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Vierundzwanzig

Ich stieg aus meiner Dusche und schnappte mir das Handtuch, bevor ich schnurstracks in mein Zimmer lief, um nachzusehen, ob er mir geantwortet hatte.

Enttäuscht schnaufte ich durch. "Natürlich nicht", murmelte ich in mich hinein, bevor ich zurück in mein Badezimmer lief, um mir meine selbst versprochene Beauty-Zeit zu gönnen. Normale Frauen taten so etwas mindestens einmal die Woche. Die Zehennägel wurden gefeilt, die Fingernägel lackiert und die Augenbrauen gezupft. Ich für meinen Teil begnügte mich mit derartigen Dingen nur, wenn ich keinen blassen Schimmer hatte, was ich sonst mit meiner Zeit hätte anstellen sollen.

Ich schnappte mir also meine Pinzette und begann mir die, laut aktuellem Schönheitsideal, falsch gewachsenen Härchen am oberen Rand meines Augenlids weg zu zupfen, während ich mir innerlich recht stolz auf die Schulter klopfte. Aus lauter Langeweile hatte ich mir nicht nur die Schienbeine, sondern auch die Oberschenkel rasiert. Alles unterhalb meines Beckens, hatte ich derart gründlich enthaart, dass man hätte meinen können, meine kleine Freundin und ich hätten noch ein Date gehabt.

Bedauerlicherweise sollte es an diesem Abend nicht spannender als Mittel- und Zeigefinger werden, dennoch ich wollte den Erfolg, welchen meine intimste Haut und ich in den vergangenen Wochen gemacht hatten, nicht einfach so wegschmeißen. Schließlich waren wir über den pickeligen Rasierbrand hinaus und das, obwohl ich die Klingen gegen den Strich schwang. Also rasierte ich mich, sodass ich nach dem Eincremen aussah wie ein fettiges Baby und mich wunderte, ob die Körperlotion, welche bereits seit meinem Umzug aus Deutschland offen in meinem Bad stand, schon immer so gerochen hatte, während ich mir ein Härchen nach dem anderen aus meinem Gesicht zupfte und mich genauestens an die Anleitung von Naomi hielt.

Nach rund fünf Minuten war ich fertig und überprüfte meine Zupfkünste kritisch, bevor ich mir etwas mehr Symmetrie durch das Entfernen ein paar weiterer Härchen ins Gesicht schummelte.

Wieder lobte ich mich selbst. Ich öffnete Bierflaschen mit meinen Zähnen, rülpste in Gegenwart meines Bruders wie ein asozialer Redneck und legte oftmals eine recht vulgäre Umgangsart an den Tag und dennoch, wenn ich wollte, dann konnte ich mich wie ein liebliches Mädchen benehmen, welches den Anschein erweckte, sich im Winter nicht nur die Knöchel zu rasieren, um den Urwald an den Beinen zu verstecken, nein, ich war ein Mädchen, dass sich die Oberschenkel auch im Winter enthaarte. In diesem Augenblick sah ich mir in die Augen und lachte mich selbst aus. Was auch immer Coby Hastings an mir fand, ich fand mich größtenteils nur witzig.

Und da war er wieder. Der Gedanke an Hastings und schneller als mein Spiegelbild hätte intervenieren können, raste ich wieder in mein Zimmer, um einen erneuten Blick auf mein Handy zu werfen. Vor knapp vierzehn Stunden hatte er mir geschrieben, dass er im Camp Dwyer angekommen sei, sofort hatte ich ihm geantwortet und wartete seither auf eine Rückmeldung.

Ich selbst konnte es kaum erwarten in zwei Tagen in meine Heimat zu fliegen. Schließlich wären Coby und ich zeitlich dann nur noch dreieinhalb Stunden voneinander entfernt und ich hätte keine seiner wenigen Minuten am Telefon verpassen können. Sofern er mir überhaupt mit seinem Handy schrieb. Ich hatte keine Ahnung. Ich wusste nicht, wo er war, ich wusste nicht, wie es ihm ging und ich hatte keinen blassen Schimmer, wo genau er sich aufhielt.

Von meinem Dad war ich es gewohnt, dass er mir immer antworten konnte. Sofern er sich nicht auf irgendeinem besonderen Einsatz bewegte, war er so gut wie immer erreichbar. Coby antwortete mir seit vierzehn Stunden nicht mehr und auch wenn die Technologie einen ordentlichen Sprung nach vorn gemacht hatte, fühlte ich mich absolut hilflos, da ich keine Ahnung hatte, wie ich meinen Traummann erreichen sollte.

"Verdammte Scheiße!", fluchte ich und schmiss mich samt Telefon rücklings auf mein Bett.

Mir war todsterbenslangweilig. Am letzten Samstag in den Staaten hockte ich allein in meinem Zimmer und wartete darauf, dass irgendjemand wieder heimkehrte, damit er mich unterhielt. In jenem Augenblick war ich so verzweifelt, dass ich sogar mit Hasel über ihr Sexleben gesprochen hätte.

Ich stöhnte genervt auf und starrte auf die paar Selfies, welche Coby und ich vor seiner Abreise geschossen hatten. Er war so unfassbar schön anzuschauen. Ich liebte seine stahlharten Muskeln und seine unbeschreiblich dunklen Augen. Er war wie ein Magnet. Selbst wenn ich jemals gewollt hätte, niemals wäre ich von ihm losgekommen. Seine Augen, seine Stimme, sein Körper, er war das absolute Komplettpaket und in diesem Moment ertappte ich mich selbst dabei, wie ich beim Gedanken an Cobys Körper anfing, den meinen sanft zu streicheln.

Sanft kitzelten die Fingerspitzen meiner rechten Hand an meinem Oberkörper hinab, bis sie zärtlich aber bestimmend, jene Stelle berührten, welche in meiner Vorstellung gerade von Coby Hastings rauen Fingern liebkost wurde. Ich schloss meine Augen und sah ihn vor meinem innerlichen Auge. Sein verschwitzter Oberkörper presste sich gedanklich an meinen und ich hörte seine tiefe, fast schon gierige Stimme. Innerlich wiederholte ich seine Forderungen der letzten Wochen, während meine Finger immer gieriger seinen imaginären Befehlen Folge leisteten. Um mein Stöhnen zu unterdrückten, presste ich meine Lippen zusammen und krümmte meinen Rücken, bevor sich meine linke Hand nun auch für ihren Einsatz bereit machte.

Immer wieder kitzelte ich sanft über die empfindsamen Stellen meiner Brüste und brachte mich damit selbst an den Rand des Wahnsinns, während meine Finger versuchten, die Bewegung von Cobys in meinem Körper nachzuahmen.

Ich hörte, wie er mir immer sagte, dass es genau die Reaktion war, welche er mit seinen Berührungen auslösen wollte und meinem stummen Flehen nach mehr Folge leistete. Ich spürte seine Küsse an meinem Hals, seinen starken Arm auf meinem Körper und seinen unbändigen Stolz in eben jenem. Ich war kurz davor, genau da herum zu fliegen, wo er mich mit seinen imaginären Taten haben wollte. Ich keuchte leise vor mich hin und stürzte mich in meine eigenen Bewegungen. Das Kribbeln in meinem Körper erreichte beinahe seinen Höhepunkt.

In diesem Moment wurde das bunte Treiben durch das schrille Klingeln meines Telefons gestört. Wie dämlich war ich eigentlich, dieses Scheißding direkt neben meinen Kopf zu platzieren?!

Dem eigenen Höhepunkt so nah und dennoch Meilen entfernt, riss ich genervt meine Augen auf und starrte einen winzigen Moment wütend gegen meine Zimmerdecke. Da oben flog er. Der feuchte Traum eines nackten und verschwitzten Coby Hastings.

Adios Schönheit, hallo Nervensäge.

Augenrollend versuchte ich, das laute Stück pure Technikintelligenz mit meiner linken Hand zu ergattern, während meine rechte immer noch hartnäckig zwischen meinen Beinen wartete, ob es nicht doch gleich weitergehen könnte.

Meine Finger schmuggelten sich um die Nervensäge und im nächsten Moment stieß ich einen Seufzer aus. Sofort nahm ich den Facetime-Anruf an und blickte in ein erleichtertes Grinsen auf der anderen Seite der Welt.

"Hey, Süße", murmelte er verlegen und versteckte sein Gesicht in einem Kopfkissen. "Hey, Hübscher", antwortete ich und stolperte über mich selbst, war dies doch das erste Mal, dass ich Coby einen Kosenamen gab. Was nahende Orgasmen so alles auslösen konnten. In diesem Moment musterte er mich durch den kleinen Bildschirm derart kritisch, dass ich meine Stirn runzelte. "Wo bist du?", fragte er dunkel und stöpselte auch den zweiten seiner Kopfhörer ein. "Zuhause, wieso?", erwiderte ich verwundert und versuchte, aus seinem eifersüchtigen Blick schlau zu werden. "Und wer ist bei dir?! Verarsch mich nicht. Ich weiß, wie du aussiehst, wenn du gefickt wirst."

Wow, da war jemand stinkig. Ich konnte nicht anders, als über seine dämliche Eifersuchtsattacke zu lachen. Offenbar war sein Tag alles andere als gut verlaufen. Er erhoffte sich sicherlich süßliche, aufbauende Worte meinerseits, doch da hätte er bei Jessy bleiben sollen. Von mir bekam er das pure Temperament der Cara Miller und wie sich herausstellen sollte, war er diesem vollends verfallen.

"Kann mich jemand sehen?", fragte ich und unterbrach seinen kommenden Zickversuch mit einem deutlichen Stirnrunzeln. "Nein, verdammt", antwortete er genervt, bevor ich seine Stimmung von einem Moment zum nächsten mehr als deutlich verbesserte.

Grinsend drehte ich die Kamera an meinem Handy und ließ ihn sehen, mit wem ich ihn gerade betrog, während ich da weitermachte, wo ich vor ein paar Sekunden aufgehört hatte.

"Oh Shit...Es tut mir leid...Fuck, mach weiter, Cara", wisperte er kleinlaut und während ich mir nun den Anblick des oberkörperfreien Coby Hastings per Lifestream anschauen durfte, beobachtete er derart sehnsüchtig mein lüsternes Solospiel, dass er mir fast schon leid tat. Es dauerte keine zehn Minuten, bis ich endlich den langersehnten Höhepunkt erreichte und da ich eh allein zuhause war und Coby ganz offensichtlich etwas Aufbauendes benötigte, untermauerte ich mein natürliches, leichtes Keuchen mit einer gesunden Portion lauterem Stöhnen und brachte ihn damit vermutlich an den Rand des Platzens.

Tja, Hastings, wärst du lieber mal hier geblieben.

Erleichtert drehte ich die Kamera wieder in meine Richtung und drehte mich genüsslich auf den Bauch, während ich Coby einen schüchternen Einblick in mein Dekolleté gönnte. "Verdammte Scheiße, das war nicht gut. Jetzt will ich...", fing er an und unterbrach seine Worte abrupt. Sofort wurde mir klar warum. Private First Class Coby Hastings, stand zwar kur davor, den nächsten Schritt zum Sergeant zu tätigen und dennoch war er zu diesem Zeitpunkt ein einfacher Private und einfache Privates schliefen in einfachen Mehrbettzimmern.

"Was willst du, Coby? Willst du deinen harten Schwanz in meine..." - "Cara, halt die Klappe", unterbrach er mich lachend und schüttelte schelmisch den Kopf. Vermutlich versuchte er, sich die dreckigen Gedanken aus dem Gehirn zu schütteln, während er sich auf den Rücken drehte und seinen Kopf auf seinem Unterarm abstützte. Was für ein Anblick.

"Warum hast du dich nicht schneller gemeldet? Ich kenne das von meinem Dad nicht. Muss ich mir Gedanken machen, wenn du dich stundenlang nicht meldest oder ist das normal bei dir?", wechselte ich das Thema und benannte meine Sorgen direkt beim Namen. Diese Tante von der Army sagte immer, dass wir Kinder Sorgen direkt ansprechen sollten, um einander nicht böse zu sein. Was bei Vätern funktionierte, sollte auch beim Freund funktionieren oder?

Etwas verdutzt zuckte Coby kurz mit den Schultern. "Ähm nein, du brauchst dir keine Gedanken machen. Erst bei vier Wochen schätze ich. Seit April bin ich in einem Programm. Wir sind oft unterwegs. Ich kann nicht...Cara, es tut mir leid. Ich kann nicht sagen, was es ist, aber alles ist in Ordnung", rechtfertigte er sich und verpasste mir damit einen ordentlichen Hieb in die Magengrube. Immer. Ausnahmslos immer, wenn Soldaten sagten, sie dürften nicht darüber sprechen, war alles was zur Beruhigung danach kam ein Eintopf voller Blödsinn. Wenn er Jessy mit diesem Scheiß bekochen konnte, bitte sehr. Ich mochte keine Suppen, also sollte er den Sabbel halten.

"Bullshit", platzte es aus mir heraus und ignorierte sein dämliches Gegrinse. "Keine Ahnung, was du mir verheimlichst, Blödmann. Lass dir gesagt sein, ich komme dahinter. Schritt eins ist übrigens schon erfüllt, denn Camp Dwyer ist nicht von der Army, sondern von den Marines besetzt. Wenn du mich schon verarschen willst, dann mach es ordentlich. Denkst du im Ernst ich bin zu doof und würde das Camp nicht googeln?!", fuhr ich trotzig fort und steckte ihm die Zunge entgegen. Seine Reaktion gab mir zu verstehen, dass er an diesem Tag nicht den notwendigen Humor an den Tag legen konnte, um meinen Sarkasmus zu verstehen.

Ich entschied mich also, ihn in Ruhe zu lassen. "Wie auch immer, Hastings. Erzähl mir vom Flug? Gibt es ein paar Vollidioten, die du schon kennst? Erzähl mir vom Essen, von den Duschen und von den Unterkünften. Ich will alles wissen", wechselte ich schmunzelnd das Thema und zauberte meinem Soldaten ein kleines Lächeln zurück ins Gesicht, bevor er anfing, mir ausführlich von den Gegebenheiten von Camp Dwyer zu berichten.

Ich lauschte seinen Worten der vollen Stunde, welche wir uns unterhalten konnten, bevor er sich schlafen legte. Ich genoss es, seine Stimme zu hören, mit ihm herumzualbern und sein wunderschönes Gesicht zu beobachten.

Ich tat so, als wäre das Thema mit dem Camp für mich beendet. Zumindest bis zu jenem Moment, als wir auflegten. Ich war absoluter Sherlock-Fan. Er musste seinen Eid nicht brechen, damit ich herausfand, was genau er bei den Marines trieb. Tatendurstig rieb ich meine Hände und schnappte mir meinen Laptop.

Was auch immer er am Arsch der Welt trieb, ich wollte es unbedingt herausfinden.

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