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Besser als ein Flugzeug

Irgendwie ist es komisch, dass Alucard nicht mehr dort sitzt wo er die letzten Tage auch immer gesessen hatte. Nachdem Raphaela zu perplex war sie am Handy zu hören und dass sie lebt, hat sie die Sorgen, Fragen und auch Umarmungen für den ersten gemeinsamen Arbeitstag am Dienstag aufgehoben und sie damit auch regelrecht überschüttet. Vanja fühlt sich sehr unwohl beim Lügen, was man meistens auch direkt sieht, weswegen sie die Wahrheit sagt! Aber in einer Version die sich trotzdem noch sehr harmlos anhört. Zum Beispiel hat sie durch ‚Vlad' auch noch andere Leute kennengelernt und sie war dann am nächsten Tag wirklich bei ihnen um dann Kaffee zu trinken und Kuchen zu essen und einfach frei miteinander zu reden. Natürlich hat sie sich ein wenig unwohl gefühlt, aber neue Personen kennenlernen ist immer ein wenig aufregend! Und diese neuen Freunde wird sie auch neben ihrem Onkel besuchen, wenn sie am Wochenende frei hat. Ihre Kollegin weiß ja nicht so wirklich was sie davon halten soll, ist aber auch einfach froh dass sie lebendig wieder aufgetaucht ist und dass sie scheinbar neue Freunde gemacht hat. Wobei es komisch ist, dass dieser neue ‚Freund' nicht mehr auf der eigentlichen Parkbank sitzt. Es ist ein wenig komisch, aber es ist nicht ihr Leben und sie wird sich nicht einmischen solange alles irgendwie gut läuft. Sie kann nur dastehen und darauf hoffen das alles irgendwie wieder gut wird, wenn sich Vanja eigentlich in offensichtliche Probleme gebracht hat. Alucard fängt an sich komplett zu langweilen. Die letzten Tage hatte er wenigstens mit der Überwachung was zu tun, aber jetzt? Jetzt wandert er ziellos umher oder versucht sich mit dem Handy abzulenken, irgendetwas um keine weitere Langeweile zuzulassen. Die Lady bekommt auch keine neuen Aufgaben die sie irgendwie weiterbringen könnte und das Treffen mit dem Table war auch eher so semi-positiv, was den Drachen angeht. Theoretisch wollen sie den Drachen, aber nicht den Menschen dazu. Nur Walsh scheint zu verstehen dass das ein zwei-in-eins-Deal ist, der auch anders nicht von statten gehen würde. 

Es ist Donnerstag, als Alucard sich sogar zusammenreißt und wieder vor der Bäckerei auftaucht, er will doch einfach nur irgendwas tun und wenn es das Sammeln von neuen Informationen über den Drachen ist, dann ist das halt so. Die roten Augen starren die junge Frau entgeistert an, besser als nur rumsitzen und auf nichts anderes Lust haben. Und irgendwann macht er sogar Augenkontakt mit dem kleinen Menschen, was sie dazu bringt kurz zu schmunzeln und- Sie macht schon wieder einen Kaffee. Der schlechteste Kaffee überhaupt! Und doch schnaubt er leicht amüsiert, als sie mit dem Becher rauskommt und ihm diesen mit einem breiten Grinsen hinhält. „Irgendwie habe ich dich vermisst.", gibt Vanja zu und setzt sich wieder neben ihn. Alucard verbirgt das Lächeln während er den ersten Schluck trinkt und die verbrannte Zunge gleich regeneriert. „Ich dich nicht, Mensch.", brummt er und mustert sie aus dem Augenwinkel. Es überrascht ihn nicht, dass dieser Kommentar ihrem Grinsen nichts antut, stattdessen lacht sie sogar ein wenig. „Hast du einen Auftrag von Lady Integra?" Leichtes Kopfschütteln, wobei sie neugierig wird. „Hat... Erzbischof Maxwell was gesagt?" Auch hier wieder ein verneinendes Kopfschütteln, bevor sie wieder grinst. „Also hast du mich DOCH vermisst!" Eh? Wieso sollte er- Alucards Augenbrauen gehen hoch und er lässt den Becher sinken. „Nur weil ich absolute Langeweile habe und du mir als herumspringender Affe genügst, solltest du nicht zu viel hineininterpretieren." 

Zwar sagt sie nichts, bleibt aber weiterhin super gut gelaunt und sieht nach vorn zur Bäckerei. „Weißt du... es war wirklich komisch, als du die letzten Tage nicht da warst. Und selbst wenn es nur für deine Belustigung ist..." Sie sieht ihn wieder mit einem breiten Lächeln an. „Es freut mich dass du zurück bist!" Der Urvampir trinkt einen weiteren Schluck, brummt nur leise und lehnt sich zurück. Er tut einiges, um diesem Menschen zu zeigen dass er sie auf Abstand halten möchte. Er ist alles andere als nett, bleibt schnippisch und so weiter! Und doch bleibt sie dieser penetrante Sonnenschein, selbst nach all dem was passiert ist und was er getan und gesagt hatte. Ist das so ein nerviger Grundzug von ihr? „Du wirst morgen wirklich nach Rom fliegen, hm?" Vanja nickt heftig und entspannt sich ein wenig. „Ich freu mich darauf meinen Onkel zu besuchen und... ich weiß nicht wie du zu Kindern stehst! Aber auch wenn sie Chaos bedeuten- Mit ihnen zu backen ist super! Ich freu mich wirklich schon auf das Waisenhaus und das Backen mit Pater Anderson und den Kindern." „Mh-Hm... und auf den Erzbischof freust du dich auch, oder wie darf ich das verstehen?" Die junge Frau legt nachdenklich den Kopf schief. „Hm, gute Frage. Der Erzbischof ist ein wenig... speziell. Aber das seid ihr alle! Egal ob du, die Lady oder der Bischof oder so. Ihr seid alle anders im Umgang und ich muss erst einmal schauen wie ich mich richtig verhalte. Aber ich glaube... wenn man bei ihm einmal die harte Schale entfernt, könnte er ein guter Zeitgenosse sein! Genau wie du!"

„Bist du dir sicher dass du alles hast? Ich will NICHT noch einmal extra nach London fliegen müssen!" Fast hätte Vanja dem Drachen mit: ‚Ja Dad!', geantwortet, kann sich das aber noch einmal unterbinden und nickt. Es sind eh zwei große Taschen die sie dabei hat, aber darin sind auch noch einige Backsachen für das Waisenhaus mit dabei und aussortierte Dinge, die sie vielleicht auch brauchen können! Und bevor sie sie wegschmeißt, hat sie die eigentlich noch funktionstüchtigen Dinge aussortiert und jetzt mit dabei. Bhan war nicht sonderlich begeistert, was das anging. Aber was sollte er tun? Außerdem ist das kein Problem des Gewichts, es war ein Problem der Zeit. Und die muss er jetzt wirklich reinholen! Kurz bevor sie sich den Helm drüberziehen kann, vibriert ihr Handy und sie holt es raus. Huh, hat Alucard ein Problem? Er meinte doch dass er nicht anrufen wird! Sie hat seine Nummer nur, weil sie ihn auch gefragt hatte ob es möglich wäre ihr die Nummer vom Erzbischof zu besorgen, damit sie abklären kann wann genau sie kommen solle und das lief eben über den Urvampir. Der Drache hatte auch einige Aufklärungsarbeit geleistet, weswegen sie nun auch weiß wieso er der Urvampir ist und dass die Annahme, dass alle Vampire am Tag herumlaufen, eigentlich doch ein wenig falsch ist. Er ist ein verdammt geduldiger Lehrer und während andere schon längst aufgegeben oder sich im schlimmsten Fall einfach erhängt hätten, hat er einfach weitergemacht. „Hey!" Damit meldet sie sich am Handy, wobei erst Stille herrscht und Vanja schon am überlegen ist ob die Manteltasche anruft. Doch dann hört man ein Seufzen. „Offensichtlich bist du noch nicht unterwegs." 

Verwirrt sieht sie zu Bhan, wobei dessen Blick mehr als skeptisch ist. Er mag Alucard immer noch nicht und das wird sich auch nicht so schnell ändern. „Ich- Uh... nein. Noch nicht. Was ist los? Brauchst du was? Ist was passiert? Geht's dir gut? Du meintest dass du mich nie anrufen wirst!" Aufkommende Panik ist zu hören, wobei Alucard sich aufrichtet. „H-Hey! Beruhig dich! Komm runter! Ist es wirklich ein Weltuntergang wenn ich anrufe?!" Die junge Frau atmet tief durch und schließt für einen Moment die Augen, bevor sie sie wieder öffnet. „Nein... aber normalerweise machst du das was du ankündigst und ich weiß dass ich dich ein wenig nerve und ich habe mir halt Sorgen gemacht dass du heute gleich anrufst." Der Urvampir reibt sich den Nasenrücken und schüttelt den Kopf, es wird alles wieder gut. „Ich wollte nur sichergehen dass du wirklich alles eingepackt hast. Ansonsten bekomme ICH nämlich den Text dass ich dein Zeug holen und zu dir porten muss." Stille, wobei Vanja's Augen größer werden. „Warte- Du kannst porten? So richtig einfach- Wusch und weg?" Huh, hatte Alucard ihr das nicht eigentlich heute Mittag noch erklärt, als er ihr erzählte was er alles kann? Offensichtlich nicht. „Hab ich anscheinend heute vergessen zu erwähnen." Abrupt dreht sich die Menschenfrau um und lässt das Handy sinken, der Kerl steht da einfach fast direkt vor ihr. „Wie bist du- Vorher warst du noch nicht da!" Der Schwarzhaarige beendet den Anruf und steckt das Handy weg. „Ich sagte doch, dass ich porten kann. Wehe ich bekomme also einen Text dass du irgendetwas vergessen hast!" Mit einem breiten Grinsen stellt sie sich direkt vor ihn und sieht zu ihm hoch. „Versprochen!" Unbeeindruckt erwidert er ihren Blick und nickt zufrieden. „Und warum hast du scheiße nochmal einen Motorradhelm dabei." 

Vanja verstaut das Handy in ihrem BH und zieht den Helm auf, öffnet das Visier. „Na für was wohl, für das Fliegen!" Die roten Augen gehen zu Bhan, der aber nur entgeistert auf ihn runterstarrt und wohl stumm darum betet dass er endlich abhaut. „Du bist und bleibst ein kleiner, verletzlicher Mensch.", brummt Alucard und klopft ihr auf den Helm. „Wenn du runterfällst, kannst du mich ja anrufen. Ich kann versuchen dich in den letzten Sekunden deiner Existenz zum Lachen zu bringen." Mit diesen Worten wendet er sich ab und geht, während Vanja ihm perplex hinterher blickt. Doch dann schnaubt sie und schmunzelt im Helm so gut es geht. „Bis Montag, Alucard!" Kurz bleibt er stehen, bevor er sogar für einen Moment verabschiedend die Hand hebt, sich aber nicht umdreht. „Komm jetzt, wir sind eh schon spät dran." Die junge Frau dreht sich um und schließt die Jacke bis oben hin, bevor sie wieder über die Schwanzspitze zum Rücken gelangt und der Drache die Taschen fest in seinen Krallen hält. Schnell schreibt sie dem Erzbischof dass sie sich nun auf den Weg machen und verstaut das Handy wieder sicher. Für den Druckausgleich kreiert Bhan einen kleinen Raum um sie herum und gibt ihr auch noch ein wenig extra- Wärme. Wird sie für den Flug definitiv brauchen. Der extreme Wind durch die Flügelschläge drückt den Urvampir ein wenig weiter nach vorn und er legt den Kopf in den Nacken, als die Sterne des Nachthimmels für einen kurzen Moment von dem großen Körper des weißen Drachen abgeschirmt werden. Seinen Hut hält er schon seit der ersten Böe fest, während er ihnen nachsieht. So frei zu sein, einfach abhauen zu können wohin sie wollen und wann sie wollen, das ist ein Luxus den sie zu schätzen wissen sollten. Hoffentlich weiß zumindest Bhan diese Sache zu schätzen, bei Vanja ist er sich nicht sicher ob sie überhaupt weiß wie es sich anfühlt in einem goldenen Käfig zu sein und die Außenwelt zu betrachten, ohne je wirklich zu ihr zu gehören.

Die Aussicht ist einfach nur der Wahnsinn! Die ersten Male waren sie nicht lange in der Luft, geschweige denn sind sie weit geflogen. Aber jetzt? Der Wind zerrt an den kupferfarbenen Haaren die unter dem Motorradhelm heraushängen und wirbelt sie ziemlich herum, während unter ihnen die Lichter immer kleiner werden. Die Flügelschläge sind kräftig und gleichmäßig, sie spürt die Muskeln des Drachen an ihren Beinen und unter ihrem eigenen Hintern. Der Hals direkt vor ihr bewegt sich ein wenig im Takt der Flügelschläge. Bhan schließt für einen Moment die Augen und streckt einfach nur die Flügel aus, geht somit in einen Gleitflug über und spürt den Aufwind der Küste, bevor sie über den Ärmelkanal fliegen. Dank seines Illusionszaubers ist es auch kein Problem ein wenig tiefer zu fliegen und ein bisschen Übermut überkommt ihn. „Halt dich fest, Vanja!", brüllt er ihr im nächsten Moment zu und selbst durch den Helm kann man den spitzen Schrei hören, als der Eisdrache in den Sturzflug übergeht. Die Menschenfrau krallt sich mit tellergroßen Augen an den Hals vor ihr fest und presst sich so gut es geht an den Drachenkörper, durch die Lichter kann sie das immer näherkommende Wasser durchaus sehen! Und es ist alles andere als beruhigend, dass er die Flügel nicht ausbreitet um diesen Sturzflug abzufangen. Das macht er erst kurz vor dem Wasser und für einen Moment durchbrechen die Flügelspitzen die sonst so ruhige Wasseroberfläche, bevor der Flug knapp oberhalb des Wassers fortgeführt wird. Nur langsam schafft Vanja es sich wieder aufzusetzen und blickt nach unten und dann nach rechts und links. Es ist kein Schiff da, nur die entfernte Küste. Doch langsam aber sicher gehen ihre Mundwinkel hoch, das ist extrem aufregend und so frei hat sie sich noch nie gefühlt! Bhan hört ihr losgelöstes Jauchzen, bevor auch er ein zustimmendes und befreites Brüllen hören lässt und langsam wieder an Höhe gewinnt. 

Im nächsten Moment verstärken sich die Flügelschläge und der Eisdrache steigt steil an, Vanja hat das Gefühl gleich rückwärts runterzukippen! Unsicher presst sie ihre Beine noch mehr zusammen um vielleicht einen besseren Halt zu haben, bevor ihre Augen im nächsten Moment groß werden. Aus Bhans nun weit geöffnetem Maul schießt ein leuchtend weißer Strahl in den Himmel, wobei sich dann genau den Weg des Strahls entlang Schneeflocken bilden und sie dort hindurch rasen. Der Drache breitet am höchsten Punkt angekommen seine Flügel in aller Ruhe wieder aus und gleitet ein wenig, bevor der gleichmäßige Rhythmus von vorhin wieder aufgenommen wird. „Bhan... das war UNGLAUBLICH!" Der weiße Kopf wird leicht auf die Seite gedreht um auf seinen Rücken sehen zu können, wobei Vanja das Gefühl hat dass er grinst. „Viel besser als so ein olles Flugzeug, oder?" Ihr heftiges Nicken lässt ihn zufrieden nach vorn sehen, die Küste kommt bald in Sicht und dann sind sie schon in Frankreich. Die Zeit vergeht und während Vanja sich an das richtige Fliegen gewöhnt, wählt Bhan eine kleine, alternative Route aus. Als sie sieht worüber sie als nächstes Fliegen, kann sie kaum ihren Augen trauen. Leise gleiten sie über den Eifelturm bei Nacht und die junge Frau verliert fast das Gleichgewicht, als sie sich umdreht um diese Sehenswürdigkeit noch einmal sehen zu können nachdem sie unter dem Flügel des Drachen verschwunden ist. Nach einem kurzen Abstecher nach Paris, fliegen sie auch noch über einige Dörfer und Weinberge, wobei letzteres für Vanja als Mensch jetzt nicht so wirklich sichtbar sind. Es ist und bleibt dunkel und der Mond ist jetzt nicht mehr eine sonderlich große Hilfe, da sich nun Wolken vor den abnehmenden Mond gezogen haben. Nach ungefähr zwei Stunden sind sie an der Grenze von Frankreich zur Schweiz angekommen und die ersten Adrenalinschübe und Glückshormone haben sich gesetzt. Bhan setzt nur einmal kurz zur Landung an um etwas zu trinken und sich, unter den entsetzten Blicken Vanjas, einen ganzen Braunbären zu schnappen und zu verspeisen. Aber ganz ehrlich, was hat sie von ihm erwartet? Er ist ein Drache, es gibt kein Besteck in seiner Größe. Nach dem ersten Schock hatte sie sich laut ins Gedächtnis gerufen dass das die Natur ist und dass es einfach nicht anders funktioniert und erst dann ist er wieder losgeflogen. Genau deswegen isst er normalerweise nicht in Anwesenheit von Menschen, oder Wesen die so etwas nicht wirklich erwartet haben. Aber sie muss es lernen, denn es liegt einiges vor ihnen! Viel Arbeit, vielleicht der ein oder andere Ausflug in andere Territorien und hoffentlich die Akzeptanz der anderen. 

Der Drache macht noch einen weiteren Schlenker und legt die Flügel wieder an, sein Blick nach vorn gerichtet und starr. Langsam lugt der Mond hinter den Sternen wieder hervor und Vanja sieht nur einen riesigen Berg in der Ferne, auf den Bhan direkt zusteuert. Er geht immer weiter in den Sinkflug über, bis sie am Fuße dieses Berges angekommen sind. Erst dann zieht er an und er fliegt in einer Spirale um den verschneiten Berg hinauf. Vanja sieht genau dabei zu wie nah er mit den Flügeln an den Schnee oder das Gestein kommt, es aber immer schafft sich nichts zu tun. Oben angekommen landet er kurz und Schnee wird in die Luft gewirbelt, bevor er seinen Körper ein wenig schüttelt und die Flügel ausbreitet, die Taschen hat er in einer seiner krallenbewehrten Tatze, die er angehoben lässt um die Taschen zu schützen. Ein schon fast einnehmendes Brüllen schallt über die Spitze des Matterhorn hinweg bis ins Tal, ehe er die Flügel anlegt und die blauen Augen über die Umgebung schweifen lässt. Die Welt liegt ihm still zu Füßen, alles ist ruhig. Der Schnee unter seinen Krallen fühlt sich unglaublich angenehm und vertraut an, die Kälte tut gut und er fühlt sich einfach wohl. Leicht dreht er den Kopf als Vanja ihm auf den Hals klopft und dann das Visier hochschiebt. „Ist alles in Ordnung? Brauchst du eine Pause?" Das leise Lachen lässt sie sich noch einmal kurz festhalten, immerhin wackelt der gesamte Körper. „Alles in bester Ordnung, Vanja. Ich genieße es nur zu fliegen, das konnte ich die letzten Jahre nicht. Und? Bereit für das letzte Stück?" Sie nickt grinsend. „Mit dir? Immer!" Damit schiebt sie sich das Visier wieder runter und sie spürt wie er sich unter ihr anspannt, bevor er sich schon fast den Berg hinunterfallen lässt und den Aufwind erst im letzten Moment nutzt, um nicht unten am Fuß zu zerschellen. Der Himmel hat sie wieder.

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