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Kapitel 5

Sunny und Jo wachten beiden mit einem üblen Kater und einem Dämon neben sich auf. Während sich Sunny jedoch an Lucifers Brust kuschelte und in Gedanken an die letzte Nacht schwelgte, lag Jo auf Eligos' Brust und seine Gedanken kreisten um ein Thema: Wie komme ich hier raus?

Ich habe es mit Eligos in Sunnys Bett getrieben. Zu den bisher schon vernichtenden Gefühlen kam nun auch noch Schuld. Der Herzschlag des Dämons war die einzige Konstante, die ihn etwas beruhigte. Eligos schlief noch, zumindest war sein Atem gleichmäßig. Gott, Sunny, ich verfluche dich. Sein letzter übler Kater war eine Weile her, doch jetzt war der schlechteste Zeitpunkt dafür. Das Schlimme war, er erinnerte sich an alles. Das kann doch nicht wahr sein.

Seit Sunnys Entführung hatte er mit niemandem außer Eligos körperliche Nähe geteilt. Er hatte nun, nachdem sich alles gelegt hatte, damit anfangen wollen. Belüge dich ruhig selbst. Linda hat dir deutliche Zeichen gesendet und du hast sie ignoriert. Und warum? Weil du immer nur an diesen verdammten Dämon denkst. Dabei wusste er, dass er sich von diesem fernhalten sollte. Eligos war gefährlich. Er konnte es sich nicht leisten, mehr für ihn zu empfinden. Also löste er sich und setzte sich auf. Er zog seine Kleidung an und ging, ohne sich noch einmal zu verabschieden.

Schweigend ließ Eligos es geschehen, auch wenn es wehtat.

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„Zeit aufzustehen, Soare."

„Abgelehnt", murmelte Sunny an Lucifers Brust. Er ist bequemer als jedes Kissen dieser Welt. Hände fuhren durch seine Haare.

„Werden wir diese Diskussion nun jeden Morgen bis zum Ende unseres Lebens führen?", antwortete sein Dämon.

Sunny nickte nur und sagte: „Mit neunundneunzigprozentiger Sicherheit. Aber alle hundert Jahre hast du mal Glück. Vielleicht." Zu gemütlich. Sein Körper war mehr als befriedigt, nach der letzten Nacht. Erneut fragte er sich, wie er so lange hat Jungfrau bleiben können. Vom Teufel verführt, traf bei ihm hundert Prozent zu.

Lucifer betrachtete seinen Gefährten. „Du kannst dich nicht davor drücken. Morgen beginnt deine Initiationsreise, Soare." Sunny würde durch verschiedene Städte der Hölle reisen und dem Volk vorgestellt werden. Darauf hatte sein Reaper natürlich absolut keine Lust, doch es gehörte nun zu seinen Aufgaben als Königin.

„Können wir nicht einfach Eligos oder noch besser Iriya verkleiden und das übernehmen lassen?", erwiderte Sunny unzufrieden.

Ein leises Lachen kam dem gefallenen Engel über die Lippen. „Das wäre zu einfach." Unzufriedene Geräusche folgten, also entschied er sich, seinen Gefährten einfach mitzunehmen. Er stand auf und Sunny hing an ihm wie ein Sack. „Wenn du dich nicht freiwillig anziehst, nehme ich dich so mit", drohte Lucifer.

„Ich glaube, daran hättest du mehr Spaß als ich." Verführerische Idee. Wir können direkt auf dem Sofa weitermachen, dann den Schreibtisch und... Ein Schlag auf seinen nackten Hintern ließ ihn zusammenzucken. „Schon gut." Gähnend hielt er sich auf den Beinen, als Lucifer ihn absetzte, und zog sich Oberteil und Hose an. Er würde sich etwas auf dem Sofa noch hinlegen, denn Iriya würde erst in zwei Stunden kommen. Aber wie komm ich da hin?

Das war eine Challenge, zu der er eine Lösung finden musste. Laufen wollte er nicht, fliegen konnte er nicht, also... Er könnte ein Portal rufen.

Lucifer schaute zu seinem Gefährten, der sich wieder auf das Bett gesetzt hatte und angestrengt nachdachte. Was geht in seinem Kopf vor?

„Es wurde abgestimmt und entschieden", sagte Sunny aus dem Nichts. Silberne Augen schauten ihn an. „Du wirst mich in dein Arbeitszimmer tragen müssen, um einen Applebro-Unfall zu verhindern."

Fragezeichen standen in den Augen des Königs der Hölle. Wie kommt er zu dieser Schlussfolgerung? Andererseits hatte es sehr wahrscheinlich keinen Sinn, mit seiner Königin zu diskutieren. Der Gesichtsausdruck von Sunny änderte sich erneut. „Das ist es. Kirschtörtchen, so machen wir es." Lucifer schaute einfach nur zu ihm. Er ist mein Ende.

Eligos war gerade auf dem Weg zu Lucifers Arbeitszimmer, als Besagter neben ihn trat. Für einen Moment betrachtete Eligos die Szene stumm. Sunny hing über Lucifers Schulter, mit dem Oberkörper hinter diesem nach unten baumelnd. „Will ich es wissen?", fragte er. Goldene Augen bedeuteten ihm: Nein.

„Ich bin ein Farn im Wind, hui", kam es von unten und Sunny wedelte mit den Armen. „Aber ganz ehrlich. Wie soll man sich konzentrieren, wenn einem ein solcher Arsch vor Augen steht", fügte dieser hinzu und kurz darauf erklang ein Klatschen, als Sunny ausholte und auf den Hintern seines Gefährten zielte.

„Wenn ich auch nur einen Funken Mitleid in deinen Augen sehe, werde ich einen gewissen rothaarigen Menschen herholen und ihn für die nächsten zwei Wochen mit dir auf eine Reise schicken", sagte Lucifer ruhig, sodass Eligos zusammenzuckte.

„Jo kommt? Wann?", erklang es aufgeregt von unten. „Werdet ihr zwei endlich ein Paar? Habt ihr eigentlich genagelt? Moment, wo habt ihr genagelt? Sagt mit nicht, dass ihr in meinem Bett-"

„Sunshine", erklang eine ruhige Stimme, die den Reaper verstummen ließ. „Wir mischen uns nicht in fremde Angelegenheiten ein. Auch wenn dir das Wort Zurückhaltung fremd ist, Soare, bitte ich dich, diese nun auszuüben." Lucifer sah, dass es Eligos unangenehm war, auch wenn er wusste, dass er es begonnen hatte.

Sunny wedelte immer noch mit den Armen hin und her und machte Windgeräusche. Das irritierte Eligos, doch lenkte ihn von dem Gedanken ab.

„Hey, Eligos. Wann sagst du meinem besten Freund, dass er deine Nemesis ist? Wirst du auch ein Trauerspiel wie Lucifer und ich abziehen? Wenn ja, gib mir Bescheid, wenn ihr zur großen Erkenntnisszene kommt", sagte Sunny und erhielt einen Schlag auf den Hintern. „Himmel, Herrgott", fluchte er. Nach einer kurzen Pause fügte er jedoch hinzu: „Das darfst du heute Abend erneut machen, Tigru."

Eligos schüttelte den Kopf. Sunny hatte ihn durchschaut, Lucifer ebenfalls. Leider war die Sache nicht so einfach. Jo hatte ihm deutlich gemacht, dass er weder eine Beziehung noch etwas anderes mit ihm haben wollte. „Sunshine, Jo ist nicht meine Nemesis. Es war eine einmalige Sache und wir belassen es dabei." Belüge dich selbst. Braver Dämon.

Er hörte nur ein Schnaufen, doch Sunny erwiderte nichts. Der Reaper hatte bemerkt, dass Jo Eligos mied. Ich war ein Mensch und habe es nicht bemerkt. Dämonen spürten es, erkannten ihre Nemesis, doch Menschen nicht. Hätte Abaddon ihm die Tatsache nicht wie ein Brett vors Gesicht geschlagen, hätte er es wahrscheinlich bis heute nicht bemerkt.

Wenn Jo Eligos ablehnte, dann war es, als würde er seine zweite Hälfte verlieren. Allein der Gedanke, Lucifer zu verlieren, erzeugte ein grausiges Gefühl, das er nicht in Worte fassen konnte. Solange Jo also keinen Schritt auf Eligos zuging, sich ihm öffnete und annäherte, würde der Dämon nichts tun. Dann werde ich meinen Freund wohl in die richtige Richtung stoßen müssen. Aber dezenter als am gestrigen Abend. Call me, Sunshine the CupidReaper. Ein Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus, das keiner der beiden Dämonen sah.

Sunny lief in einer weißen Toga, die nur den Schritt und einen Teil der Brust bedeckte, auf seinen besten Freund und Eligos zu. In der Hand hielt er einen weißen Bogen und auf dem Rücken war ein weißer Köcher mit Pfeilen. Diese waren ebenfalls weiß, doch die Spitze war ein pinkes Herz. Kleine Flügel flatterten auf seinem Rücken, als er sich in die Luft erhob.

„So meine Lieben, Zeit für einen Schuss Liebe", sagte er mit einer dramatischen Bewegung. Er holte aus und zog einen Pfeil und legte ihn an. Dann richtete er ihn auf seinem besten Freund und schoss ihn ab. Der Pfeil traf mitten in dessen Stirn.

„Headshot!"

Beide Dämonen schauten zu Sunny, der eindeutig nicht in ihrer Welt war. Was auch immer der Reaper dachte, es war nichts Gutes.

„Hüte dich vor meinem Gefährten", warnte Lucifer seinen besten Freund.

Das würde Eligos versuchen, doch er wusste, dass er Sunny nicht entkommen würde. Das war so sicher, wie das Amen in der menschlichen Kirche.

Eine sanfte Melodie erklang von unten: „Talk to me, baby. I'm going blind from this sweet-sweet craving, whoa-oh." Dazu gab es passende Klatschgeräusche.

Dieses Lied DNCE ist meine Titelmelodie, wenn ich meine Karriere als Amors Praktikant beginnen. Ich werde euch von der Sehnsucht befreien. Ayayayayah ah...

Am nächsten Tag konnte Sunny den Verband bereits abnehmen. Vor ihm prangten zwei magische Zirkel auf seinen Handflächen, die er gleich ausprobieren wollte. Sie waren dieses Mal von einem Dämon tätowiert worden, was sie hoffentlich noch effektiver machte. Das besondere war, die Tinte war eine Mischung aus Blut und Farbe. Er hatte etwas von Lucifers Blut abgezapft und untermischen lassen. Gut, das ich keine Blutgruppe habe.

Daraufhin übte er einige Zauber und sie gingen tatsächlich leichter von der Hand. Iriya unterbrach ihn in dem Prozedere und weniger willig folgte er dem Dämon in die Bibliothek. Er beherrschte nun schon ein Großteil der dämonischen Sprache, doch noch nicht so flüssig, wie er es gerne hätte. Für seine Ansprache - auf die er so viel Lust hatte wie auf eine Untersuchung beim Zahnarzt - hatte Iriya mit ihm einen Text erarbeitet, den er nun schon seit Tagen auswendig lernte. Immer wieder spulte er ihn ab und versuchte Begeisterung miteinfließen zu lassen, was ihm ganz bis gar nicht gelang.

Iriya schaute seine Königin an. Er wird die Hölle einmal umkrempeln. Nichts würde bleiben, wie es war, da war er sich sicher. Doch vielleicht war das auch notwendig. Er würde jahrtausendealte Strukturen aufbrechen und neu formen.

„Sag mal Iriya, hast du es eigentlich mal mit meinem Mann getrieben?", fragte Sunny und spielte mit einer Strähne.

„Wie bitte?", fragte der Dämon verwirrt.

Die silbernen Augen fixierten ihn. „Hattest du mit Lucifer Sex?"

Wie kam Sunny auf so etwas? Schlimmer, was sollte er antworten? Er musste vorsichtig sein. „Lucifer hat in seinem bisherigen Leben schon einige Liebschaften gehabt, doch ich zähle nicht dazu. Er wählt niemanden, der für ihn arbeitet." Diese Grenze hatte der Dämon immer gezogen.

Nachdenklich schaute Sunny an die Decke. „Also hat er eine lange Liste. Die werden nicht unbedingt begeistert sein." Er erinnerte sich an seine Begegnung mit dem Sukkubus, der ihn betäubt hatte. Wenn eine Ex schon so aggressiv reagieren würde, wie würden dann die anderen reagieren?

Iriya verstand, worauf seine Königin hinauswollte. „Manche Dämonen führen ein langes Leben. Eine körperliche Bekanntschaft bedeutet keine Bindung. Niemand kann einen Besitzanspruch stellen, nur weil es zur körperlichen Vereinigung gekommen ist. Dieses Denken ist menschlich. Dennoch gibt es sicherlich viele, die mit dir nicht einverstanden sein werden. Das wird sich nicht ändern lassen."

Sunny verstand, was Iriya meinte. Sehr gut. Ich habe nach dem ersten Bumsen direkt geklammert und meinen Besitzanspruch angemeldet.

Sie gingen noch einmal alles durch, denn morgen würde es gelten.
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Ein weiteres Trauerspiel - Jo und Eligos...

Wir wird Sunnys erster Auftritt ablaufen? Reibungslos oder... vielleicht irgendwelche Zwischenfälle?

Eure Mausegöttin

Musikquelle:

DNCE Music: DNCE - Cake by the ocean, online unter: https://youtu.be/PAzH-YAlFYc (Stand: 13.01.2023)

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