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Intermedium 2.3

Die Haustür glitt hinter Ajax ins Schloss. Seine Kleidung klebte mittlerweile kalt an ihm. Achtlos schmiss er sie zur Seite, betrat das kleine Badezimmer und genoss die zwanzig Minuten Wärme, die ihm pro Tag unter der Dusche zustanden. Seinen alten Job vermisste er, aber nicht den dürftigen Wohnwürfel und den gekürzten Lohn. Mit dem Schweiß und der Kälte, verschwand auch langsam der Schrecken. Reale Dinge sollten ihm Sorgen bereiten, keine Nahtoderfahrungen oder Träume. Auch wenn ihn die nicht greifbare Stimme seines Albtraums von vor ein paar Stunden noch immer heimsuchte. Ajax schüttelte den Kopf. Spielte kurz mit dem Gedanken, nicht zum Wissenschaftler zurückzukehren, und verwarf ihn wieder. So wie der Gott ihn angesehen hatte, hatte Ajax heute an immensen Wert gewonnen.

Er schlüpfte in Boxershorts und steuerte das Bett an, doch seine Aufmerksamkeit blieb am Spiegel hängen. Genauer: An der wabernden Ansammlung Schatten hinter ihm, in der zwei grüne Flammen flackerten. Sein Körper war gefangen zwischen dem Verlangen, von der Glasfläche und gleichzeitig dem Monster in seinem Rücken wegzukommen. Ein Blick über seine Schulter bewies, dass sich nichts im Zimmer befand. Allerdings wusste er nicht, ob er der spiegelnden Oberfläche oder seinen Augen mehr Vertrauen schenken sollte. Was die Wahrheit war. Vielleicht gab es auch gar keine Wahrheit oder eine ganz andere. Vielleicht verlor er nur seinen Verstand.

Ein Schluchzen presste sich aus seinem Mund.

Abwechselnd vom Spiegel zur gegenüberliegenden Wand schauend, ging er zum Schrank, griff blind und mit zitternden Fingern nach einem Overall und schlüpfte hinein. Dann rannte er aus dem Zimmer. Rannte den Flur hinunter.

Jeder Herzschlag pumpte Eiswasser durch seine Venen. Der Versuch, die Tränen zu unterdrücken, ließ jeden Atemzug zu einem Japsen verkommen.

Die Aufzugtüren glitten auseinander und offenbarten einen weiteren, rückwandgroßen Spiegel. Leute traten heraus, nur das Biest blieb zurück in der Kabine.
Sie gingen an ihm vorbei, ohne ihn zu beachten. Dafür hatte er die komplette Aufmerksamkeit der Spiegelbestie.


Letzten Endes zerschlug er den Spiegel im Hauptraum seiner Wohnung und den im Badezimmer mit dem einzigen Stuhl in seinem Besitz und verbrachte die ganze Nacht sitzend, zitternd und mit einem Stuhlbein bewaffnet im Bett.


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