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Kapitel 7

If I ever tell you about my past, it's not becaus I want you to feel sorry, but so you can understand why I am who I am.

Coruscant
33 BBY


"Alles....werden?"

"Warum hat.....nicht beachtet?..... wieder werden."

Dumpfe Stimme drangen an ihre Ohren, auch wenn sie nicht ganz wusste, wer es war oder um was es ging.
Ihre Augen flatterten.

"Sie wacht auf."

Das Krankenzimmer war noch immer das gleiche, in dem sie vor nicht all zu langer Zeit das erste Mal aufgewacht war.
Auch die beiden Personen, die sie von je einer Seite des Bettes besorgt musterten, waren die selben.

"Was ist passiert?"
Ihre Stimme war rau und ihr Mund fühlte sich ausgetrocknet an.

"Du warst leichtsinnig."
Obi-Wans Finger strichen sanft über ihre Hand und gaben seiner besorgten Bemerkung eine weiche Note. Ewig könnte sie in seine tiefblauen Augen sehen und die Wärme darin spüren.

"Ich würde so weit gehen und sagen, sie war dumm. Ich hatte Euch direkte Anweisungen gegeben, was Ihr nicht tun solltet.", vorwurfsvoll verzog Fi ihr Gesicht und ihre mandelförmigen Augen waren wie zwei schwarze Löcher.
"Und kommt mir nicht mit ausreden, seine blutige Nase habe ich schon behandelt." Mit ihrem Kinn deutete sie auf Obi-Wan.

Jetzt, wo sie all das wusste, konnte sie noch weniger wehrlos bleiben. Sie musste wachsam und kampfbereit sein. Immer einen Schritt voraus.

"Ich... ich konnte nicht nichts tun. Wenn ich schon bleibe, will ich wenigstens in der Lage sein mich zu verteidigen."
Das Sprechen viel ihr noch immer ein wenig schwer, auch wenn sie nicht genau verstand, warum ihr Hals so trocken war.

Obi-Wan schien dies aufzufallen, weshalb er seine Bewegungen über ihre Hand stoppte und ein Glas Wasser holte.
Sofort wurde ihr kalt, als der schützende Körper des Jedi-Padawans von ihrer Seite wich.

"Fangt nicht wieder damit an. Ihr seid hier sicher. Nichts kommt durch diese Mauern, was Euch schaden könnte."
Fi überkreuzte die Arme vor ihrer Brust und wippte ihre Finger auf und ab.

"Hier bitte."
Sie nahm den Becher dankbar an und trank das Wasser gierig.
Obi-Wan schmunzelte bei dem Anblick.

"Was macht dir solche Angst?", griff er dann aber wieder den Einspruch der Nautolanerin auf.

Einen Moment hielt sie den Becher noch an ihren Lippen, obwohl er schon längst leer war. Sie wollte ihn nicht damit belasten, noch wollte sie selbst erneut an diese Zeit denken.
"Das kann ich nicht sagen... Ich hab es mir geschworen."
Sie ließ das Gefäß sinken und atmete schwer aus. Es reichte, dass er sie in ihre Träume verfolgte.

"Ich lasse euch allein. Passt auf das sie keinen Unfug anstellt."
Fi nickte dem jungen Mann zu und verließ dann das Zimmer. Sie wusste, was auch immer Veela quälte, sie würde es nicht leicht haben sich jemndem anzuvertrauen.

"Veela, es belastet dich und deine Angst vor wem oder was auch immer, wird dich nicht vor dem schützen. Aber ich kann es vielleicht. Sprich mit mir.", versuchte Obi-Wan es erneut sobald die Tür eingrastete war.
Der verschreckte Blick, der für einen Moment über ihre Züge gehuscht war, bereitete ihm mehr Sorgen, als es wahrscheinlich sollte, aber er wollte sie nicht damit allein lassen.

Allerdings verhärteten sich ihre Gesichtszüge und sie starrte ihn wütend an.

"Ich kann einfach nicht, versteh das doch! Warum sollte ich es gerade dir sagen? Nur deinetwegen bin ich überhaupt in diese Situation gekommen!"

Er zuckte bei ihren harschen Worten zusammen und trat einige Schritte von ihr zurück. Die Schuld über ihre Verletzung lag bei ihm, das wusste er, doch tat es weh es so aus ihrem Mund zu hören. So oft hatte er sich selbst geohrfeigt für seine Dummheit, hatte tagelang an ihrem Bett gesessen und nicht gewusst, was er sagen sollte, wenn sie erwachen würde.
Und mit einem Lächeln von ihr hatte er alles vergessen können. Solange sie ihm nur keine Vorwürfe machte.

Sofort als sie seine Reaktion sah, wurden ihre Züge wieder weich.
"Vergib mir...", wisperte sie kaum hörbar.
Die Angst saß noch immer tief und ihre Wunden waren wieder frisch. Er wusste welche Knöpfe bei ihr zu drücken waren, um sie zu zerstören.

Es war unfassbar, wie sehr der Schock und der Schmerz in seinen Augen sie mitnahmen.
Es gab eine Zeit, da hatte das Gnadengesuch eines Angreifers nur noch mehr Wut in ihr ausgelöst, da hatten Tränen in ihr nur zu Hass geführt.
Aber nun nicht mehr
Nicht seine.

"Ich meinte es nicht so. Bitte verzeih mir."

"Es ist ok, du hast ja Recht. Es ist meine Schuld."
Der warme Ton in seiner Stimme war verschwunden und eine Monotonie war an dessen Stelle getreten, die sie schaudern ließ.

"Nein, ich war unaufmerksam. Ich habe mich eingemischt und ich habe mich gegen dich gestellt. Es war ein Raubtier und ich hatte die Illusion es zähmen zu können.
Bitte, vergiss was ich gesagt habe. Ich war bloß so... so..."

"Ängstlich."

Sie seufzte, nickte aber.

"Du kannst mir nicht helfen, es ist meine Vergangenheit, die mich verfolgt. Ein Mann, der mich schon vor langer Zeit tot sehen wollte und dem ich nur um haaresbreite entkommen konnte."

"Er kann dich hier nicht erreichen, dafür sorge ich", versprach Obi-Wan. Ihre Worten hatten ihn verletzt, doch würde er trotzdem niemals zulassen, dass ihr jemand etwas antat.

"Ich bin ihm begegnet, vor kurzer Zeit. Es bringt all die schlechten Erinnerungen zurück. Neunzehn Jahre ist es her seit ich geflohen bin. Auf Naboo hat er meine Spur verloren, aber...", sie schwieg für einen Moment, in dem Obi-Wan ihre Hand ergriff und sie aufmunternd in seine drückte, "ich bin mir sicher, er hat jemand neuen gefunden. Jemanden, der ihm besser gefiel als ich. Jemanden, der die Kraft finden würde ihn irgendwann herauszuforden." Jemanden der sein neuer Schüler werden würde. Ergänzte sie im Stillen.

"Dann vergiss ihn. Lebe dein Leben nicht aus Angst vor der Vergangenheit. Lass sie nicht dein Handeln bestimmen."
Sie nickte ohne ihn anzusehen. Sie hatte es so oft versucht, doch es würde immer gleich bleiben.
Sie würde sich jeden Tag die Lüge erzählen, dass alles in Ordnung war, dass die Gefahr vorbei war, doch so lange sie nicht seinen toten Körper gesehen hatte, würde sie nicht daran glauben.

"Zurück zu einem anderen Thema.", lenkte Obi-Wan ihre Aufmerksamkeit wieder auf ihn, "Du hast verloren."
Das Grinsen auf seinem Gesicht war breit, doch reichte es nicht bis an seine Augen.
Sie musste ihn mehr getroffen haben, als sie wollte.

"Das glaube ich nicht. So weit ich mich erinnere war ich dabei zu gewinnen, du hast nur noch blind zugeschlagen", beschloss sie aber einfach mitzugehen und ihre eigenen Gefühle zu verdrängen. Irgendwann würde er ihr hoffentlich verzeihen und verstehen, dass er keine Schuld trug.

"Ich bin aber nicht derjenige, der bewusstlos auf die Matte gefallen ist."

"Folgeschaden. Das war nicht dein Treffer, der mich ausgenockt hat. Ergo habe ich gewonnen."

"Wenn es dir besser geht können wir das wiederholen, aber so lange bin ich der Gewinner."

Schnaubend gab sie nach.
"Also gut, was willst du?"

"Was meinst du?"

"Der Wunsch. Der Gewinner darf sich etwas vom Verlierer wünschen."

Nachdenklich strich Obi-Wan über sein Kinn, was sie schlimmes erwarten ließ.

"Ich hebe ihn mir auf", beschloss er nach einigen ewig scheinenden Sekunden.

"Das geht nicht."

"Dann besiege ich dich eben noch ein weiteres Mal, wenn ich etwas von dir brauche."

"Träum weiter, das wird niemals passieren."
Sie verschränkte die Arme vor der Brust wie Fi zuvor und versuchte einen provokanten Eindruck zu machen.
Obi-Wan grinste allerding nur.

"Dann hebe ich meinen Wunsch auf", wiederholte er.

Tatooine
9 BBY

"Waren die beiden verliebt? Also so wie ihr?"

"Es war nicht so einfach. Die Jedi hatten einen strengen Kodex und obwohl Obi-Wan begeistert von Veela war, so wollte er eigentlich nicht zulassen, dass er irgendwelche Gefühle für sie entwickelt.", beantwortete Ben die Frage des kleinen Lukes.

"Das ist aber leichter gesagt als getan."
Shaji schmunzelte und strich Luke immer wieder sanft durch die Haare.
Der kleine Junge beschwerte sich nicht.
Irgendwie waren die Bewegungen angenehm, so wie er es sich immer vorgestellt hatte, wenn seine Mutter noch da wäre.
Beru und Owen waren toll und er liebte sie aus tiefsten Herzen, doch er sehnte sich nach seinen Eltern, nach Zuneigung und Wärme. Etwas, was Shaji ihm nur zu gerne gab.

"Lach du nur. Schlussendlich war es ihre Schuld, dass beide sich ineinander verliebten."

"Nein, es war ihre Schuld, dass Obi-Wan erkannte, was er wirklich wollte. Und dass sie endlich klar sah was für sie bestimmt war."

"Was soll das heißen? Hat sie ihn verzaubert?"
Der Gedanke gefiel Luke gar nicht.

"Nicht so wie du dir das vorstellst. Sie konnte nichts dafür", erklärte Shaji noch immer mit einem leichten Lächeln im Gesicht.

"Ihre Art und Weise jeden Tag in Angriff zu nehmen brachte frischen Wind in den Tempel und selbst Obi-Wans Meister Qui-Gon konnte sich nicht dem Charme der jungen Frau entziehen. Viele mochten sie, vor allem die Jünglinge und die Padawane. Sie brachte Leichtigkeit in die Strenge des Kodex."

"Sie war lange im Tempel. Länger als sie es selbst gewollt hatte, doch etwas hielt sie dort. Doch sie konnte nicht ewig dort bleiben. Das wusste sie und auch Obi-Wan."

Coruscant
32 BBY

Wie fast immer war es eine wunderschöner Tag. Auf dem Planeten, mit dem von Maschinen kontrollierten Wetter, war es so gut wie unmöglich einen schlechten Tag zu finden.
Nur wenn es nötig war beschworen sie Regen oder gar Gewitter herauf, die meist aber ebenso schnell verschwanden, wie sie aufgekommen waren.
So war es auch heute angenehm warm und eine leichte Brise brachte die Pflanzen zum leben. Nur kleine Fetzen Weiß zogen gemächlich über das strahlende Blau des Himmels und die Sonne des Planeten schien in ihrer ganzen Pracht.

Obi-Wan saß gemeinsam mit Veela auf einer Bank unter einem der Bäume im Tempel-Garten und genoss den Frieden, die Stille und ihre Nähe.

Er war in ein Datapad vertieft, dass ihm am Tag zuvor die Bibliothekarin Jocasta Nu gegeben hatte.
Die ältere Jedi wusste, dass seine Prüfung bald bevorstand und wollte ihn wohl noch ein wenig unterstützen.

"Obi?"

Mit seinen Gedanken noch immer bei dem, was er gerade über die Geschichte des Tempels gelesen hatte, hob er fragend den Kopf.

"Was hast du?"

"Nichts."

"Nichts?"

Sie nickte, sah aber nicht in seine Richtung, sondern betrachtete einige Shuttle, die den Luftraum kreuzten.

"Dafür will ich dir danken."

"Du willst mir für nichts danken?"
Schon oft war sie ihm ein Rätsel gewesen, doch in manchen Momenten hatte er das Gefühl, dass sie mit ihren Gedanken schon ganz woanders war. Es ließ sie wirken, als hätte sie ein entfernen Wissen, etwas, was niemand anders je verstehen würde.

"Ich will dir danken, dass du mich verdrängen lässt, dass es dort draußen etwas gibt, was mich fürchten lässt. Ich fühle mich sicherer wenn ich bei dir bin."
Sie spürte wie die Wärme in ihre Wangen stieg und hielt ihr Gesicht noch immer von seinem abgewandt.

Als keine Reaktion von ihm kam, strich sie sich nervös eine Strähne ihres weißen Haares hinters Ohr, ließ ihren Blick aber dann zu ihm schwenken.

Sofort fühlte sie sich in seinen tiefblauen Augen gefangen, die sich voller Emotionen in ihre bohrten.

"Obi? Was ist mit dir? Habe ich etwas falsches gesagt?"
Unsicherheit bildete einen Knoten in ihrem Bauch, der sie schwer schlucken ließ.

"Nein, nein", entflohen leise zittrige Worte seinem Mund.
Seine Hände hatte er um die Kante der Bank gelegt, sodass seine Knöchel weiß hervortraten.

"Was ist es dann?"

Er atmete schwer ein und aus, während sein Gesicht sich immer mehr verzog.

"Ich... ich muss gehen."
So schnell er konnte rappelte er sich auf, schnappte sein Datapad und stürmte davon.

Veela sah ihm verständnislos nach.
Ein kalter Dolch stach durch ihr Herz und sie konnte nicht anders als ihm nachzusehen.
Sie dachte in den letzten Wochen hatte sich so etwas wie eine Freundschaft zwischen den beiden entwickelt. Doch anscheinend lag sie falsch.

Es machte ihn verrückt.
In einer Sekunde war noch alles in Ordnung und in der nächsten fühlte er sich, als würde ihm das Herz aus der Brust springen.
Er kannte dieses Gefühl nicht. Niemals zuvor hatte er eine solche Freude gefühlt, ein solches Glück. Es zog ihn hin zu der Dathomiri, die ihm so wichtig geworden war.
Das war keine Freundschaft, die er spürte, daß war etwas anderes.

Er musste sich beruhigen, an etwas anderes denken. Er musste die Quelle finden und sich davon befreien.
Schnellen Schrittes lief er also den kurzen Weges zu seinem Ziel. Die Meditationsräume.

Das Licht hier war gedimmt. Nur in dünnen Linien viel es in den Raum. Vier runde Hocker, mit rotem Stoff bezogen standen im Kreis.

Einer davon war bereits besetzt.

"Meister Yoda, entschuldigt. Ich wollte Euch nicht stören."

Träge öffnete der alte Meister seine Augen.
"Stören, Ihr nicht tut, Padawan. Immer gerne, ich sehe, die jungen Jedi meditieren. Setzten, ihr Euch solltet."

Etwas unwohl ließ er sich auf dem Hocker gegenüber Yodas nieder und überschlug seine Beine. Seinen Gefühlen wollte er nun nicht mehr auf den Grund gehen. Zumindest nicht so lange er in Gesellschaft war.

"Unruhig, Ihr seid. Was Euch beschäftigt, Padawan Kenobi?"

Er schloss seine Augen. Natürlich konnte er nichts vor dem Großmeister des Ordens verbergen. Trotz seines gebrochenen Basic und der ungefährlich, fast komödiantisch wirkenden Statur, war er keinesfalls leichtgläubig oder unklug.
Vorsichtig wagte er wieder einen Blick, nur um direkt in die stechenden grünen Augen Yodas zu blicken.

"Ich fühle mich, als würde ich den Kodex verletzten. Ich wollte in meinem Leben nie etwas anderes werden, als ein Jedi, doch jetzt sind da Dinge, Gefühle, die mich zweifeln lassen", antwortete er ehrlich.
Es hatte keine Zweck ihn anzulügen und vielleicht konnte der weise Mann ihm ja auch helfen.

"Mmh. Zweifeln du nicht solltest. Der Macht vertrauen, dass sie dich führen wird, du musst."

"Aber wie Meister? Wie kann ich der Macht vertrauen, wenn mein Geist mich fortreißt?"

"Ein schlauer junger Mann Ihr seid. Einen Weg Ihr finden werdet."

"Aber was wenn es mich zur dunklen Seite zieht? Das will ich nicht", verzweifelt versuchte er aus den Worten schlau zu werden, doch brachte Yoda ihn nur noch mehr durcheinander.

"Keinen Hass ich spüre. Angst vor Eurer Zukunft Euch treibt, doch überwinden Ihr sie könnt. Dieser Angst Ihr Euch stellen müsst und die dunkle Seite keine Macht über Euch gewinnen wird. An Euren Mut ich glaube Obi-Wan."

Yoda kletterte von seinem Hocker und stützte sich auf seinen Gehstock. Mit einer Hand hinter dem Rücken und leicht gebeugten Schultern lief er an Obi-Wan vorbei. Die Tür schwang auf und direkt hinter ihm wieder zu.
Allein saß er im schwachen Licht und dachte über das nach, was Yoda ihm gesagt hatte.

Ja, er hatte Angst. Große Angst davor seine Ideale zu verraten für ein Gefühl, dass er noch nicht einmal verstand. Doch wie sollte er sich dieser Angst stellen?
Er konnte sich seinen Gefühlen nicht hingeben, noch konnte er sie verdrängen, beides waren Schritte, die ihn vom Jedi-Orden fortführen würden.

Wieso jetzt?
Wieso er?

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