Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Eisige Auseinandersetzung

„Warum bist du so aufgeregt?" Vanja sieht zu ihrer Kollegin Raphaela und grinst breit. „I-Ich? Aufgeregt? Ach was, das bildest du dir nur ein." Die Braunhaarige lehnt sich nach vorn und zieht die Augenbrauen hoch. „Du siehst öfters auf die Uhr als sonst, dein Blick geht immer wieder nach draußen und der Kerl, der normalerweise immer auf dieser Parkbank sitzt, ist heute früher weg als sonst. WAS ist los." Mit einem unsicheren Lachen streicht sich Vanja eine Strähne hinter das Ohr und atmet tief durch. „Wir haben ein wenig geredet und ich habe herausgefunden dass er rumänisch kann. Und du weißt doch dass ich ein Sprachproblem mit meinen Nachbarn habe, nicht wahr? Er würde mich heute abholen und bringt mir ein bisschen was bei!" Fassungslos wird sie angestarrt, bevor die Braunhaarige auf die Seite blickt und sich aufrichtet. „Vanja... das hast du nicht getan." Die ebenfalls braunen Augen starren in die graublauen und leicht schüttelt sie den Kopf. „Du kennst ihn nicht einmal! Der war plötzlich da und scheint es von Anfang an auf dich abgesehen zu haben! Und du steigst einfach zu dem ins Auto? Der sieht doch schon so unheimlich aus!" Entspannt lässt sie die Schultern sinken, lächelt weiterhin. „Ich habe mein Handy dabei und wenn was sein sollte, dann kann ich die Polizei anrufen. Mach dir bitte keine Sorgen, ja? Gib ihm doch eine Chance um nett zu sein!" Ihre Kollegin sieht an ihr runter und wieder hoch. „Ich will ja nicht der Spielverderber hier sein, aber so unheimlich wie der ist, er will nur mit DIR reden- Das ist doch nicht mehr normal! Ich will doch nur nicht dass dir was passiert und schön und gut dass du an das Gute im Menschen glaubst- Es kann nicht immer gut enden! Du begibst dich in große Gefahr, ich hab da ein mieses Gefühl dabei." 

Immer wieder wiederholt sie das gegenüber Vanja, doch die lässt sich nicht von ihrem guten Glauben und vor allem der eigenen Neugierde abbringen die sich in ihr aufgestaut hat. Wo fahren sie wohl hin? Sicherlich nicht in ein Restaurant, dafür hat sie nicht die richtige Kleidung. Ach, sie wird sich einfach überraschen lassen müssen! Auch wenn ihr immer wieder kalte Schauer den Rücken hinunterlaufen, aber das wird schon. Kurz nach Feierabend, Vanja kümmert sich um die letzten Vorbereitungen für den morgigen Tag und macht alles für die Frühschicht fertig, hört sie das Klopfen an der abgeschlossenen Vordertür und erst blickt sie skeptisch nach draußen! Doch ihre Mundwinkel gehen hoch als sie Vlad sieht und öffnet für ihn sogar noch einmal die Tür. „Wie ich sehe sind Sie noch nicht ganz fertig, ich warte hier. Keine Sorge." Froh dass er das so versteht bedankt sie sich bei ihm und Alucard beobachtet ganz genau wie sie hier weiterarbeitet. Ist da mehr als er denkt? Er spürt eine Anwesenheit die ihn leicht auf den Boden drückt, aber er kann nicht sagen von wo aus es kommt oder was es genau ist, aber es ist deutlich spürbar. Im nächsten Moment kneift er leicht die Augen zusammen, war das ein Schatten im Hintergrund? Egal, das werden sie nachher genau herausfinden. Man wartet schon auf sie, aber ein dramatischer Auftritt hat noch niemandem geschadet und vor allem nicht ihm. In aller Ruhe bleibt er einfach nur stehen und wartet darauf dass sie fertig ist, bevor sie dann hinter ihm den Laden schließt. 

„Wenn mir die Dame bitte folgen würde? Wir haben ein wenig rumänisch zu lernen." Vanja ist dann doch ein wenig nervös, für einen kurzen Moment kommen ihr die Worte ihrer Kollegin wieder in den Sinn und es ist, als würde sie etwas davon abhalten wollen! Aber sie muss ihm doch eine Chance geben, oder nicht? Jeder verdient eine Chance! Ihre Augen weiten sich als Vlad bei einer Limousine stehen bleibt. „Ist das- Ihre?!" Der Urvampir öffnet eine der Türen und deutet ihr an sich reinzusetzen. „Nennen wir es Firmenwagen." In was für einer Firma ist er bitte drin um als Firmenwagen eine Limousine bereitgestellt zu bekommen?! „Ich bin noch nie in einer Limousine mitgefahren, muss ich irgendetwas besonderes beachten? Soll ich-" „Einfach nur reinsetzen und entspannen, Vanja. Keine Sorge, die Fahrt wird gemütlich." Tief atmet sie durch und nickt leicht, es wird alles gut, sie muss jetzt einfach nur daran denken dass sie ein bisschen was lernen kann! Und wie eine richtige Lady behandelt wurde sie auch schon lange nicht mehr. Immerhin werden ihr die Türen aufgehalten, er scheint daran interessiert zu sein wie es ihr geht und ihm ist sogar aufgefallen dass sie ein wenig müde war! Also wenn das nicht eigentlich gute Voraussetzungen sind, dann weiß sie auch nicht. Vorsichtig setzt sie sich in den großen Innenraum auf einen der Sitze und fühlt sich jetzt schon in einer komplett anderen Welt. Während für sie dieses Erlebnis einmalig ist, ist das für andere wiederum komplette Normalität und diesen Unterschied so hautnah spüren zu können, das erinnert einen dann doch wieder daran wie schwer es manche haben die noch weniger als sie besitzen. Sobald die Tür geschlossen ist, setzt sich der Wagen schon in Bewegung und sie fahren los. Eine sehr ruhige Fahrt, kaum Motorengeräusche und auch sonst ist die Stadt um diese Uhrzeit ein wenig ruhiger als sonst.

Alucard beobachtet sie ein paar Minuten lang, bevor er sich dazu entscheidet sie zu manipulieren. Damit kommt er wenigstens still- Skeptisch kneift er seine Augen zusammen als er es nicht schafft. Auch hier scheint sich eine Barriere breitgemacht zu haben, die er nicht überwinden kann. Er kann in ihre Erinnerungen, in ihre Gedanken! Aber er kann nichts manipulieren. Mist, das hätte er vorher ausprobieren sollen! Als würde er eine Warnung körperlich wahrnehmen, so wird ihm abrupt eiskalt und er hat das Gefühl etwas sticht in seine Schläfen hinein, doch ein Blick zu Vanja bringt keine Erkenntnisse. Die sitzt nur entspannt neben ihm und sieht mit einem kleinen Lächeln nach draußen, schaut sich die vorbeiziehende Landschaft an. Vorsichtig streckt er eine Hand nach ihr aus, fühlt aber genau die plötzliche Eiseskälte speziell an seinen Fingern und er lässt die Hand wieder sinken. Vanja, die das aber durch die Spiegelung im Fenster ein wenig sehen konnte, dreht ihren Kopf mit einem Lächeln zu Alucard. „Sollen wir gleich anfangen, oder was wäre denn geplant?" Ugh, er muss wirklich das durchziehen was er eigentlich vorgeschlagen hatte. „Vielleicht sollten wir damit anfangen was du schon alles kennst, damit ich dir keine langweiligen alten Dinge aufzwinge." Zumindest kann er sie so den Weg über ablenken. „Einfache Dinge wie Hallo und Tschüss sind kein Problem. Aber vor allem die Aussprache bei manchen Dingen- Das ist schwierig, verstehst du?" Wenn er schon auf das duzen umsteigt, dann kann sie das doch auch machen! Vlad nickt und brummt verstehend. „Die Sprache hat durchaus ein paar Tücken was Schrift und Aussprache angeht, aber ich denke ich kann dir sicherlich bei einigen Dingen helfen." 

Ungeduldig sieht Anderson immer wieder auf die Armbanduhr, sollten die nicht eigentlich schon längst da sein? Sie sind nicht mitten in der Nacht in diese komische einsame Lagerhalle gekommen um nichts zu tun! Enrico steht ein wenig angespannt neben dem Paladin, er weiß nicht was er von diesem unbekannten Wesen halten solle welches einer einfachen Menschenfrau anhängt die scheinbar keine Ahnung hat was vor sich geht. Zumindest hat Alucard ihnen das so weitergegeben, die kleine Überwachung hat da nicht wirklich viel ergeben. Aber nun müssen eben die schwereren Geräte ran und man muss Extremsituationen triggern um vielleicht eine Regung des Wesens zu bekommen. „Ich hoffe dass es keinen Zwischenfall auf dem Weg hierher gab.", gibt Erzbischof Maxwell von sich und sieht dabei zu Lady Integra, die wiederum nicht einmal zu ihm sieht und nur die Arme verschränkt. „Dann wären wir davon schon in Kenntnis gesetzt worden." Seras steht neben ihr und wollte einfach auch wissen welches Wesen man vielleicht triggern könnte, es ist auf jeden Fall aufregender als irgendein normaler Auftrag bei dem man nur normale Ghule aus dem Weg schaffen muss. Und wenn sie schon etwas haben bei dem sich auch Iskariot einmischt, dann kann es nur interessant werden! Nach ein paar Minuten jedoch dreht sie sich zur Lady und nickt ihr zu. „Ich spüre den Meister, sie sind gleich da." Ah na sieh einer an, da tauchen die doch endlich auf. Seras hebt den Kopf und runzelt die Stirn, als sie die Nachricht ihres Meisters bekommt. „Und anscheinend kann er sie nicht manipulieren, etwas scheint sie zu schützen." Die beiden Katholiken drehen die Köpfe zur Draculina, die will sie jetzt aber schon verarschen, oder? Integra jedoch hat genau den gleichen Gedanken wie alle anderen, spricht ihn aber wenigstens auch aus.
„Was für ein Ding schafft es Alucards Manipulationsversuche zu blockieren?" 

Seras zuckt nur leicht mit den Schultern. „Er kann in ihre Erinnerungen und Gedanken gehen, das wars aber. Er lenkt sie bis jetzt ab, aber wir sollten uns auf einiges an Gegenwehr gefasst machen." Zum Glück haben sie diesen abgelegenen Ort von vornherein gewählt um mögliche Auswirkungen von dem Wesen einigermaßen unter Kontrolle zu haben, es fällt also auch nicht so auf wenn man sich hier wehren sollte. „Soll ich ein paar Fesseln holen, oder wie lassen wir das am besten ablaufen?" Die Draculina will auf alles vorbereitet sein um dann später, wenn es soweit ist, nichts verzögern zu müssen. Nickend stimmt Integra dieser Aussage zu und sieht zu dem Stuhl, den sie eigentlich dafür hergerichtet haben. „Hol aber bitte die standhaften Fesseln, wir wissen nicht auf welchem Niveau sich das Wesen befindet." Sie sollten mit geheiligtem Silber arbeiten, wenn es darauf reagiert wissen sie zumindest dass es dämonischen Ursprungs ist. Und vielleicht erleichtert es ihnen die Arbeit mit der Extremsituation noch einmal, denn wenn man in Panik gerät, dann ist man sehr schnell dazu bereit ein paar Dinge auszuplaudern. „Ich bin wirklich auf die Person gespannt die dieses Wesen beherbergen soll, oder an dem es heften soll. Wenn man bedenkt wie einfach sich man hierher locken lässt..." Enrico verzieht kurz das Gesicht, offensichtlicher kann man es nicht machen dass das eine Falle ist und hier sollte sich nun wirklich nichts befinden was man gerne machen würde- Was auch immer der Blutsauger ihr verzählt und eingeredet hat.

Als Vanja, nach ein paar Lektionen von Vlad, wieder nach draußen sieht weil der Wagen angehalten hat, weiß sie nicht so recht was sie davon halten soll. „Warum sind wir in einem Wald...?" Alucard lächelt aber nur und öffnet die Tür. „Ich will dir was zeigen, komm mit!" Also bei allem guten Willen den sie besitzt, irgendwie hat sie gerade Angst. Oder zumindest ist ihr sehr, SEHR unwohl und Alucard merkt das auch! Nicht nur an ihrer nun etwas defensiven Haltung, sondern auch an der immer weiter nach unten gehenden Temperatur der Umgebung. „Keine Sorge, dir wird nichts passieren. Du wirst morgen ganz normal wieder arbeiten können, das verspreche ich!" Skepsis taucht bei Vanja von ganz unten auf und sie beobachtet Vlad nur unsicher, als dieser aussteigt und dann auf die Seite tritt. Den Blick auf eine alte, aber beleuchtete Lagerhalle preisgibt. Sie hätte auf ihre Kollegin hören sollen, das war vielleicht doch eine dumme Idee! Im nächsten Moment wird hinter ihr die Tür aufgerissen und sie nach draußen gezerrt, ein überraschtes Kreischen entkommt ihr dann doch. Alucard verzieht nur leicht das Gesicht, seine Ohren klingeln da ganz schön. Aber er hatte nicht mit der Kraft an Gegenwehr gerechnet und wie sie sich dreht und wendet, es braucht sogar beide Arme um sie schlussendlich festzuhalten. Unbeeindruckt von ihrem Zetern und Kreischen macht er die Tür mit dem Fuß zu und kann schon sehen wie die Leute aus der Lagerhalle kommen um sich anzusehen wie er sie zu ihnen bringt. Er kann gerade noch so am Wagen vorbeigehen, bevor er das Gefühl hat dass etwas seine Arme auseinanderdrückt. 

Vanja fällt auf den Boden und braucht ein paar Sekunden um ihre Freiheit zu realisieren, wobei sie sich überrascht umsieht und im nächsten Moment nur die behandschuhte Hand von Vlad sieht. Doch die scheint sie nicht berühren zu können und Alucard zieht seine Hand mit einem überraschen Aufzischen nach hinten, es ist als hätte man ihm abrupt alles eingefroren. Abrupt bleiben die anderen stehen als der Urvampir wie aus dem Nichts über die Limousine hinweg geschleudert wird und in den nächsten Baum kracht, während die Menschenfrau mit vor Panik geweiteten Augen weiterhin auf dem Boden sitzt und es nicht schafft sich aufzurichten. „Das ist gar nicht gut. Pater Anderson, kümmert Euch darum! Versucht sie zu beruhigen, vielleicht reagiert das Wesen nur als reine Schutzmaßnahme!" Die Bajonette, die Alexander gezogen hatte, verschwinden nur zögerlich und trotzdem folgt er der Anweisung des Erzbischofs und geht auf die Frau zu. Die Hände abwehrend erhoben. „Miss? Miss, ist alles in Ordnung?" Vanja reißt den Kopf herum und starrt den riesigen Kerl an der auf sie zukommt. Gehört er zu Vlad? Will er auch irgendetwas mit ihr machen?! Unsicher weicht sie nach hinten, woraufhin er nur stehen bleibt und in die Hocke geht. „Bitte beruhigen Sie sich, ich fürchte sonst bringt das, was auch immer bei Ihnen ist, Alucard noch um. Und auch wenn ich Ihnen dankbar wäre ihn endlich aus dem Weg zu haben, leider brauchen wir ihn noch." Alucard? Wer ist Alucard? Vanjas Stimme zittert leicht. „Wer... ist Alucard?" Andersons Augenbrauen gehen hoch. „Er hat sich nicht einmal vorgestellt?" Sich den Nasenrücken reibend schüttelt der Paladin den Kopf. „Man könnte auch einmal höflich sein, oder nicht?" Seufzend lässt er die Hand sinken und deutet mit dem Kinn in die Richtung, in welche Alucard geschleudert wurde. „Der Kerl mit dem Sie mitgefahren sind, das ist Alucard." Stirnrunzelnd mustert sie ihn. „Er heißt Vlad, nicht Alucard." Oder? Doch das leichte Kopfschütteln des großen Mannes gibt ihr zu verstehen, dass sie wohl reingelegt wurde. „Nicht ganz, Miss. Kommen Sie, stehen Sie vom Boden auf." 

Mit einem leichten Lächeln streckt er ihr seine Hand entgegen und wartet geduldig ab. Sie hat Angst, das ist vollkommen normal und es wäre unheimlich wenn sie es nicht hätte. Doch auch er spürt die Kälte, sogar durch seinen Handschuh hindurch. „Das Wesen kann die Temperatur um sie herum beeinflussen, interessant!" Vanja rutscht dann doch wieder ein wenig nach hinten. „Was für ein Wesen?! Was wollt ihr!" Sie spürt die Tränen in ihren Augen brennen und sie will einfach nur weinen. Sie fühlt sich alles andere als sicher und hätte sie nur auf ihre Kollegin gehört, dann wäre sie erst gar nicht in dieser Situation! Als der Mann noch näher kommt rutscht sie auf dem kalten Boden wieder nach hinten, stößt mit dem Rücken aber gegen etwas und sieht nach oben. Vlad, beziehungsweise Alucard, blickt sie mit einem zufriedenen Grinsen von oben herab an, die Augen leuchten rot auf und selbst sie erkennt im schummrigen Licht die spitzen Zähne. Hinter ihr der Kerl, vor ihr der andere, dahinter sind noch drei andere Leute- Sie kann nicht mehr! Die Tränen kullern ihr über die Wangen und komplett überfordert fängt Vanja einfach nur an zu weinen, der gesamte Körper erbebt dabei und sie legt beide Hände auf ihr Gesicht. Und erneut spürt Alucard etwas! Nur ist es diesmal ein Loch in seiner Brust. Überrascht sieht er an sich herunter, bevor er zum zweiten Mal den Boden unter den Füßen verliert und ein paar Meter weiter aufkommt, während Anderson seine beiden Hände auf den Boden legt um nicht umzukippen, während er nach hinten geschoben wird als würde gerade ein eisiger Tornado sein Werk vollenden. Seine Brille hält zwar das Schlimmste ab, bekommt aber im nächsten Moment einen Riss und auch spürt er wie seine Nasenspitze eiskalt wird. Die Wangen brennen von der plötzlich aufgetretenen Kälte. Und mittendrin in diesem eisigen kleinen Sturm, die aufgelöste Menschenfrau.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro