Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 12

The most beautiful part is, I wasn't even looking when I found you.

Elom
20 BBY

Noch immer mit offenem Mund und einem riesigen Fragezeichen über dem Kopf, folgten Obi-Wan, Anakin und Ashoka der vermummten Gestalt Veelas durch die Dunkelheit.
Sie hatten lediglich ihre Rucksäcke bei sich, die für den Notfall immer bereitstanden.

Die Elom, wie Veela sie genannt hatte, sahen sie nicht, doch sie konnten ihre Anwesenheit deutlich spüren.
Das einzige Licht auf ihrem Weg spendete der Kristall am Ende des Stabes, den ihre Führerin wie einen Zauberstab vor sich hertrug.

Die drei Jedi verstanden nicht, warum sie nicht einfach ihre Lichtschwerter aktivieren konnten, doch Veela hatte sie ausdrücklich darum gebeten.

Die Welt der Elom war immer dunkel und obwohl sie so tief unter der Erde waren, war die Luft nicht modrig.
Die Wände der Gänge, die an manchen Stellen für die Menschen deutlich zu niedrig waren, bestanden aus einem trockenen Stein, der immer wieder auf sie herabrieselte. Nur die Togruta hatte keine Probleme mit ihrem Weg, doch sie war auch die einzige der vier, die ihre volle Größe noch nicht erreicht hatte.

Seit sie das Schiff hinter sich gelassen hatten, liefen sie in tiefes Schweigen gehüllt durch die kein Ende nehmenden Gänge der Elom.

Veela hatte ihnen Angeboten zu Helfen. Die Elom selbst besaßen zwar keine Technologie, die es ihnen ermöglichen würde bei der Reparatur der Twilight zu helfen, doch es gab wohl eine Handelsstelle, an der sie von den oberirdisch lebenden Elomin solche Teile erhalten konnten.

Darauf lag nun ihre ganze Hoffnung.
Darauf und dem Vertrauen, welches Obi-Wan in die Frau setzte, deren Gesicht Anakin und Ahsoka noch immer nicht gesehen hatten.

Was auch immer es war, was seinen ehemaligen Meister an sie glauben ließ, Anakin hoffte, dass es nicht umsonst war.

"Wir sind fast da. Ich empfehle euch den Elom nicht auf die Füße zu treten. Seid höflich und sprecht sie nicht an, wenn sie euch nicht darum bitten. Sie verstehen kein Basic. Wenn ihr etwas braucht, schreibt es ihnen auf. Lesen und schreiben ist kein Problem.", erklärte Veela und brach damit endlich die Stille, die wie ein Damoklesschwert über ihnen hing.

"Warum sprechen sie es dann nicht?"
Ahsokas Neugierde war geweckt.

"Sie finden Basic zu umständlich. Nur wenige von ihnen haben überhaupt gelernt unsere Sprache zu lesen und zu verstehen. Es gefällt ihnen nicht."
Mit den Informationen erst einmal zufrieden schwieg die Togruta.

Die Gänge wurden heller, zumindest glaubten die drei Jedi das. Es war schwierig zu sagen, ob sie die komplette Dunkelheit von ihrer jetzigen Schwärze unterschied, doch meinten sie Umrisse an den Wänden erkennen zu können, die zuvor nicht dort waren.

Vor ihnen machte der Gang dann einen Knick und es wurde deutlich, dass sie es sich nicht eingebildet hatten.
Alles hier war in einen leichten Schein getaucht. Kleine Splitter der Kristalle waren in die Wänden eingebettet und fuhren in unregelmäßigen Linien den gesamten Tunnel entlang.
Auch wurde der Weg breiter, statt im Gänsemarsch konnten nun zwei bequem nebeneinander her laufen und ein Entgegenkommender hätte genug Platz.

Das merkten sie auch recht schnell, denn bald kamen ihnen immer mehr Elom entgegen.
Sie alle hatten eine ähnliche Erscheinungsform, klein mit Klauen und langem Fell. Das variierte aber in seinen Farben von beige bis hin zu dunkelbraun.
Einige von ihnen trugen Werkzeuge bei sich, die aus einem eigenartigen Erz gemacht waren, das sie nicht kannten.

"Dort ist es, hier werdet ihr für heute bleiben."
Veela deutete mit ihrem Stab nach vorn, wo sich eine breite Öffnung befand aus der ein kühles Licht strömte.

Sie traten heraus aus dem Tunnel und fanden sich in einer gigantischen Höhle wieder. Die Wände waren mit großen Kristallen in verschiedenen Blau-, Violett- und Grüntönen gespickt, die alles erhellten.
Wie Bäume wuchsen sie aus dem Boden und überragten selbst Anakin und Obi-Wan.
Hoch über ihnen war es, als würden sie in die Weite der Galaxis blicken. Funkelnde Lichter, wie Sterne schienen auf sie herab.

"Das ist unglaublich", entfuhr es Obi-Wan, der sich im Kreis drehte, um jedes kleine Detail in sich aufzunehmen.
Es war immer ein Traum von ihm gewesen die entlegendsten Planeten zu bereisen und geheime Schätze wie diese Höhle und ihre Bewohner zu finden und alles in den Archiven der Bibliothek festzuhalten. Er hatte Jünglinge über die Bedeutung jeden Lebens lehren und ihnen die Möglichkeiten zeigen wollen, die die Galaxis zu bieten hatte.
Der Krieg war ihm jedoch zuvorgekommen.

"Dies ist das Zentrum des meisten Lebens hier. Es ist ein einfaches Leben, voller harter Arbeit, doch es lohnt sich. Jetzt kommt, zu meinem Zelt ist es nicht mehr weit."
Anakin und Ahsoka konnten nun einen ersten Blick auf sie erhaschen. Trotz der Stoffschichten, in die ihr gesamter Körper gewickelt war, lugte ihre weiße Haut an einigen Stellen hervor und ihre Augen funkelten ebenso violett wie ihr Kristall.

Veela führte sie zielsicher durch den Wald aus Kristallen, deren Licht nach der langen Dunkelheit eine willkommene Abwechslung war.
Weit konnte man dennoch nicht sehen. Alles was weiter als einige Meter von den Kristallen entfernt war, verschwand in der Dunkelheit.
Doch dort führte ihr Weg nicht hin.

Nach einigen hundert Metern erreichten sie ein recht imposantes Zelt, welches zwischen einigen Kristallen aufgespannt war. Die Wände waren aus einem schweren braunen Stoff gemacht, der natürlich in die richtige Position fiel.

"Das ist dein Zelt? Wie hast du es hier herbekommen?", staunte Obi-Wan nicht schlecht über das große Gebilde.

"Die Elom haben es mir überlassen. Es war für den Handel mit den Elomin gedacht, doch die wollten es nicht haben. Ich habe ihnen geholfen es zurückzutragen und sie haben es mir zum Geschenk gemacht. Es soll ein Heim für ihre Gäste werden.
Richtet euch ein, wie es euch beliebt. Ich werde eure Ankunft bei den Ältesten melden, dann werdet ihr hier keine Probleme haben."
Ohne auf eine Antwort zu warten, lief sie los und war schon bald zwischen den leuchtenden Steinen verschwunden.

"Wer ist sie, Meister?", brachte Ahsoka endlich die Frage auf, die ihr seit ihrem Autauchen auf der Zunge lag.

Obi-Wan schwelgte für einen Moment in Erinnerungen an ihre Zeit im Tempel, fand sich aber schnell im ungeduldigen Blick seines alten Schülers gefangen.

"Eine...," Er zögerte für einen Moment, "eine Freundin, die ich schon lange nicht mehr gesehen habe. Sie hat mir das Leben gerettet und ich das ihre."

"Wie gut kennt Ihr sie genau?"
Anakin überkreuzte die Arme vor der Brust.

"Meister Mundi hat sie vor langer Zeit im Tempel ausgebildet, bevor sie den Orden verlassen hat.
Ich habe Monate mit ihr zusammen im Tempel gelebt. Wenn ich müsste, würde ich ihr mein Leben anvertrauen."
Obi-Wans Ton ließ keine weiteren Diskussionen oder Fragen zu Veelas Person zu, was er auch damit unterstrich, dass er ins Innere des Zeltes ging.

Dieses war spärlich eingerichtet.
Nur eine Matte war an eine Wand geschoben und mit einigen Decken gepolstert worden. Daneben stand eine metallene Kiste, wie sie in vielen Frachtern genutzt wurde. Einige persönliche Gegenstände waren darauf platziert, ansonsten war es leer.

Die drei nahmen ihre Rucksäcke und bereiteten sich ein ähnliches Lager wie das ihrer Gastgeberin. Mit einer Lampe schafften sie eine warme Atmosphäre.

"Hoffen wir, dass R2 bald ein Signal durchbekommt und wir hier abgeholt werden. Ich glaube nicht, dass wir das Schiff in näherer Zukunft repariert bekommen."
Während sie eine der Rationen aßen, die sie bei sich trugen, sprachen sie über ihr weiteres Vorgehen.

"Unwahrscheinlich, dass er so tief unten ein Signal stark genug erzeugen kann. Die Twilight funktioniert nun mal leider nicht länger als Verstärker.", gab Ahsoka Anakins Hoffnung einen Dämpfer.

"Wir müssen uns Wohl oder Übel darauf verlassen, dass die Elom uns helfen."

"Oh, keine Sorge, das werden sie."
Veela betrat das Zelt und nahm damit Obi-Wan seine einzigen Bedenken.
"Sie mögen keine Fremden. Daher wollen sie, dass ihr so schnell es geht wieder verschwindet."

Sie schlug ihren Umhang zurück und offenbarte so silbernes fast weißes Haar, das ihr in einem geflochtenen Zopf weit über den Rücken reichte.

"Ihr könnt euch gerne waschen. Einige Meter östlich ist ein Wasserloch, das zum Baden verwendet wird."
Der Schal, der bisher ihr Gesicht verborgen hatte folgte dem Umhang. Fein säuberlich faltete sie ihn zusammen und platzierte ihn neben ihrem Lager.

"Ihr seid eine Nachtschwester", stellte Anakin erstaunt fest.

"Falsch. Meine Mutter war eine, ich bin es nicht."

"Doch Dathomir ist Eure Heimat", riet Anakin erneut, was Veela aber nur ein Schmunzeln auf die Lippen zauberte.

"Nein. Ich komme von Alderaan."

"Ihr wart schon mal besser, Meister"
Ahsoka musste ein Kichern unterdrücken, als sie den Ausdruck ihres Mentors sah.

Ein Blick in ihre Richtung ließ sie aber verstummen.

"Ich werde das Angebot annehmen. Dieser Staub klebt überall an mir", beschloss sie daher.

"Ich denke wir müssen da mal etwas klären Snips."
Anakin erhob sich und folgte seiner Padawan aus dem Zelt.

Zurück blieben Obi-Wan und Veela.

Eine Weile standen sie nur da, genossen die Anwesenheit des anderen, schwelgten in Erinnerungen und lechtzten nach Nähe.

"Es ist lange her", brach Obi-Wan irgendwann die angenehme Stille.

"Zu lange."
Ein trauriger Schatten flog über das Gesicht der Dathomiri.
"Ich hatte schon gezweifelt, dass..."

Obi-Wan überbrückte die wenigen Meter zwischen ihnen und zog sie in eine Umarmung. Ihre dünne Arme schlangen sich um seine Nacken und zogen ihn noch ein Stück näher an sich heran.

Ganz von ihrem Duft umhüllt, vergrub er sein Gesicht in ihrer Halsbeuge.
Es war unfassbar, wie sehr er sie vermisst hatte. Es war ihm nicht klar gewesen, bis er sie erkannt hatte.
Jetzt schien es ihm fast unmöglich, dass er all die Jahre ohne sie gelebt hatte. Er brauchte sie, jetzt mehr den je.

"Das kitzelt", kicherte Veela, was ihn aus seinen Gedanken riss.
Nicht gewillt sie schon aus seinen Armen zu entlassen löste er lediglich sein Gesicht aus ihrer Halsbeuge und sah in ihre unglaublichen Augen.

Ihre Hand wanderte von seinem Nacken auf seine Wange und strich sanft über seine Bart.
"Du siehst gut aus. Der steht dir."

"Doch nicht im vergleich zu dir. Du bist noch so schön, wie an dem Tag als wir uns zuletzt sahen, wenn nicht noch schöner."
Ihre Wangen wurden leicht rosa bei seinen Worten, was ihm ein glückliches Lachen entlockte.
"Ich habe es kaum ertragen, dass du dich unter all dem Stoff versteckt hast."

"Jetzt bin ich es nicht."
Verspielt kaute sie auf ihrer Unterlippe, um ihre Nervosität zu verdecken.

"Bring mich nicht in Versuchung."

"Vielleicht will ich das aber", flüsterte sie provokant.

Ein tiefes Brummen entwickelt seiner Kehle, als er ihren unschuldigen Blick sah. Es trieb ihn in den Wahnsinn.

"Ach komm her."
Ihre zweite Hand landete ebenfalls auf seiner Wange und sie zog ihn zu sich hin.

Voller Gefühl legte sie ihre Lippen auf seine und platze fast vor Glück. Wie ein Puzzle passten sie perfekt aufeinander, verschmolzen miteinander.
Seine kräftigen Arme umschlangen ihr Mitte und hielten sie aufrecht.
All diese Gefühle, die durch sie spülten, drohten sie zu überwältigen, doch er war ihr Fels in der Brandung.
Seine Lippen waren trocken, schmeckten nach Staub, doch es war ihr egal. Seine Lippen waren perfekt, er war perfekt.

Schwer atmend lösten sich beide voneinander. Noch immer in den Gefühlen gefangen, die der Kuss in ihnen ausgelöst hatte. Sprachlos und doch sagten ihre Blicke so viel.

"Gott, ich habe dich so sehr vermisst, ich kann es nicht in Worte fassen", entfuhr es Veela, als sie ihre Sprache wiedergefunden hatte.
Erneut lehnte sie sich an seine Brust und platzierte einen zweiten sanften Kuss auf seinen Lippen.

"Glaub mir, ich merke es."
Sie spürte wie sich seine Lippen zu einem Lächeln verzogen, als er einen Kuss auf ihrer Stirn drückte und sie wieder an seine Brust zog.

"Du hast dein Versprechen gehalten. Es war nicht unser letztes Treffen auf Alderaan."

"Ja, auch wenn ich es mir nicht so vorgestellt hatte."

"Ich will es erneuern. Du und deine Begleiter, ihr werdet nicht lange bleiben. Versprich, dass wir uns wiedersehen."

"Die Macht hat uns zusammengeführt. Auf Ithor und auch hier auf Elom. Sie wird uns vereinen egal was wir uns vornehmen. Dennoch gebe ich dieses Versprechen nur zu gern.
Die Zeit erscheint weniger lang, wenn ich daran denke dich bald wieder in meinen Armen zu halten."

"Ich liebe dich, Obi-Wan Kenobi", murmelte sie gegen seine Brust.

"Und ich liebe dich, Veela Boreth."

"Wow.... da will ich einmal hin wenn ich groß bin. Sie leben wirklich unter der Erde?", Lukes Augen waren tellergroß als er sich die geheime Welt der Elom vorstellte.

Shaji nickte, konnte sich aber ein Lächeln nicht verkneifen.

"Warte hier, ich bin gleich wieder da."
Sie stand von ihrem Platz auf und ließ einen verwunderten Ben zurück.

Schnell schlüpfte sie in ihr Schlafzimmer und kramte in einer der Truhen, die sie schon seit Jahren nicht mehr geöffnet hatte.
Es schien eine Ewigkeit zu dauern, bis sie das Gesuchte endlich fand, doch als sie den eckigen Metallkasten in den Händen hielt floss Erleichterung durch ihren Körper. Für einen Moment fürchtete sie es verloren zu haben.
Es war eine einfache quadratische Kiste aus einem dunklen Metall, die mit feinen Linien graviert war.
Ein Geschenk ihrer Mutter zu einem längst vergangenen Geburtstag.

Sie schloss den Deckel der Truhe wieder und ging zu den zwei Männern am Tisch zurück.

"Bitte, das ist für dich."
Mit einem dumpfen Geräusch klackte die Kiste auf den Tisch.

"Was ist das?"
Neugierig schob Luke den Kasten von links nach rechts und fuhr mit seinen kleinen Fingern die Gravuren nach.

"Mach es auf," sie deutete auf einen kleinen Knopf auf der Front, "es ist ein Geschenk."

Es zischte leise, als der Junge tat, was Shaji ihm gesagt hatte und der Deckel sprang auf.
Sprachlos sah Luke den Inhalt an. Er konnte kaum fassen, was er da vor sich hatte.

"Ist das echt?"
Ben schob den Kasten ein wenig in seine Richtung, sodass er auch einen Blick hinein werfen konnte.

Ein schöner blauer Kristall lag dort in schwarzen Stoff eingebettet und gab einen sanften Schimmer von sich.

"Ja, ich habe ihn vor Jahren auf einem Markt gekauft. Wenn du einmal nach Elom kommst, kannst du ihn den Einheimischen zurückgeben."

"Ein wirklich schöner Stein", stimmte Ben zu.

"Den darf ich wirklich behalten? Er muss dir doch viel Wert sein."
Ehrfürchtig hob er den Kristallen aus seiner Schachtel heraus und betrachtete ihn mit leuchtenden Augen.

"Ich weiß, dass er bei dir gut aufgehoben ist. Bei mir wird er ewig herumliegen, doch du wirst ihn vielleicht eines Tages brauchen."

"Danke Shaji, du bist die Beste."
Vorsichtig legte er seinen neuen Schatz zurück und fiel der Dathomiri um den Hals.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro