Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 8

Sunny bereitete alles vor und zog seine todschicke Königinnenrobe an. Lucifer hatte nur den Kopf geschüttelt, als er die goldene Aufschrift auf dem Rücken gesehen hatte. Andererseits hatten seine Mundwinkel gezuckt, also konnte es nicht so schlimm gewesen sein.

Eligos hatte sich wieder etwas beruhigt, denn Lucifers Spaziergang auf dem Hof, der mehr als eine Stunde gedauert hatte, hatte auch ihn nachdenklich gestimmt. Die Welt der Dämonen lebte nach anderen Regeln und Gesetzen. Auch wenn Sunny nun Teil davon war, konnte er diese noch nicht fassen. Sein Leben war von einem auf den anderen Tag umgeworfen worden. Geduld musste also von beiden Seiten aufgebracht werden. Als er jedoch zu Sunshine ging und den Mund gerade öffnen wollte, sagte dieser: „Wenn du dich entschuldigen willst, spar es dir. Du hattest recht. Nun lass uns gehen, denn ich muss mein ehrenwertes Königinnending durchziehen."

Sunny war bereit, sowas von bereit. Er nahm einen braunen Sack mit Geschenken in die Hand. Jetzt fühle ich mich wie der Weihnachtsmann. Kein Wunder, dass der alte Mann das schon so lange macht. Hmmm, vielleicht sollte ich an Weihnachten die sexy Weihnachtselfin für Lucifer mimen. Mit einem Grinsen behielt er die Idee im Hinterkopf.

Von zwei weiteren Kriegern begleitet, traten Sunny und Eligos aus dem magischen Zirkel und im nächsten Moment waren sie in dem Waisenhaus, das Kian ihnen beschrieben hatte. Natürlich hatte Eligos es vorher ausgekundschaftet, um eine Falle auszuschließen. Als einer der beiden Wächter ihn am Arm berührte, zuckte dieser zurück, was Sunny jedoch nicht bemerkte. Auf beiden Gesichtern trat ein beunruhigter Blick.

Heute hatte Sunny seine Maske auf, denn er war nach dem gestrigen Tag noch empfindlich. Eine Dämonin und ein Dämon in einer dunkelblauen Uniform begrüßten sie mit einer tiefen Verbeugung. „Amantă, es ist eine Ehre, dass Ihr dieses Heim besucht", sagte die Dämonin, der Dämon schwieg. Man konnte die Ehrfurcht in ihren Augen sehen.

Verhalte dich wie eine Königin. Immer dran denken.

Vor seinen Augen erschienen drei Optionen.

A: Nicke nur hochmütig.

B: Lache und klopfe ihnen freundlich auf die Schulter.

C: Gib eine freundliche Antwort.

Puh, schwierig. Der Countdown lief. Er wählte C. „Ich freue mich über den freundlichen Empfang und würde nun zu den Kindern gehen."

Die Leiterin nickte und begann mit der Führung. Neben Sunny liefen die beiden Wächter, Eligos hinter ihm – wie ein Kokon. Die Anstalt war an sich in gutem Zustand, doch es gab zahlreiche Dinge, die Sunny verbessern wollte. Als sie auf dem Hof ankamen, rannte ein kleiner Dämon mit kurzen grünen Haaren und vor Freude strahlenden Augen auf ihn zu. Er umschlang Sunnys linkes Bein. „Du bist gekommen!"

Sunny ging vor Kian auf die Knie. „Natürlich, ich habe es doch versprochen. Wollen wir nun deine kleine Schwester besuchen, Minion?"

Über den Spitznamen erfreut, griff Kian nach Sunnys Hand und zog ihn begeistert mit sich. Sie liefen eine Treppe nach oben und einen Gang entlang, in dem zahlreiche Bilder von den Kindern hingen. Vor einer Tür blieb er stehen. Beide betraten das kleine Zimmer, in dem zwei Betten standen. Es war karg eingerichtet, doch man konnte die Wärme spüren.

Langsam lief Sunny zu dem Bett, in dem eine kleine Dämonin mit zwei grünen Zöpfen lag. „Merri, die Königin ist da, um dich zu sehen", sagte Kian. Das kleine Mädchen drehte den Kopf und hob die schweren Augenlider. Ein schwaches Lächeln erschien.

„Bist du die Königin?", fragte eine kindliche Stimme.

Sunny nickte und drehte sich um. Dann zeigte er auf den Schriftzug. „Siehst du das, Kleine. Ich bin die einzig wahre Königin." Ein leises Lachen erklang, doch es wurde zu einem Husten. Das tat Sunny weh.

Kian redete mit Merri und Sunny drehte sich zu der Leiterin. „Was fehlt der Kleinen?", fragte er mit ernstem Blick.

„Ihr Magielevel ist seit Wochen zu niedrig. Wir haben alles versucht, doch wenn es nicht steigt, wird sie es nicht schaffen", antwortete diese mit traurigem Blick.

Sunshine drehte sich wieder um und öffnete den Sack. Er holte eine kleine Puppe heraus und kniete sich neben das Bett. „Kennst du die Geschichte von der Prinzessin, die geschlafen hat und auf einen Prinzen gewartet hat, damit er sie weckt, Merri?"

Die kleine Dämonin schüttelte den Kopf. Kian saß neben ihr, sein Blick traurig.

Sunny nahm die Maske ab und Merri schaute in sein Gesicht. „Es war eine Prinzessin, auf der ein Fluch lag. Sie schlief und schlief, niemand konnte sie wecken. Doch dann kam ein Prinz, drückte ihr einen Kuss auf die Lippen und sie wachte auf, er brach den Fluch. Meine Kleine, die Prinzessin bist du. Und wir werden nicht zulassen, dass du auch einschläfst."

Merri nickte, ihre Hand legte sich an Sunnys Wange und er spürte, dass sie kaum Magie hatte. Also nahm er ihre kleine Hand. „Schließ die Augen, Prinzessin. Stelle dir den Prinz vor."

Das tat sie und lächelte. Dann spürte sie eine sanfte Berührung auf ihren Lippen und eine wohlige Wärme wanderte in ihren Körper. Er begann zu kribbeln und die Schmerzen verschwanden. Alles fühlte sich warm an und die Müdigkeit verschwand.

Kian schaute mit großen Augen zu der Königin. Mit einem Mal begann Merris Hautfarbe sich zu ändern. Sie legte die Blässe ab und wurde zu dem bronzenen Ton, den auch Kian hatte.

Sunny war vorsichtig gewesen, hatte immer nur kleine Mengen an die Dämonin abgegeben, bis er zum ersten Mal eine Resonanz spürte. Der Geschmack von Orangen legte sich auf seine Zunge und er wusste, dass es genug war. Als er sich von Merri löste, konnte er sehen, wie sich ihre Hautfarbe geändert hatte.

Zum ersten Mal seit langem richtete sich Merri auf. Ihre Augen strahlten. Die Leiterin schlug sich die Hand vor den Mund, konnte es nicht glauben.

„Was war das?", fragte Merri. Sunny hob die Puppe vor sich und ließ sie vor dem Mädchen hüpfen.

„Das war dein Prinz. Er hat dir diese Puppe hinterlassen. Sie passt auf dich auf und sorgt dafür, dass du gesund bleibst."

Begeistert ergriff das Mädchen diese und drückte sie an sich. Sie hatte eine schwarze Robe wie Sunny mit dem Schriftzug »Königin«. Merri war sofort in sie vernarrt.

Sunny richtete sich auf. „So, jetzt machen wir einen Spaziergang nach draußen, Prinzessin." Er hob sie hoch und begeistert setzte sie sich auf seine Schultern, in der einen Hand die Puppe, die andere in Sunnys Haaren. Er zog seine Maske wieder auf und nahm den Sack vom Boden mit sich.

Gefolgt von seinen beiden Wächtern und Eligos, liefen sie in den Hof, in dem schon die anderen Waisenkinder neugierig warteten.

„Jo, ich bin eure Königin und hab euch was mitgebracht", sagte Sunny locker. „Mein zukünftiger Wächter Kian verteilt nun die Geschenke." Merri saß währenddessen auf Sunnys Schultern und lachte begeistert.

Kian öffnete den Sack und schaute staunend in diesen. Er holte ein kleines Holzschwert heraus. Die Königin zwinkerte und flüsterte: „Zum Üben, Minion." Unbändige Freude wallte in seiner Brust auf. Er packte die weiteren Geschenke aus und gab jedem Kind eines. Begeistert rannten sie durch den Hof, spielten mit den kleinen Schwertern und Puppen, je nachdem, was sie sich aussuchten.

Anschließend gab er den Kleinen noch eine Übungsstunde, wie man mit dem Schwert umging. „Gut, fangen wir an. Zuerst, müsst ihr eine verdammt coole Pose einnehmen. Das verwirrt eure Gegner. Also, zeigt mir, was ihr drauf habt."

Die Kinder begannen verschiedene Posen anzunehmen. „Achte auf dein Gesicht, du musst absolut unbeeindruckt aussehen. Ja genau so. Deine Hand locker in die Hüfte."

„Wie sieht Eure Pose aus, Amantă?", rief eine kleine Dämonin.

Sunny stellte sich breitbeinig hin, die eine Hand in der Hosentasche, machte eine wegwerfende Bewegung.

„Zeigt uns die Sense", rief ein anderer.

Ein Grinsen breitete sich auf Sunnys Gesicht aus. „Alles klar, seid ihr bereit für den charmantesten Reaper auf Erden?" Jubel brach aus. Die Leiterin und der Stellvertreter konnten ihren Augen und Ohren nicht trauen. Die Wächter mussten ein Schmunzeln unterdrücken, als sie sahen, wie sich Sunny für die Kinder zum Affen machte.

Mit einer dramatischen Bewegung ließ er die schwarze Sense erscheinen und machte mehr als coole Bewegungen. „Jeder, der mir auf den Sack geht, erhält einen neuen Haarschnitt", sagte er mit einer drohenden Stimme. Man war das cool. Das sollte ich vielleicht zu meiner Catch Phrase machen.

Die Kinder waren begeistert und ahmten die Bewegungen ihrer Königin nach. Nach zwei Stunden wurde es dann Zeit, dass Sunny nach Hause ging. Bisher war alles glatt gelaufen und er wollte es nicht verschreien.

Die Leiterin und der Stellvertreter bedankten sich mehrfach. Sunny schaute sie mit ernstem Blick an. „Kinder sind die Zukunft und jedes Kind hat ein Recht darauf, diese unbeschwert zu erleben. Bitte kommt in den kommenden Tagen in mein Anwesen, damit wir einige Dinge hier verbessern können."

Noch an diesem Tag verbreitete sich die Nachricht über Sunnys Besuch.

Als Sunny das Arbeitszimmer seines Gefährten betrat, blickte er auf, erleichtert, dass er heil zurück war. „Und wie lief es?"

„Ich habe die nächste Generation an Wächtern ausgebildet und eine Prinzessin wachgeküsst." Er setzte sich auf Lucifers Schoß.

„Man diese Robe ist zwar todschick, aber stört enorm. Comoară, da ich die nächsten Jahrhunderte offensichtlich hier festsitze, brauche ich eine Aufgabe." Also erzählte er seinem Dämon von seinem Vorhaben. Dieser nickte nur. Das sieht ihm ähnlich.

War Sunny erwachsen geworden? Nein, sicher nicht. Keine Sorge.

Kurz darauf ging Sunny kurz in ihr Zimmer, um sich umzuziehen. Er zog eine bequeme Hose und ein lockeres Oberteil an. Als er am Spiegel vorbeilief, blieb er stehen. Was zur Hölle? Was ist das? Seine Finger fuhren über schwarze Linien, die sich um seinen Hals legten. Er fuhr sie nach. Hatte er die schon heute Morgen gehabt? Er war sich nicht sicher, denn er war zu verschlafen gewesen und hatte sich das hochgeschlossene Oberteil übergeworfen.

Grüblerisch schaute er sich die ganze Sache genauer an. Es war eine Art Blumenranke, Rosen... vermutlich. Sie schlängelte sich von einer Stelle an seinem Hals um diesen und leichte Blüten blühten diese entlang. Ist das...?

Ein Knurren drang an sein Ohr. „Dann werde ich dafür sorgen, dass niemand auch nur in deine Nähe kommt, so wie Eligos es getan hat."

Schweigen. Hat er wirklich? Das musste er prüfen, also lief er nach draußen und schnappte sich den erstbesten Dämon, der ihm über den Weg lief. Wie der Zufall es wollte, war es Kanko, der in der Küche arbeitete.

„Jo, Kanko", begrüßte er ihn.

Sofort drehte sich der Dämon um und lächelte. Sunny fasste ihn am Arm an und dieser zuckte zurück. „I-Ich, entschuldige", stammelte dieser.

„Rede Klartext, Kanko. Was ist hier gerade passiert? Wieso bist du so zurückgezuckt?", fragte Sunny mit zugekniffenen Augen.

Der Dämon rieb sich nervös über den Nacken. „Ich, es ist die Markierung."

Markierung. Wusste ich es. Der Reaper zeigte auf seinen Hals. „Was ist das genau? Erklärung, jetzt."

Kanko war etwas unruhig. Wieso weiß er das nicht? Es war offensichtlich, wer sie platziert hatte. „Sunny, das ist eine Markierung, die Lucifer zur Abschreckung hinterlassen hatte. Sobald man in deine Nähe kommt oder dich berührt, spürt man eine deutliche Warnung."

Alles klar. „Danke", antwortete er ruhig und ging davon. Sein Grinsen wurde breiter. Kirschtörtchen, das wird teuer. Vielleicht ist das nun die Gelegenheit. Er hatte mit Jo über die Sache mit dem Tauschen beim Sex gesprochen, nun hatte sein Gefährte einen Fehler begangen und Sunny würde ganz liebevoll dort ansetzen. Aber zuvor, erst einmal eine heiße Schokolade mit Sahne. Was sein musste, musste sein. Ganz klare Prioritäten. So wanderte Sunny mit einem Grinsen in die Küche zu seiner Zauberfee Emalyn.

༻✧༺

Lucifer saß in seinem Arbeitszimmer und schaute den Dämon ihm gegenüber ernst an. Das waren keine guten Neuigkeiten, die dieser ihm brachte. Er war gekommen, kurz nachdem Sunny gegangen war.

Merihem lehnte sich etwas zurück. „Mir ist bewusst, dass dir das nicht gefällt, doch wir müssen es hinnehmen. Das Ziel ist, mit dieser Situation adäquat umzugehen. Vielleicht solltest du deinen Gefährten hinzuziehen, damit wir mit ihm die Optionen durchsprechen können." Immerhin betraf es Sunny direkt.
_________________________________

Sunny als Kinder-Entertainer.

Was könnte Sunny bezüglich der Markierung tun?

Welchen Grund könnte Merihems Besuch haben?

Wie könnte das Gespräch verlaufen?

Eure Mausegöttin

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro