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Konklave

Unschlüssig steht Vanja schlussendlich als letztes in dem Besprechungsraum, wobei jeder sich schon hingesetzt hat. Die Stimmung ist so angespannt dass sie nicht weiß wo sie sitzen sollte weil Bhan sich vor allem von allen abseits und somit einzeln hingesetzt hat. Und irgendwie hat sie nicht die Lust darauf sich allem auszusetzen. Andererseits wäre es wohl für ihn auch sehr unpassend wenn sie sich zu den anderen setzt. „Pflanz deinen Arsch auf einen Stuhl, es sind genug da.", murrt Alucard ungeduldig und fordert sie mit einer Handbewegung auf sich endlich hinzusetzen. Die junge Frau nimmt sich zögerlich den Stuhl neben Bhan und muss sich ins Gedächtnis rufen dass das alles einfach nur eine Klärung von einem Sachverhalt ist und dann ist das hoffentlich wieder vorbei. „Es wird Zeit dass du auch davon erfährst, auch wenn die anderen nicht mit eingeplant waren und ich es mir anders vorgestellt hatte dir zu zeigen." Der Drache streicht ihr eine der Strähnen aus dem Gesicht und legt ihr dann die Hand auf die Schulter. Er spürt die Irritation seines Menschen und weiß, dass er seine Worte weise wählen muss um keine Angst zu stiften. Ihr Blick geht ein wenig ins Leere, wobei er sie leicht antippt um sich ihre Aufmerksamkeit zu holen. Vorsichtig greift er in ihre Hosentasche und stellt die Ananas vor ihr auf den Tisch, bevor er ihr mit einem Lächeln zunickt und dann zu den anderen sieht. „Na? Endlich fertig mit Babysitting? Dann können wir endlich anfangen." Alucard steht SO kurz davor sie anzumaulen dass sie am besten nichts mehr macht damit der Drache sich endlich einmal um die wichtigen Dinge kümmert! Aber er reißt sich noch zusammen, muss ja irgendwie gehen. 

„Den Drachen, den man gesehen hat, wie sah sie aus." Der Urvampir lehnt sich nach hinten und schnaubt, zuckt mit den Schultern. „Schwarze Haare, gelbe Augen, eine Narbe hinter dem linken Ohr." Der Weißhaarige verzieht nicht eine Gesichtsmimik dabei. „Malvina. Feuerdrache. Drachen kann man in ihrer Menschenform anhand der Augenfarbe unterscheiden, dürfte vor allem für Euch wichtig sein, Bischof Makube." Natürlich schreibt dieser wieder alles mit was er hier hören kann, aber nichts an Information sollte vergessen werden! Nachdenklich legt sich Bhan eine Hand an sein Kinn und sieht auf den Tisch vor sich. „Weshalb aber ausgerechnet sie geschickt wurde, ist mir unbegreiflich. Vor allem ohne mich zu kontaktieren? Ungewöhnlich." Langsam lässt er die Hand wieder sinken und sieht zu Vanja. „Uns Drachen gibt es seit Tausenden von Jahren, wir reichen zurück bis vor die ersten Anfänge der Menschen. Wir herrschen schon seit den Anfängen der Menschheit über sie, lenken ihre Entscheidungen und beeinflussen ihr Tun und Lassen, um nicht nur für Frieden zu sorgen sondern auch für einen möglichst reibungslosen Ablauf. Es gelingt uns nicht immer, wie du beim Major mitbekommen hast, oder den Weltkriegen- Aber uns ist es untersagt direkt in das Weltgeschehen einzugreifen. Wir können stumm lenken, aber den Rest muss die Menschheit unter sich austragen. Jeder Drache hat einen Bezirk, ein Land, um genau zu sein. Ist es ein besonders großes Land, wie zum Beispiel Russland oder Amerika, kann sich das natürlich aufteilen um das bestmöglichste Ergebnis zu bekommen. Kleinere Länder haben meist noch andere kleinere Länder mit dabei um einen Ausgleich zu schaffen." Die junge Frau blinzelt ein paar Mal und zieht an der Ananas herum. „Und du bist... für Großbritannien zuständig." Leichtes Kopfschütteln. „Mein Gebiet ist das Vereinigte Königreich, also England, Schottland, Wales und Nordirland. Mit Irland und Schottland." 

Anderson nickt leicht vor sich hin, deswegen wurde er damals wohl auch als Beschützer auserkoren. „Moment mal kurz, du meintest doch dass du es eben NICHT für Schottland bist!", ruft er im nächsten Moment und erinnert sich noch ganz genau daran wie Bhan das bei ihrem eigentlich ersten Aufeinandertreffen letzte Woche verneint hatte. Der Drache neigt leicht seinen Kopf, bleibt extrem ruhig. „Ich sagte auch, dass ich nicht der Schutz des Landes bin. Ich bin für dieses Land zuständig was die Leitung anbelangt, nicht direkten Schutz. Ich kümmere mich um Frieden, ich verteidige nicht." Für einen Moment schließt er die Augen und atmet tief durch, bevor er sie wieder öffnet und wieder zu seinem Menschen sieht. „Malvina ist eine etwas aufbrausende Drachennatur, selbst für Feuerdrachen ein wenig herrisch und ihre Wege sind meist ein wenig... nennen wir es ‚abstrakt'. Sie ist für Deutschland zuständig und wohl mit ihrem eigenen Menschen unterwegs um uns zu sagen dass es soweit ist." Huh? Soweit für... was? Vanja legt den Kopf schief und pustet sich die Haare aus dem Gesicht die ihr dadurch ins Blickfeld geraten. „Für das Treffen und das Konklave der Hüter." Hüter. Aha. „Und wer sind diese Hüter?" Bhan räuspert sich und neigt seinen Kopf. „Unter anderem du." Perplex blinzelnd mustert sie den Drachen und dreht dann leicht ihren Schädel auf die Seite, blickt in die Runde und will sich vergewissern dass sie das richtig gehört habe. Alucard schnaubt amüsiert. „Vanja und Hüter. Was für eine Entscheidung die man getroffen hat."

Bhan richtet sich wieder auf, zieht die Aufmerksamkeit mit einem Schnippen auf sich. „Hüter sind die Begleiter der Drachen, sie beraten sie im Sinne der Menschheit für wichtige Entscheidungen die wir für die uns zugeteilten Länder treffen. Wir haben nicht immer den Blick der Menschen und um es auch auf die aktuelle Situation zu übertragen, brauchen wir Menschen die einen guten Überblick über die Sache haben, relativ jung sind um die Bedürfnisse der Zukunft abzudecken und doch fest genug im Leben stehen um zu wissen auf was man wirklich zu achten hat." Alucard nimmt die Brille ab und klappt die Bügel zusammen. „Und dafür nimmst du ausgerechnet Vanja. Nichts gegen dich, Kleines! Aber wir haben gesehen wie naiv du bist." Der Eisdrache betrachtet Alucard und schüttelt leicht den Kopf. „Du weißt nichts von den Auswahlkriterien die ich gestellt habe und die sie alle erfüllt hat, wieso willst du dir dann sicher sein dass es eine schlechte Entscheidung war?" Bhan legt seine Hand auf ihren Unterarm. „Vanja ist die Person mit der größten Menschlichkeit die ich finden konnte nachdem die alten Hüter ihre Plätze geräumt haben. Ihre Großherzigkeit und Gutmütigkeit mögen in anderen Augen zu leicht auszunutzen sein, aber genau das ist es, was ich brauche. Wir Drachen suchen unsere Hüter nach dem Gegenteil von dem aus, was wir selbst sind. Damit wir uns als Team perfekt ergänzen und die Schwächen des jeweils anderen ausmerzen können. Hüter möge ein alter Begriff sein, passt dennoch noch zu ihren Aufgaben. Sie hüten uns vor dummen Entscheidungen und die Menschheit vor den Auswirkungen dieser dummen und vielleicht einseitigen Entscheidungen." Erzbischof Maxwell legt sich nachdenklich eine Hand an sein Kinn. „Also würde Vanja als Beraterin für die Menschen in den vorher genannten Bereichen fungieren und mit dir zusammen Entscheidungen treffen." Nickend stimmt Bhan zu, grob gesagt stimmt es so. 

„Aber was hat Malvina und dieses Treffen damit zu tun? Wenn der eine Hüter weg ist, dann muss eben ein neuer her. Wieso so einen großen Aufstand drumherum machen?" Man könnte einfach jemanden ernennen und das wars, man muss ja keinen großen Wirbel darum machen. Der Eisdrache versteht woher dieser Gedanke kommt und ist froh dass wenigstens er es so ernst meint und nicht immer auf seinem Menschen herum hackt. „Die Hüter und die Drachen besitzen zwei verschiedene ‚Entscheidungsinstanzen', wenn man es so nennen möchte. Einmal die kleinste, zwischen dem Drachen und dem Hüter und dann die Instanz zwischen den Vertretern der Hüter und der Drachen, wenn es um eine Entscheidung mit globaler Auswirkung geht. 13 Drachen, 13 Hüter und davon jeweils ein Sprecher als Hauptansprechpartner der anderen." Kurz stoppt Bhan und sieht dann zu Vanja. „In dem Konklave geht es darum diese Vertreter zu wählen, ich dachte eigentlich noch dass wir Zeit hätten. Hätte ich gewusst dass es so früh sein wird, dann hätte ich dich früher aufgeklärt und auf alles so gut es geht vorbereitet. Ich entschuldige mich, Vanja." Die ist so mit den neuen Informationen überfordert, dass sie sogar aufgehört hat das Squishy zu drücken und starrt den Weißhaarigen nur stumm an. Hüter. Sie. Entscheidungen treffen... SIE. Für die Menschheit zuständig sein, sie? Alucard reibt sich nur den Nasenrücken, na das wird was wenn sie wirklich für alles zuständig sein soll. 

Enrico räuspert sich noch einmal. „Und wann soll dieses Treffen sein?" Bhan schnaubt entgeistert und dreht den Kopf zu ihm. „So wie ich es von der werten Malvina verstanden habe, sehr bald. Wir werden uns mit ihr in Kontakt setzen müssen um genau zu wissen wann. Ich war schon immer ein Einzelgänger ohne Kontakt zu den anderen. Dementsprechend sind Kontakte bei mir eher rar gesät und die Informationsweitergabe verläuft auf etwas unkonventionelle Art und Weise." Anderson verschränkt die Arme. „Mit versuchter Entführung? Wunderschöne Art und Weise die ihr Drachen da habt." Bhan atmet tief durch und zuckt mit den Schultern. „Das ist Malvinas Weg, nicht der der Drachen. Das kann ich Euch versprechen." Vanja sieht wieder auf den Tisch und sinkt ein wenig in sich zusammen. „Hoffentlich ist das erst am Wochenende... ich hab morgen doch wieder Arbeit." Ein Räuspern lässt sie auf die Seite sehen und die blauen Augen des Eisdrachen dringen schon fast in ihre Seele ein. „Vanja, das ist wichtiger als Arbeit. Du kannst dich krank melden, ich bin mir sicher dass du das schaffst." „Das wäre Betrug!", ruft sie sofort und schüttelt den Kopf. Das kann sie ihrem Chef und ihren Kollegen doch nicht antun. Alucard grinst breit, so naiv wie Vanja sein möge, so rechtschaffend ist die Menschenfrau auch und er wünscht der herumstolzierenden Louis Vuitton Echtleder-Handtasche dann doch viel Spaß damit sie zu so etwas zu überreden. „Ist es dir wichtiger eine Arbeit zu haben, oder schlussendlich für mehrere Länder die Entscheidung für ihre Zukunft zu treffen?" Bhan will sie ein wenig zur Vernunft bringen, scheint aber nicht zu ihr durchzudringen. „Ich will ein Dach über dem Kopf und mir Dinge leisten können, das will ich!"

Zwar will er etwas erwidern, muss aber sagen dass das leider ein valider Punkt ist. Geld braucht man in dieser Welt auf jeden Fall, es ist nicht so wie damals dass man einfach abhauen kann und man lebt in den Wäldern oder von irgendwelchen kleinen Arbeiten während man durch die Länder streift. Seine letzten Hüter waren immer relativ reich, da musste er sich nie Gedanken um so etwas machen und jetzt hat er dann doch einen Menschen bei dem er auf so etwas achten muss. Er weiß auch, dass Vanja noch lange nicht genug Geld hätte um sich ein Haus zu leisten welches sie als Basis nutzen könnte und- Moment. „Für das Dach über deinem Kopf hätte ich einen Plan, wenn du einen kleinen... Aufstieg in Sachen Wohnraum möchtest. Und eine definitiv größere Küche. UND mit ein paar Geldreserven." Perplex und auch ein wenig geschockt klappt Vanjas Unterkiefer nach unten, hat er einfach so eine größere Wohnung herumliegen und Geld in den Manteltaschen verstaut, oder wie? Skeptisch lehnt sich Alucard nach vorn. „Wie soll das funktionieren, Immobilien sind umstritten in London und Umgebung." Bhan erwidert den Blick der roten Augen gelassen, ein Mundwinkel zuckt hoch. „Es gab viele Hüter vor Vanja und die meisten hatten ein gutes Vermögen unter sich, durch welches sie sich alles leisten konnten was sie gebraucht haben. Und es gab Hüter, die sich um zukünftige Hüter sorgen gemacht haben. Gute Menschen, das muss ich zugeben. Einer der Hüter war Wilfrid Fox, der das Winkworth Arboretum gegründet hat. Es wurde schlussendlich der national trust übergeben, eine Wohltätigkeitsorganisation zur Bewahrung des Erbes in Großbritannien. Nur hat Wilfrid dort ein großes Haus abseits aller Wanderwege bauen lassen und in den Übergabevertrag die Klausel eingebaut, dass weitere Hüter dort jederzeit Unterschlupf finden können. Dieser Vertrag wurde jemandem übergeben der sich mit den Drachen und ihrem System auskennt und es wird auch NUR weitergegeben wenn es die andere Person auch weiß. Ihr Menschen habt ja so etwas wie Rente. Demnach müssten wir nur dort auftauchen, unser Recht geltend machen und schon haben wir ein Dach über dem Kopf und Zugriff auf ein Konto mit Geld, welches locker für mehrere Menschenleben reichen sollte. Jeder Hüter hat dort eingezahlt, soweit es ihm möglich war." 

Außerdem ist es dort groß genug um ihm auch die Möglichkeit zu bieten als Drache herumzufliegen und solange er die Illusionsmagie einsetzt, sollten auch Wanderer kein Problem darstellen. Vanja ist erst ein wenig skeptisch, bevor ihre Augen das Glänzen anfangen. „Bei so einem großen Grundstück... da können wir doch sicherlich Tiere holen, oder nicht? Hunde und Katzen und- und noch mehr Hunde und Katzen!" Bhan schüttelt leicht den Kopf. „Nichts überstürzen, in Ordnung? Denk bitte daran dass du vielleicht Zugriff auf Geld hast, aber damit fällt deine Arbeit hinten runter und du hast das Konto als einzige Möglichkeit um Lebensmittel zu kaufen. Es möge ausreichend sein, aber du musst es nicht für etwas ausgeben was schlussendlich nur noch mehr Stress macht. Außerdem müssen wir herumreisen, ich muss dich meinen einzelnen Informanten vorstellen und so weiter- Das habe ich auch ein wenig links liegen lassen. Du hast keine Zeit um dich um so viele Hunde und Katzen zu kümmern." Ein wenig enttäuscht knetet sie weiter auf ihrem Squishy herum und findet es jetzt nicht mehr so cool. Es ist wahrscheinlich ein riesiges Grundstück und dann so einsam? Im nächsten Moment reißt sie den Kopf hoch wie ein Hund der gerade etwas alarmierendes gehört hatte und starrt zur Tür. Enrico und Alexander sehen sich stirnrunzelnd an, haben sie ein Klopfen überhört? Selbst Makube hört auf zu schreiben und sieht sich ein wenig irritiert um, bevor er den Blicken zur Tür folgt. Erwartet man noch jemanden? Alucard schnippt sich den Hut in den Nacken. „Ist nur der Papst, warum auch immer der hier ist." 

Bhan steht langsam auf und stellt sich zwischen Vanja und die Tür, die linke Hand fängt an weißlich zu glühen und seine Hand zeigt einzelne Schuppen. Alucard weiß nicht was man hat, ist irgendwas mit dem Papst los? Hat er was verpasst? Doch als sein Blick zu Anderson und Maxwell wandert, sieht er den Unterschied in ihren Gesichtsausdrücken. Von der Verwirrung sind sie auf eine wissende Skepsis umgesprungen, die sicherlich kein Zufall sein kann. Also maßt sich Alucard an das alles zu durchforsten und findet doch tatsächlich in Maxwells Kopf die gesuchten Antworten. Es stimmt also etwas mit dem Papst nicht? Na super. Der Urvampir hebt kurz seine Hand als Bhan schon losgehen will um die Tür aufzureißen. „Beruhig dich, Schnappi. Er ist wieder weg. Nur würden mich zwei Dinge interessieren. Wieso reagiert ihr so auf den Papst und wieso hat SIE das als erstes gespürt!" Bei dem Drachen würde er es noch verstehen, aber sie? Vanja nimmt Bhans Hand und zieht leicht an seinem Handgelenk, wobei dieser den Kopf dreht und sich vor sie hinkniet, das Leuchten der Magie ist verschwunden und er legt beide Hände an ihre Wangen. „Versprich mir dass du niemals, und ich meine NIEMALS, mit ihm allein bist, hast du verstanden? Sobald du merkst dass ich nicht da bin, kann er dich noch so locken- Du gehst nicht mit ihm mit." Unsicher nickend bestätigt sie seine Aussage, legt aber ihre Hände auf seine Unterarme. „Du machst mir Angst, Bhan... was ist mit ihm? Wieso warnst du mich immer vor ihm?" Das interessiert nicht nur Vanja, sondern alle anderen im Raum und der Drache steht nur zögerlich auf, legt seine Stirn an ihre und schnaubt leise. „Ich will es hören, Vanja. Versprich mir dass du das nicht machst." Die junge Frau ist angespannt, lehnt sich aber gegen ihn und schluckt. „Ich verspreche es. Aber... wieso?" 

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