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Kapitel 4

Beeing alone was never hard until I met you.

Coruscant
33 BBY

Unruhig tigerte Obi-Wan in seinen Räumen auf und ab.
Er hatte versucht Schlaf zu finden und es war ihm auch gelungen, doch er wurde von Träumen verfolgt, die ihn nicht in Ruhe ließen. Er war ausgeruht, fühlte sich wieder wie er selbst, doch da war etwas.

Er wusste nicht was es zu bedeuten hatte.
Ein ungutes Gefühl, dass durch seine Träume ausgelöst wurde. Er kannte viele der Personen nicht, die er in seinen Visionen erblickte. Nur zwei konnte er deutlich erkennen.
Seinen Meister Qui-Gon und die Frau, die ihn gerettet hatte.

"Veela."

Ihr Name verklang in der Leere des Raumes. Es war niemand da, der ihn hätte hören können. Niemand außer ihm selbst.

Was war es, das ihn immer wieder an sie denken ließ? War es ihre Stimme, als sie seinen Namen zum ersten Mal ausgesprochen hatte? Oder vielleicht diese violetten Augen, in denen er sich immer wieder verlieren wollte?
Er konnte es sich nicht erklären.

"Behalt einen klaren Kopf, Obi-Wan!", scholt er sich selbst, "Das ist nicht der Weg der Jedi."

Und dennoch... Nein, er durfte nicht darüber nachdenken.
Wie konnte er seinen Meister für dessen impulsive und nicht dem Kodex folgenden Aktionen verurteilen, wenn er selbst sich so von seinen Gefühlen beeinflussen ließ?

Er striff sich eine frische Robe über den Körper, bevor er seine Räume verließ. Alleine in diesen vier Wänden würde er niemals einen klaren Kopf bekommen. Zu präsent waren seine Träume und seine Gefühle.

Er atmete flach, während er durch die hohen, hell beleuchteten Gänge des Tempels lief.
Inzwischen war die Sonne voll aufgegangen und die meisten Jedi im Tempel gingen ihren täglichen Aufgaben nach.
Wenn er sich also nicht in den Griff bekommen würde, wüsste bald jeder Jedi auf ganz Coruscant über sein inneres Ungleichgewicht Bescheid.

An manchen Tagen verfluchte er die Sensibilität der Jedi für ihre Umgebung, auch wenn es ihm schon so manches Mal das Leben gerettet hatte.
Heute war einer dieser Tage.

Entnervt seufzte er und verließ die Mauern des Tempels. Vor ihm öffnete sich der Blick auf den Stadtplaneten in all seiner Schönheit.
Die Gärten des Tempels waren wunderbar angelegt, sodass sie in fast alle Richtungen einen freien Blick ermöglichten.

Heute konnte ihn dieser Anblick allerdings nicht auf andere Gedanken bringen.
Er strich sich durch die kurzen Haare und folgte einem Weg durch das Grün der Gärten.

Er lief an einigen Jünglinge vorbei, die zusammen mit Meister Yoda eine Unterrichtsstunde im Freien genossen, traf auf mehrere Meister, die sich an einem ruhigen Platz zum meditieren niedergelassen hatten und erreichte schlussendlich das Ende der Plattform.

Ein leichter Wind zog an seiner Kleidung. Er verschränkte seine Arme hinter seinem Rücken und sah auf die Stadt hinunter.

Schon als kleiner Junge war dies sein Lieblingsplatz gewesen. Kaum jemand lief so weit. Die meisten blieben in der Nähe des Eingangs oder wählten einen Platz im Inneren des Tempels.

"Ein wundervoller Ausblick,  nicht war?"

Erschrocken fuhr er herum, um die Person zu finden, die ihn angesprochen hatte.

Sie trug eine dunkle, rot-braune Robe, die mit lilanen Stickereien verziehrt war. Um ihre Hüfte lag ein etwas hellerer Gürtel, welcher an der vorderen Seite einen langen, spitz zulaufenden Stoffstreifen hielt, der in dem selben lila war, wie die Stickereien.
Ihr weißes Haar wurde von einer Briese in Bewegung gesetzt und ihre violetten Augen schienen selbst hier im wolkenlosen Sonnenschein zu leuchten.

"Obi-Wan?", ihre Stimme riss ihn aus seinen Beobachtungen,"Was ist mit Euch?"

Sorge spiegelte sich in ihrem Gesicht und er schluckte schwer.

"Mir geht es gut", brachte er heraus, doch so wie seine Stimme wackelte, konnte er sich selbst nicht glauben.

Sie überwand die letzten Meter zwischen ihnen und schloss ihn in den Arm. Ihr schwerer süßlicher Duft brachte ihn beinahe um den Verstand, während er die Geste, völlig neben sich stehend, zuließ.

"Was ist los?", wiederholte sie ihre Frage und entließ ihn dann aus der impulsiven Umarmung.

Er brauchte einen Moment um sich zu sammeln. Ihr Duft wabberte noch immer in der Luft und überdeckt alle seine Gedanken. Er schloss seine Augen und sog tief die frische Luft ein, bevor er in der Lage war einen verständlichen Satz zu formulieren.

"Ich bin mir nicht sicher."

Sie legte den Kopf schief und betrachtete ihn eindringlich.

Die Perlen in ihrer Haarsträhne schlugen aneinander als erneut ein Briese über die Plattform wehte.

"Es ist meine Schuld, oder?"

"Nein... Ihr... Ich, ich weiß einfach nicht was in mir vorgeht."
Unsicher knibbelte er an seinen Ärmeln.

"Darf ich Euch helfen?"

"Tut was Ihr könnt."
Ihre raue Stimme zog ihn in ihren Bann. Er hätte fast alles getan, wenn sie ihn nur gebeten hätte.

"Nun, es ist nichts, was ich allein tun kann. Es liegt bei Euch, was getan wird.
Zunächst, sagt bitte du zu mir. Die Förmlichkeiten habe ich abgelegt, als ich den Orden verlassen habe."

"Nun gut, dann sag auch Obi-Wan zu mir."

Charmant lächelte sie ihn an.
"Also, dann setz dich, Obi-Wan."

Sie ließ sich direkt an der Kante der Plattform nieder und ihre Füße baumelten über dem Abgrund.
Etwas unsicherer ließ er sich im Schneidersitz einige Zentimeter weiter hinten nieder.

"Nicht so, komm her", lachte sie, als sie seinen verkrampft Ausdruck sah,
"Du musst bereit sein, dich fallen zu lassen. Nicht im wörtlichen Sinne, doch das hilft meist ungemein."

Vorsichtig streckte er seine Beine aus und zog sich an die Kante heran. Je näher er kam, desto stärker wurde das Kribbeln in seinem Bauch, dass ihn vor dem Sturz warnte, doch er ließ sich davon nicht abhalten.

"So ist das schon besser."
Seine Knie lagen wie ihre knapp über der Kante und seine Beine hingen im Nichts.

"Jetzt schließ die Augen und fühle die Macht. Spüre sie in den Jünglingen, den Meistern, den Mauern des Tempels, in jeder kleinen Briese."

Er tat wie sie sagte. Kaum hatte er die Augen geschlossen, begann sein Herz zu rasen. Das Gefühl zu Fallen kam wie ein Schlag über ihn.

"Beruhige dich. Lausche dem Klang meiner Stimme und lass sie dich führen."

Er atmete tief ein und aus. Das Schwindelgefühl wurde schwächer und er konnte sich auf etwas anderes konzentrieren.

"Spüre die Macht in allem was dich umgibt. Höre, was sie flüstert, spüre was sie haucht und lass dein Inneres durch sie sprechen."

Er wusste nicht genau, was sie sich vorstellte, was geschehen würde, doch was er fühlte, war wie als würde er einen Schleier von seinem Geist heben.
Langsam sortierten sich die wirren Gedanken in seinem Inneren und er konnte einzelne Gefühle daraus lesen.
Es war, als würde er sich selbst zum ersten Mal selbst betrachten, als würde er endlich alles an sich verstehen.
Er atmete langsam aus und öffnete dann seine Augen.

"Und? Was geht in die vor?"
Sie lehnte sich über die Kante um ihm ins Gesicht blicken zu können und sein Atem machte einen Aussetzer.

"Gerade habe ich Angst, dass Ihr... dass du gleich dort hinunter stürzt."
Sie lachte auf, ließ sich dann aber wieder nach hinten sinken und legte sich mit dem Rücken auf den Boden.

"Entschuldigung. Geduld und Selbstbeherrschung gehören nicht zu meinen größten Stärken."
Ihre belustigt Stimme ließ sein Herz schneller schlagen.

Jetzt verstand er, dass sie Recht hatte. Es war ihre Schuld, dass er sich so seltsam fühlte. Er konnte es nicht wirklich beschreiben. Noch nie hatte er so gefühlt.

Er hatte gedacht, dass es Schuldgefühle und Angst waren, die ihn immerzu an die Dathomiri denken ließen, doch dem war nicht so.
Es war etwas anderes, ein weicheres Gefühl.

"Ich bin mir nicht sicher, was meine Gefühle bedeuten, doch ich würde dem gerne auf den Grund gehen", antwortete er ihr schließlich.

"Dann ist meine Aufgabe hier erfüllt."
Sie zwinkerte ihm zu und stieß sich von der Kante hoch.
"Ich werde mich wohl besser wieder auf den Weg machen. Es gibt noch einige Meister bei denen ich mich entschuldigen möchte und einige alte Freunde, die ich gerne wiedersehen würde. Viel Glück bei deiner Suche, Obi-Wan."

Sie sah auf ih hinunter und hob zu Abschied die Hand.

"Danke!", rief er ihr noch nach, doch sie sah sich nicht noch einmal zu ihm um. Dennoch folgte sein Blick ihrer schlanken Figur, bis sie zwischen den Bäumen der Anlage verschwand.

Die Sonne am Horizont ging langsam unter, während sie aus dem Fenster ihres Krankenzimmer blickte.
Ihr Rücken schmerzte noch immer bei gewissen Bewegungen, doch es war meist ertragbar.
Dennoch war sie erschöpfter, als sie es gerne gewesen wäre.
Die Heilung zog an ihren Kräften und ihre Rückkehr an diesen Ort, wenn auch unfreiwillig, strengte ihren Geist an.

So lange hatte sie unter den Methoden ihres Meisters gelitten, hätte niemals gedacht, dass sie jemals freiwillig wieder hier bleiben würde und jetzt?
Sie fühlte sich auf eine seltsame Art und Weise angekommen.

"Du bist mein!"

Erschrocken fuhr sie herum, das aktivierte Lichtschwert in der Hand.
Panisch scannte sie jede kleine Ecke des immer dunkler werdenden Raumes ab.
Als sie nichts entdecken konnte, deaktivierte sie ihre Waffe wieder und schüttelte den Kopf, wie um eine lästige Fliege zu verscheuchen.
Wahrscheinlich hatte sie es sich eingebildet. Ihr müder Geist musste ihr Streiche spielen.

Sie betrachtete die Klinge in ihrer Hand noch kurz, bevor sie sie auf das kleine Regal neben ihrem Bett legte. Sie brauchte Ruhe, um sich von ihren Verletzungen zu erholen.

Also kroch sie unter die Bettdecke und betrachtete die immer heller werden Stadt. Die Sonne verschwand und das Leben auf Coruscant begann.
Sie war hier in Sicherheit. Nirgendwo war sie sicherer als in diesen Mauern.
Langsam beruhigte sich ihr Herzschlag, dennoch wälzte sie sich unruhig auf dem Bett herum. Irgendetwas war da und sie konnte es einfach nicht einordnen.
Schließlich übermannte sie doch die Müdigkeit und Veela driftete in einen unruhigen Schlaf hinüber.

"Du musst lernen dich zu kontrollieren, junger Padawan."
Meister Mundi beugte sich über das blasse Mädchen und sah sie streng an.

"Aber ich kann nicht. Ich... ich versuche doch schon alles", jammerte die Kleine und Tränen stiegen in ihren violetten Augen auf.

"Das genügt nicht. Deine unüberlegten und hitzköpfigen Aktionen werden dich nur in Schwierigkeiten bringen.
Du wirst eines Tages den Orden repräsentieren und so wie du dich verhälst, bist du eine Schande für alles was wir sind."

Wütend stampfte das Mädchen mit einem Fuß auf den Boden und lief an dem Cereaner vorbei.

"Wie soll ich es schaffen, wenn nicht einmal mein eigene Meister an mich glaubt?", schniefte sie gerade laut genug, dass Mundi es noch hörte, bevor sie aus dem Trainingsraum stürmte.

Mundi sackte sichtlich in sich zusammen.
Was hatte er sich dabei gedacht das wilde Mädchen in die Mauern des Tempels zu bringen und sie nach seinen Regeln umzuerziehen.
Seine Mission war von Anfang an zum scheitern verurteilt.
Er konnte ihre Anschuldigung nicht leugnen. Er war sich fast sicher, dass aus ihr vermutlich nie eine Jedi werden würde.

Veela rannte auf direktem Wege in ihre Räume. Ihre Augen waren von Tränen verschleiert und sie sah nur schwache Umrisse ihrer Umgebung.

Wie konnte ihr Meister nur so an ihr zweifeln?

Warum tat er ihr all das an?
Erst wurde sie von ihrer Familie fortgerissen und sollte dann Regeln folgen, die sie nicht verstand.

Wenn es hieß sein Wesen zu verleugnen, dann wollte sie keine Jedi werden.

Ein Entschluss formte sich in ihrem Kopf.
Sie würde gehen.

In ihrem Zimmer sammelte sie alle wichtigen Dinge zusammen. Nicht viel und nichts was etwas über sie sagen würde. Besitz war den Jedi verboten, sodass sie nicht einmal ein Holobild ihrer Eltern besaß.

Sie hatte Freunde hier, die sie bestimmt vermissen würde, eine zweite Familie, die sie verließ, aber sie ertrug es nicht länger.
Schon seit Jahren trichterten ihr die Meister ein, was sie zu glauben und zu fühlen hatte, doch niemals hatte sie diesen Anforderungen genügen können.

Sie hasste es. Diese anschuldigenden Blicke und dieses mitleidige Schauen ihrer Freunde, wenn sie erneut gescholten wurde.

Allein war sie besser dran. Frei von Regeln und Druck.
Frei, zu sein wer sie wollte.

Veela wartete bis das Leben im Tempel Ruhe fand, bevor sie sich hinausschlich.
Erst am nächsten Tag, wenn nicht später würden sie merken, dass sie verschwunden war. Bis dahin war sie über alle Berge.

Die junge Dathomiri nahm einen der Speeder, der im Hangar des Tempels stand und fuhr davon.
Hinein in die helle Nacht von Coruscant.
Hinein in ein neues Leben.

Sie folgte den Schiffen in die unteren Ebenen und landete schließlich auf einer leeren Plattform.
In einiger Entfernung konnte sie einen kleinen Laden ausmachen, dessen Hauswände mit hellen Lampen bestückt in der Dunkelheit der Unterwelt leuchteten.

Einige Gäste kamen und gingen, vermutlich um ihrem Alltag zu entkommen. Ähnlich wie sie auch.

"Wie kommt es, dassss so ein hübschesss Mädchen des nachtsss allein hier herumläuft?"
Die Haare in ihrem Nacken stellten sich auf. Die Stimme des Mannes war schleimig und rau, doch vor allem lallte er betrunken.

"Lassss mich dir helfen."
Er ergriff ihre Schultern mit zwei kräftigen Händen von hinten und sie konnte seinen heißen Atem auf ihrer Haut spüren.

Angewidert versuchte sie sich zu befreien und trat nach ihrem Angreifer. Der war weit stärker als sie vermutet hatte und hielt sie fest, als wäre es nichts. Langsam wanderten seine Finger ihren Körper herunter und fuhren ihre schwach ausgeprägten weiblichen Rundungen nach.
"Ssso jung.", flüsterte er dreckig, "Ssso einfach."

"Nehmt Eure widerlichen Finger von mir!", rief sie und stieß ihn mit der Macht von sich.
Sie drehte sich um und sah wie er einige Meter weiter gegen eine Hauswand geschleudert wurde.
Sie setzte ihm nach und pinnte seinen Körper an der Wand fest. Mit der Macht griff sie um seinen Hals und er versuchte die unsichtbaren Hände loszuwerden. Erfolglos.

Nun fing er an zu betteln und zu flehen, doch es war, als würde ihr Körper ihr nicht länger gehorchen.
Sie war frei zu tun was sie wollte, was also sollte sie davon abhalten diesen Mann zu töten?

Doch diese Entscheidung wurde ihr abgenommen, als ein zweiter Mann in ihr Blickfeld trat.
Durch einen schwarzen Umhang konnte sie sein Gesicht nicht erkennen, doch gelbe Augen leuchteten ihr aus der Dunkelheit entgegen.

"Dein Hass ist stark, mein Kind."

Kerzengerade schoss sie hoch. Adrenalin rauschte in ihren Ohren.
Sie kannte diese Stimme. Diese Augen.

Gehetzt, wie von einem Raubtier verfolgt zuckten ihre Augen durch den finsteren Raum. Er konnte nicht hier sein. Niemals würde er es wagen in den Tempel einzudringen.

Ihr Atem ging stoßweise und ihre Nägel bohrten sich in ihre Handflächen, so verkrampft waren ihre Hände.
Es war vorbei. Vergangen und vorbei.
Sie war ihm entkommen.
Sie hatte sich versprochen nie ein Wort darüber zu verlieren.

Die schwere Tür zu ihrem Krankenquartier öffnete sich und helles Licht aus dem Gang davor strömte in das Zimmer. In der Tür stand eine Person, die Veela nicht erkennen konnte. Zu sehr blendete sie das plötzliche Licht und ihre Angst.
Veela wich zurück und tastete nach dem Griff ihrer Waffe.

"Ist bei Euch alles in Ordung? Ich bin es, Fi Rog. Bitte beruhigt Euch", sprach sie ruhig, als sie die Reaktion ihrer Gegenüber erkannte.

Einen Moment blieb Veela noch in ihrem verängstigten Zustand, fand dann aber die Fassung wieder. Sie stoppte sich bei dem Griff nach dem Lichtschwert und versuchte ihre Atmung zu beruhigen.

"Was tut Ihr hier?"
Mit zittriger Stimme richtete Veela sich an die Ärztin, die sich schon seit ihrer Ankunft um sie kümmerte. Hinter ihr schwang die Tür zu und verdunkelte so das Zimmer wieder. Sie trat vollständig in den Raum ein.

"Der Alarm ist losgegangen. Eure Vitalfunktionen haben verrückt gespielt", erläuterte die Ärztin sachlich, wenn auch noch immer mit einer warmen beruhigenden Stimme.

Richtig, sie befand sich auf einer Krankenstation.

"Es tut mir Leid Fi. Ich wollte Euch nicht wecken. Es war lediglich ein schlechter Traum."
Veelas Schultern senkten sich schuldbewusst.

"Wollt Ihr darüber sprechen?"
Anstelle von Wut verspührte die Nautolanerin nur Sorge um ihren Schützling. Niemals würde sie einem Patienten böse seien, weil der Alarm ertönte.

Völlig in Gedanken versunken starrte Veela mit glasigen Augen an die Wand gegenüber ihres Bettes.

Das war der Ärztin genug als Antwort.
"Dann lasse ich Euch wieder allein."
Sie wand sich zum gehen und war schon halb aus der Tür getreten, als Veela wieder zu sich fand.

"Nein, bitte nicht", hauchte die Dathomiri nur ängstlich, doch Fi hörte ihre Worte laut in dem totenstillen Zimmer, "Alles, aber lasst mich nicht allein. Nicht damit."
Veela zeigte in die Dunkelheit ohne einen festen Punktt zu fixieren.

"Na gut. Wenn Ihr wünscht."
Mütterlich lächelte sie die junge Frau an und steuerte dann auf das zweite Bett in dem Zimmer zu.

"Bitte erzählt niemandem davon, ja?", flüsterte sie nach einer Weile der Stille und sah die Ärztin aus noch immer Furcht verzerrten Augen an.

"Kein Wort wird über meine Lippen kommen, über das, was in diesem Zimmer passiert", versprach Fi.

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