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Poet IV

Es war eine regenreiche Nacht, hatte mir meine Mutter erzählt. Als ich geboren wurde. Mein Vater war bei meiner Geburt nicht dabei gewesen. Er war vor meiner Geburt im Krieg gestorben. Ich wuchs mit meiner Mutter und mit meinen zwei älteren Brüdern auf. Wir hatten eine schöne Hütte auf offenen Feld mit einem kleinen Weiher und nahe gelegenen Wald. Von jeglicher Zivilisation abgeschottet. Ab und zu kamen Händler vorbei und auch gingen wir hin und wieder in ein nahegelegenes Dorf, um einzukaufen. Ich liebte mein Leben. Ich kann mich erinnern, wie ich immer spielen wollte, als ich fünf Jahre alt war, doch meine Brüder mussten arbeiten. Ich war noch zu klein um mithelfen zu können im Gegensatz zu ihnen, die um die sechs, sieben Jahre älter waren. Nur ab und zu waren sie von der Arbeit befreit und hatten Zeit mit mir zu spielen. Es waren die schönsten Momente meines gesamten Lebens. Ich war jung, unschuldig und ahnungslos. Ich wollte nie, dass sich dies ändert.

Doch der Krieg holte uns ein. Er kam zu unseren Feldern. Zu unserem Weiher, der in der tief stehenden Sonne glitzerte. Ich hatte nicht verstanden, warum man so etwas Schönes vernichten wollte. Alles brannte. Mit verängstigten Augen sah ich unser Haus zu Asche werden. Ich stand im brennenden Feld unfähig mich zu bewegen. Ich hatte Angst, dass jeder Schritt mein letzter sein könnte. Ich hörte Menschen schreien. Meine Mutter, meine Brüder. Wo waren sie? Vom Rauch wurde ich schlussendlich bewusstlos.

Ich wachte im Verlies auf. Meine Augen brannten, das Atmen fiel mir schwer. Jeder Atemzug schmerzte. Es brauchte eine Zeit, bis ich mich im Dunklen orientieren konnte. Dann sah ich meinen Bruder am Boden liegen. Ich rannte zu ihm hin, und viel vor ihm auf die Knie. Er war nicht ansprechbar und hatte schwere Brandwunden. Ich konnte seinen Atem kaum spüren. Ich sah mich verzweifelt um, ob ich irgendwo den Rest meiner Familie sehen würde, doch vergeblich. Ich schrie meinen Bruder an, er solle aufwachen, doch er reagierte nur ganz schwach. Nach einigen Sekunden öffnete er seine Augen und lächelte mich kläglich an. Jeder Muskel, den er bewegte schmerzte ihn. Dies war das letzte Mal, dass er seine Augen öffnete. Er nahm seine ganze Kraft zusammen, um meine Hand halten zu können, ehe er für immer seine Augen schloss. Ich verstand es damals noch nicht. Ich wollte, dass er wieder aufwachte, doch egal was ich machte, er wurde nicht wieder lebendig.

Bis zu meinem Tod glaubte ich, dass mein anderer Bruder und meine Mutter irgendwo da draußen ohne mich weiter lebten. Und dies ließ mich weiter gehen. Wenn sie es schafften, nach alledem weiterzumachen, dann ich doch wohl auch. So klein wie ich war, konnte ich durch das Fenster des Verlieses herausklettern und ergriff die Flucht. Die Suche nach meiner Familie trieb mich an. Ließ mich nicht aufgeben.

Wie naiv ich doch damals war.

Mithilfe von netten Leuten habe ich es geschafft, bis jetzt durchzuhalten und zu überleben. Doch zu welchem Preis? Wäre es nicht einfach besser gewesen, wenn ich auch im Feuer umgekommen wäre?

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