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Intermedium 2.1

Ajax' Tage liefen so gleich ab, dass er jede Bewegung aus Routine ausführen konnte, ohne darüber nachzudenken.

Punkt fünf Uhr weckte ihn sein Zimmer mit Pieptönen, die eine Melodie imitierten. Ob es ein massakrierter Klassiker oder eine zufällige Tonabfolge war, ließ sich nicht sagen. Es verstummte und Deckenleistenlampen erhellten seinen Wohnwürfel, sobald er sich erhob.

Er schlurfte zur gegenüberliegenden Küchenzeile, öffnete den Essensschacht und platzierte, gemäß der kleinen Anzeige neben der Luke, eine Schüssel darin. Eine Handvoll fingerlanger Pellets prasselten hinein. Die Wasserdüse druckste ein paar Sekunden herum, bevor sie ihr Gut ebenfalls hinzugab. Nach nichts riechender Dampf erwärmte seine Wangen.

Während sein Essen aufquoll, ging er weiter zum Wandschrank und schlüpfte in ein paar Jeans und ein schwarzes Hemd.

Prüfend hob er ein Nahrungspellet aus der Schüssel. Es wackelte zwischen seinen Fingern hin und her und hatte die Konsistenz eines Schwammes. Ähnlich schmeckte es, aber das war nicht wichtig, so lange es seinen Körper genug versorgte.

Die leere Schüssel wanderte zurück in die Luke, bevor er sich gegen die Küchenzeile lehnend die Zähne putzte.

An der Wand, an der sich weder Bett noch Küche noch Ausgang befand, verdeckte ein geblümter Vorhang seine Badezimmernische mit Eckdusche und Toilette. Nachdem er Letzteres benutzt hatte, verließ er die Wohnung und lief an hundertfünfzig anderen Wohnwürfeln vorbei zum Aufzug, der ihn innerhalb von zweieinhalb Minuten die fünfhundert Stockwerke nach unten direkt in die U-Bahn-Station entließ.

Dann musste er lediglich einem Gang, dessen beigen Boden-, Wand- und Deckenfliesen das grelle Licht reflektierten, folgen und in die Bahn in Form eines überdimensionalen Essenspellets steigen, die ihn ohne Zwischenstopp in die Fabrik brachte.

Ein effizientes Fließbandleben.

Sobald er die Halle betrat, zischte ein Roboter mit leichter Schieflage an ihm vorbei. Ajax tauchte in den Strom und tänzelte zwischen den schwebenden Metalldingern in der Größe von Gabelstaplern, die Waren von A nach B beförderten.

Im Roboter, der gerade auf ihn zukam, sirrte etwas mit zunehmender Intensität. Funken stoben aus dem verbeulten Gehäuse. Ajax presste sich an ein Regal, die Blechdose knallte auf den Boden und zog quietschend eine Bremsspur hinter sich her. Erst die Wand stoppte die Roboterleiche.

Er hielt es wie der Besitzer der Fabrik und ignorierte es.

Ein Mensch war in den meisten Fällen günstiger als eine Reparatur oder gar eine Neuanschaffung. Also rannte Ajax, wie die Handvoll anderer Menschen, die folgenden Stunden ebenfalls von A nach B.

Abends reihte er sich neben seinen Kollegen ein und starrte auf den Bildschirm, auf dem seine Effizienz mit der der Roboter verglichen wurde. Sein Name tauchte auf und der Lohn, der vor seinen Augen halbiert wurde. Da er immer schlechter als die Maschinen abschnitt, war es nur fair, dass er weniger als diese verdiente. So zumindest hatte es sein Chef erklärt und Ajax hatte nicht gewagt, irgendetwas zu erwidern.

Er lud sein Armband mit seinem Verdienst auf und strebte nach Hause, um sich auf eine Wiederholung vorzubereiten. Am nächsten Tag und dem darauf, den ganzen Monat und allen folgenden, das ganze Jahr, bis er irgendwann kaputt in der Fabrik zusammenbrechen würde.


Niemals zuvor hatte ihn jemand besucht, deswegen identifizierte er das komische Geräusch in seiner Wohnung erst nach zweimaliger Wiederholung als seine Klingel.

Er öffnete die Tür.

Ein Mann in weiß gekleidet stand vor ihm. Dunkelrote, zu einem kurzen Zopf zusammengebundene Haare. Schwarze Ziegenhörner, die silbrig glitzerten. „Heute ist Ihr Glückstag." Langsam breitete der Gott die Arme aus. „Die Götter haben Sie für würdig befunden. Sie dürfen uns von nun an direkt dienen."

In seinem Inneren entfachte ein verwirrtes Hoffnungsflämmchen, auch wenn ihm das Haifischlächeln des überirdischen Wesens eine Gänsehaut bescherte.

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