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Poet

Ich hob müde meinen Kopf.
"Noch ein letztes..." sagte ich und ließ meinen Kopf wieder auf den Tisch knallen.
Die Gläser klirrten. Es war so ein vertrautes Geräusch.
Jeden Tag suche ich eine Taverne auf und amüsiere die Leute mit Gedichten, Liedern und Mythen.
Jeden Tag, wenn die letzten Gäste gehen, kaufe ich mir von dem Erlös, was nicht gerade wenig ist, den besten Wein, den es hier gibt.
Gesundheitlich geht es mir noch gut.
Doch ich bezweifle, dass ich das noch lange durchstehen werde, ohne gesundheitliche Schäden davonzutragen.

Mein Kopf pochte. Ich liebte und hasste meinen Job zur gleichen Zeit.
Menschen glücklich zu sehen, ist alles, was ich jemals erreichen wollte.
Doch man selbst kommt dabei leer aus.
Ein gutes Herz wird oftmals nicht wertgeschätzt.

Nun sitze ich, wie jedes verdammte Mal, alleine in der fast leeren Taverne. Nur meine leere Flasche Wein leistet mir Gesellschaft.
Wo bleibt eigentlich meine Bestellung?
Ich brauche noch eine letzte Flasche Wein. Dann kann ich gehen.
Ich muss meine Einsamkeit besiegen.
Egal, welche Mittel dafür benötigt werden.

Der Wirt brachte mir ein Glas Wein und forderte mich zum gehen auf.
"Was.. soll... das?..." sagte ich, schon nicht mehr richtig bei Bewusstsein vom vielen Alkohol.
"Ich wollte doch... eine... ganze... Flasche!" beschwerte ich mich.
Doch dem Wirt interessierte dies nicht.
Er verlangte noch die Bezahlung des Alkohols, was ich auch machte, dann hob ich meine Leier vom Boden auf und torkelte mit dem Weinglas in der Hand zur Tür und verabschiedete mich.

Gott sei Dank war gutes Wetter, sodass ich draußen schlafen konnte. Wo ich sonst hin sollte, wusste ich nicht.
Ich hatte kein Zuhause mehr.

Ich legte mich neben die Taverne und Gras, zog meinen Hut über meine Augen und schlief müde und geschaffen ein.

Als ich jedoch zum Höchstand der Sonne aufwachte, lag neben mir ein Brief.
Ich war zuerst verwundert, doch dann setze ich mich auf, öffnete den Brief neugierig und begann zu lesen.

~Der König wünscht Ihr Talent auf seinem Hofe mit seinen eigenen Augen sehen zu können.

Gezeichnet: König Laurin XII.~

Ziemlich lang war dieser Brief nicht, doch dafür war meine Aufregung umso größer.
Ich durfte am Hofe des Königs dichten und singen. Ich umarmte voller Vorfreude meine Leier. Das war die größte Ehre für einen Poeten wie mich.

(Doch nun stellte sich nur noch eine Frage...
Wie sollte ich zum Schloss kommen?
Das wird bestimmt eine Zeit lang dauern, bis ich dort, zu Fuß wohlgemerkt, hinkomme.

Es sei denn... Ich leihe mir ein Pferd aus.
Und dies tat ich auch.

Am helllichten Tage suchte ich das nächste Dorf auf und stahl das erst beste Pferd, was mir vor Augen kam.
Sowas nennt man Berufsrisiko.
Genügend Geld für ein eigenes Pferd hatte ich nun auch wieder nicht .

Ich zog immer von einer Taverne zur anderen, also war es schwer mich zu verfolgen, so konnte ich ruhig Sachen stehlen, ohne verurteilt zu werden.
Niemand wusste, dass ich hinter all den Diebstählen stand.

So machte ich mich auf den Weg zum Schloss mit meinem neuen Pferd. Dort würde ich es höchstwahrscheinlich verkaufen, da ich nicht in der Lage wäre, es zu versorgen.
So kam es, dass ich schon viele Pferde besaß.)

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