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Eis, Schnee und... noch mehr Eis

„Also... ist das hier das letzte, gemeinsame Essen?" Anderson mustert vor allem Vanja, die nur leicht nickt. Bhan hat von sich gegeben, dass sie morgen relativ früh aufstehen um loszufliegen, sie müssen noch zurück und ein bisschen was packen. „Sie wirken mehr verunsichert, als traurig... ist alles in Ordnung?" Alexander riecht diese halbe Angst doch bis hierher, auf die andere Seite des Tisches. Die junge Frau leckt sich über die Lippen und zuckt mit den Schultern. „Ich meine... ich bin dann zweieinhalb Monate hier weg! Was- Was ist mit meiner Wohnung? Kündigungsfrist. Arbeit? Kündigungsfrist. Mein Leben?" Seufzend legt sie die Gabel auf den Teller und lehnt sich nach hinten. „Kündigungsfrist... Wie soll ich das alles machen? Ich kann mein Zeug nicht zwischenlagern, ich muss aber irgendwie aus der Wohnung raus, meine Pflanzen müssen gegossen werden- Übrigens Danke Alucard dass du dich darum kümmerst." Dieser winkt entspannt ab. „Die sehen besser aus als so manche mentale Gesundheit, mach dir keine Gedanken darum. Und was das andere angeht... hast du noch nicht mit ihr darüber geredet?" Dabei sieht er den Eisdrachen an, der nur den Kopf schüttelt. „Noch nicht, nein. Aber danke fürs vorweg greifen." Sich räuspernd sieht er zu der leicht skeptisch dreinblickenden Vanja und lächelt entspannt. „Mach dir keine Sorgen. Es wird sich um alles gekümmert, während wir beim Konklave sind. Die Kündigung der Wohnung, die von deiner Arbeit, der kleine Umzug in das vorher besprochene Haus- Alles schon abgeklärt. Du packst nur ein bisschen und das wars." Huh? Wie hat er jetzt das geschafft? „Kannst du zaubern?!" „Das war eine sarkastische Frage, oder?", murmelt Bhan und mustert sie kurz. Kopfschüttelnd richtet sich die junge Frau auf, natürlich kann er zaubern. „Aber- Aber wie- Und die Kosten? Muss ich noch irgendetwas für die Kündigungen machen?" 

Dabei schiebt ihr Alucard etwas über den Tisch und legt einen Stift dazu. „Nur unterschreiben, Sonnenschein. Und dann lächle wieder, es hat sich doch alles geklärt." Zögerlich nimmt sie sich die Blätter Papier und liest sie sich durch. Ein Aufhebungsvertrag für ihre Wohnung und ein- „Ein Übernahmevertrag? Mit... Hellsing?" Die roten Augen flammen kurz auf und Alucard schmunzelt. „Ich weiß doch dass die Lady vielleicht nicht auf dich bauen wird, nimm dir das nicht zu Herzen... aber auf Bhan. Und ich denke ich konnte ein bisschen was für dich rausschlagen. Vor allem aber Gehalt. Genug um dich locker über Wasser zu halten, Tiere zu haben, für all deine Backsachen zahlen zu können und vielleicht ein bis zwei Mal im Monat angefordert zu werden damit man etwas erledigt. Die restliche Zeit ist für das Hüter-Gedöns." Fassungslos lässt sie die Papiere los, die gerade noch so am Teller vorbei an den Tisch fallen, bevor sie aufsteht und zu Alucard geht. Der kann mit ihrem Gesichtsausdruck nichts anfangen und zieht die Augenbrauen hoch, als sie ihre Hände an seine Wangen legt. „Ein einfaches ‚Danke' würde ausreichen, kein Grund gleich handgreiflich zu werden.", brummt er und ist für einen Moment dann doch stumm, spürt den Kuss auf seiner Wange und dann die Umarmung. Und hört dann ein leises Schluchzen an seinem Hals. „Komm schon... ich hab gesagt lächeln, nicht heulen!" Trotzdem legt er ihr eine Hand auf den Rücken und sieht dann warnend in die Gruppe. Wehe einer von denen gibt einen dummen Kommentar ab! Heinkel hatte ihren Mund schon offen, schließt ihn aber wieder aufgrund des Blicks und presst nur die Lippen aufeinander, bevor sie breit grinsend zu Yumiko sieht. Die verhält sich, neben Maxwell, am besten und verzieht nicht einen einzigen Gesichtsmuskel. 

Alexander zieht ein paar Grimassen um ihn stumm zu nerven, wobei Chief schon sehr gewillt ist sein Handy rauszuholen. Alucard zu sehen während er sich rührend um einen Menschen kümmert, das wäre was für die große Leinwand. Nur Bhan atmet tief durch und räuspert sich. „Vanja, du musst das alles noch unterschreiben. Ansonsten wird das nicht funktionieren und je länger du wartest, desto näher kommt das Wasser, dass du übrigens fast umgekippt hast als du aufgesprungen bist, dem Vertrag." Schniefend richtet sie sich wieder auf und wischt sich die Tränen weg, nickt aber. „Danke Alu..." Schnell kehrt sie zu ihrem Platz zurück und unterzeichnet alles, bevor sich Alucard die Papiere nimmt und sicher verstaut. „Von mir musst du dich wenigstens nicht sofort verabschieden, mir wurde noch ein langer Flug versprochen." Und den wird er morgen in der Früh einlösen. Die junge Frau schmunzelt ein wenig und lehnt sich nach hinten. „Willst du diesmal vorn sitzen?" Unbeeindrucktes Schulterzucken. „Du bist klein genug um drüberzuschauen. Außerdem soll ich hinten sitzen weil ich eindeutig der stärkere von uns beiden bin. Außer du kannst mich einfach so festhalten weil nur der Hintermann sich bei den Flügeln einhaken kann?" Valider Punkt. „Meh, du hast gewonnen." Sie ist eindeutig nicht stark genug um ihn im Notfall festhalten zu können, recht hat er. „Aber dann... einen Toast auf Vanja und Bahn, ohne die wir wahrscheinlich auf einige Probleme unvorbereitet gestoßen wären!" Alex hebt das Glas hoch und alle anderen folgen, das wird für die nächsten Monate das letzte, friedliche und gemeinsame zusammensitzen sein und man sollte es ein wenig genießen.

Vor dem eigentlichen Abflug aber konnte es sich Vanja nicht nehmen lassen auch noch jemand anderem auf Wiedersehen zu sagen und so streicht Onkel Richy ihr über die Haare und gibt ihr einen Kuss auf die Stirn. „Pass gut auf dich auf, kleiner Fuchs. Steck deine Nase nicht zu tief in Angelegenheiten die dich nichts angehen, ja? Bei mir hätte es anders auch ausgehen können." Nickend tritt die junge Frau zurück und seufzt, wobei der Kardinal leicht den Kopf schüttelt. „Ich will nur darauf hinweisen dass du gestern noch aus meinem Büro gekrabbelt bist... und jetzt läufst du hier herum und hast ein ziemlich aufregendes Leben! Meld dich, okay?" Die graublauen Augen gehen kurz auf die Seite, bevor sie sich wieder ein wenig aufrichtet. „Ich fürchte... die nächsten zweieinhalb Monate fallen flach. Ich- Ich habe eine Aufgabe bekommen und die lässt nicht zu dass ich mich melden kann." Richard legt ihr seine Hände an die Wangen und drückt ein wenig zu. „Wie kannst du es wagen erwachsen zu werden, hm? Wer hat dir die Erlaubnis gegeben?" Alucard sieht den beiden mit einem leichten Lächeln zu, wenigstens hat sie eine gute Familie. Die wird unterstützend wirken mit dem Scheiß, den sie noch erleben wird. Mit dem Tod, der ein alltäglicher Begleiter in dieser Welt ist. „Und du bist sicher dass du nicht noch Zeit für eine kleine Tasse Tee hast?", murmelt der Kardinal, wobei Alucard diesmal einschreitet. „Leider wird sie gebraucht, Sir. Und zwar nicht hier." Bhan wartet draußen schon darauf dass sie zurückkommen, es muss dann wirklich ein bisschen was gepackt werden und er selbst muss sich um ein paar andere Dinge kümmern, die so eine lange Abwesenheit einer Organisations-wichtigen Person so mit sich bringt. 

Somit bringt er sie auch so schnell es geht zurück zum Drachen und schon können sie der aufgehenden Morgensonne entgegen fliegen. Vanja hat dieses Mal wieder auf den Helm verzichtet und Bhan trägt die Tasche auch einfach mit einer der Tatzen. Wenigstens hat sie sich die Haare zusammengebunden, sonst würden die nämlich die Hauptaussicht von Alucard darstellen. So aber kann er die Sicht einfach nur genießen. Die Umgebung, die in ein orangefarbenes Licht getaucht wird. Häuser deren Außenfassade aussieht als würde sie aus flüssigem Feuer bestehen und Bäume, die für einen Moment ein anderes Blätterkleid tragen. Teilweise glitzern die Wiesen und Felder noch vom Morgentau und einige Vögel trauen sich doch glatt in die Nähe des fliegenden Drachens. Die Luft ist frisch und weckt die Lebensgeister, wenn es der Wind nicht eh schon tut. Nur vereinzelt ziehen ein paar Wolken am Himmel entlang, doch auch hier färbt die Sonne diese ein wenig rötlich. Jetzt, in diesem Augenblick, hat Alucard das Gefühl aus seinem goldenen Käfig ausgebrochen zu sein, die Freiheit genießen zu können die er sich teilweise so sehr wünscht. Hinfliegen zu können wo er möchte und es würde niemanden stören. Als könne er einfach verschwinden ohne Konsequenzen zu fürchten! Es ist eine Traumwelt, die für ihn, hier und jetzt, kurzzeitig Realität geworden ist und sich mit ihr vermischt hat. Er spürt ein leichtes Brennen in seinen Augen und hier, auf dem Rücken des Drachen und hinter der Menschenfrau, kann er dann doch ein paar Tränen fließen lassen, die vom Flugwind aber fast sofort mitgerissen werden und irgendwo auf dem Boden aufkommen werden. Unwissende Herkunft, unwissender Grund, reine Existenz. 

Zurück in London lässt er sich ja noch sehr gezwungen überreden auf einen Tee zu bleiben, kann man ja nicht ausschlagen. Doch als er gehen muss, da fällt es ihm schon fast schwer sie mit dem Wissen zurückzulassen, dass da zweieinhalb Monate nichts passieren wird. Die beiden sind einfach nicht mehr da. Weder die Echse noch Vanja. Einfach Funkstille, denn Handys funktionieren da drüben anscheinend auch nicht, höchstens für Musik und Fotos- Aber nicht was das Netz angeht. Als Alucard dann schlussendlich doch gegangen ist, sieht sich die junge Frau um. Ihre Wohnung, die sie seit fast sechs Jahren bewohnt, ist nicht mehr ihr Zuhause wenn sie wiederkommt. Nichts wird mehr so sein wie vorher. Ihre Arbeit ist genau so hinfällig wie ihre Wohnung. Mal sehen was Raphaela dazu schreiben wird, denn mit der hat sie eigentlich jeden Tag geschrieben, wenn es irgendwie ging. Umzugskartons liegen schon bereit und somit kann sie wohl nichts anderes machen als einfach nur einpacken und hoffen, dass diese zwei Wochen für sie schnell vorbeigehen. Vielleicht hat sie Glück und irgendwie schaffen sie es früher, wer weiß? Positiv denken ist jetzt die Devise! Denn viel anderes bleibt ihr nicht mehr wirklich übrig. „Ich übernehme die Küche, du machst erst einmal die Kleidung. Und denk daran auch wieder für zwei Wochen in die Tasche zu packen." Bhan streckt sich und nimmt sich ein paar Kartons, dann schaffen sie es noch bis zum Abend und können dann einfach los. Denn erst dann wird sich das Portal öffnen lassen, geht untertags einfach nicht. Warum dieser Mechanismus existiert, keiner weiß es. Man weiß nur, dass man ihn nicht irgendwie demontieren kann, also muss man eben damit leben.

Tatsächlich haben sie es mit vereinten Kräften geschafft die Wohnung ausziehfertig zu machen UND die Sachen für das Konklave zu packen. Bhans kräftiger Flügelschlag ist, neben den Geräuschen des Verkehrs, etwas das sie beruhigt- Denn sie halten sich gerade einigermaßen stabil in der Luft und zwar fast direkt neben der Tower Bridge und direkt über der Themse. „Hier öffne ich gleich das Portal. Aber zum letzten Mal..." Der Drache dreht den Kopf zu ihr und schnaubt. „Hast du an alles gedacht? Alle Nachrichten geschrieben? Alles eingepackt? Einmal da drin kommst du erst wieder raus wenn das Konklave vorbei ist!" Allen geschrieben... Oh! „Moment!" Sie holt ihr Handy raus und schreibt schlussendlich noch Maxwell dass sie jetzt rüber in den Zäsur fliegen und Alucard, dass sie ihm nicht genug danken kann und dass sie jetzt erst einmal nichts mehr von einander hören werden. Sie kann es nicht lassen ihm wenigstens noch ein Herz zu schicken, immerhin hat er verdammt viel für sie gemacht und übernimmt auch einige Sachen, während sie bei dieser komischen Wahl ist. Erst dann steckt sie das Handy weg und nickt Bhan zu. JETZT können sie los. „Also gut. Sobald wir durch das Portal sind wird es erst einmal extrem kalt, aber ich werde dir was magisches verpassen damit du mir nicht erfrierst. Wir werden nämlich in meiner eigentlich beheimateten Umgebung auftauchen und das besteht nun einmal aus Schnee und Eis." Nein, die Stadt ist NICHT seine natürliche Umgebung, auch wenn er das irgendwie schon bald geglaubt hätte. 

Während Bhan nach unten sieht, folgt auch Vanja seinem Blick und weiß erst gar nicht was sie da unten auf dem Wasser so wirklich finden soll. Es ist halt Wasser. Bei Nacht. Doch im nächsten Augenblick kräuselt sich die Wasseroberfläche und selbst die Menschenfrau kann erkennen dass sich da was tut. Ein verschwommenes Bild wird sichtbar, welches sich nur langsam aufklärt und den Blick auf eine verschneite Landschaft zulässt. Huh, also können sie jetzt einfach so- Überrascht zuckt Vanja zusammen als Bhan einen Eisstrahl zielgerichtet auf diese Bild loslässt und die Themse in einem Umkreis von gut 300 Fuß einfriert, bevor er das Maul wieder schließt. Das Eis bleibt für einen Moment noch auf dem Fluss, ehe es sich zusammenzieht und sich genau auf dem Bild sammelt. Das Krachen des gefrorenen Wassers scheint für den Eisdrachen ein Signal zu sein, denn sofort geht er in den Sinkflug und Vanja presst sich nur an den schuppigen Hals ran und presst die Augenlider aufeinander, der Helm war für sie nur rein für die ersten zwei Flüge in Benutzung. Alle Hoffnungen liegen jetzt einfach nur noch darauf, dass der Übertritt gut laufen wird, ohne Probleme und vor allem das jeder noch alles hat. Jeden Zeh, jeden Finger. Urplötzlich schießen Eisspitzen an ihnen vorbei nach oben, wobei sich diese über ihnen zusammentun und eine Art Kuppel bilden. Ist das ein Schutz? Oder ist das der erste Schritt zu dem endgültigen Fakt dass man da nicht mehr wieder rauskommt bis das Konklave beendet ist? Im nächsten Moment durchbricht Bhan die Wasseroberfläche und alles dreht sich. Wo sie vorher noch von oben nach unten in Richtung Wasser geflogen sind, fliegen sie nun von unten nach oben und der eiskalte Wind zerrt mit einiger Kraft an Vanja, bevor der Drache das Temperaturschild aufstellen kann. Erst dann wird es langsam wieder angenehm warm und er stabilisiert seinen Flug wieder, während die junge Frau zurückblickt. Um das Portal herum, welches auch hier mit den Eisspitzen verschlossen ist, stehen einige hohe Steine mit Runen drauf, die nur noch leicht flackern und dann wieder erlöschen. 

„Willkommen im Zäsur, Vanja." 

Bhan fühlt sich augenblicklich ein wenig ruhiger und genießt die Kälte der Umgebung. „Zäsur... Aber das ist nicht alles Eis, oder?" Das wäre schon interessant zu wissen, denn dann hätte er ihr bescheid geben können dass sie mehr Winterklamotten einpacken sollte! „Jeder Drache taucht in seinem Heimatelement auf und begibt sich dann auf den Weg zum Konklave. Wasserdrachen kommen aus dem Wasser, Eisdrachen wie ich aus den Schneegebieten dieser Welt, Feuerdrachen aus Vulkanen und so weiter." Ein einfaches ‚nein' hätte auch ausgereicht, aber so eine ausführliche Antwort lässt sich dann auch ein bisschen verarbeiten. Vanja sieht sich ein wenig um, die Schneelandschaft zieht sich für sie bis zum Horizont hin. Weiße Berge unter denen sich wohl uraltes, unangetasteter Stein befindet. Die Bäume und der Boden sind überzogen mit einer sehr dicken Schicht aus Schnee, ein paar der Stämme biegen sich unter der Last und dennoch scheinen sie hier einigermaßen gut gedeien zu können. Nur selten findet man Spuren, die darauf hindeuten dass sich hier ein Ökosystem befinden muss und nicht nur eiskalte Leere. Ob es hier jemals auch so etwas wie einen Sommer gibt? Weniger Schnee und mehr Platz für die Tiere? Wer weiß, das kann sie Bhan später aber noch fragen. Ihre Gedanken kreisen im Moment mehr um das Ding um das es später gehen soll, das Konklave. Mirabella meinte, dass es nichts anderes als eine normale Wahl wäre, bei der man sich aber vorher einmal kennenlernt und sich jeder vorstellen muss. Stärken, was man versuchen möchte- Und man solle Führungsqualität zeigen! Doch die junge Frau ist sich eigentlich sicher, dass sie nicht die einzige sein wird, die nicht den Wunsch hat in diese Vertrauensgruppe gewählt zu werden. Sie muss nur die Leute finden die das genau so wenig wollen, sich vielleicht mit ihnen zusammentun sodass die Wahlstimmen auf jeden Fall nicht zu ihnen kommen und das wars. 

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