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Ende mit Schrecken

Magnolia hatte den gesamten Nachmittag über versucht, Diego, Allison und Vanya zu erreichen. Doch bei keinem der drei hatte sie Glück. Das war kein gutes Zeichen.

Zum wiederholten Mal drückte sie den Anrufknopf auf ihrem Handy und wählte Allisons Nummer.

„Hi, hier ist Allison. Ich kann grad nicht dran gehen, aber hinterlass ne Nachricht und ich ruf zurück", mittlerweile konnte sie Allisons Anrufbeantworter schon mitsprechen.

„Allison, wo seid ihr denn? Du und Diego seid seit gestern Nacht nicht mehr zurückgekommen! Habt ihr Harold Jenkins gefunden? Ist Vanya okay? Ich erreich sie nicht, außerdem hat Pogo heute Morgen eine richtige Bombe wegen Dad platzen lassen. Also, wenn du das hörst, ruf mich bitte zurück, okay? Ich mach mir mittlerweile echt Sorgen!"

Sie legte auf und verließ ihr Zimmer. Auf dem Gang begegnete sie Fünf, der sich mittlerweile wieder seine Schuluniform übergeworfen hatte.

„Immer noch kein Glück?", es war mehr eine Feststellung, als eine Frage.

„Doch Fünf, es ist alles in bester Ordnung. Sie haben Harold Jenkins geschnappt und ich rufe sie nur die ganze Zeit an, weil ich sonst nichts zu tun habe!", knurrte sie.

„Sarkasmus ist nicht deine Stärke, Schwesterchen. Aber ist auch egal, komm mit", er zog sie am Handgelenk hinter sich her.

„Was wird das?"

„Wenn unsere beschränkten Geschwister es schon nicht hinkriegen, dann kümmern wir uns eben drum", erklärte Fünf und zog sie hinter sich her in Klaus Zimmer.

Nummer vier lag barfuß und mit nacktem Oberkörper auf dem Bett und versuchte anscheinend sich gerade etwas erfolglos am Stricken.

„Steh auf, wir gehen!", verkündete Fünf seinem Bruder, während er sein Zimmer betrat.

„Wohin?", fragte Klaus verwirrt.

„Die Welt retten", erklärte Fünf mit einer Selbstverständlichkeit, als würde er jetzt zur Arbeit fahren.

„Oh, das", erinnerte sich Klaus.

„Richtig, da war ja noch was. Aber übers Stricken kann man schonmal sowas vergessen", meinte Magnolia und konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen.

„Na gut", Klaus setzte sich auf und begann sich die Socken anzuziehen.

Fünf nutzte die Zeit, um seine Überlegungen loszuwerden und lief im Zimmer auf und ab.

„Also Pogo sagte, Dad hat sich getötet, damit wir zurück kommen, ja?", fing er an.

„Ja, und?"

„Und ich hab überlegt. Ich musste in die Zukunft springen, um es zu erfahren, aber Dad kann nicht durch die Zeit springen. Und er hat sich bestimmt nicht zufällig eine Woche vor dem Weltuntergang getötet", ratterte Fünf seine Gedanken herunter.

„Reginald Hargreeves hat nichts ohne einen Grund getan. Der hatte bestimmt irgendwas im Hinterkopf", stimmte Magnolia nachdenklich zu.

„Na ja, der Alte war...", fing Klaus an, doch Fünf unterbrach ihn.

„Sag nichts, das war keine Frage."

Klaus zog sich die zweite Socke an und blickte Fünf an dann genervt, aber erwartungsvoll an.

„Tatsächlich hat er uns doch schon immer erzählt, dass wir die Welt eines Tages vor der Apokalypse retten müssen", erinnerte sich Fünf.

„Ja, aber damit wollte er uns doch nur dazu kriegen, endlich abzuwaschen!", meinte Klaus zweifelnd, während er seine Schuhe anzog.

„Oder den Müll rauszubringen", brummte Magnolia.

„Dachte ich auch. Aber was wenn der Alte wirklich wusste, was passieren wird?", meinte Fünf dann skeptisch.

„Aber woher denn?", wollte Klaus wissen, während er aufstand und sich sein Batikshirt überzog.

„Reggie hat ja einiges an Experimenten gemacht und auch Sachen erfunden, aber ich glaube kaum, dass er irgendwo im Keller eine Zeitmaschine stehen hatte", meinte die Rothaarige zweifelnd.

„Keine Ahnung. Aber Tatsache bleibt, dass sein verkackter Plan funktioniert hat. Wir sind alle zuhause. Und wenn wir schonmal hier sind, retten wir doch die Welt", meinte Fünf dann.

„Tja, ich hab eh heute nichts mehr vor, also warum nicht?", meinte Magnolia achselzuckend.

„Oh ja? Nur wir drei?", fragte Klaus geschmeichelt, dass sein „kleiner" Bruder ihn miteinbezog.

„Ah...idealerweise nicht, aber ich muss nehmen, was ich kriege", meinte Fünf wenig begeistert, während sie das Zimmer verließen.

„Du schaffst es wirklich jedes Mal, ein Kompliment in eine Beleidigung zu verwandeln, Fünf", meinte Magnolia ironisch, während sie ihm auf den Gang folgte.

Da kam Diego ihnen entgegen gerannt. Er war vollkommen außer Atem und zog seine Jacke im laufen aus.

„Wo warst du denn?", fragte Fünf stirnrunzelnd, während Diego seine Jacke in seinem Zimmer aufs Bett warf.

„Gefängnis. Lange Geschichte!", rief Diego im Vorbeilaufen und suchte seinen Waffengurt hervor.

„Wo ist Luther?", wollte er dann wissen.

„Haben ihm seit dem Frühstück nicht gesehen!", antwortete Fünf.

„Ja, in zwei Tagen geht die Welt unter und er meint, er braucht erstmal Zeit für sich", meinte Klaus nicht ohne Ironie.

„Oh Scheiße!", murmelte Diego und zog sich den Waffengurt an.

Kaum hatte war der Verschluss eingerastet, blickte er die Drei ernst an.

„Allison ist in Gefahr!", verkündete er aufrichtig besorgt.

Die Brüder und Magnolia warfen sich einen besorgten Blick zu.

„Wovon redest du? Ich dachte sie ist bei dir?", fragte die Rothaarige fast schon aufgebracht.

„Nein, ich wurde gestern an dem Mord von Patch verhaftet und war die ganze Nacht in Untersuchungshaft. Allison ist alleine losgefahren. Und seitdem hab ich sie nicht erreicht!", erklärte Diego.

„Okay, suchen wir Luther und dann los."

**********************************

Sie fanden Luther in einer Bar. Offensichtlich war er entschlossen, seinen Kater mit mehr Alkohol zu bekämpfen. Und er hatte anscheinend kein Interesse mehr daran ihnen zu helfen, nachdem er sich so von Pogo und Hargreeves hintergangen fühlte.

Diego bat Fünf, Klaus und Magnolia ihn einen Moment mit dem Hünen allein zu lassen. Während die drei warteten und Diego und Luther beobachteten, die leise miteinander redeten, kam Magnolia plötzlich ein Gedanke. Sie runzelte nachdenklich die Stirn.

„Hey Fünf, ich hab mal eine Frage an dich", meinte sie dann und Fünf konnte deutlich die Skepsis in ihrer Stimme hören.

„Was ist?"

„Ich weiß, dass wir nicht viel Zeit haben, uns über alles Gedanken zu machen, aber hast du dir eigentlich mal überlegt, was Jenkins vorhat?", meinte sie dann stirnrunzelnd.

„Was meinst du?", ein wenig verwirrt blickte Fünf seine Adoptivschwester an.

„Wozu macht er sich an Vanya heran? Ich meine, was verspricht er sich davon?", erklärte sie ihren Gedankengang genauer.

„Keine Ahnung, wozu soll das auch wichtig sein? Wir müssen sein Motiv nicht kennen. Wir müssen ihn nur finden und aufhalten", meinte Fünf beinah gelangweilt.

„Genau das meine ich. Was ist sein Motiv? Will er überhaupt den Weltuntergang auslösen? Und wenn ja wie? Mit Vanya? Ich meine, er hat sie gegen uns aufgehetzt, aber wozu das alles? Sie ist die Einzige, die keine Kräfte hat. Und nur weil sie wütend auf uns ist, geht davon doch nicht die Welt unter. Er hätte sich auch an Allison oder mich heran machen können. Oder vielleicht sogar an Klaus", meinte Magnolia weiterhin skeptisch.

„Hey, als ob ich mich von so jemand verführen lasse", meinte Klaus beinah eitel.

Seine Geschwister blickten ihn beide mit hochgezogenen Augenbrauen an.

„Wobei, wenn er guten Stoff dabei hätte...", gab Klaus dann zu und Fünf schnaubte amüsiert und verächtlich zugleich.

„Okay, zurück zum Thema. Ihr habt seinen Mörderaltar gesehen. Er wollte Rache an uns. Und jemanden von uns gegen die Familie zu richten, ist an sich kein dummer Schachzug. Aber warum sucht er sich Vanya aus? Sie war die Einzige von uns, die immer rausgehalten wurde und die offiziell nie zur Umbrella Academy gehört hat. Er muss sich doch davon irgendwas versprechen."

„Keine Ahnung, vielleicht geht er davon aus, dass es uns mehr verletzten würde, wenn sie nicht mehr gut auf uns zu sprechen ist", meinte Klaus nachdenklich.

„Vielleicht, aber ehrlich gesagt, glaube ich, dass er sich Vanya nicht ohne Grund ausgesucht hat. Er hat sie vollkommen eingewickelt und die Art wie sie gestern reagiert hat...so hab ich sie noch nie erlebt", meinte Magnolia in Gedanken versunken.

Fünf hob eine Augenbraue.

„Vielleicht will er ja gerade diese Reaktion bei euch hervorrufen. Uns auseinanderreißen", meinte er dann.

„Ehrlich?"

„Nein, natürlich nicht. Hört zu, es ist egal, weshalb er Vanya an gegraben hat. Wichtig ist nur dass wir ihn finden und zur Strecke bringen. Das ist alles was zählt! Um den Rest können wir uns später Gedanken machen", meinte Fünf ungeduldig.

„Aber was, wenn wir was übersehen? Du hast vorhin selbst gesagt, dass Reginald sich vermutlich nicht ohne Grund so kurz vor der Apokalypse umgebracht hat. Was wenn das mit Jenkins und Vanya auch irgendwie zusammenhängt? Ich meine, zum Beispiel Vanya hat ja anscheinend nie irgendwelche Kräfte gehabt, aber trotzdem hat Hargreeves sie adoptiert. Warum?"

Noch bevor Fünf antworten konnte, sprang Luther plötzlich auf und rannte an ihnen vorbei zur Tür. Offenbar hatte Diego einen Weg gefunden ihn zu überzeugen. Der Hüne hatte es so eilig, dass er die Tür beim Öffnen aus den Angeln riss.

„Entschuldigung!", rief Magnolia, während sie ihm mit den Anderen hinterher lief.

Wenig später hockte die gesamte Hargrevves Familie, bis auf Vanya und Allison im Auto und war auf dem Weg zur Jackpine Road. Dort wohnte die letzte Verwandte von Leonard Peabody oder Harold Jenkins oder wer auch immer er sein mochte.

Während Fünf fuhr und Klaus kaugummikauend neben ihm auf dem Beifahrersitzt saß, hockte Magnolia zwischen Luther und Diego auf dem Rückensitz. Angespanntes Schweigen erfüllte das Wageninnere.

Luther lehnte sich zu Fünf vor.

„Kannst du nicht schneller fahren?", fragte er angespannt.

„Frag mich noch mal und du hast den Zigarettenanzünder im Auge!", kam es schnippisch von Fünf zurück. Seufzend ließ Luther sich wieder nach hinten fallen.

Fünf zögerte kurz, dann ließ er den Motor aufheulen und gab noch mehr Gas.

„Kannst du sie nochmal anrufen?", bat Nummer Eins seine Adoptivschwester.

Sie seufzte und nickte.

Wieder nur die Mailbox, dennoch sprach sie drauf.

„Allison, wo bist du? Die Jungs und ich sind jetzt auf dem Weg zu Jenkins Haus. Wenn du noch dort bist, warte auf uns! Wenn nicht, dann melde dich bitte endlich!"

****************************************************

Es war bereits dunkel als sie die Hütte erreichten, die im Waldinneren stand. Auf der Veranda brannten die Lichter und sie sahen Allisons Wagen vor der Tür stehen.

Der Wagen war noch nicht mal ausgerollt, da riss Luther auch schon die Tür auf und rannte in Richtung aus. Die anderen folgten ihm so schnell es ging.

Der Hüne riss die Haustür auf und erstarrte.

„ALLISON! NEIN!", schrie er panisch.

Magnolia und die Anderen folgten ihm ins Innere des Hauses und erkannten sofort was Luther so in Panik versetzte.

Der Anblick war schlimmer als alles, was sie sich hätten vorstellen können.

Ihre Schwester lag mitten im Raum auf dem Boden. Ein langer, tiefer Schnitt, aus dem immer mehr und mehr Blut strömte, zog sich waagerecht über ihren Hals. Das Blut hatte bereits ihr weißes Top vollkommen durchtränkt und auf dem hellen Teppich unter ihr war eine riesige rote Lache zu sehen.

Luther rannte zu Nummer Drei und zog sie in seine Arme. Drückte sie verzweifelt an seine Brust. Weinend strich er ihr das Haar aus dem Gesicht, während die anderen nur dastanden und fassungslos und entsetzt auf ihre Schwester starrten.

Magnolia brauchte einen Moment um wieder ins Hier und Jetzt zu kommen. Sie sah, wie Allisons Lider zuckten und ihr Kopf sich leicht bewegte.

„Wartet! Sie lebt noch! SIE LEBT NOCH!", rief sie dann und stürzte an Klaus vorbei auf Luther und Allison zu.

„Mach Platz, Luther!", herrschte sie ihn ungeduldig an und besah sich Allison genauer.

„Der Schnitt ist tief und sie verliert zu viel Blut, sie muss sofort operiert werden!", stellte sie dann fest.

Ihr Blick wanderte zu Fünf.

„Fünf, du musst mit ihr zur Academy springen! Grace soll dort alles für eine Operation vorbereiten!", befahl sie dann.

„Ich kann nicht. Ich bin noch nicht stark genug um zu springen", antwortete Fünf da beinah kleinlaut.

„Scheiße, okay...Diego, was ist näher dran? Die Academy oder die Notaufnahme?", Diego reagierte nicht, sondern starrte nur auf seine Schwester.

„DIEGO! Konzentrier dich!", brüllte sie ihn an und das riss ihn tatsächlich aus seiner Starre.

„Was ist näher dran? Academy oder Notaufnahme?"

„Die...Academy", stammelte er dann.

„Okay, Luther bring sie zum Auto. Wir müssen sofort los und dürfen keine Zeit verlieren! Jede Sekunde zählt! Los, los, LOS!", beschloss Magnolia dann scharf und alle gehorchten.

Luther schnappte sich Allison trug sie hastig zum Wagen und setzte sich mit ihr auf die Rückbank. Klaus und Magnolia rutschten neben ihm auf den Rücksitz. Fünf schwang sich in den Fahrersitz und Diego kletterte auf den Beifahrersitz und hatte die Tür noch nicht ganz geschlossen, als Fünf auch schon mit quietschenden Reifen losfuhr.

„Was sollen wir tun?", fragte Luther unsicher.

„Drück hier auf die Wunde und lass deine Hand dort. Vermutlich ist ihre Luftröhre auch betroffen und wenn wir an der falschen Stelle drücken, wird sie keine Luft mehr bekommen!", Magnolia führte Luthers große Hand an die richtige Stelle, während sie Allisons Gesicht mit ihren Händen umfasste.

Allisons Augen wanderten unruhig hin und her und es war ihr anzusehen, dass sie offensichtlich Angst hatte.

Magnolia kämpfte gegen die Panik, die in ihr aufstieg, und konzentrierte sich darauf, Allisons Wunde zu versorgen. Der Wagen raste durch die Straßen, und sie konnte den besorgten Blick von Fünf im Rückspiegel sehen. Jeder Sekundenbruchteil zählte. Luthers Hand war fest auf die Wunde gedrückt, aber das Blut schien unaufhaltsam zu fließen.

„Allison, bleib wach! Wir sind hier, okay? Halte durch!", versuchte sie Allison zu animieren, auch wenn sie wusste, dass Allison sehr bald durch den Blutverlust ohnmächtig werden würde.

„Fünf, fahr schneller!", rief sie dann ungeduldig.

„Ich fahr schon so schnell ich kann!"

Die Rothaarige richtete ihren Blick wieder auf ihre Schwester.

„Allison, wir sind bei dir. Bleib wach! Bleib...", Allisons Augen waren geschlossen und sie reagierte nicht mehr.

„Allison?"

Keine Reaktion.

„ALLISON!"

**********


Und mit diesem Cliffhanger entlasse ich euch in die restliche Woche. Ich kurriere gerade meine Bänderzerrung aus und würde mich sehr über Kommentare freuen. Vielleicht wirken die ja heilend.

Lg eure Liz ;)


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