Together III
Sie lachten amüsiert. Es war so, als würde man alte Freunde wiedertreffen. Der Poet genoss ihre Gesellschaft, auch wenn er nicht viel sagte. Er hatte lang nicht mehr so viel Spaß ohne Einfluss von Alkohol. Mit klarem Bewusstsein. Unter diesen Umständen führte er sehr selten eine Unterhaltung. Er vergaß, wie schön es doch war. Doch nichts auf dieser Welt würde ihn davon abhalten können, weiter zu trinken. Es gehörte einfach zum Barde sein dazu, fand er.
Auch der Soldat freute sich, dem König helfen zu können ... Oder es zumindest zu versuchen. Er merkte wie verzweifelt dieser war, aufgrund der Kriege, die sein Königreich führen musste. Der Soldat gab sein Bestes, den König zu unterstützen. Vielleicht unterschätzte auch der Soldat ihn einfach nur, weil er so jung war. Er dachte, der König würde seine Hilfe gebrauchen können.
Doch das Letzte, was der König jetzt wollte, war über seine Verpflichtungen zu sprechen und was man alles am Königreich ändern könnte. Er hatte sich entschieden, ins Wirtshaus zu gehen, um den Kopf frei zubekommen, und nicht über wichtige Sachen nachdenken zu müssen. Und jetzt unterhält er sich mit einem Soldaten, der keine Ahnung von der Führung eines Königreichs hat, und mit einem Barden, der nur zuhört und ein Alkoholproblem zu haben scheint. Aber dennoch war er dankbar für die Gesellschaft der zwei. Auch wenn ihn das Gespräch nicht gerade ablenkt, fühlt er sich dennoch von seiner Pflicht ein wenig entbunden.
Das Thema ändertet sich jedoch schnell von Königen und deren Führungsstil, bis hin zu Pferden, dann zu den Berufen mit der meisten Bezahlung und von dort zu Frauen. Mit jedem Thema, welches gewechselt wurde, wurden die drei immer betrunkener, wobei der Poet etwas länger brauchte, bis er betrunken war, weil er schon etwas geübter war. Dies wirkte sich sehr positiv auf die Stimmung aus. Die drei lachten aus ihrer Seele heraus aber erzählten sich auch ihr Leiden von ihrem Herzen. Es war ein schöner Moment. Drei völlig unterschiedliche Menschen, unterschiedlicher Ränge treffen aufeinander und werden Freunde. Dabei hassten sich der Soldat und der Barde anfangs noch gegenseitig. Wie von einem Tag auf den anderen aus Hass, Freundschaft entstehen konnte, ist immer wieder wundersam.
Sie hatten mit Abstand den besten Tag seit langem.
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