet ihr beten. Dann brauchen wir ein Wunder. Wo ist die Waffenkammer.«
Mary ergriff ein Messer. »Ich bring dich hin.«
Einer der Jäger nahm ebenfalls eine Waffe. »Ich gebe euch Rückendeckung.«
»Sam«, sagte David, »ich kann zwar niemanden töten. Aber ich bin schnell. Vielleicht hilft das.«
Der Winchester nickte und zusammen verließen sie den Raum.
Davies begann die Zutaten zu vermischen und als er fertig war, reichte er mir Sams Zettel.
»Sie sollten den Zauber sprechen. Immerhin gehörte der Colt euch.«
Ich ignorierte die unterschwellige Bemerkung und entriss ihm den Zettel. »Signum est imitandum«, sprach ich und hielt meine Hand über die Schale. »Signum est imitandum!«
Wir zuckten vor Schreck zusammen, als jemand an der Tür klopfte.
»Öffnet! Ich bin es!«, rief der Jäger, der Mary und Sam begleitet hatte.
Ein Schwarzhaariger öffnete die Tür. »Was ist los, Pierce?«
»Da draußen ist die Hölle los.« Pierce betrat den Raum, doch plötzlich stockte der Schwarzhaarige. Blut lief aus seinem Mund und im nächsten Moment stürzte er tot zu Boden. Der Alpha war hinter ihm erschienen.
»Hier drin ist es auch nicht schöner«, sagte Pierce mit seltsam finsterer Miene.
Die Assistentin, die zuvor in den Konferenzraum geführt hatte, sprang hervor und wollte den Alpha angreifen, doch war dieser schneller und biss in ihren Hals, wo er von ihrem Blut trank. Hastig verschloss Davies den Koffer mit dem Colt und ergriff die Kugeln. Da fiel der Körper der bereits toten Frau zu Boden.
»Pierce, du bist ein Jäger!«, rief Davies entsetzt.
»Ja, mein Jäger«, sagte der Alpha, der sich mit einem Taschentuch den Mund säuberte. »Pierce und ich hatten eine Vereinbarung. Er lässt mich von der Bildfläche verschwinden und ich bezahle ihm richtig, richtig viel.« Er lief auf Davies zu, dieser wich zurück. »Ich bin alt. Ich habe gern meine Ruhe. In letzter Zeit habt ihr in meinem Leben für viel Unruhe gesorgt. Ihr habt so, so viele meiner Kinder getötet.«
Damon packte mich am Arm und zog mich zurück. »Du musst hier verschwinden, Cat.«
Der Alpha hob die Hand. »Zu euch komm ich später.« Er sah wieder zu Davies. »Ich habe eure Arbeit verfolgt. In England. Das war für mich uninteressant. Denn nun ja - es ist England. Aber Amerika ist meine Heimat. Es ist an der Zeit, dass ihr euch endlich zum Henker schert.«
»Seh ich genauso.«
Abrupt sahen Davies und der Alpha zu mir.
»Ich meine -«
»Nein, Catherine, du meinst gar nichts«, sagte der Alpha. »Wir sind im Guten auseinandergegangen. Verspiel das jetzt nicht, indem du dich hier einmischst. Wie es mir scheint, warst du einfach zur falschen Zeit am falschen Ort. Lassen wir das dabei, ja?«
Ich schwieg.
»Ich sag dir, wie es laufen wird«, sagte der Alpha zu Davies. »Wir stellen sicher, dass ihr wieder kommunizieren könnt. Du wirst deine Vorgesetzten in London anrufen. Du gestehst diese Niederlage ein. Du sagst ihnen, dass der Einsatz in Amerika eingestellt werden sollte. Dann werden sie dabei zusehen, wie ich dich verschlinge.«
Hinter dem Alpha erschien Sam mit einer Säbel in der Hand. Ich umklammerte Damons Handgelenk.
»Ich weiß, das ist ziemlich unappetitlich, aber manchmal muss man seinen Standpunkt klarmachen.«
Mary schlug Pierce zu Boden, David rannte zum Koffer und holte den Colt heraus, den er sofort Sam gab.
»Stehenbleiben!«, schrie er und zielte auf den Alpha.
»Sieh an, sieh an. David Thompson und Sam Winchester. Hätte nicht gedacht, euch jemals Seite an Seite zu sehen«, sagte der Alpha mit einem Lächeln. »Der Colt. Eine machtvolle Waffe. Sam, ist dir klar, dass auf der Erde sechs Kreaturen existieren, die nicht mit diesem Colt getötet werden können? Ich zum Beispiel?«
»Wenn das wahr wäre, wäre ich schon tot«, meinte Sam.
»Diese Waffe sichert nicht euer aller Überleben.«
»Wer sagt denn, dass ich alle retten will?«, gab Sam zurück. »Meine Familie und ich töten Vampire, die aus der Reihe tanzen, und du hast es zugelassen.«
Der Alpha lief auf den Winchester zu. »Ich habe viele Kinder, Sam. Es kommt auf einen oder zwei nicht an.«
»Ganz genau - also, lass mich, meine Mutter und Cat gehen. Wir lassen das hier hinter uns. Alles wird so laufen wie früher, so wie eigentlich alles laufen sollte. Jäger und Vampire, die Guten gegen die Bösen, ein fairer Kampf.«
»Und der Brite?«
»Nimm ihn dir.«
»Sam, was soll das werden?«, verlangte Mary zu wissen.
»Ich wähl eine Seite.«
»Oh, Mistkerl!« Wutentbrannt rannte Davies auf Sam zu und schubste ihn gegen die Wand. Mary griff den Alpha an, doch schubste dieser sie zu Boden. Als Sam sich wieder gefangen hatte, zielte er erneut auf den Alpha.
»Oh, Sam. Wir wissen beide, dass die Waffe nicht geladen ist.«
Sam schmunzelte. »Bist du sicher?«
Der Alpha schüttelte lachend den Kopf, auch wenn er wusste, was ihn erwarten würde. Und da schoss Sam. Der Vampir konnte nicht einmal ausweichen, und so durchbohrte die Kugel seinen Schädel und der Alpha stürzte tot zu Boden.
Erleichtert atmete ich aus. Wir hatten es geschafft. Ich ließ Damon los und ging herüber zu David. Zusammen mit Sam, Mary, Damon und Davies gingen wir zum Eingang der Lagerhalle, wo auf einmal Dean beim Impala stand. Ketch war bei ihm, der zu Davies lief, so dass die beiden etwas abseits miteinander sprechen konnten.
»Cat?« Dean war überrascht mich zu sehen. Auf Sam schien er eher sauer zu sein. »David.«
»Dean.« Zu meiner Verblüffung reichte David ihm die Hand und Dean schlug ein. »Lange nicht gesehen.«
»Ja, in der Tat. Und wer bist du?«
»Ich bin Damon.«
»Bist du auch ein Vampir?«
Damon lachte. »Ja, scheint so.«
Langsam nickte Dean, eher an sich an mich wandte. »Was machst du hier?«
»Ist 'ne lange Geschichte«, meinte ich. »Die erzähl ich dir bei Gelegenheit, aber -«
»Wir müssen noch etwas erledigen«, sagte David, der schon draußen stand. »Kommst du, Cat?«
Unsicher sah ich zu Sam und Dean. »Ich werde bald wieder nach Hause kommen. Es gibt nur einige Dinge, die gerade passieren ...« Ich nickte. »Wir sehen uns.«
Ohne eine Umarmung, ohne einen Kuss ging ich davon. Damon, David und ich verließen das Gelände und ließen die Winchesters und die britischen Männer der Schriften hinter uns. Und das Schlimmste war, dass ich gerade meine Familie hinterging.

2886 Wörter

I'm sorry guys ...

Wie findet ihr Cat, Damon und David als Team? Einige Kapitel mit denen zusammen habe ich auch im Spin-Off geplant.

Morgen kommt das letzte Kapitel plus Epilog, damit ich das nicht mit ins nächste Jahr nehmen muss 😅

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro