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Kapitel 56

Sunny schaute sich um und spürte, wie das Wasser, welches den Raum füllte, seine Beine erreichte. Wie im Film, krass. Endlich hatte diese Reise das Abenteuerfeeling, das er so sehr vermisst hatte. Sein Freund schien es jedoch weniger zu freuen, denn Jo lief panisch im Raum herum und suchte nach einem Ausgang. Ach komm schon, Jo, ein bisschen Wertschätzung für den Erschaffer dieses Rätsels.

Das Wasser bedeckte bereits ihre Füße bis zu den Knöcheln und stieg stetig an. „Scheiße, Sunny. Siehst du einen Ausweg?", fragte Jo verzweifelt. Nicht tauchen, bitte nicht tauchen. Er betete. Jo hasste es zu tauchen. Wir werden hier elendig ersaufen und nur, weil Sunny den Mechanismus kaputt gemacht hat. Kann er nicht einmal im Leben aufpassen?

Sunny konnte förmlich die Flüche und Hasstiraden auf Jos Gesicht sehen, was recht amüsant war. Er schaute sich um, dann nach oben. Oh. Er ging zu seinem Freund, tippte ihn an. Das Wasser hatte bereits ihre Knie erreicht. „Jo."

„Was? Hast du vor etwas anderes beizusteuern, als eine Katastrophe herbeizuführen? Wieso bin ich überhaupt mitgekommen? Mich hat niemand gefragt, ich wurde einfach mitgeschleppt. Hättest du nicht Lucifer mitnehmen können, dann könntet ihr jetzt beide hier absaufen." Panik überkam ihm, als das Wasser auf Hüfthöhe stieg.

Sein Freund legte nur den Kopf schief und zeigte nach oben. „Da ist der Ausgang." Jo schaute nach oben. Jos Augen wanderten an die Decke und er sah ein großes Loch, das vorher noch nicht dagewesen war. „Wie müssen einfach da durch, das Wasser bringt uns hoch."

Entsetzt starrte Jo zu seinem Freund. „Das ist doch nicht dein Ernst, oder? Was, wenn das einfach nur eine Vertiefung ist und wir dann absaufen?"

„Hmm, eher unwahrscheinlich. Die goldenen Fäden wandern nach oben und ich kann mir nicht vorstellen, dass sie mich verarschen wollen", erwiderte Sunny gelassen.

Goldene Fäden. Ich soll auf irgendwelche unsichtbare Fäden vertrauen, die nur dieser Idiot hier sehen kann? Jo versuchte sich zu beruhigen. Beruhige dich, vertraue auf Sunny. Alleine dieser Worte waren schlimmer als der Gnadenstoß. Eine Hand umschlang die seine. „Beruhige dich."

Das Wasser stieg weiter und bald mussten sie schwimmen. Es dauerte nicht lange und der Raum war fast gefüllt. Sie versuchten sich unter dem Loch zu halten und als sie hoch genug waren, griff Jo mit dem Arm hinein. Er spürte eine Kante und zog sich hoch. Tatsächlich war das ein weiterer Tunnel. Er half Sunny herein und sofort krabbelten sie los. Sie mussten hindurchkommen, bevor auch dieser geschwemmt wurde. Das Wasser begann bereits in diesen zu fließen, also beeilten sie sich.

„Da vorne", rief Sunny. Sie krabbelten weiter bis es senkrecht nach oben ging. In den Wänden waren Vertiefungen, die eine Art Leiter bildeten und diese krabbelten sie hoch, bis sie durch eine Luke in einen großen Raum gelangten. Als Sunny herausgeklettert war, schlossen sie die Luke und sie rastete ein. Erschöpft setzten sie sich auf den Boden.

„Krasse Scheiße. Wenn ich das den Jungs erzähle, werden sie mir das nicht glauben", sagte Sunny lachend. Der Engel schaute ihn nur grimmig an. Toll, dass er so viel Spaß hatte.

„Gut, Josi, dann müssen wir ja bald da sein, immerhin gehen uns die Artefakte aus." Damit hatte Sunshine einen Punkt, denn bisher hatten sie immer nur mit einem Artefakt in den nächsten Raum gelangen können.

Jo legte sich auf den Rücken. „Kurze Pause", sagte er und atmete durch. Sie warteten bis ihre Sachen halbwegs getrocknet waren, dann standen sie auf. Den Raum hatten sie schon angeschaut – es gab nichts aus eine kleine Wand mit Fresken. Zusammen stellten sie sich vor diese und schauten sie an.

Diese Wand stellte eine Szene mit Engeln dar. Mittig waren mehrere geflügelte Männer und Frauen, die mit Schwerter und Waffen in einer Reihe flogen, als würden sie in den Krieg ziehen. Rechts unten standen weitere mit kleinen Kindern die ihre Hände nach diesen ausstreckten. Auf der linken Seite waren drei Engel, die im Kreis standen und die Finger aneinanderhielten und unterhalb von ihnen fiel ein Engel mit dem Rücken nach unten, die Flügel ohne Kontrolle.

„Ist das...?"

„Der Tag, an dem Lucifer gefallen ist", antwortete Jo. Der Tag des großen Krieges, als der ehemalige König der Hölle auf die Erde eingefallen war. Der Tag, an dem er seine beste Freundin verloren hatte.

Oberhalb der Engel sah Sunny einen weiteren Engel, der in die entgegengesetzte Richtung wie die anderen flog. Es war eine Frau mit langen Haaren. Sie hielt etwas im Arm, fest an sich gedrückt. „Ist das meine Mutter?", fragte Sunny leise.

Jo schaute sie an. Die Details waren verblüffend, so war deutlich, dass Sunny die Erzengel Gabriel und Michael bei dem Dreiergespann ausgemacht hatte. Jo selbst war unter den Kriegern gewesen, die im Schwarm zur Erde geflogen waren. „Ja, das ist Zadkiel und in ihrer Hand trägt sie vermutlich vô hạn", vermutete er. Seine Hände wanderten zu dem Beutel an seiner Hüfte und er holte das letzte Artefakt heraus. Es waren zwei Engelsflügel aus Stein – dieselbe Farbe wie die Wand.

„Wo könnte dieses Paar fehlen?", fragte er Sunny. Sie suchten das Kunstwerk ab, schauten nach einem Engel ohne Flügel.

„Hier", sagte Sunny leise. Ein kleines Mädchen, das hinter seiner Mutter herlief, hatte keine Flügel. Jo lief zu ihm und legte ihm das Artefakt in die Hand. Vorsichtig drehte Sunny es und drückte es an die Stelle, die er als ursprünglichen Platz vermutete. Die Flügel rasteten ein und verbanden sich mit der Wand. Daraufhin begann diese zu leuchten. Sie löste sich einfach auf und an ihre Stelle trat eine farblose Membran. Diese flimmerte, doch man wusste nicht, was sich dahinter verbirgt.

„Wir sind am Ziel, oder?", fragte Sunny leise. Jo nickte. Hinter dieser Wand war vô hạn, das wussten sie.

„Ich bin bei dir bis zum Schluss", sagte Jo und zog Sunny nochmals in die Arme. Er stellte sich rechts neben ihn und schaute zur Wand. Sie hatten keine Ahnung, was sie hinter dieser Wand erwartete, doch sie würden es gemeinsam schaffen. Beide atmeten ein, dann durchschritten sie die Membran und die Dunkelheit verschlang sie.

Als Sunny die Augen öffnete, befand er sich wieder in der Wüste. Um ihn herum war nichts, keine Felsen oder etwas anderes. Nur roter Sand. Links neben ihm stand Jo, schaute angestrengt nach vorne. Was sieht er? Wieso waren sie wieder draußen? Die Luft vor ihnen begann zu flimmern. Der Sand wirbelte auf und begann nach oben zu wandern, formte etwas. Aus diesem entstanden zwei Gestalten, die Form und Farbe annahmen.

Jo schnappte nach Luft und Sunny biss sich auf die Unterlippe. Fuck. Vor ihnen standen Lucifer und Eligos. „Kirschtörtchen?", fragte Sunny. In den Gesichtern der beiden spiegelte sich keine Emotion wider.

Langsam schritt Sunny rückwärts. „Sun, das sind nicht unsere Gefährten."

Ach wirklich? Sie sind gerade aus Sand entstanden. Als ob ich so dumm wäre. Selbst der Sarkasmus seiner Gedanken reichte nicht aus, also legte er alles in den „Ist nicht wahr?"-Blick, den er Jo zuwarf. „Gut. Und was passiert nun?"

Die Antwort lieferte sein Sand-Teufel. Lucifer schoss nach vorne und griff ihn an. Überrascht wich Sunny aus und auch Jo machte mehrere Schritte zurück, als Eligos ihn angriff. Echt jetzt? „Jo", sagte er und sein Freund sorgte für ausreichend Distanz zwischen ihm und seinem Dämon. „Ich fürchte, dass wir sie besiegen müssen."

„Sieht so aus."

Gut, dann sind wir am Arsch. Sunny hatte zahlreiche Übungskämpfe mit Lucifer bestritten und nicht einen einzigen gewonnen. Vielleicht sollte ich also über meine Grabrede nachdenken. „Was würdest du auf den Stein schreiben?"

Jo schaute ihn verwirrt an. „Welchen Stein? Sunny konzentrier dich."

Stimmt, er hört meine Gedanken nicht. Er schlug die Hände zusammen, rief nach der Magie in seinem Körper und es passierte... nichts. Höh? „Ähm, Josi..."

„Was?", fragte Jo gehetzt, als er einem weiteren Angriff durch Eligos auswich.

„Ich kann keine Magie benutzen."

Jo schaute fassungslos zu seinem Freund. Leider hatte sein Sand-Lucifer keine Geduld und griff nun ebenfalls erneut an. Mehrere Schläge erfolgten, denen Sunny nur knapp auswich. Er rannte eigentlich nur davon, wenn er es genau nahm. Verdammt, er ist so gut wie mein Sternchen. Er sah aus wie Lucifer, bewegte sich so und schien keine Gnade zu kennen. Als er ihn am linken Oberarm erwischte, pochte die Stelle schmerzhaft. Einen Zentimeter weiter und er hätte ihm vielleicht den Arm gebrochen.

Wenn er mich in die Finger bekommt, ist es aus. Gegen seinen Gefährten auf Leben und Tod zu kämpfen, war makaber, auch wenn es nicht der echte war. Er ist wie er... Moment... Eine Idee kam ihm.

„Jo, zieh dein Oberteil aus!"

Verständnislos riss sich Jo wie Sunny das Oberteil über den Kopf und beide standen oberkörperfrei vor ihren Gegnern, die erneut angriffen. „Und was sollte das?", schrie Jo, als er auswich.

„Ich hatte die Hoffnung, dass sie uns vögeln wollen, aber hat nicht geklappt", rief Sunny.

Nicht sein Ernst.

Sunny wehrte eine Faust ab, nur um einen Kick abzubekommen. Warum? Wieso war er in dieser verkackten Wüste und kämpfte gegen eine Lucifer-Imitation, die ihn vermöbelte? Ich habe doch keine Chance gegen ihn, was ist das Ziel? Jo schien es ähnlich zu ergehen. Moment.

Im nächsten Moment täuschte Sunny nach rechts an, schoss aber links an Lucifer vorbei. Er rannte zu seinem Freund und mit einem Sprung rammte er Eligos das Knie von der Seite ins Gesicht. Keuchend kam er auf. „Wer sagte, dass wir gegen unsere Gefährten kämpfen sollen? Jo übernimm Lucifer."

„Bist du wahnsinnig? Ich habe nicht den Hauch einer Chance", schrie sein bester Freund.

Sunny schnaufte und schlug weiter auf Eligos ein, nahm ihn in einen Würgegriff. „Dann hilf mir schnell bei Eligos, auch wenn es dir nicht gefällt." Eligos schlug seine Krallen in Sunnys Unterarm und dieser zischte auf. Jo stand dort, konnte sich nicht bewegen. Er kann es nicht. Ihm blieb also keine Wahl. „Schau weg!", schrie er Jo zu, der für einen Moment die Augen zukniff.

Mit einem Ruck drehte er sich mit dem strampelnden Eligos und brach ihm ruckartig das Genick. Risse bildeten sich über dem Körper des Dämons und er begann sich aufzulösen. Geschafft. Leider hatte er sich bei der Aktion einige Verletzungen eingefangen. Die Wunden an seinem Arm bluteten stark und er hatte ihm eine Rippe gebrochen. Nun blieb nur noch sein Gefährte übrig.

Sunny rappelte sich auf, atmete den Schmerz weg. Jo wickelte sein zerrissenes Oberteil um Sunnys Arm und band die Wunde damit ab. Lucifer stand etwas entfernt vor ihnen, die goldenen Augen glühten. Seine Hände krampften und Krallen wuchsen aus diesen hervor, während ihm Fangzähne wuchsen. Ach du Scheiße.

Gemeinsam griffen sie an, doch Lucifer war schnell. Ein Fuß traf Sunny in den Bauch und er rollte mehrere Meter und blieb liegen. Nicht kotzen. Sein Blick wanderte zu seinem Freund, der sich, so gut es ging, wehrte. Das macht keinen Sinn. Warum will vô hạn uns töten? Vor allem, wenn wir Lucifer besiegen, wer ist dann der Gewinner? Was wollte es von ihnen? Ihre Stärke testen?

Moment. Unsere Stärke? Wieso testete es Jo? Sunny war der Wächter, also sollte es doch ein Test für ihn sein, oder nicht? War es seine Schuld, weil Jo mit ihm durch die Membran geschritten war? In diesem Moment wurde er ruhig.

„Sunny", schrie Jo, doch dieser stand auf, schaute ruhig nach vorne.

Natürlich. „Jo, wie bist du eigentlich links neben mich gekommen?"

Sein Freund schaute ihn fassungslos an, dann traf ihn Lucifer und er taumelte zurück. „Du bist nicht echt, stimmt's? Das ist mein Test."

Auf Jos Gesicht schien ein schmerzhafter Ausdruck.

„Verdammt, Sun. Nun hast du deinen einzigen Verbündeten verloren", sagte Jo, dann zogen sich Risse über seinen Körper und er löste sich auf. Zurück blieb nur Lucifer. Sie waren nun alleine.
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Sunny gegen Lucifer.

Wie wird der Kampf enden?

Was könnte das Ziel von vô hạn sein?

Das Grande Finale beginnt.

Eure Mausegöttin

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