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Sie hatte sich noch nicht recht entschieden, ob sie erleichtert darüber sein sollte, Hannah angerufen zu haben, denn jetzt würde alles erst richtig scheiße werden. Wäre sie gesprungen, wäre alles vorbei gewesen. Ihre nicht rastenden Gedanken, die Angst, die Schmerzen, die Einsamkeit. Es wäre endlich Ruhe gewesen.

Und sie hätte Lügen müssen, wenn sie behauptet hätte, dass sie nicht mindestens fünf Mal auf dem Weg zur Tankstelle darüber nachgedacht hatte, ob sie nicht doch wieder umkehren sollte. Ob es das alles überhaupt wert war.

Unwillkürlich musste sie daran denken, was Justin einmal gesagt hatte, als sie auf einer der Suicide Partys ihren eigenen Tod wie einen Roman ausgeschmückt hatte.

„Noch nicht", hatte Justin gesagt. „Der Tod läuft dir nicht davon. Ist wie ein Einzelfahrschein. Die Frage ist nur, wann du ihn einlöst."

„Fahrscheine laufen irgendwann ab, wenn man sie nicht einlöst. Und dann fährt der Zug ab, ob man will oder nicht. Und ich will entscheiden, welchen Zug ich nehme und wann", hatte sie erwidert und er hatte ihr einen Blick zugeworfen, den sie nicht hatte deuten können. Jetzt konnte sie es. Jetzt hatte sie begriffen, dass Justin und sie viel unterschiedlicher gewesen waren, als sie all die Jahre über gedacht hatte.

Mit über den Kopf gezogener Kapuze saß sie nun an der Tankstelle, an einem der Tische (es sah wirklich wie ein Diner aus, mit den hell gefliesten Böden, den metallenen Tischen und den roten Lederbänken). Den Kopf über die Tasse Tee gebeugt, hätte sie jede Sekunde wieder in Tränen ausbrechen können. Immer wieder sah sie zu der Uhr hinüber, die über der Küchentüre hing und entweder war die Uhr kaputt oder die Zeit verging tatsächlich nicht.

Vielleicht war die Zeit stehen geblieben. Vielleicht war sie in einem Raum gefangen, der zeitlos war, in dem ihre Taten keine Konsequenzen nach sich zogen. Was, wenn Hannah außerhalb dieses Raumes festeckte und nie hier ankommen würde? Was, wenn diese Tankstelle das Vorzimmer zur Hölle war. Vielleicht war sie tatsächlich auf dem Weg hier her umgekehrt, zur Brücke zurückgegangen und hatte sich fallen lassen. Vielleicht versank sie gerade unter der Oberfläche der Wassermassen. Vielleicht war das hier nur eine schräge Abbildung der letzten Gedanken ihres Gehirns, bevor sie ertrinken oder erfrieren würde.

Sie schlürfte einen Schluck Tee, aber klarer wurden ihre Gedanken dadurch nicht.

Von ihrem Platz am Fenster aus konnte sie die sechs überdachten Zapfsäulen außerhalb der Tankstelle sehen, den kleinen, beleuchteten Parkplatz und dahinter nur nächtliche Schwärze. Vielleicht war es keine Schwärze. Vielleicht war es nur das, was ihr Gehirn während des Sterbens nicht mehr aufzubauen vermochte.

Sie rieb sich übers Gesicht und über die juckenden Augen.

Das letzte, was sie auf ihrem Handy gesehen hatte, bevor es, wie das ihrer Schwester, den Geist aufgegeben hatte, war ein Anruf von Ethan gewesen, den sie nicht entgegen genommen hatte, aber jetzt fragte sie sich, was er wohl gesagt hätte. Und sie fragte sich, wer das Mädchen gewesen war, aber dieser Gedanke nahm nur einen klitzekleinen Teil ihres Bewusstseins ein.

Sie fand, dass die Welt anfing, seltsame Proportionen zu haben, aber das lag bestimmt am Schlafmangel. Das Licht innerhalb der Tankstelle war ihr zu hell, darum hielt sie ihren Blick die meiste Zeit über aus dem Fenster gerichtet, sah den Autos dabei zu, wie sie von der Straße über den Parkplatz und schließlich zu den Zapfsäulen fuhren. Bei jedem Wagen, der auf den Parkplatz fuhr, hoffte sie auf Hannah. Sie wusste nicht, wie lange sie noch warten konnte. Und bei jedem Auto, das aus der Dunkelheit auftauchte und wieder darin verschwand, dachte sie an eine Art Paradoxon, war aber zu müde, um den Gedanken zu vervollständigen.

Irgendwann fuhr ein riesiger, weißer Kastenwagen vor, hielt an einer der Zapfsäulen und obwohl ihre Augen brannten und müde und unfokussiert waren, glaubte sie voller Unglaube, Mr. Teakin aus dem Wagen steigen zu sehen, aber vielleicht war das auch nur eine weitere Einbildung. Bestimmt war das nur eine Projektion ihres Gewissens.

Aber falls nicht, dachte sie, dann bewiesen die ganzen Kisten auf der Ladefläche, auf die sie einen Blick erhaschen konnte, als er kurz die Klappen öffnete, um etwas herauszuholen, dass sie ihn nie wieder sehen würde. Sie war nicht überrascht. An seiner Stelle hätte sie nach dem ganzen Fiasko mit sich und der Schule auch das Weite gesucht.

Aber dass er in einer Nacht und Nebel Aktion seine Kisten in einen Wagen gepackt hatte, noch einmal auf die Tankstelle fuhr, um das Auto vollzutanken, um dann für immer aus Palmer zu verschwinden und sie zufällig an eben dieser Tankstelle saß, war doch absurd.

Das musste sie sich einbilden. Sie musste gerade dabei sein, zu ertrinken. Andererseits war es bestimmt nicht so schnell geschafft, all sein Zeug in Kisten zu packen, sich einen Wagen zu mieten, einen neuen Wohnort zu finden und umzuziehen. Der Zeitrahmen war durchaus passend, aber die Uhrzeit irritierte sie.

Sie blickte wieder in ihren Tee, der inzwischen kalt geworden war und dachte daran, dass Mr. Teakin nicht der einzige war, der mitten in der Nacht an einer Tankstelle gestrandet war. Über eine passende Uhrzeit durfte sie wohl nicht urteilen.

Sie fragte sich, ob diese Tankstelle eine Metapher für ihr und Mr. Teakins Leben stehen konnte. Eine Kreuzung, an der man sich entscheiden konnte, ob man blieb, wo man war, oder vorwärts ging. Und wenn man sich entschloss, vorwärts zu gehen, welche Richtung sollte man wählen?

Sie gähnte. Ihre Gedanken waren viel zu schräg, um ernst genommen zu werden. Als sie wieder nach draußen sah, konnte sie Mr. Teakin nicht mehr entdecken, da war nur noch der Kastenwagen und als die Türe hinter ihr aufging und ein Schwall eiskalter Nachtluft zu ihr wehte und ihr eine Gänsehaut über die Arme trieb, musste sie nicht einmal den Kopf heben, um zu wissen, dass er die Tankstelle betreten hatte.

Verstohlen linste sie zu ihm. Vielleicht war er auch einfach nur ein Mann, der Mr. Teaking aus der Ferne unheimlich ähnlich gesehen hatte. Sie sah nur seinen Hinterkopf und den langen, schwarzen Mantel und die Winterschuhe, als er an der Theke stand. Er sprach so gedämpft, dass sie sich nicht sicher sein konnte, dass er es wirklich war.

Sie sah, wie die Frau hinter der Theke einen Schokoriegel, eine Flasche Wasser und einen Energy Drink zu ihm schob und einen Geldschein entgegennahm. Der Mann wollte das Restgeld nicht und als er sich umdrehte, um wieder aus der Tankstelle zu gehen, versteifte sich ihr gesamter Körper und sie starrte reglos in ihren Tee, in der Hoffnung, nicht von ihm bemerkt zu werden. Sie war sich immer noch nicht sicher, ob es tatsächlich Mr. Teakin war und zog es vor, es nicht herauszufinden, indem sie ihm ins Gesicht sah. Sie hielt die Luft an. Er ging ein paar Schritte, verschwand schon fast völlig aus ihrem Blickfeld, doch dann blieb er plötzlich stehen.

Sie schluckte schwer und presste die Zähne aufeinander.

Es wäre nicht der richtige Zeitpunkt gewesen, ein letztes Mal auf Mr. Teakin zu treffen. Oder vielleicht doch? Vielleicht war der Zeitpunkt ja genau richtig.

Mutig hob sie den Blick in seine Richtung, weil sie glaubte, dass der Mann sie anstarrte, aber er stand gar nicht mehr an der Türe sondern war wieder zur Theke zurückgegangen und sie atmete erleichtert auf.

Dieser Mann war bestimmt nicht Mr. Teakin. Es war ein langer Tag gewesen, sie hatte sich umbringen wollen und sie war müde und erschöpft und ihr Kopf spielte ihr einen Streich nach dem anderen. Der Mann schien nur etwas vergessen zu haben. Vielleicht eine Zeitschrift oder Ähnliches. Sie verrenkte sich fast den Hals, bei dem Versuch, den Kopf so weit wie möglich zum Fenster zu drehen, damit sie nicht noch einmal in Versuchung geraten würde, ihrem trügerischen Verstand in die Hände zu spielen.

Es ist nicht Mr. Teakin.

Es ist nicht Mr. Teakin.

Es ist nicht Mr. Teakin.

Sie lauschte seinen zielstrebigen Schritten, die wieder den Ausgang anstrebten und stieß erleichtert den Atem aus, als die Türe hinter dem Mann zufiel. Er beeilte sich, zu seinem Wagen zu kommen und obwohl sie sich eben noch geschworen hatte, standhaft zu bleiben, versuchte sie nun doch noch einmal einen Blick auf sein Gesicht zu erhaschen, aber alles, was sie zu sehen bekam, war sein Hinterkopf und es war zu dunkel, als dass sie sein Gesicht im Seitenspiegel des Autos erkannt hätte.

Sie zuckte zusammen, als die mürrisch dreinblickende Frau, die hinter der Theke arbeitete und seit sie hier war nur lustlos an einem Kreuzworträtsel gearbeitet hatte, einen Teller vor ihr abstellte.

Sie sah erst das Stück Schokoladenkuchen und dann die Frau an.

„Das hab ich nicht bestellt", sagte sie mit rauer Stimme und für eine freundliche Geste dieser Frau war sie im Moment auch nicht empfänglich.

Die Frau zuckte nur mit den Schultern. „Wenn jemand ein Stück Kuchen bezahlt, muss es auch jemand essen. Wer welchen Part übernimmt, ist mir egal." Sie verschwand wieder hinter der Theke.

Unschlüssig starrte sie den Kuchen an und die kleine Gabel, die die Frau neben den Teller gelegt hatte.

Als sie wieder auf den Parkplatz zu dem weißen Wagen blickte, war die Stelle, an der er eben noch gestanden hatte, leer.

*

Nachdem sie den Kuchen lustlos gegessen hatte, hatte sie beschlossen, dass sie nie erfahren würde, wer dieser Mann gewesen war. Vielleicht nur jemand auf der Durchreise, der ihr angesehen hatte, wie schlecht es ihr ging, noch ein bisschen Kleingeld dabei und seine gute Tat des Tages noch nicht erfüllt gehabt hatte.

Und vielleicht (nur ganz vielleicht) war es tatsächlich Mr. Teakin gewesen, aber das würde sie nun nie erfahren. Die Gedanken an den Fremden (oder Bekannten) zerplatzten ohnehin wie eine Seifenblase, als sie den einen Wagen aus der Dunkelheit hervorbrechen sah, auf den sie die ganze Zeit gewartet hatte. Hannah hätte sie auf hundert Meter Entfernung erkannt und als sie ihre Schwester auf dem Beifahrersitz des schwarzen Mercedes sah, liefen ihr wieder die Tränen über die Wangen.

Ein solches Gefühl der Erleichterung hatte sie sehr lange nicht mehr verspürt.

Sie sah nicht einmal auf, als Hannah und Jason die Tankstelle betraten, aber binnen fünf Sekunden war Hannah zu ihr gestürzt und hatte ihre Arme um sie geschlungen. Sie zitterte und weinte stumm. Hannah hielt sie so fest, dass sie glaubte -hoffen konnte- dass sie sie nie wieder loslassen würde. Sie fühlte sich in den Armen ihrer Schwester so klein und zerbrechlich, wie früher, als sie sich noch ein Zimmer und ein Bett geteilt hatten.

Vielleicht hatte sie sich deshalb so lange nicht mehr von Hannah umarmen lassen, dachte sie. Weil sie sich so schwach fühlte, wenn Hannah sie berührte und ihre Arme, die so schlank waren, dass man nicht glauben würde, wie stark und schützend sie sein konnten, um sie schloss. So winzig, als würde sie buchstäblich in Hannahs Jackentasche passen. Und das Grausame daran war, dass dieses Gefühl ganz und gar nicht schlecht war, aber vergehen würde, sobald Hannah sie wieder loslassen würde. Sie hätte sich gerne in ihrer Jackentasche versteckt. Sie hätte gerne Hannah jede noch so kleine Entscheidung über ihr Leben überlassen, einfach, damit sie endlich zu denken aufhören konnte. Und wenn Hannah dann auch noch ihre Gedanken hätte steuern können, dann hätte sie vielleicht endlich einmal glücklich sein dürfen.

Sie kniff die Augen fest zusammen, vergrub ihr Gesicht im Stoff von Hannahs Jacke und schniefte.

„Ich zahle für sie und warte dann draußen", konnte sie Jason leise sagen hören, aber Hannah erwiderte darauf nichts, sondern nickte nur. Endlich war sie hier, endlich war ihre Schwester hier, um sie vor dieser hässlichen Welt zu beschützen.

Hannah ließ sie abrupt los, nahm ihr Gesicht in beide Hände und sah sie von oben herab eindringlich an. „Mach sowas nie wieder, ja? Versprich es mir! Du hast mir solche Angst gemacht. Du hast ja keinen Ahnung."

Sie konnte es nicht versprechen. Dass wusste sie und Hannah wusste das auch. Aber Hannah wollte kein ehrliches Versprechen, Hannah wollte eine Lüge hören, damit sie sich einreden konnte, dass es die Wahrheit war und weiter funktionieren konnte. Vielleicht wollte Hannah auch eine Lüge hören, damit sie sich im Ernstfall keine Schuld zulassen kommen musste, schließlich habe sie ihr versprochen, es nie wieder zu versuchen. Also nickte sie brav und Hannah zog sie noch einmal fest an sich, so fest, dass sie sie fast zerquetschte und es ein bisschen wehtat, aber als Hannah ihre Arme wieder lockerte, ließ sie ihre große Schwester nicht mehr los. Sie hielt die Arme stur um Hannahs Taille geschlungen und vergrub weiterhin ihr Gesicht an ihrem Bauch. Sie konnte nicht loslassen, noch nicht, und so verstärkte Hannah ihre Umarmung wieder, strich ihr über die Haare und wartete geduldig, bis sie von selbst locker lies.

Hannah setzte sich neben sie, nahm ihre eiskalten Hände in ihre, ließ dann wieder los, um sich ihre zartrosa Jacke auszuziehen und schlang sie um ihren Körper, obwohl sie selbst nur ein dünnes T-Shirt trug. Sie kuschelte sich in Hannahs Körperwärme und ihr Parfum. Da bemerkte sie zum ersten Mal, dass Hannahs sonst so rosige Wangen bleich waren und ihre Augen ganz glasig.

„Erzähl mir, was passiert ist", forderte Hannah sie auf.

Sie lachte kühl auf. Vielleicht klang es auch ein bisschen hysterisch. „Das ist eine... sehr lange Geschichte. Ich weiß nicht, wo ich anfangen soll."

„Völlig egal", sagte Hannah kopfschüttelnd und sah sie eindringlich an. „Aber fang endlich an."

Es gab so vieles, das sie Hannah über die Jahre verschwiegen hatte. Sie hatte immer Angst davor gehabt, was passieren würde, würde Hannah all diese Dinge einmal erfahren.

Doch plötzlich musste sie an Lionel denken und daran, dass er gesagt hatte, größere Angst davor gehabt zu haben, nicht um Hilfe zu bitten.

Vielleicht war es Zeit. Viel zu verlieren hatte sie an diesem Punkt ohnehin nicht mehr. Vielleicht war diese Tankstelle doch ein Scheideweg. Alles war besser, als stehen zu bleiben. Und weil weit und breit keine Brücke mehr in Sicht war, von der sie sich stürzen konnte, holte tief Luft und sah ihre Schwester an. „Hab ich dir jemals erzählt, wie Justin und ich uns kennen gelernt haben?"

*

Sie erzählte Hannah vieles.

Sie erzählte davon, dass ihre Mutter ihr Drogen gegeben hatte, davon, wie sie Justin zum ersten Mal begegnet war, sie erzählte, dass sie einen Jungen hatte sterben sehen, weil sein bester Freund ihn erwürgt hatte, erzählte von ihrer Krankheit und dass sie Adam beklaut hatte, von dem Erziehungscamp, sie gestand, was zwischen ihr und Ethan passiert war, beteuerte, dass nie etwas zwischen ihr und Mr. Teakin gelaufen war und beschrieb, was stattdessen auf der Schultoilette passiert war, erzählte Hannah von Lionel und schilderte noch einmal, was sie Adam und Julia hatte sagen hören.

Sie erzählte Hannah vieles, aber nicht alles.

Zum Beispiel verschwieg sie Danny oder Ryan, erzählte nichts von den vielen Jungen und Männern mit denen sie eine Zeit lang für Geld geschlafen hatte und sie erzählte nichts von dem Streit zwischen ihr und Justin.

Hannah tat wirklich ihr Bestes, ihre Fassungslosigkeit zu verbergen, aber ihre Augen verrieten die Wahrheit. Sie hätte gerne in den Kopf ihrer großen Schwester hineingesehen, um zu wissen, was sich jetzt wohl darin abspielte. Was sie über sie dachte. Ob sie gerade Hannahs Weltbild zerstört hatte. Sie war ihrer großen Schwester über die Jahre hinweg so fremd geworden, dass es sie nicht überrascht hätte, wenn Hannah von all dem wirklich absolut nichts geahnt hatte. Eigentlich hatte sie damit gerechnet, dass ihre Schwester fragen würde, warum sie ihr all das nicht sofort erzählt hatte, aber vielleicht kannte sie die Antwort, denn stattdessen sagte sie: „Wir sollten jetzt nach Hause fahren."

Sie schüttelte energisch den Kopf. „Hast du mir nicht zugehört?"

„Izzy, ich verspreche dir, dass Julia und Adam dir nichts tun wollen. Bitte, glaub mir."

„Das kannst du gar nicht wissen."

Hannah wischte sich eine Träne von der Wange und sah ihr entschlossen in die Augen. „Wenn es so ist, dann beschütze ich dich."

Eigentlich wollte sie nichts sehnlicher, als sich mit Hannah in ein Bett zu kuscheln und endlich zu schlafen, deshalb hatte sie auch keine Kraft mehr, zu protestieren, als Hannah ihre Hand nahm und sie von der Bank zog. Sie hatte keine Ahnung, wie lange sie an der Tankstelle gesessen hatten. Hannah steuerte den Wagen an und bugsierte sie sanft auf die Rückbank, bevor sie neben sie glitt, ihre Hand in ihre nahm, sich nach vorne zu Jason beugte und ihn bat, sie nach Hause zu fahren. 

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